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Spielbericht vom 11.09.2023

von Mario Haßler, 15.09.2023 - 16:46 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Christine, Sabine, Axel, Gert, Mario, Stefan und ich: Sieben Spielwillige sind wir heute, und wir lassen uns auf eine große Runde "Verräter" ein. Mario wird per Los zum Fürsten, er legt einige Artefakte wie die Kapsel des Henkers oder das Terrarion aus und dazu passend einen Moriok-Mechaniker. Bei Axel sehen wir zwei Siegel des Feuers und einen Drekavac, Stefan schickt Samweis den Beherzten voraus, und mein Deck "Grenzwertige Besessenheit" beschert mir eine Verzerrende Linse und zwei Hoppeltrottel. Gert legt sich einen Unlizenzierten Leichenwagen zu, bei Sabine erscheinen zwei Eldrazi-Himmelsbrüter, die Angriffe gegen Fürst Mario fliegen, der sich eine Kürbislaterne zugelegt hat. Nachdem Christine Niambi, sorgsame Heilerin für sich gewinnen konnte, fährt Gert mit einem Turbo-Straßenkreuzer vor und attackiert mit ihm den Fürsten. Das ruft den ersten Verräter auf den Plan, es ist Axel, und er verbannt das Fahrzeug ganz aus dem Spiel.

Nun klinkt Stefan sich mit Samweis in die Offensive gegen Mario ein, der die Attacke mithilfe der Kapsel des Henkers abwehren will. Doch er übersieht, dass Stefan seine legendäre Kreatur mit Karakas wieder auf die Hand nehmen kann. Das wäre die Gelegenheit für Axel, mit dem Siegel des Feuers dazwischenzufunken, doch er reagiert nicht. Christine spielt Teferi den Zeitformer aus, ich lege mir eine Devote Zeugin und ein Schwert aus Licht und Schatten zu, und Axel kann einen Rakdos-Schleimspeier verpflichten, der in den nächsten Runden einige Lücken in die Reihen der Bauern schießt. Marios ersten Versuch, einen Phylakterion-Lich zu installieren, kontert Stefan mit einer Gnadenfrist. Marios zweiten Versuch, den Phylakterion-Lich zu installieren, kontert Stefan mit einer weiteren Gnadenfrist. Erst im dritten Anlauf ist der Lich da und soll bis zum Ende des Spiels bleiben – und zwar als regelrechtes Arbeitstier.

Doch zunächst geht es bei Stefan weiter mit Boromir, Wächter des Turms und dem Stich des Hobbits auf Axels Schleimspeier, und das nehme ich zum Anlass, mich als der andere Verräter zu erkennen zu geben, um den Schadenszauber zu neutralisieren und Boromir aus dem Spiel zu nehmen. Stefan verkündet darauf den Krieg des Letzten Bündnisses, Gert legt sich einen Fliegenden Ersthelfer zu, und ich schicke einen Morgenrötegreif ins Rennen, den ich mit dem Schwert ausrüste. Doch dann entscheidet sich Gert, der schon einiges an Kampfschaden einstecken musste, zum Ausräuchern des Schlachtfelds, was ihm einige Lebenspunkte beschert. Allerdings bleibt ausgerechnet Marios Phylakterion-Lich im Spiel, und der setzt seine Attacken auf Gert fort. Dazu gesellt sich der Herold der Pein, bei Christine bezieht Tetsuko Umezawa, die Flüchtige Stellung, und Stefans Neuanfang besteht aus Samweis der Beherzte und der Mäherin der Tuks, bevor er mit den Aurascherben auch noch die Artefakte und Verzauberungen von Fürst und Verräter ins Visier nimmt. Axel gelingt es dann, mit der Abrissbirne Stefans Karakas zu zerstören, dann kommt abermals Gert mit einem Ausräuchern, womit er zwar wieder ein paar Lebenspunkte generiert, vor allem aber bei seinen Teamkollegen abräumt, was dort nicht allzu positiv aufgenommen wird.

Und natürlich hat der Phylakterion-Lich wieder überlebt, der sich nun auf Stefan stürzt. Der holt sich eilig Frodo Beutlin und Landroval, Zeuge des Horizonts dazu, doch zum Phylakterion-Lich gesellt sich noch ein zweiter, und so muss Stefan alle Kraft aufbringen, um sich dem Ansturm entgegenzustemmen, nur um wenig später trotzdem als Erster auszuscheiden. Gert legt sich einen Riesenochsen zu, der die Galeone der Eroberer bemannt, woraufhin ich sie mit dem Strahl der Verzerrung entsorge. Bei Christine folgt auf eine neue Niambi, sorgsame Heilerin wieder Teferi der Zeitformer, und Sabine hat abermals einen Eldrazi-Himmelsbrüter am Start. Bei Gert sehen wir einen neuen Unlizenzierten Leichenwagen, dazu kommt Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls, mit dem er Marios Altmetall-Schlitzer abschießen kann. Mehr passiert nicht, weil ich den Strahl der Verzerrung ein zweites Mal aus dem Friedhof wirke. Außerdem kann ich mit dem Order of the Ebon Hand in die Offensive gehen, aber den meisten Schaden landet tatsächlich Mario mit seinen beiden Lichs, die zuerst Christine aus dem Spiel nehmen, dann Sabine, und das ist dann der Moment, wo Gert als der letzte verbliebene Bauer aufgibt. Sieg für Fürst Mario mit Axel und mir als Verrätern.

Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Wir bleiben bei "Verräter", nun bekomme ich die Rolle des Fürsten zugelost. Mein Deck "Standhaftigkeit" startet mit einem Donnernden Redner, zu dem sich ein Kurierfalke gesellt, den ich mit einem Geistermantel ausstatte. Da Sabine mit dem Hüter des Lebenssafts fleißig Lebenspunkte sammelt, richte ich zum Ausgleich meine ersten Angriffe gegen sie, und als Stefan beginnt, sein Lebenspunktekonto mithilfe von Elas il-Kor, Sadistische Pilgerin aufzuwerten, bekommt auch er etwas ab. Christine präsentiert die Gefährtin des Geprüften, Gert die Gildenmagierin des Kombinats, und bei Mario sehen wir eine Dunkelklingenagentin. Als ich Linden, standhafte Königin für mich gewinnen will, platzt Axel mit einer Ausgelaugtheit dazwischen und legt sich selbst danach einen Petrahydrox zu.

Der Finstere Seestern befähigt Mario, zu jeder Zeit überwachen zu können, um mich mit dem Flüsternden Spitzel zu schädigen. Dadurch wird auch die Dunkelklingenagentin recht gefährlich; sie attackiert von nun an mich, und ich lasse sie durch, sodass Mario sich über Extrakarten freuen kann. Den Lebenspunkteverlust mache ich mit einem Fliegenden Ersthelfer wett, der mit einer Überzeugung verzaubert ist. Gert macht mit einem Weisen Evolutionskundler weiter, Axel mit dem Izzet-Gildenmagier, Sabine beeindruckt mit Teneb der Schnitter und einer Moorschlange, und Christine sucht sich mit Gideons Entschlossenheit einen Planeswalker aus der Bibliothek. Mein Geistermantel-Kurierfalke fällt einem von Mario initiierten Mord zum Opfer, Stefan hat einen guten Lauf mit einer Aufgepfropften Schlächterin und Aron, Benalias Verhängnis. Doch es ist sein Drivnod, Dominus des Gemetzels, der als 8/3-Kreatur, die auch noch unzerstörbar werden kann, den ersten Verräter zum Handeln bewegt: Christine bekennt sich und entsorgt Drivnod.

Das hat überraschenderweise zur Folge, dass Sabines Teneb in den Angriffsmodus wechselt und gegen Stefan und Mario vorgeht. So bringt sie auch ein Nachtschleiergespenst aus Marios Friedhof unter ihre Kontrolle. Ich verpflichte eine Tafelberg-Zauberin, kann einen Rasierklingengolem ganz ohne Mana wirken und peppe dann meine Kreautren mit Auren wie einem neuen Geistermantel, einer Ätherrüstung und dem Krönchen der Morgendämmerung weiter auf. Mit einem Großangriff kann ich Axel soweit zurechtstutzen, dass Christine den Sack zu machen kann. Gerts Absicht, die Angewandte Biomagie zu nutzen, nimmt Sabine zum Anlass, sich nun auch offiziell als die zweite Verräterin zu outen, um den Spontanzauber zu neutralisieren und bei der Gelegenheit auch Marios Dunkelklingenagentin zu verbannen. Ansonsten bleiben wir die Offensivkraft und nehmen als Nächstes Stefan aus dem Spiel. Gert kann zwar mit dem Herold der geheimen Wasserläufe noch einen Trumpf ausspielen, ist selbst mit nur noch 3 Lebenspunkten aber schon so gut wie tot. Mario ist zwar noch bei 20 Lebenspunkten, aber unsere Übermacht bekommen die Bauern zu zweit nicht mehr in den Griff und geben daher auf. Sieg für mich als Fürsten mit den Verräterinnen Christine und Sabine.

Drittes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

In der dritten "Verräter"-Partie ist Axel der Fürst. Er hat ein sehr altes Deck am Start, mit Sonnenring und Aasfressenden Ameisen. Sabine setzt auf Bushido mit zwei Eifrigen Gefolgsmännern und einem Bushi-Grünschnabel, dazu gibt es das No-Dachi. Gert schickt einen Mobilisierer-Mech ins Rennen, Mario Verzauberungskreaturen wie den Jukai-Naturalist oder die Weberin des Heiligtums. Ich bin einer der Bauern und habe zu diesem Zweck zu meinem Deck "Wilde Tiere im Wald" gegriffen, um früh für Druck zu sorgen, auch wenn ich dabei draufgehe. Mein Start besteht aus einem Ansturmlenker, gefolgt von einem Räubernden Elefanten mit Grünem Zorn und schließlich ein Sensentiger. Die stürzen sich auf Axel, der mit einem Mondschatten schwarze Kreaturen aufwertet und ansonsten selbst in der Lage ist, mit einem Hypnotisierenden Gespenst samt Einhornschlachtfest zumindest für Vergeltung zu sorgen. Dem möchte Gert ein Ende setzen und dazu das Gespenst unter den Arrest des Vermittlers stellen, doch da gibt sich Sabine als Verräterin zu erkennen und neutralisiert den Aurenzauber.

