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Spielbericht vom 20.11.2103

von Mario Haßler, 29.11.2013 - 14:00 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Zum ersten Spiel haben sich Axel, Sabine und Tobias eingefunden. Beim Eintreffen von Gert ergibt sich das folgende Bild. Axel setzt viel aus – Kreaturen nämlich. Ein Herumziehendes Ephemerid ist bereits da, und eine Zeitriss-Wolkenscholle droht. Sabine hat einige Myr um sich versammelt, von denen der Nachtstahlmyr als erfolgreicher Blocker agiert. Tobias ist im ständigen Angriff mit weißen Rittern und Menschen. Unterstützt von der Ehre der Reinen schickt er zwei Ritter der weißen Orchidee und zwei Champions des Sprengels gegen seine Gegner los. Die agieren eher passiv, aber wenig erfolgreich. Als ein Reliktenwächter-Leonide von Tobias den Nachtstahlmyr ins Exil schickt, kann Sabine nicht mehr blocken und geht aus dem Spiel. Da auch Axels Lebenspunkte bei nur noch 6 sind, gibt er hier auf. Sieg für Tobias.

Zweites Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)

Gert, der das Geschehen bislang nur dokumentiert hat, steigt nun ein beim "Jeder gegen jeden" zu viert. Sabine gibt offensichtlich ihren Myr eine weitere Chance. Einen ersten Myrschmied belegt Tobias mit einem Blitzschlag. Es folgen Nachtstahlmyr und Ghalmas Wächter. Den Lehmbewohner von Axel verzaubert Gert mit den Fäusten aus Eisenholz, um so wenigstens zu zwei Saprolingen zu kommen. Jedoch wird der weitere Spielverlauf entscheidend von Tobias geprägt. Er bringt keine Kreaturen ins Spiel, sondern räumt die der Gegner ab. Zunächst Akromas Rache. Zwei Runden später ein Tag der Abrechnung. Schließlich ist nach einem Obersten Richtspruch das Spielfeld leer, und seine Prophezeiende Sphinx, die dann kommt, sehr beherrschend. Die Sphinx wirft dann auch als Ersten Gert raus. Axel und Sabine nehmen das als Anlass aufzugeben. Sie wollen lieber in größerer Runde ein neues Spiel beginnen, denn inzwischen sind Christine und die beiden Marios eingetroffen. Den absehbaren Sieg von Tobias können sie ohnehin nicht abwenden, und so geht auch dieses Spiel an Tobias.

Drittes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Danke an Gert für den Bericht bis hier her! Jetzt übernehme ich den Schriftführer-Posten, und zusammen mit den anderen Nachzüglern erweitern wir die Spielerzahl auf sieben für eine Partie "Verräter" in großer Runde. Christine ist die Fürstin, und dass sie auf Artefakte baut wie den Eisenmyr oder den Meldenden Schädling, macht Hurkyls Erinnerung von Gert zu einer richtig guten Karte. Da er sich so offensichtlich gegen die Fürstin stellt, kommt kurz darauf ein Myrschmied bei ihm vorbei. Auch Tobias macht aus seinem Bauerndasein keinen Hehl, hier rücken in einer Art Manalawine gleich drei Gesandte des Brandbaums an, die gegen Christine vorgehen und bald schon von einer Boggart-Rammbande unterstützt werden. Das geht dann doch zu schnell, befindet Axel, der sich als Verräter zu erkennen gibt und die Rammbande entsorgt, nur um mit ansehen zu müssen, wie Tobias nicht viel später einen Blutzopf-Elf verpflichtet, der eine frische Boggart-Rammbande mitbringt und auf die Fürstin losgeht. Derweil findet Mario mit einer Speerspitzen-Oreade ins Spiel, Sabine präsentiert einen Loderherz-Wolf, und mein Deck "Das Letzte Gefecht" beschert mir mit dem Prismatischen Omen eine der Schlüsselkarten.

