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Spielbericht vom 24.03.2016 – Common-Highlander-Osterabend

von Mario Haßler, 27.03.2016 - 22:05 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "2 gegen 2"

Die im letzten Jahr begonnene Tradition, aus unserem Osterabend mit fünffarbigen Decks kurzerhand einen Common-Highlander-Osterabend mit fünffarbigen Common-Highlander-Decks zu machen, wollen wir in diesem Jahr fortsetzen – für eine einmalige Angelegenheit wäre das Wörtchen "Tradition" ansonsten auch nicht angebracht gewesen. Und so treffen am frühen Abend Axel, Mario, Stefan und ich am Ort des Geschehens ein und starten eine Partie "2 gegen 2", Axel und Stefan gegen "Team Mario", mit gemeinsamen 40 Lebenspunkten und der Teamblock-Option. Stefan startet solide mit dem Syndicus der Zehntabgaben, der uns einige Male Lebenspunkte abnötigt, bis ich ihn Terminieren kann. Axel hat ein Belagerungs-Mastodon und eine Samenschaukelhexe ins Rennen geschickt, ich kann mit dem Fallensteller aus Ballynock jede Runde einen potenziellen Angreifer oder Blocker wegtappen, und Marios Truppe umfasst einen Straßenknackerwurm und einen Algen-Gavial. Letzterer ist Stefan ein Dorn im Auge, und er nutzt mit einem Wilden Wirbelwind die erste Chance, den Tisch abzuräumen.

Das Belagerungs-Mastodon ist die einzige Kreatur, die das überlebt, aber sie soll nicht lange alleine bleiben. Ich lege den Kriecher aus Kederekt nach, den ich kurz darauf mit einem Wandelwicht-Titan beschütze, und Mario präsentiert einen Flammenwellen-Beschwörer, der von Stefan jedoch eine Abrissbirne auf die Nuss bekommt. Dafür kann ich Stefans Nachtstahlgargoyle Zurückstoßen, damit mein Wandelwicht-Titan und Marios Bleiche Einsiedlerspinne hauen gehen können. Stefan holt sich dann jedoch die Propheten des Aufblickenden Auges an seine Seite und nutzt sie in der folgenden Runde noch im eigenen Zug in der Hoffnung, ein Land zu bekommen. Das gibt mir wiederum die Möglichkeit, die Kreatur zu Meucheln, und das freut mich ganz besonders, weil ich damit nun wirklich nicht gerechnet hätte.

Bei Mario kommt nun ein Oger-Gelehrter und schnappt sich die Rute des Wahrsagers, während Axel den Dimir-Infiltrator verpflichtet, der uns in den vielen folgenden Runden eine nicht unerhebliche Menge an Lebenspunkten abknöpft. Dabei hilft die Scheusalisierung, die gerne auch per Zurückverfolgen gewirkt wird, auch wenn die Länder im Spiel sicher ebenso gute Dienste hätten leisten können. Mit dem Westwind-Ansturm erobert Mario den Luftraum, doch Stefans Nachtstahlgargoyle ist uns nach wie vor im Weg. Das will Mario mit dem Edikt der Engel ändern, doch Stefans Nachtstahlgargoyle findet schnell noch einen Unterschlupf, um dem zu entgehen.

Also nutze ich die Unruhe der Toten, um den Fallensteller aus Ballynock zurück zu holen, und verzichte auf den Rückkauf, um stattdessen lieber die Kreatur gleich ausspielen zu können. Doch die Idee, mit dem Tapper den lästigen Nachtstahlgargoyle auszubremsen, lässt Stefan gleich wieder platzen, denn sein Azorius-Gildenmagier hält genau die richtige Gegenstrategie bereit. Glücklicherweise kann ich dann aber den Kampfmagier des Sturmpfads ins Rennen schicken und den Azorius-Gildenmagier mithilfe der schwarzen Bonusfähigkeit zerstören. Nun endlich steht uns Stefans Nachtstahlgargoyle nicht mehr im Weg, dafür aber sein Stinkwurzbold, der auch gleich meinen Wandelwicht-Titan beim Blocken mit in den Tod reißt und danach wieder ausgegraben wird. Zudem kann Stefan mit einem Zerlegenden Schlag die Rute des Wahrsagers zerstören.

