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Spielbericht vom 30.08.2023 – Kommandeur

von Mario Haßler, 08.09.2023 - 16:00 – Spielbericht · Multiplayer

Als ich eintreffe, hat gerade die erste Partie begonnen, und man erklärt sich freundlicherweise bereit, noch einmal neu zu starten, damit ich einsteigen kann. Da wir nun zu siebt sind, teilen wir uns auf zwei Tische auf. Während ich für eine kleine Runde zu dritt an den Nebentisch wechsle, bleibt Gert am großen Tisch und hält das dortige Spielgeschehen schriftlich fest – vielen Dank dafür!


Großer Tisch, erstes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Hier gibt es vier Spielerinnen und Spieler, und es werden zwei 2er-Teams ausgewürfelt. So kommt es, dass die Teammitglieder nebeneinander sitzen – Axel und Gert bilden das eine Team, Sabine und Christine (die nach laaanger Abwesenheit endlich mal wieder dabei ist) das andere. Axel will heute seine neuen "Ring"-Kommandeurdecks ausprobieren und legt für das erste Spiel Sauron, der Herr der Ringe in seine Kommandozone. Ansonsten kommen bei Gert Dämmerweide die Essenzseherin, bei Christine Oloro, der zeitlose Asket und bei Sabine Galea, Entzünderin der Hoffnung. Startspieler Gert kann Dank eines Sonnenrings früh seine Dämmerweide spielen und bei der zunächst kreaturenlosen Christine 9 Kommandeursschaden landen. Axel präsentiert den Fürst der Nazgûl und kommt im Laufe des Spiels zu einigen Wraith-Spielsteinen. Sabine legt zwar fleißig Ausrüstungen, findet aber keine Kreatur dafür. Durch die Angriffe von Axel und Gert ist Christine trotz Oloro bald bei 19 Lebenspunkte angekommen. Sabine stabilisiert sich, nachdem Galea im Spiel ist. Axels Unersättliches Untier macht das Spiel wieder sehr einseitig, da nützt auch Sabines Flusskundiger Augur mit Grünem Zorn nichts mehr. Axels dunkle Mächte nehmen Christine die letzten Lebenspunkte. Sabine gibt daraufhin auf. Sieg für Axel und Gert.

Großer Tisch, zweites Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Es gibt Revanche. Startspielerin Sabine mit Chishiro, die zerschmetterte Klinge, Axel mit Frodo, abenteuerlustiger Hobbit und dessen Partner Sam, treuer Leibdiener, Gert mit Zaffai, Dirigent des Donners, und Christine will Oloro, der zeitlose Asket eine zweite Chance geben. Die erste Kreatur im Spiel ist Axels Gollum, getriebener Pirscher, der bei Sabine punktet und später von geopferten Speisen unterstützt wird. Da nützt auch Sabines Stierköpfiger Malmer nichts. Zu diesem gesellt sich der Towashi-Leitbot. Bevor der Malmer zu groß wird, kann Axel ihm An die Kehle gehen. Auch Sabines Chishiro kann er mit Schwerter zu Pflugscharen in die Kommandozone zurückschicken. Seine Kreaturen wie Beherztes Pony, Mentor der Sanften, Sam, treuer Leibdiener interagieren gut miteinander, und so kann er durch einen Angriff bei Sabine 13 Schaden landen. Dem bereitet Christine mit einer Toxischen Sintflut ein Ende. Danach ist nur noch ihre Mauer der Verehrung im Spiel. Auch Gerts Zaffai ist der Sintflut zum Opfer gefallen, er hat ohnehin bisher wenig zum Spielgeschehen beigetragen. Christine belegt Axel mit dem Fluch der seichten Gräber. Sabine kommt gut ins Spiel zurück mit einem Akki-Kampftrupp, einem Ergiebigmacher und wieder Chishiro, dazu die Ausrüstungen, die von der Sintflut ja nicht betroffen waren. Durch die mit dem Akki-Kampftrupp initiierten Doppelangriffe sinken Axels Lebenspunkte rasch auf 23. Zusätzlich wächst bei Sabine die Schar der Fluch-Zombies. Bei Christine erweist sich Oloro effizienter als im ersten Spiel. Zusammen mit der Mauer der Verehrung sind ihre Lebenspunkte auf 59 gewachsen. Dadurch erreicht Christines Serras Avatar nach Durchlaufen des Mauer-Endsegments beachtliche 118/118. Nachdem Sabine im darauffolgenden Angriff Axel die letzten Lebenspunkte nehmen konnte, gibt Gert auf. Sieg für Christine und Sabine.