Onkel Istvan besucht Mario, das hat Stil, ist aber nicht sonderlich stark, wie auch der Engelsgleiche Helfer von Axel trotz seines Leuchtenden Scheins kaum zu überzeugen vermag. Interessanter ist da Ashiok der Albtraumweber von Gert, der zunächst in Christines Deck stöbert, dann in Axels, und dabei stets genügend Loyalitätsreserven aufbaut, um sein Unwesen weiter zu treiben. Als ich dann mit Gaeas Macht versuche, Tobias in einem seiner unentwegten Angriffe zu unterstützen, locke ich den zweiten Verräter aus der Reserve. Es ist Mario, der den Spruch neutralisiert, Domri Rade von Tobias verbannt und nebenbei einige Lebenspunkte verteilt. Aus meiner Sicht geht das in Ordnung, denn die Aktion war nichts weiter als die Vorbereitung auf meine wirklich guten Zaubersprüche. Doch zunächst wird das Spielfeld weiter bevölkert, bei Christine zeigt sich ein Heißblütiger Rekrut, der mit zwei Ursprungs-Spruchbomben hantiert, Sabine lässt einen Bahnbrecherwurm vorrücken, und Tobias, der gerade durch Axel seine Boggart-Rammbande an den Pazifismus verloren hat, präsentiert den nächsten Blutzopf-Elf, der wiederum einen Würgewurzelgeist mitbringt. Dann führt uns Mario in die Todesgruben von Rath und zeigt, wie man mit den Flammen des Hitzkopfs drei Kreaturen entsorgen kann. Geschröpft wird Tobias, doch ich übe Vergeltung mit dem Letzten Gefecht mit dem Faktor fünf auf alles. Unter anderem werden dadurch Axels Engelsgleicher Helfer entsorgt und Christines Lebenspunkte um zehn Zähler nach unten verschoben.

Axel steht somit ohne Verteidigung da, und Tobias lässt sich diese vermeintliche Chance nicht entgegehen und greift an, doch der Verräter hat eine Hinterlist geplant, und so wird der Angriff verlustreich. Also legt Tobias einen Höllenreiter nach, den Christine jedoch mit einem Elektrisierenden Strahl erledigen kann. Dann tötet Mario mit einem Gespaltenen Donnerschlag den Würgewurzelgeist von Tobias und Sabines Grenzlandwaldläufer. Als Nächstes sind die Verzauberungen dran, Axels Zweifelnder Mönch entsorgt mein Prismatisches Omen, und Marios Todesgruben von Rath werden von Sabine mit Naturalisieren zugeschüttet. Für mich kein herber Verlust, denn das nächste Prismatische Omen hat schon startbereit auf meiner Hand auf seinen Einsatz gewartet. Trotz der Verluste in den letzten Runden ist die Armee von Tobias immer noch angriffslustig, und meine Saproling-Spielsteine helfen mit, Axel zu bezwingen. Kaum ist das gelungen, kann ich den Sack ganz zu machen: Das nächste Letzte Gefecht soll das nun wirklich letzte sein, der sechsfache Effekt raubt Christine zwölf Lebenspunkte, und das ist mehr, als sie verkraften kann. Sieg für die Bauern Gert, Tobias, Sabine und mich.

Viertes Spiel: "Emperor"

Sabine macht für heute Feierabend und erspart uns auf diese Weise die Entscheidung, ob wir zu siebt am großen Tisch weiter machen oder uns auf zwei Tische aufteilen sollten. Wir wechseln zu "Emperor", und das Los bestimmt Gert als den einen Kaiser mit Tobias und Christine als Generäle, gegenüber bin ich der Kaiser und habe Mario und Axel an meinen Seiten. Tobias legt auch in diesem Spiel gleich stark los: Der Ruf des Konklave beschert ihm einen 3/3 Zentauren-Spielstein, den ich mit einer Stahlmauer in Schach halten will, die ich an Axels Front verlege, doch ein Selesnija-Amulett sorgt für den durchschlagenden Erfolg des Angriffs. Immerhin gelingt der Trick kein zweites Mal, und so kann Axel kurz darauf mit seinem Kohlenheizer blocken, was beiden Kreaturen das Leben kostet. Tobias legt eine Gildenmagierin von Vitu-Ghazi nach, die Axel dann mit seiner zuvor ausgesetzten Zeitriss-Wolkenscholle wieder zurück schicken kann.

