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Spielbericht vom 18.12.2024 – Weihnachtsabend

von Mario Haßler, 24.12.2024 - 16:15 – Spielbericht · Multiplayer

Zum Abschluss unseres Magic-Jahres treffen wir uns traditionsgemäß zum Weihnachtsabend, an dem wir ausschließlich dreifarbige Decks spielen, mit grün für die 🌲️ Tannen, rot für die 🕯️ Kerzen und weiß für den ❄️ Schnee, dazu Artefakte und andere farblose Karten für die 🎁️ Geschenke. Von jeder Gruppe sollten mindestens vier Karten im Deck sein. Verschneite Karten sind natürlich ebenfalls gerne gesehen, blaue und schwarze Karten sind heute nicht erlaubt. Für die Naschereien hat wieder Gert gesorgt: Es gibt Schokokugeln.


Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Wir sind zu sechst und teilen uns per Los in zwei Teams für "Emperor" auf: Auf der einen Seite ist David der Kaiser mit Stefan und Gert als Generäle, gegenüber sind Mario und ich die Generäle von Kaiser Sebastian. Einen guten Start hat Stefan mit einem Bannerträger des Gehölzes und einem Wutformer, und auch David verlegt seine Eidechsenklingen und den Oltec-Materieweber an diese Front. Ich muss also erst einmal Schaden hinnehmen, bis Sebastian mir den Vogt von Valeron zur Verteidigung schickt und mir mein Weihnachtsdeck "Alle Jahre wieder" dann ein Vergessenes Urwesen liefert, mit dem ich mich stabilisieren kann. An der anderen Flanke erscheint Mario Gerts Kopf der Gorgo so gefährlich, dass er ihn bei erster Gelegenheit mit einem Vergessenheitsring verbannt. Doch ein Ausrüstungsträger will sich ohnehin nicht einfinden, stattdessen startet Gert eine erfolglose Suche nach der Erneuerung und findet den Stein der Zauberwerker.

Während Stefan sich einen zweiten Wutformer und auch einen weiteren Bannerträger nachlegt, liefert mir Sebastian einen neuen Vogt von Valeron, nachdem sich der Erste für mich hergegeben hatte. Nun gibt es jedoch reichlich +1/+1-Marken vom Urwesen, sodass die Abwehr auf soliden Beinen steht. Mario hat sich derweil eine Tafelberg-Zauberin zugelegt und nutzt den nächsten Vergessenheitsring, um Davids Torens, Faust der Engel ins Exil zu schicken. Dieser tröstet sich mit einem Bestienflüsterer, doch seine beiden Generäle bleiben auf zwei Ländern hängen und kommen nicht voran. So hat Marios Aura-Knurrer leichtes Spiel bei Gert, und noch heftiger geht es Stefan an den Kragen, der sich nicht nur meiner Rienne, Engel der Wiedergeburt und den Soltariwiderstandskämpfern gegenüber sieht, sondern auch Danitha Capashen, die Vorbildliche, einem Hirten der Verlorenen und Serras Rächer, die Sebastian an die Frontlinie verschickt und die durch mein Urwesen immer stärker werden. Nachdem Stefan bezwungen ist, kann ich mit dem Amulett aus Naya Davids rechtzeitig abgezogene Armee am Blocken hindern, und das ist der Moment der gegnerischen Kapitulation. Sieg für Kaiser Sebastian, Mario und mich.


Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Es folgt die Revanche, in der Mario mit einer Furchtlosen Paläontologin und einem Verwüstenden Brontodon aufwartet. Gert findet mit einer Kor-Geistertänzerin ins Spiel, Stefan trifft auf einen Qasal-Rudelmagier, der mit einem Behemoth-Vorschlaghammer schnell unangenehm wird. Mein Deck "Die fetten Kerle von Naya" liefert mir früh O-Naginata, doch erst nach einer Sonnensamen-Pflegerin habe ich genug Mana, um mit dem Klippensprinter-Behemoth einen Träger dafür zu finden. So kann ich es Stefan gleichtun und in meinen Gegenangriffen Lebenspunkte von ihm zurückholen. Kaiser Sebastian verfügt über Gehärtete Schuppen, die jedoch lange Zeit keine Anwendung finden. Immerhin begegnet er dem Geist aus Aldergard, den er an meine Front zu Stefan schickt, während Mario sich durch einen abgeworfenen Brüllenden Carnosaurus der Kor-Geistertänzerin von Gert entledigt.