Großer Tisch, drittes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Ein Entscheidungsspiel ist notwendig. Gert wählt Krenko der Boss als Kommandeur, Christine den Ob Nixilis des schwarzen Schwurs, Sabine Éowyn die Schildmaid, und Axel versucht es noch mal mit Sauron, der Herr der Ringe. Vor dem Spiel zeigt Gert den Kanzler der Schmelze vor und kann so als Startspieler Christine unmittelbar den ersten Lebenspunkt abknöpfen. Zunächst kann er mit seinen Goblins Christine ungehindert angreifen, bis diese Ob Nixilis im Spiel hat und damit den ersten Dämonen-Spielstein. Axel hat offensichtlich Kreaturenprobleme und muss ein Erwecken des Drachen für seine erste Kreatur nutzen. Sabine kann Éowyn ins Spiel bringen. Bei Christine kommen der Schnitter aus dem Abgrund, der Schlächter von Malakir und ein weiterer Dämonen-Spielstein dem Kommandeur zu Hilfe. Für Gerts Goblins ist nicht mehr an Angriff zu denken, jedoch kann Krenko die Schar zweimal verdoppeln. Auch blocken Axel und Gert nicht mehr, um keine Kreaturen zu verlieren und dem Schnitter kein Futter zu liefern. Durch eine Wucht des Aufpralls und danach Krenko tappen verlieren Christine und Sabine jeweils 20 LP. Christine bereitet diesem Treiben mit den Ranken des Zerfalls auf Krenko ein Ende. Jedoch kommt in Gerts nächstem Zug (siehe oben, "Vor dem Spiel...") der Kanzler der Schmelze und mit ihm 39 neue Goblins, für tödliche 40 Schaden sowohl auf Christine als auch auf Sabine. Sieg für Axel und Gert.

Großer Tisch, viertes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Wir würfeln die Teams neu aus – es ändert sich jedoch nichts. So treten an Sabine mit Animar, Seele der Elemente, Axel mit Éowyn die Schildmaid, Gert mit Tajic, Schwert der Legion und Christine mit Estrid die Maskenträgerin. Ein früher Feuertreu-Paladin von Gert fällt Christines Seelenschlinge zum Opfer. Sehr früh ist auch bei Sabine Animar im Spiel, gefolgt von Axels Éowyn. Mit den Einblicken des Kruphix will Christine den Auftritt von Estrid vorbereiten. Immerhin findet sie eine Verzauberung und eine Verzauberungskreatur. Doch bevor diese im Spiel sind, kann Gerts Tajic bei Christine Kommandeursschaden anbringen. Tajic wird noch bedrohlicher, nachdem er mit dem Sonnenschmieder ausgerüstet ist. Sabine kann mit einem Gewittergelübde Axels Éowyn von sich ablenken, allerdings rückt dadurch Christine in den Fokus, und Axel schickt die Spielsteine dennoch zu Sabine. Zusätzlich verschafft ihm der Eid von Eorl weitere Spielsteine und auch Kartennachschub. Bei Sabine lässt Kozileks Handwerker Hoffnung aufkommen, jedoch schickt Axel ihn auf den Weg ins Exil. Daraufhin, und auch weil Christine inzwischen 10 Tajic-Schaden zu verzeichnen hat, erfolgt die Kapitulation, Sieg für Axel und Gert.

