von Mario Haßler, 25.06.2024 - 16:45 – Spielbericht · Multiplayer
Auch heute wird an zwei Tischen gespielt. Die Berichte von den Spielen am kleinen Tisch kommen von Sebastian – herzlichen Dank dafür!
Großer Tisch, erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)
Hier spielen wir
"Zombie-Magic" zu fünft: Gert mit
Osgir der Rekonstrukteur, Axel mit
Der Schwarmherrscher, Sabine mit
Rhys der Rehabilitierte, Mario mit
Hakbal von der Wogenden Seele und ich mit
Prossh, Himmelsjäger von Kher (
→ zur Deckliste).
Rhys ist erwartungsgemäß als Erster da, gefolgt von einem
Selesnija-Gildenmagier. Ich bringe den
Nezumi-Grabräuber in Stellung, bei Gert zeigt sich
Pia Nalaar, und Mario bereitet mit
Hadanas Anstieg den Auftritt von
Hakbal vor, der dann gleich größer wird.
Bei Axel dauert es eine Weile, bis er mit dem
Trygon-Primus die erste Kreatur aufs Feld bekommt, bei Sabine geht es mit einem
Sonnengeißel-Champion weiter, und mein
Hüter des Lebenssafts profitiert von Gerts
Osgir und
Alibou, Uralter Zeuge. Dann jedoch gestaltet Axel mit einem
Sternensturm das Spielfeld übersichtlicher, und nur
Osgir,
Alibou und Marios
Hakbal überleben.
Sabine startet den Wiederaufbau mit einem
Splitting Slime, bei Mario kommen ein
Benthischer Biomagier und ein
Vodalischer Illusionist dazu, nur sein
Handel der Merrow wird von Gert per
Auseinanderreißen unterbunden.
Magus Lucea Kane gesellt sich zu Axel, ich lege mir den
Meuchler der Felsenburg zu und bereite mit dem
Parallel-Leben den Auftritt meines Kommandeurs vor. Gerne hätte ich auch noch die
Wucht des Aufpralls hinzugefügt, aber ich beeile mich lieber damit,
Prossh und zwölf Kobold-Spielsteine aufs Spielfeld zu bekommen und mit dem
Meuchler Gerts
Alibou abzuschießen, damit der nicht meinen
Meuchler ausschalten kann.
Nun bringe ich auch die
Wucht des Aufpralls ins Spiel, aber noch kann ich sie nicht nutzen, wohingegen Mario von
Itlimocs Wachstumsriten gleich profitiert. Mit einem
Sonnen-Titan holt Gert sich
Pia Nalaar zurück, Sabine findet zu
Emmara Tandris, während Mario sich mit den
Entdeckungen der Sippe den Kartennachschub sichert und seinen Kommandeur, wann immer nötig, mit dem
Vodalischen Illusionist beschützt.
Dann spricht Mario den
Fluch des Borstenviehs, um nicht weniger als acht Kreaturen ins Exil zu schicken und durch Wildschweine zu ersetzen, darunter
Sonnen-Titan und
Pia Nalaar bei Gert, eben genannte
Emmara Tandris bei Sabine sowie meinen
Meuchler der Felsenburg und Kommandeur
Prossh.