Bei David sehen wir Danitha Capashen, die Vorbildliche sowie Inti, Seneschall der Sonne, dann lasse ich Stefans Vorschlaghammer Zu Staub zurückkehren, und Sebastians Tundra-Fumarole entsorgt auch noch den Qasal-Rudelmagier, als Stefan gerade kein Mana für dessen Fähigkeit übrig hat. Leider kommt Sebastians Adarkarwalküre nicht aus ihrer Einsatzverzögerung heraus, bis sie, zusammen mit vielen anderen unserer Kreaturen mit Stärke 4 oder mehr, von Stefans Nüchternem Befehl vertilgt wird. Marios Vorbote des Imperiums hält sich dankenswerterweise mit dem Rundumschaden zurück, da ein Teil meiner Manabasis, erweitert um den Druiden der Anima und den Unbändigen Feuerschürer, nunmehr aus drei 1/1-Kreaturen besteht.

Während Gert eine Tödliche Einsiedlerspinne dressiert und mit der Kartusche des Zusammenhalts und der Kartusche der Stärke aufwertet, schickt Kaiser David einen Atalan-Schakal, einen Oltec-Materieweber sowie Kutzil, Malamet-Vorbild in Stefans Territorium. Und auch der General selbst rüstet mit Marisis Zwillingskämpfer und Mirri die Katzenkriegerin weiter auf. Ich bekomme derweil Unterstützung von Sebastians Eisfell-Troll, baue meine Reihen um einen Leitstern-Behemoth aus und kann dann, nachdem ich mich versichert habe, Wo die Ahnen schreiten, unter zwei Mooswurz-Brücken einen Harkenklauen-Gargantua und die Umherwandernden Pflugbestien hervorlocken und Lücken in die gegnerische Front schlagen. Ein neuer Qasal-Rudelmagier von Stefan macht dann allerdings Schluss mit dem Ahnen-Schreiten.

Weiter geht's mit dem Mentor der Sanften und Torens, Faust der Engel bei David, der Prüfung des Eifers bei Gert und Svella die Eisformerin bei Sebastian. Marios Wütender Schwertzahn bereinigt das Spielfeld dann von Kreaturen mit Widerstandskraft 1, was meine Manabasis schrumpfen lässt, aber ich habe noch genug, um mit den Umkämpften Klippen weitere Kreaturen der Gegner rauszunehmen. So ist Stefans Abwehr bald dahin, und wieder ist er der Erste, der ausscheidet. Sebastian holt sich eine Borealis-Vorreiterin dazu, David kämpft mit dem Silberrücken-Ältesten, Finneas der Meisterschütze und Ruric Thar, der Ungebeugte gegen die Verluste durch meine Umkämpften Klippen an. Die nächste Prüfung des Eifers von Gert ist das Ende von Mario, doch mir hilft Mayael die Anima, zuerst einen Cerodon-Bullen aufs Feld zu befördern, und eine Runde später ist es das Lebende Inferno, das mit einem Schlag Davids Verteidigung zerpflückt, und dann genügt ein Angriff meiner fetten Kerle, und der gegnerische Kaiser ist dahin. Auch dieses Spiel geht an Sebastian, Mario und mich.


Drittes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Wir losen die Teams und die Rollen neu aus: Gert wird Kaiser und bekommt Mario und David als Generäle, gegenüber sind nun Stefan und ich die Generäle von Kaiser Sebastian. Mit dem Siegel der Urzeit wird Mario gleich Stefans Beinschienen des Blitzes los. Ein Schneller Remasuri bildet den Auftakt für die Remasuris bei Gert, hier folgt ein Gemmenhautremasuri für die Manabasis und eine Blitzhelix, um Stefans Orakel von Mul Daya zu eliminieren. David hat die Augurin des Herbstes in Stellung gebracht, doch ich habe mit dem Wolligen Thoktar mehr Schlagkraft und gehe in die Offensive. Während Stefan sich mit einer Futterfetzenhexe und einem Wutformer tröstet, bereitet Marios Heroldin des Pantheons die nächsten Verzauberungen vor. Mein Gahiji der Verehrte wird von Gerts Erstickendem Remasuri ins Exil geschickt, doch es dauert nicht lange, bis Stefans Amulett aus Naya den Remasuri niederstreckt und Gahiji zurückholt.