So geht der Schlagabtausch weiter, mit zwei Pyromagischen Pilgern macht auch Christine mit und rückt dem Fürsten auf die Pelle, bis der das mit einer Lähmung etwas ausbremsen kann. Als Mario Klothys, Göttin des Schicksals für sich gewinnen will, ruft das Stefan auf den Plan, der bis dahin noch nicht viel zum Spielgeschehen beigetragen hat, sich nun aber als Verräter outet, um die Göttin zu verhindern und auch die Heiligtum-Weberin loszuwerden. Damit sind die Fronten früh geklärt, und ich kann die anderen Bauern überzeugen, die von mir begonnene Taktik forzusetzen: Immer feste druff. Mit der Prozession des überirdischen Lichts beendet Gert nun wirklich das Treiben von Axels Hypnotisierendem Gespenst, dafür steckt Sabine meinen Räubernden Elefanten in einen Käfig aus Händen. Das war im Grunde jedoch überflüssig, denn mit Tasigur, der goldene Giftzahn ist auch Stefan in die Offensive gegen mich eingestiegen, und den letzten Schaden fügt mir dann Axels Streckbank zu.

Nach meinem Ausscheiden knöpft sich das fürstliche Team Mario vor. Sabine holt sich einen Mottenreiter-Samurai dazu, der das No-Dachi bekommt, Stefan verpflichtet die Rennerin des Kruphix, und Axel kann die Hexenkönigin für sich gewinnen. Gert kann hingegen Zeit schinden, indem er Axels Kreaturen tappt. Mario freut sich derweil über seinen Mahlstrom-Nexus, bis Stefans Weise der Renaturierung ihn zerstört. Währenddessen gehen die Attacken weiter, die verbliebenen Bauern gegen den Fürsten, dessen Team gegen Mario, der als Nächster dran glauben muss. Doch Gert kann seine Truppe um einen Wolkenstahl-Kirin und einen Kitsune-Pilot ausbauen, und zusammen mit Christine macht er weiter, bis die Angriffe der letzten beiden Bauern tatsächlich zum Tod des Fürsten führen. Sieg für Christine, Gert, Mario und mich.

Viertes Spiel: "Wiedergänger" (3 Spieler)

Für die meisten ist der Abend damit schon beendet, nur Gert, Mario und ich bleiben noch für eine Partie "Wiedergänger". Mein Deck "Blast-O-Matic" wartet mit einem Wolkenwald-Hornfyn auf, den Gert jedoch mit einem Blitzschlag abschießt. Dafür folgt ein Keldonischer Marodeur. Mario hat als Erstes eine Polyeder-Krabbe ins Rennen geschickt, nun betritt der Starrer vom sechsten Revier die Bühne, der in Windeseile zum Übermonster wird. Dagegen können Gert und ich, beide mit rot-grünen Decks unterwegs, herzlich wenig ausrichten. Nach ein wenig hin und her konzentriert Mario seine Angriffe auf mich, und so fliege ich alsbald raus und werde zum Wiedergänger.

Während bei Gert ein Zhur-Taa-Druide seine Arbeit aufnimmt, setzt Mario mit der Verzehrenden Scheußlichkeit noch eins drauf, auch wenn nach meinem Neustart natürlich erst einmal ein Friedhof weggefallen ist. Ich kann mit einer Blendlichtgestalt Marios Verteidigung umgehen und im Angriff seine Lebenspunkte in den roten Bereich bringen. Auch Gert trägt zum Schaden bei, und in meinem nächsten Zug holt ein Gehörnter Kavu die Blendlichtgestalt zurück, die ich anschließend herbeirufe, um abermals an Marios Blocker vorbei zu kommen, und dank der Feuer von Yavimaya kann der Kavu dann den Sack zumachen und Mario ausschalten. So wird dieser zum Wiedergänger, während ich wieder ein regulärer Spieler werde. Aber Gert hat zwei Jagdmeister vom Kahlenberg am Start, deren Attacke mich bluten lassen, und weil Gert dann einfach darauf verzichtet, einen Zauberspruch zu wirken, transformieren die beiden in Verwüster vom Kahlenberg, deren Schaden mich tötet. Damit kann Gert das Spiel für sich entscheiden, und nun machen auch wir Feierabend.

Für das nächste Mal steht die Weltenjagd auf dem Programm.



3 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  26.09.2023 - 13:12 Uhr

Also die Interaktion von Gnadenfrist und Phylakterion-Lich ist mir völlig unklar, aber dennoch ein schöner Bericht.

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  26.09.2023 - 13:23 Uhr

Danke. Vielleicht wäre es klarer geworden, wenn ich statt Gnadenfrist (Graceful Reprieve) Galgenfrist (Reprieve) geschrieben hätte...

#3Jashin   ICQ kommentiert:  26.09.2023 - 16:11 Uhr

Ah!
Das ändert natürlich alles! :-D


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