Doch ich funke mit dem
Akkord des Rufes dazwischen und lupfe ein
Wesen der Wildnis aufs Spielfeld, sodass ich statt der 2/2 Wildschweine 6/6 Avatare bekomme. Und mehr noch: In meinem Zug hat dann
Prossh seinen nächsten Auftritt, erzeugt acht Kobold-Spielsteine, die, wie
Prossh selbst, als
Wildnis-Wesen aufs Feld donnern. Hätte Sabine zuvor nicht das
Parallel-Leben Zu Staub zurückkehren lassen, wären es gar doppelt so viele Spielsteine gewesen. Aber auch so fügt die
Wucht des Aufpralls jedem Gegner immerhin 9 Schaden zu, und mit dem nachfolgenden Angriff auf Sabine kann ich diese zu meinem Zombie machen. Gegen Marios
Hakbal, der mit all den +1/+1-Marken auf 17/17 angewachsen ist, sehe ich mich mit den vielen
Wesen der Wildnis gut gewappnet, doch ich übersehe, dass aus
Hadanas Anstieg längst der
Geflügelte Tempel von Orazca geworden ist, der nicht nur
Hakbals Stärke verdoppelt, sondern ihm auch noch das Fliegen beibringt. Dagegen kann ich nichts tun, und mit 34 Schaden bin ich tot und werde, zusammen mit Sabine, zu Marios Zombie. In meinem nächsten Zug kann ich durch Attacke mit vielen
Wildnis-Wesen Gert in Marios Team holen, und Axel gibt daraufhin auf. Das Spiel geht an Mario.
Großer Tisch, zweites Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)
Das war ein knackiges Spiel mit einem furiosen Finale. Die nächste Partie hat zum Ende ebenfalls eine Überraschung parat, verläuft bis dahin jedoch völlig anders. Aber der Reihe nach. Die Kommandeur sind
Tajic, Schwert der Legion bei Gert,
Sauron, der Herr der Ringe bei Axel,
Chishiro, die zerschmetterte Klinge bei Sabine,
Nahiri die Lithomagierin bei Mario und
Riku der Doppelspiegler bei mir (
→ zur Deckliste). Mit meinem
Gewundenen Orakel, Gerts
Boros-Abwäger, Marios
Halvar, Gott der Schlachten und Sabines
Kami des Festivals betreten erste Kreaturen das Feld.
Mit dem
Mizziummörser niete ich
Halvar um, die übrigen sammelt Axel mit einer viel zu frühen
Unterwerfung der Hobbits ein. Das
Gewundene Orakel hole ich mir mit einer
Kristallscherbe auf die Hand zurück, Mario nervt uns mit seinem
Großen Abschaffer, aber nicht lange, dann brennt Gerts
Sonnenglut alles nieder.
Das wieder leere Feld betreten nun nach und nach
Kankra, Weberin des Grauens bei Axel, der
Weise aus dem Yavimaya bei mir, sowie die Kommandeure
Chishiro von Sabine und
Tajic von Gert. Mario hat sich einen
Loxodon-Kriegshammer bereit gelegt, dann erscheint der
Sonnen-Titan und fischt den
Großen Abschaffer wieder aus dem Friedhof. Gert ruft den
Kreuzzug der Katharer aus und verpflichtet einen
Getreuen der Legion, bei Axel folgt
Saurons Mund, bei Sabine ein
Speerbrecherbehemoth, dann sorgt der
Rhythmus der Wildnis dafür, dass zukünftige Kreaturen einen Aufruhr veranstalten. Gerts
Abrieb zerstört den
Kriegshammer von Mario, der tröstet sich mit
Linden, standhafte Königin und
Mangara der Diplomat sowie der Gewissheit, dass der
Sonnen-Titan die Ausrüstung schon bald wieder aus dem Schrott holt.
Dann prescht Gert mit
Kriegsführerin Aurelia vor und nimmt Mario ins Visier, aber das gelingt nur einmal, denn dann verwickelt Sabine
Aurelia in eine
Chaosschleife – doch am Ende kommt tatsächlich wieder
Aurelia heraus! Aber mir ist das auch nicht geheuer, und darum nehme ich die
Schamanische Offenbarung, mit der Sabine ihre Hand wieder auffüllen will, zum Anlass für eine allgemeine
Evakuierung.
Erneut ist also viel Platz auf dem Tisch, und ich schicke nun meinen
Riku ins Rennen. Mario erreicht den
Heiligen Tafelberg und holt sich
Nahiri an seine Seite, aber sein
Speer des Heliod wird von Axels
Geiselnehmerin einkassiert. Dort hat sich bereits
Sauron eingefunden, nun kommt noch ein
Höhlenhort-Drache dazu.