Neben all dem sei nicht vergessen, dass Axels Dimir-Infiltrator uns jede Runde piesackt, doch als Mario mithilfe der Erinnernden Mauer das Edikt der Engel wieder aus dem Friedhof fischt, setzt er es lieber gegen Stefans Nachtstahlgargoyle ein, damit ich mit dem Fallensteller aus Ballynock wahlweise den neu ausgespielten Stinkwurzbold vom Blocken oder den Dimir-Infiltrator vom Angreifen abhalten kann. Das wird nochmals besser, als Mario mit dem Wilden Gorilla den Dimir-Infiltrator endlich töten kann.

Während Mario mit dem Erleuchteten Foliant den Kartennachschub ankurbelt, bediene ich mich bei dem, was ich schon habe: Der Kor-Himmelfischer holt den Kampfmagier des Sturmpfads zurück, und mittlerweile habe ich auch genug Mana, um eine gegnerische Kreatur zu zerstören und drei Lebenspunkte dazu zu erhalten. Mit dem Diebischen Schlüsselmeister kann ich das Spielchen wiederholen, und Mario beeindruckt mit Kozileks Handwerker, der dank Westwind-Ansturm aus der Luft angreift, und so können wir Stefan und Axel am Ende doch noch bezwingen. Sieg für Mario und mich.

Zweites Spiel: "Pentagramm"

Das war ein langes Spiel, und Christine hat Glück, dass sie gerade während der letzten Runden eintrifft und damit rechtzeitig, bevor die nächste Partie startet. Zuerst einmal verteilt sie kleine Schokohasen an alle Anwesenden – sozusagen in Vertretung von Gert, der das sonst immer gemacht hat, aber heute nicht dabei sein kann. Dann starten wir ins "Pentagramm", mit der Sitzverteilung reihum: Stefan, Mario, Axel, Christine und ich. Wie im vorigen Spiel hat Stefan einen Stinkwurzbold zu bieten, auch der Straßenknackerwurm von Mario kommt uns bekannt vor, neu sind hingegen das Gefräßige Jungtier von Axel, das recht bald zu stattlicher Größe heranwächst, und der Gespenstische Wachposten bei Christine. Ich versuche mich an einem Plündernden Fangren, doch Mario nutzt den Umstand, dass ich mich dafür austappen musste, um ihn mir mit der frisch ausgespielten Kristallscherbe wieder auf die Hand zu schicken. Danach hält Mario sein Artefakt lieber bereit, um bei Bedarf eigene Kreaturen auf die Hand zu retten, was es schwierig macht, hier gezielt das Messer anzusetzen.

Ich ändere daher meinen Plan und bringe einen Labyrinth-Hetzer ins Spiel, auf den ich eine Bleiche Einsiedlerspinne folgen lasse. Der Labyrinth-Hetzer lernt mit dem Neurok-Schwebsegel das Fliegen, aber der Clou sind die Okkulten Studien, mit denen ich die Bleiche Einsiedlerspinne verzaubern kann, was zusammen mit der Todesberührung von der Labyrinth-Abscheulichkeit eine zerstörerische Waffe ergibt. So kann ich Axels Tödliche Einsiedlerspinne eliminieren, und Marios Versuch vereiteln, seinen Viashino-Ketzer mit der Kristallscherbe vor meinem Kreischmaul zu retten.