David befiehlt Torens, Faust der Engel zu sich, ich schicke aus meinem Deck "Alle Jahre wieder" die Soltariwiderstandskämpfer ins Rennen. Sebastian sichert seinen Hallar Feuerpfeil mit einer Schattenhaften Ophis ab, doch die Aura wird von Gerts Harmonieremasuri gleich wieder entsorgt. Dennoch stimmt uns das zuversichtlich, denn Verzauberungen sind vor allem bei Mario zu finden – und sei es in Kreaturenform wie der Weber der Harmonie oder das Sinnbild des Mutes – also könnte Gerts Harmonieremasuri bald gezwungen sein, dort zuzuschlagen. Darum schalten meine Soltariwiderstandskämpfer lieber Davids Düsterwald-Märchenerzähler aus, und Torens folgt, ganz Schlicht, kurz darauf.

Stefan trifft auf einen Blitzemacher und einen zweiten Wutformer, Gert holt sich den Lebenssaftremasuri dazu und verstrickt sich in Nahiris Machenschaften. Außerdem schickt er seinen Harmonieremasuri zu David an die Front, wo er sich zu dessen Selvala, emsige Pionierin gesellt und sich im Block gegen meine Angriffe hergibt. Doch das rettet David nicht, der bald bezwungen ist, und nun kann ich mit einem Urtümlichen Licht Marios Armee aus Verzauberungskreaturen ausschalten, sodass anschließend Stefan leichtes Spiel mit seinem Kontrahenten hat. Da Gerts Lebenssaftremasuri nur kurz für Lebenspunkte sorgen konnte, bevor ihm der Blitzemacher den Garaus gemacht hat, brauchen Stefan und ich nicht lange, um zuletzt auch den gegnerischen Kaiser zu besiegen. Das Spiel geht somit an Kaiser Sebastian, Stefan und mich.


Viertes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Auch hier ist also eine Revanche fällig. Davids Erstrunden-Llanowarelfen sind für Sebastian Grund genung, einen Elektrisierenden Strahl auf sie niedergehen zu lassen. Marios Bronzehaut-Löwe fällt Stefans Scherbensalve zum Opfer und wird in dessen Bottich der Nachäffung überführt, aber Gert sorgt für erhöhten Verschleiß, sodass das Artefakt schnell kaputt ist. David macht mit Kutzil, Malamet-Vorbild, den er jedoch als Notblocker hergibt, weil auch mein Deck "Kleine Titanen" ein Wolliges Thoktar vorzuweisen hat. Dazu gesellt sich ein Untergeschlüpfter Elf, dann nimmt ein Vergessenheitsring Davids Augurin des Herbstes aus dem Spiel, und ein weiterer Vergessenheitsring entsorgt den Dorn aus Amethyst.

Stefan hat sich in der Zwischenzeit ein Brombeerholz-Vorbild zugelegt und bekommt nun einen Landschaftszerquetscher dazu. Doch Mario schaltet Letzteren mit Schwerter zu Pflugscharen aus, nachdem er selbst einen Katzenherrscher ins Amt gehoben hat. Auch Stefans Goblin-Tempotilger bekommen Marios Schwerter zu Pflugscharen zu spüren, während David mir mit Jinnie Fay, Jetmirs Stellvertreterin endlich kontra bieten kann nachdem er sie mit den Eidechsenklingen ausgerüstet und Gert sie mit dem Schild der Überseele verzaubert hat – ein Angriff genügt, um mir 10 Schaden zuzufügen. Wie gut, dass Sebastian mir einen Stahl-Seraph schicken kann, der den nächsten Schlag für mich abfängt.

Während Gert eine Knospen-Dryade findet, übernimmt bei Stefan der Ritter des Reliquienschreins das Regiment und wird durch einen Landschaftswechsel massiv aufgewertet. Ich hingegen ziehe genau im richtigen Moment mit dem Titanischen Ultimatum die Schlüsselkarte meines Decks und kann im Gegenangriff auf David reichlich Boden gutmachen. Doch dessen Aberrant, der 6/6 ist und durch die ebenso angreifende Rastlose Prärie aufgewertet wird, bekommt von Gerts Sonnenheim, Festung der Legion Doppelschlag verliehen, und das ergibt, zusammen mit Jinnie Fay, insgesamt 26 Schaden, was meinen Lebenspunktestand exakt auf null bringt. Ein Blick in die obersten Karten meiner Bibliothek zeigt, dass das zugleich Davids letzte Chance war: Es wäre mit einem Elfischen Visionär und dem nächsten Ultimatum weitergegangen. So jedoch richtet sich die gegnerische Attacke eine Runde später gegen Fürst Sebastian, der mit einem Schlag das Zeitliche segnet. Sieg für David, Mario und Kaiser Gert.


Das war unser letzter Multiplayer-Abend 2024. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern friedvolle und fröhliche Weihnachten!


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