Mario engagiert eine
Steinzuflucht-Ausrüsterin und produziert, wann immer er Mana übrig hat, Pegasus-Spielsteine. Doch Gert kann mit dem
Aufmarsch der Legion und weiteren Kreaturen fast genauso schnell eine Armee aufbauen, die dank dem
Kreuzzug der Katharer zugleich eine ordentliche Stärke erhalten, und mit seinen Attacken macht er alsbald Mario zu seinem Zombie. Axel entdeckt eine
Feurige Inschrift, Gert begibt sich auf den
Pfad der Feuertaufe, doch richtig beeindruckend wird es mit dem
Aufsteigenden Tempeldiener, der mit neun +1/+1-Marken bei Sabine ins Spiel kommt. Dazu beschwört sie die
Eintracht mit den Kami, kann aber trotzdem nicht verhindern, dass Mario sie bezwingt und so in Gerts Team holt.
So langsam wird es also eng, und ich nutze eine
Ewige Zeugin, um ein zweites Mal die
Evakuierung auszurufen. Axel füllt den Freiraum mit dem
Balrog von Moria, Mario hat dank dem
Heiligen Tafelberg schnell wieder ein paar Pegasus-Spielsteine zur Hand. Mit
Nahiris ultimativer Fähigkeit kommt dann auch noch eine üble Ausrüstung dazu, und außerdem ist da ja auch noch der
Loxodon-Kriegshammer. Der nächste Angriff gilt mir und fügt mir 20 Schaden zu, was meine Lebenspunkte auf 5 schrumpfen lässt. Dann komme ich dran, ziehe die
Flinkfuß-Stiefel und ergreife die Chance:
Riku ausgespielt, die Ausrüstung ausgespielt und angelegt, Angriff auf den Zombie-Meister Gert, den ich dadurch von 12 auf 10 Lebenspunkte bringe. Anschließend den
Leitstern der Zerstörung gewirkt und mit dem letzten Mana kopiert für insgesamt 10 Schaden – und so werde ich zum Zombie-Meister. Der letzte andere Spieler, der noch nicht zum Zombie wurde, ist Axel, und er hat mir mit der
Feurigen Inschrift bereits 2 Schaden zugefügt. Nun kommt er mit dem
Höhlenhort-Drachen für den vermeintlich finalen und siegbringenden Angriff, doch er übersieht, dass Gert den
Pfad der Feuertaufe bereits abgeschlossen hat und am Ende auf
Metzali, Turm des Triumphs gestoßen ist. Der ist nun einsatzbereit und nimmt mit seiner Fähigkeit den Angreifer raus, sodass ich verschont bleibe. Eine zweite Chance bekommt Axel nicht, und mit seiner Kapitulation gehe ich recht überraschend als Gewinner aus dieser Partie hervor.
Großer Tisch, drittes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)
Kurz verschnauft, dann geht's weiter.
Kotori, Piloten-Naturtalent ist Axels Kommandeur, und er findet ebenso früh den Weg aufs Spielfeld wie Gerts
Hylda von der Eiskrone. Das Deck von Mario wird von
Keranos, Gott der Stürme angeführt, aber zunächst sehen wir dort einen
Sylphidendrachen, der sich über ein
Elektrostatisches Feld bewegt. Sabines
Kaltäugiger Selkie findet reichlich
Inseln vor, wo er sich tarnen kann, und wird mit einem
Grünen Zorn aufgewertet, sodass Sabine gut mit Extrakarten versorgt wird. Meine Kommandeurin
Zedruu die Großherzige (
→ zur Deckliste) betritt nach einem erfolgreich abgeschlossenen
Gebietsaustausch (mit dem ich meine
Insel loswerden konnte) das Feld, wird dann durch eine
Abschirmende Blase abgesichert und beschert mir jede Runde ein, zwei zusätzliche Karten und Lebenspunkte.