Großer Tisch, fünftes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Auch für die neuen alten Teams gibt es eine Revanche. Diesmal widmet sich Gert Oloro, der zeitlose Asket, Christine hat Inalla, Erzmagierin der Rituale am Start, Sabine noch einmal Chishiro, die zerschmetterte Klinge und Axel ein weiteres Mal Sam & Dave – äh natürlich die Partner Sam, treuer Leibdiener und Frodo, abenteuerlustiger Hobbit. (Ob die singen können ist, glaube ich, nicht überliefert.) Es fängt unspektakulär an. Christine mit dem Orakel aus Seetor, Sabine mit Grumgully der Großzügige, bei Axel erscheint ein Wohlhabender Wirt. Gerts Serras Aszendent wird von Christine beim ersten Angriff Verfroscht und von dem Orakel totgeblockt. Sabines Kommandeur kommt sofort mit Marken ins Spiel. Für Axel ist das zu bedrohlich, sodass er einen Sonnenuntergang beschwört, der seine Kreaturen nicht betrifft. Sabine revanchiert sich mit der Kettenreaktion. Axel legt allerdings auch Frodo in den Friedhof. Denn mit dem Sonnenaufgang bringt er diesen zusammen mit den anderen auf seine Hand zurück und kann ihn von dort ohne Mannaaufschlag spielen. Christine bringt Taigam, Sidisis rechte Hand und kann mit Unterstützung von Inalla in der Kommadozone gleich die erste Kreatur vom Tisch fegen, und auch danach ist Taigam nicht faul und kann immer wieder Kreaturen aus dem Spiel nehmen. Bei Axel gesellt sich zu Bauer Hüttinger, sehr zur Freude von Sam, Rosie Hüttinger vom Südweg. Durch die Interaktion seiner Kreaturen hat Axel inzwischen mehr Lebenspunkte angesammelt als Gert mit Oloro. So kann er Angriffe gelassen hinnehmen und im Gegenzug sogar mehr Schaden austeilen. Gert macht einen erneuten Versuch mit Serras Aszendent, den er durch den Phyrexianischen Schürfer ins Spiel zurückholt. Aber auch dieser Versuch scheitert, diesmal an Christines Polymorphistenscherz – totgeblockt. Sabine hat jetzt zum dritten Mal Chishiro gewirkt und ihr nun einen Schattenhaften Bär und eine Elementare Überlegenheit spendiert. Aber sowohl Axel als auch Gert haben genug Lebenspunkte, um ihren Angriff einfach hinzunehmen. Danach gelingt es den beiden, in ihren Gegenangriffen Sabine aus dem Spiel zu nehmen. Christine gibt daraufhin auf, Sieg für Axel und Gert.


Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Am kleinen Tisch haben sich zunächst Sebastian, Mario und ich eingefunden, und wir spielen "Jeder gegen jeden", Sebastian mit Arwen, Weberin der Hoffnung als Kommandeur, Mario mit Yuriko, Schatten des Tigers und ich mit Prossh, Himmelsjäger von Kher (→ zur Deckliste). Mario hat einen Traumstart mit einem Ausgestoßenen Wandelwicht in Runde 1, der in Runde 2 per Ninjutsu durch Yuriko ersetzt wird, dann kommt ein Tintentiefenhexer dazu und der Wandelwicht wieder zurück, und so sind Sebastian und ich in Runde 4 bereits bei 21 bzw. 18 Lebenspunkten angekommen. Ich kann dann immerhin einen Geiernden Zombie in Stellung bringen, Sebastian kommt jedoch nicht über zwei Länder hinaus und kann keine Verteidigung aufbauen. So kann Yuriko weiter ungehindert ihr Unwesen treiben, in Runde 5 ist Sebastian bei 8 Lebenspunkten, ich bin bei 10. Dann findet Sebastian endlich zu einem dritten Land und kann Arwen ausspielen – ist im nächsten Zug aber schon tot.

Während Mario mit den Dunklen Unterströmungen und einem Gefallenen Shinobi seine Vormachtsstellung weiter ausbaut, kann ich den Schafhirten des Annullierens verpflichten und dann mit dem Wesen der Wildnis den Auftritt meines Kommandeurs und seines Gefolges vorbereiten. Zwar kann Mario Prosshs Erscheinen Ausschließen, doch die sechs Kobolde kommen trotzdem, allesamt in Gestalt des Wildnis-Wesens. Alles hängt nun davon ab, ob ich die nächsten Ninja-Attacke überlebe und die Chance zu einem heftigen Gegenangriff bekomme. Ich überlebe nicht, und so fährt Mario den Sieg ein, ohne einen einzigen Kratzer abbekommen zu haben.

Kleiner Tisch, zweites Spiel: "Jeder gegen jeden" (3 Spieler)

Mario wechselt nun zu Purphoros, Gott der Schmiede, Sebastian bleibt bei Arwen, Weberin der Hoffnung, und ich schnappe mir das Deck rund um Kaalia von der Weite (→ zur Deckliste). Mit der frühen Wucht des Aufpralls, gefolgt von einem Glutschlepper, der allein schon meine Kaalia-Taktik durchkreuzt, hat Mario einen durchweg soliden Start, dazu sorgt Krenkos Befehl für etwas Masse. Während Sebastian immerhin Arwen in Stellung bringen kann, bietet mir meine Hand Scharrende Klauen, aber keinen Engel, Dämonen oder Drachen, sodass es sich ohnehin nicht lohnt, Kaalia vorauszuschicken. Also sorge ich stattdessen mit einem Magmabeben für ein leeres Spielfeld. Sebastian berappelt sich mit einem Viridischen Schreiner, macht dann aber den Fehler, seinen Elfen-Kriegsmeister in meine Richtung zu schicken, wo er durch das Ghitulager abgefangen wird.