Auch an der anderen Kampflinie geht es heiß her, hier hat Mario einen Blutzeichen-Mentor in Stellung gebracht, und Christine fliegt mit Chandras Feuerspucker einfach über ihn hinweg. Dann legt sie einen Zyklop-Gladiator nach, der so manchen Plan von Mario zunichte macht, doch immerhin traut der sich, einen Ghor-Clan-Randalierer zu verpflichten. Die Kaiser wiederum widmen sich mehr dem Metall, Gert geht ganz in seiner Rolle auf und hält das Szepter der Einsicht in der einen und das Zepter der Kaiserreiche in der anderen Hand, bei mir zeigen sich ein Gold- und ein Graphitmyr sowie eine Chromatische Sphäre. Die Necrogen-Spruchbombe ist dann die erste Spruchbombe aus meinem Deck "Bomben-Bergung", und sie hilft mir zusammen mit dem Bringer des Weißen Morgens, mich tiefer durch die Bibliothek zu wühlen.

Doch die Gegner werden immer stärker. Tobias schickt den Sprössling von Vitu-Ghazi mitsamt zwei Vogel-Spielsteinen an die Front, dann folgt ein Armadawurm, der einen weiteren Wurm-Spielstein mitbringt, und schließlich hat die Gildenmagierin von Vitu-Ghazi ihren zweiten Auftritt und betätigt sich als Wurmvermehrerin. Da kann Axel mit seiner Riesenauster allenfalls etwas Zeit erkaufen, unterstützt von einer Schrottmauer aus meinem Fundus, doch dann ist seine Zeit gekommen. Nicht besser geht es meinem anderen General Mario, der sich nun auch noch einem Berserker aus der Blutklamm und einem Glutschlepper unter Christines Führung gegenüber sieht – er ist als Nächster draußen. Ja sogar Gert kann mit einer Abwicklungsuhr gewaltigen Schwung in seine Artefaktmaschinerie bringen, unterstützt von Artefaktländern in jedem Zug Karten ziehen, Schaden schießen und mit dem Thron der Kaiserreiche auch noch Spielsteine produzieren.

Aber auch ich habe nicht geschlafen, habe meine Friedhofsrekursion mit der Bergungsstation weiter ankurbeln und dann den Marsch der Maschinen nachlegen können. Das kostet Kaiser Gert die Artefaktländer und damit den Gutteil seiner Manabasis, wodurch auch seine Spielchen mit der Abwicklungsuhr etwas abgemildert werden. Unverändert ist jedoch die unmittelbare Bedrohung durch die gegnerischen Generäle, die nun vor meinen Toren angekommen sind. Ich weiß, dass ich mir Zeit erkaufen muss, und das gelingt mir mit zwei Stahl- und zwei Schrottmauern – was, nebenbei bemerkt, alle Mauern des Decks sind. Dann errichte ich die Schleifstation, mit der ich das Spiel gewinnen werde, wenn es den Gegner nicht rechtzeitig gelingt, eine der Zutaten für die Endlosschleife zu entsorgen. Durch den Marsch der Maschinen hat das Artefakt Einsatzverzögerung, doch es übersteht die Runde ebenso unbeschadet wie die blaue Verzauberung und die Bergungsstation, und dann kann ich alle gegnerischen Bibliothek leermühlen und das Spiel doch noch für meine Generäle Axel und Mario und für mich entscheiden. (Dass ich für das Deck keine Multiplayer-Variante ohne Endlos-Kombo habe, hat mich im Übrigen selbst überrascht; ich werde mir das bei Gelegenheit mal genauer anschauen müssen.)

Fünftes Spiel: "Emperor"

Wir bleiben bei "Emperor" und losen die Rollenverteilung neu aus. Nun wird Axel zum Kaiser und bekommt Tobias und Mario an seine Seiten, ihnen gegenüber sitzen Christine und ich und zwischen uns Kaiser Gert. Tobias ist geprägt von seiner Hingabe zu Grün, die er mit Kreaturen wie dem Würgewurzelgeist und dem Kalonischen Keiler findet und mit Nykthos, Schrein von Nyx in Bares umsetzt. Christine kann mit ihrem Glutschlepper nicht wirklich dagegen halten, hier hilft Gert mit einem Vergessenheitsring auf den Würgewurzelgeist. Zuvor hat unser Kaiser mit einem Flammensippen-Vorboten und zwei Rauchflechtern einen soliden Start hingelegt, und auch mein Deck "Gemetzel" hat mir mit dem Dauthischlächter und einem Knochenbrecher das geliefert, was ich mir wünsche. Doch Marios Unhold-Jäger nimmt seine Aufgabe ernst und macht die irreale Kreatur unschädlich, und Axels Laternen-Kami greift von dieser Front aus mich an.