Derweil zeigt Stefan, dass sich sein Deck um Remasuris dreht: Sehnenremasuri und Spinndrüsenremasuri bilden hier den Auftakt, dann folgt ein Wütender Remasuri, was ihn insgesamt doch recht gut absichert. Christine legt einen Angriffslustigen Peitschenschwanz nach, bei Mario zeigt sich eine Dommelgreif-Vorhut, und während Axel sein mittlerweile ausgewachsenes Gefräßiges Jungtier ganz Von Ehrfurcht ergriffen vor meinem tödlichen Pingerschaden schützt, erstattet Stefan einen Kriegsbericht und erhält dafür satte 22 Lebenspunkte. Axels Gefräßiges Jungtier fällt eine Runde später dann doch meiner Bleichen Einsiedlerspinne zum Opfer, dann macht Mario mit dem Ätzenden Schleim kurzen Prozess mit meinen Okkulten Studien. Damit daraus kein Wiederholungstäter wird, zerstört Christine mit ihrem Galgenast-Ältesten die Kristallscherbe, die den Ätzenden Schleim allerdings noch einmal auf die Hand schicken kann. Von dort neu ausgespielt, muss ich mich von meiner Erinnerungsmaske verabschieden.

Mit dem Soratami-Regenformer sichert Stefan seine Kreaturen ab, gleichzeitig erhöht er mit den Propheten des Aufblickenden Auges den Kartennachschub. So kann er seine Truppen bald mit einem Klingen- und einem Kampfremasuri verstärken, und dann bläst er auch schon zu einem Großangriff auf Christine. Das wäre vermutlich bereits ihr Ende, doch sie kann einen Offenbarenden Wind heraufbeschwören und sich retten. Dann kann sie sich mit einem Eldrazi-Zerstörer absichern, doch Stefan verlegt im nächsten Anlauf mit dem Schattenremasuri die Attacke ins Irreale. Um mir die Chance auf den vielleicht sogar alleinigen Sieg zu wahren, fühle ich mich bemüßigt, einzugreifen. Dazu gebe ich mit dem Scharfkiemen-Jäger, der als mehrfarbige Kreatur Eile und Todesberührung hat, einen Probeschuss auf den Schattenremasuri meines Nachbarn ab, und Stefan reagiert wie erwartet seinem Soratami-Regenformer. Ich antworte dann mit der Fähigkeit meines Meuchelnden Zombies, und so bekommt Christine wenigstens die Chance zu blocken. Am Ende kommen nur zwei Kreaturen von Stefan durch, was aber für gewaltige 26 Schaden reicht. Damit ist Christine doch draußen, und alle Bemühungen waren vergebens.

Leider fehlt mir durch meine Aktion die Möglichkeit, dem stark angeschlagenen Mario den letzten Lebenspunkt zu rauben, und weil er ebenfalls auf einen Eldrazi-Zerstörer zählen kann, wirft er in einem letzten Aufbäumen alles in die Waagschale, was gegen mich kämpfen kann. Danach bin ich selbst bei nur noch 6 Lebenspunkten angekommen, und dazu kommt, dass Axel mit den Umschlingenden Ranken meinen Scharfkiemen-Jäger handlungsunfähig macht. Ein Blick auf Stefans üppig gefülltes Lebenspunktekonto macht mir klar, dass er ein paar Nummern zu groß für mich ist, um den alleinigen Sieg für mich zu beanspruchen, also konzentriere ich mich darauf, Mario auszuschalten, bevor als Letzter Axel das Zeitliche segnet. Und so endet dieses ebenfalls sehr lange Spiel mit einem geteilten Sieg für Stefan und mich.


Unser Osterabend findet damit nach nur zwei Partien bereits seinen Abschluss, doch die haben gezeigt, wie anspruchsvoll und spannend die Spiele im "Common Highlander" mitunter auch sein können. Ich habe mir mit dem Westwind-Ansturm, dem Soratami-Regenformer und dem Gespenstischen Wachposten einige Karten notiert, die ich möglicherweise auch in meine Decks aufnehmen sollte. Und auch der Flinke Kriegsdrache ist eine Überlegung wert – den hatte, glaube ich, Mario im letzten Spiel ins Rennen geschickt, aber ich habe es mir nicht notiert, weshalb er im Spielbericht selbst nicht auftaucht.

Beim nächsten Mal gibt es die freie Wahl der Decks, mit denen wir uns mal wieder auf die große Weltenjagd begeben wollen.

Ich wünsche allen Lesern frohe Ostern!


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