Er tröstet sich mit einem Donnernden Baloth, und auch Arwen bekommt einen zweiten Auftritt und darf sich Avacyns Maske überziehen. Mario fordert uns mit einem Sünden-Anstachler heraus und befördert seinen Purphoros aufs Spielfeld. Ich finde immer noch nicht ins Spiel, dafür legt Sebastian Garruks Rudelführer und ein Frontlinien-Krushok nach. Mit Torbran, Than von Bluthall wertet Mario seinen Direktschaden massiv auf und sorgt dafür, dass sein Gott zu einer Kreatur aus Fleisch und Blut wird. Aber sie ist unzerstörbar, darum wirft sich mein Ryusei, der Sinkende Stern, den ich ganz herkömmlich von der Hand gewirkt habe, als Blocker lieber vor Sebastians Donnernden Baloth, um diesen mit dem Extraschaden rauszunehmen. Doch das kann Sebastian mit den Ranken des Riesenholzes abwenden und sich dann mit dem Asketentum gegen ähnliches Ungemach absichern. Das schützt jedoch nicht gegen Marios Wucht des Aufpralls und Purphoros, die allein schon bei jeder Ziege, die dem Handelsposten entspringt, dank Torbran für 7 Schaden auf jeden Gegner sorgen. Das rafft mich als Ersten dahin, bald kommt noch ein Kreischfenn-Raufbold mit Sturmangriff dazu, und auch Sebastian ist erledigt. Ein weiterer klarer Sieg für Mario.

Kleiner Tisch, drittes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Gerade wollen wir die dritte Partie beginnen, da erscheint Stefan am Ort des Geschehens und steigt bei uns mit ein. Da der kleine Tisch klein ist, entscheiden wir uns für "Zweiköpfiger Riese", damit je zwei Spieler nebeneinander sitzen und sich gegenseitig in die Karten schauen können. Wir legen die Start-Lebenspunkte je Team auf 60 fest und bestimmen, dass ein Spieler 15 Giftmarken bekommen muss, um den Gifttod zu sterben. Sebastian mit Gut, Treuseelen-Eiferin mit dem Klanhandwerker-Hintergrund und Mario mit Hapatra, Wesirin der Gifte bilden das eine Team, Stefan mit Nalia de'Arnise und ich mit Ezuri, Klaue des Fortschritts (→ zur Deckliste) das andere. Marios Hapatra ist früh da und geht in die Offensive, bis Stefans Wechselbalg dem ein Ende setzt. Ich finde mit der Weisen des Wirbels ins Spiel, auf die die Weise der Renaturierung folgt und Sebastians Beinschienen des Blitzes kaputt macht. Dort geht es zunächst mit Artefakten wie dem Erhabenen Scheinbild oder einem Myr-Wiederholer weiter, Mario legt sich einen Seuchenstachler und einen Zystenträger zu, dann betreten alle vier Kommandeure nach und nach das Spielfeld.

Sebastian trickst nun, indem er mit dem Erhabenen Scheinbild angreift und es dann mit Guts Hilfe opfert, um es durch ein bedrohliches 4/1 Skelett zu ersetzen und eine Karte zu ziehen. Ich konzentriere mich mit dem Sagenschuppen-Coatl eher auf die langfristige Entwicklung, die durch einen Grübelschlängler und natürlich Ezuris +1/+1-Marken ein wenig beschleunigt wird. Mit dem Lunarch Mikaeus, dazu Burakos, Anführerin der Gruppe und Felisa, Fangzahn von Silberkiel komplettiert Stefan seine Abenteurergruppe und kann so zusätzlichen Nutzen aus Nalia ziehen. Dabei achten wir sorgfältig darauf, die "Gebühren" für Sebastians Rhystisches Studium zu bezahlen, damit er keine Extrakarten bekommt. Den nervigen Seuchenstachler würde ich gerne mit einer Seidenpeitschen-Spinne eliminieren, doch da fährt mir Mario mit einem Totenspross in die Parade. Aber nachdem Sebastian einen Firbolg-Flötenspieler für sich gewinnen konnte, sorgt er mit einem Rift des Sturmtiefs ohnehin für ein sehr aufgeräumtes Spielfeld – zumindest bei Stefan und mir, aber eben auch bei seinem Partner Mario. Um für ein besseres Gleichgewicht zu sorgen, spricht Stefan dann den Nüchternen Befehl aus, und so wird es wirklich übersichtlich.