Als der Ehrfürchtige Jäger von Tobias ins Rennen geschickt wird, kommt der schon mit fünf +1/+1-Marken, doch der Grüne Zorn lässt sich nicht auf ihn übertragen, da er von Christine negiert wird. Dann kommt mit dem Kreischmaul ausgerechnet eine Kreatur, die Gert auf ausdrückliche Empfehlung von Tobias in sein Elementarwesen-Deck aufgenommen hat, und beweist wenig Ehrfurcht vor Tobias' Jäger. Das Kreischmaul wird anschließend an Christines Front zu Tobias verlegt, wo es sich um die Offensive kümmert, während Christines Bergschlucht-Minotaurus die Verteidigung übernimmt. Ein wenig kurios wird es, als ich einen Gesichtslosen Metzler ins Spiel bringen kann, der Marios Unhold-Jäger ins Exil schickt und damit den Dauthischlächter wieder frei gibt. Doch noch in der gleichen Runde öffnet Mario ein Flackerndes Portal, das meinen Gesichtslosen Metzler auf die Hand zurück schickt, wodurch der Unhold-Jäger wieder ins Spiel kommt und abermals den Dauthischlächter verbannt. So gesehen ist Gerts Frage, was er mit seinem nächsten Vergessenheitsring ausschalten soll, mehr als berechtigt, und ich weiß nicht, warum ich das Flackernde Portal nicht als die große Bedrohung ansehe und Gert stattdessen dazu rate, sich Garruk den Urjäger von Tobias vorzuknöpfen. Gert folgt der Empfehlung, und ich merke schnell, dass ich nun Marios Kreaturen kaum noch beikommen kann – und dass darüber hinaus das Flackernde Portal auch hilft, die Kreaturen der Teammitglieder zu schützen.

Dazu kommt, dass der Bestien-Spielstein, den Garruk hinterlassen hat, von Tobias zur Rache der Gejagten angestachelt wird, und Christine bluten muss. Dann verlagert Axel seinen Wachsmähnen-Baku an Marios Front, wo er potenzielle Angreifer vom bösen Tun abhält. Ein herbeigerufenes Kreischmaul muss Gert nutzen, um in einem günstigen Moment Polukranos den Weltenverschlinger bei Tobias auszuschalten. Mit Obzedats Hilfe kommt das Kreischmaul zurück, doch nur der eher harmlose Wurzelfallen-Kami von Axel, der, an Marios Front verschoben, in Gerts Reichweite liegt, erscheint ein gerade noch lohnenswertes Ziel, bei dem das Portal nicht zum Flackern angeregt wird. Derweil rüstet Mario mit dem Azorius-Äthermagier weiter auf, und der Unhold-Jäger lässt sich wieder blicken, um meinen erneut ausgespielten Gesichtslosen Metzler abermals zu verbannen.

Er ist es auch, der im Angriff mir den Garaus macht. Damit ist Christine, die für ihren Uralten Höllendrachen alles Mana ausgegeben hat, in Reichweite von Marios Flackerndem Portal. Der Höllendrache kommt nächste Runde wieder, diesmal mit genügend Reserve, doch nun ist es eine Galeerenqualle, mit der Mario ihn wieder auf die Hand schickt. Axel verpflichtet einen Gläubigen Junker und schickt ihn an Marios Front, will ihm dort einen Geheiligten Atem einhauchen, doch mit Chandras Gewalttat kann Christine dies im rechten Augenblick vereiteln. Das Spiel reißen wir auf diese Weise aber nicht mehr herum. Mario lässt seinen Unhold-Jäger wieder auf die Jagd gehen, diesmal trifft es Gerts Herde von Neigungen, und durch geschickten Einsatz des Flackernden Portals ist das legendäre Elementarwesen dauerhaft verbannt und der Unhold-Jäger wieder einsatzbereit auf der Hand. Als sich schließlich bei Tobias ein Silberherz-Wölfling mit Nylea, Göttin der Jagd verbündet, ist Christines Schicksal besiegelt, und es braucht nur wenige Angriffe, bis auch Gert bezwungen ist. Sieg für Kaiser Axel mit Tobias und Mario.

Sechstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Christine und Axel klinken sich aus, und die verbliebene Viererrunde wechselt zu "Zweiköpfiger Riese" – Tobias und Mario gegen Gert und mich. Mario beeindruckt mit einem Lotleth-Troll, Gerts Funkengardist kann trotzdem punkten. Kurz darauf kommt schon der zweite Funkengardist, doch Tobias nutzt seinen Spalt der Blitze, um den eiligen 6/1-Trampler per Landumwandlung zu erledigen. Mein Deck "...Bewegung ins Spiel" beschert mir die Stoischen Ephemeriden, gerät dann aber beim Ländernachschub ins Stocken. Mario bemüht derweil seine Fauna-Schamanin, um einen Stählernen Höllendrachen aus der Bibliothek zu fischen, während ich ihn seinen Schmelztiegel der Welten noch einmal Überdenken lasse. Mit Gerts Champion der Schmelze wird Mario seine Fauna-Schamanin los, dann schickt Tobias zwei Stoßzahn-Thrags und einen Elfischen Visionär ins Rennen, und als Mario eine Ewige Zeugin beschwört, bekommt er auch seinen Schmelztiegel der Welten zurück.

Es sieht also nicht so gut aus, doch wir schöpfen neue Hoffnung, als meine Manabasis endlich anwächst und ich nach und nach das Sonnennetz, eine Schwert- und eine Speermauer sowie einen Flaumschleier in Position bringen kann. Zwar spielt Mario seine Spielchen mit der Sich entfaltenden Wildnis und dem Schmelztiegel, und weder der Sonnen-Titan von Tobias noch seine Astralrutsche verheißen etwas Gutes. Doch immerhin kann Gert mit dem Feuerschweif-Engel aufrüsten, und bei mir folgen ein Zeitloser Wachposten und ein Wachfels-Gargoyle, und dank dem Chaos, das Gert verbreitet, kommen wir mit satten 37 Schadenspunkten durch. Oder besser gesagt: Wir kämen, wenn Mario nicht einen Andauernden Nebel verbreiten würde, dessen Rückkauf-Kosten ihn nicht weiter jucken... Nun gut, spätestens jetzt ist klar, dass wir in diesem Spiel keinen Blumentopf mehr gewinnen, also geben wir an dieser Stelle auf. Sieg für Tobias und Mario.

Siebtes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Ganz entmutigt sind wir aber nicht, und so folgt die Revanche in gleicher Teambesetzung. Mit einem Verwesenden Egel und einem Restereißer bleibt Mario seinen Farben aus dem vorigen Spiel treu, und die Kapsel des Henkers verstehen wir als Ankündigung für Glissa die Verräterin. Sie zerstört meinen Stachelschuss-Goblin, allerdings kann ich bald eine Frostschickerin und eine Vulshok-Hexenmeisterin nachlegen. Mit der Kugel der Erstarrtheit scheint Gert das Deck von Tobias lahm zu legen, denn hier kommt lange Zeit gar nichts. Dabei dreht sich Gerts Deck eigentlich um die Kabbalisten-Schatzkammern und Urborg, Grab von Yawgmoth, das mit der Expeditionskarte gefunden wird. Angegriffen wird mit einem Sumpf, der mit einem Genju der Marschen verzaubert ist, doch Tobias kann mit Weit / Weg intervenieren.

Dann kommen die Kanonen, mit denen auf Spatzen geschossen wird. Zuerst ein Fleischansauger von Tobias, der meine Schadenschießer dezimiert und ihm gerade mal ein bis drei Zombie-Spielsteine bringt. Zusammen mit der bereits erahnten Glissa ist das lohnenswert genug, findet Gert, und schickt eine Verdammung übers Feld. Dann hüpft ein Blutritter aus meinem Deck "Jeskas Rasselbande" hervor, und der nächste Fleischansauger von Tobias ist fällig. Und schließlich ist Glissa die Verräterin wieder im Rennen, was Gert mit Verstümmeln beantwortet. Nachdem der Rauch sich verzogen hat, gibt es nur noch einen letzten großen Knall, und das ist das Blutaussaugen mit X=25, mit dem Gert unseren Gegnern satte 50 Lebenspunkte abknöpft – ausgesaugt und tot, dieses Spiel geht an Gert und mich.

Damit beenden wir den heutigen Multiplayer-Abend. Ich freue mich schon ganz besonders aufs nächste Mal, denn dann ist "Kommandeur" angesagt, und immerhin haben ja die meisten von uns neue vorkonstruierte Decks gekauft und möglicherweise bereits verschlimmbessert, sodass wir es mit vielen neuen Karten und Strategien zu tun haben werden. Bis bald also!


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