Mein Neuanfang besteht aus einem Surrvogel und Ezuri, der dem Flieger gleich mal sieben +1/+1-Marken spendiert. Sebastian kann mithilfe des Anschwellenden Kriegssturms und der Wiedergeburt in Kuldotha dann zwar meinen Kommandeur ausschalten, aber weil Stefans Schreckensflotten-Verwüster die Lebenspunkte dramatisch reduziert – wir fallen von 45 auf 15, während unsere Gegner von 40 auf 12 Lebenspunkte sinken – wird der eine fette Flieger plötzlich zur Siegoption. Also setze ich all mein Mana daran, Ezuri noch einmal auszuspielen, den Surrvogel auf 15/15 zu bringen und mit einem finalen Angriff die Gegner zu bezwingen. Sieg für Stefan und mich.

Kleiner Tisch, viertes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Im nächsten Spiel wählt Sebastian Sivriss den Albtraumsprecher als Kommandeur, dazu den Hintergrund Mantelwald-Eremit, Marios Deck widmet sich Sygg, Flussmeuchler, bei Stefan ist es Etrata die Attentäterin, und ich habe mich für Marath, Wille der Wildnis entschieden (→ zur Deckliste). Sygg ist erwartungsgemäß früh da und wird mit Dolch und Mantel aufgewertet, bei Sebastian folgt auf einen Eingeweideleser der Mantelwald-Eremit, bevor auch Sivriss das Spielfeld betritt. Ich schicke Renata, berufen zur Jagd voraus und lasse dann Marath folgen, der bereitwillig +1/+1-Marken hergibt, um Sebastians Sivriss auszuschalten. Mit einer Bestechung bedient sich Stefan bei Mario und findet eine Gesegnete Sphinx.

Mario schickt darauhin einen Dauthi-Leerenwanderer ins Rennen und lässt mit einer Gegenböe Stefans Kentern scheitern. Ich erweitere meine Truppe um Grumgully den Großzügigen, sodass Marath bei seinem nächsten Auftritt für fünf Mana bereits sieben +1/+1-Marken bekommt. Auch Stefan holt sich nun Kommandeurin Etrata dazu, und Mario beeindruckt mit dem Schwert aus Feuer und Eis. Dann aber kommt, wie im vorigen Spiel, eine überraschende Wendung, und wieder ist es Stefan, der sie herbeiführt, diesmal in Form von Verhexen, mit dem unsere Gegner alle ihre Kreaturen verlieren. Davon erholen sie sich nicht mehr, während Stefan und ich unablässig angreifen, bei Bedarf mit Marath den Weg freischießen und schließlich abermals das Spiel für uns entscheiden können.

Kleiner Tisch, fünftes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Trotz des zweimaligen Siegs bleiben wir bei dem Format und der Teamaufteilung. Sebastian wechselt nun zu Kilian, der Tinten-Duellant, den er früh ins Rennen schicken kann, der sich dort aber Schwerter zu Pflugscharen von Stefan einfängt. Dessen Kommandeur ist Osgir der Rekonstrukteur, der ebensowenig das Spielfeld betreten wird wie meine Zedruu die Großherzige (→ zur Deckliste). Dafür entdeckt Stefan den Urquell des Wundsekrets und die Dreisten Umformer, während ich Marios Nebelschleier-Heroldin mit einer Thopter-Festnahme lahmlege und Sebastians Manaentwicklung durch einen Zerlegenden Schlag auf den Fellwarstein ausbremse. Auch Marios Kommandeur Yuriko, Schatten des Tigers findet sich Gefangen im Mond wieder, und Marios nächstem Versuch, wenigstens den Ninja des Neumonds sein Werk tun zu lassen, erteilt Stefan mit Éowyn, furchtlose Ritterin eine Absage.

Da Sebastian den Fellwarstein schmerzlich vermisst, weil er nicht über zwei Länder hinauskommt, und es auch Mario nicht gelingt, eine nennenswerte Verteidigung aufzubauen, haben wir leichtes Spiel. Ich kann dann sogar noch Numot den Zerstörer ins Rennen schicken, der bei jedem Gegner ein Land zerstört. Mario und Sebastian sehen daraufhin keine Chance mehr und geben auf. Sieg für Stefan und mich.

Kleiner Tisch, sechstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Das ging nun zweimal sehr schnell, dafür soll es das letzte Spiel in sich haben. Die Kommandeure sind Erinis die Düsterpirscherin mit Straßenkind-Hintergrund bei Sebastian, Jeleva, Nefalens Geißel bei Mario, Millicent, rastlose Rückkehrerin bei Stefan und Riku der Doppelspiegler bei mir (→ zur Deckliste). Sebastians Erinis erscheint frühzeitig, wird jedoch von meinem Flammenzungen-Kavu abgeschossen. Zuvor habe ich einen Krosanischen Begrüner in Stellung gebracht, jetzt lege ich eine Wolkenwaldbestie nach. Mario sichert sich mit einer Propaganda ab (bei "Zweiköpfiger Riese" allerdings nicht sonderlich effektiv), dann kommt Jeleva und erlebt einen von mir initiierten Absturz. Stefan legt sich eine Gastfreundliche Vampirin zu und startet eine Aufklärungsmission, doch mit Bontus letztem Gefecht räumt Mario erst einmal alles ab.

Sebastian schickt Erinis zum zweiten Mal ins Rennen, ich mache sie mit einem Mizziummörser kalt. Dann soll Anara, Wolfid-Vertraute folgen, die aber Stefan mit einem Zauberhemmer kontert. Sein Karmischer Begleiter holt dann die Gastfreundliche Vampirin aus dem Friedhof zurück, und ich bringe meinen Kommandeur Riku aufs Feld. Bei Mario kommt Jeleva zum zweiten Mal und findet unter anderem eine Zeitschleife, dann wird jedoch eine Evakuierung eingeleitet, und wir müssen abermals von vorne beginnen. Jeleva lässt nicht lange auf sich warten, hier sehen wir die Schlimmsten Befürchtungen, mit denen Mario Stefan einen Zug lang kontrollieren kann, allerdings ohne allzu viel Schaden anrichten zu können. Nachdem ich Riku wieder unter Vertrag genommen habe, kann ich den Grimmigen Empath in doppelter Ausführung ausspielen, um mir zwei Fetties aus der Bibliothek zu suchen: die Wucht des Magmas und den Avatar des Zorns. Die Wucht des Magmas kommt als Erstes ins Spiel, dank Riku gleich mit Kopie. Dann aber kann Mario die Omnimagische Adeptin nutzen, um uns Auf Garruks Pfad wandeln zu lassen, und so sind Stefan und ich unsere Kreaturen los.

Damit nicht genug: Mit der Friedhofs-Feilscherei sammelt Mario außerdem meine Wucht des Magmas und Stefans Selbstlosen Geist von den Friedhöfen ein, und als Stefan Kirtars Zorn über sie ergehen lässt, wird der Selbstlose Geist geopfert, damit die Wucht des Magmas überlebt. Sebastians Verwitterter Runenstein hätte, etwas früher gespielt, Marios Friedhofstrick unterbunden. Aber um überhaupt etwas zu spielen, platziert Sebastian ihn jetzt. Ich kann Riku erneut ausspielen und den Avatar des Zorns als doppeltes Lottchen auftreten lassen. Bei Mario soll Jeleva ihren vierten Auftritt erhalten, scheitert aber an Stefans Zauberhemmer. Mario sorgt daraufhin mit einer Verwüstenden Flut für tabula rasa, aber mein Avatar des Zorns ist schnell wieder da und wird nun von einem Temur-Säbelzahntiger begleitet.

Dann setzt Mario zu Mizzix' Meisterstück an und wirkt: Bontus letztes Gefecht, überflüssigerweise gefolgt von Auf Garruks Pfad, dann eine Verwüstende Flut, überflüssigerweise gefolgt von einer Evakuierung, eine Zeitschleife, die Anrufung des Wolkenfetzers und schließlich noch eine Friedhofs-Feilscherei. Das alles kann das Glück aber tatsächlich nicht nachhaltig zu seinen Gunsten wenden, was sicher auch daran liegt, dass sein Partner Sebastian partout nicht ins Spiel findet. Anders Stefan, der mit seinem Spiegelsaal-Nachahmer meine Wucht des Magmas kopiert, während ich erneut Riku in Stellung bringen kann, um einen Inferno-Titan im Doppelpack zu bekommen. Diese Kombination aus Schlagkraft und Direktschaden sorgt für eine kontinuierliche Reduzierung der gegnerischen Lebenspunkte, und am Ende gewinnen Stefan und ich zum vierten Mal in Folge.


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