Bei Axel geht es weiter mit der
Eule des Arkanisten und der berühmten
Wetterlicht, Gert verkündet das
Zeitalter des Eises, und Sabine schickt ihre Kommandeurin
Galea, Entzünderin der Hoffnung ins Rennen. Mit ihrer Hilfe kann sie ihren
Selkie mit dem
Gürtel der Riesenstärke recht einfach zu einem Riesenmonster werden lassen, sodass von nun an ihre Hand aus allen Nähten platzt.
Mit dem
Verheerenden Mechakoloss gestaltet Axel dann das Spielfeld etwas übersichtlicher. Sabines
Kaltäugiger Selkie bleibt jedoch die größte Bedrohung, mittlerweile auch für mich, weil ich irgendwann nicht mehr umhin kam, eine
Insel auszuspielen, und darum mache ich ihn mit einer
Kurzfristigen Isolation unschädlich. Kurz darauf räumt jedoch Gert ohnehin den Tisch ab, und zwar mit einer hübschen Kombination aus dem in meinem Zug aufgeblitzten
Githzerai-Mönch und einem
Sonnenexplosions-Engel im eigenen Zug. Sabine verpflichtet nun einen
Reinstahl-Paladin, mit dessen Metallkunst-Fähigkeit sie fix die Ausrüstungen an ihn anlegen kann, und so wird er mit dem
Gürtel der Riesenstärke und dem
Hammer des Kolossus zu 20/20.
Als er dann auch noch die
Flinkfuß-Stiefel angezogen bekommen soll, kann Axel ihn schnell noch mit
Abfertigen tappen – leider greift hier die Metallkunst nicht. Eine Runde später kommt dann noch das
Basiliskenhalsband dran, und der Angriff auf Mario ist bereits dessen Tod. So wird er zum Zombie von Sabine, die ihr eigenes Lebenspunkte dabei massiv aufwerten konnte.
Bei mir folgt das
Auge der Pilger sowie ein
Hastiges Nachschlagen, aber nichts von Bedeutung.
Doch selbst das verliere ich an Gerts
Nüchternen Befehl, der alle Artefakte und Verzauberungen zerstört. Heftiger trifft es aber vor allem Sabine, die darum mit den
Rathischen Stürmen für Parität zumindest bei den Kreaturen sorgt. Es folgt ein verhaltener Wiederaufbau hier und da, bis Gert den
Aufstieg aus Avernus findet und die Kombo aus
Githzerai-Mönch und
Sonnenexplosions-Engel wiederholen kann. Sabine lässt jedoch nicht locker und bemüht diesmal ein
Tapferes Unterfangen, um auch Gert von seinen Kreaturen zu befreien. Der wiederum besorgt sich
Hyldas Krone des Winters, mit der er eine Kreatur vom Angreifen oder Blocken abhalten kann. Axel geht daraufhin mit dem
Thopter-Spionagenetz lieber in die Breite, nur Sabine scheut sich nicht, ihre Kommandeurin
Galea zu sich zu holen, die mit dem
Mantel der Alten "einmal alles" aus dem Friedhof bestellt. Darunter sind dann auch die
Flinkfuß-Stiefel, die ich jedoch mit einer
Arrestkugel loswerde. Für
Galea habe ich dann die
Unterdrückenden Fesseln parat, doch nutzen kann das vor allem Gert, der mit dem Wiederaufbau einer Armee am erfolgreichsten ist und Sabine im Kampf bezwingt. So macht er sie und Mario zu seinen Zombies, kann anschließend mit einer
Levitation einen weiteren Vorteil herausholen und im Angriff auf Axel auch diesen in sein Team holen. Und weil mein
Zedruu-Deck gegen so viele Spieler, die sich alle gegen mich wenden, keine Chance hat, gebe ich an dieser Stelle auf. Sieg für Gert.
Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)
Das erste Spiel am kleinen Tisch soll ein heftiger offener Schlagabtausch werden zwischen Benjamin, der als Startspieler Sebastians Deck rund um
Kommissarin Severina Raine ins Feld führt, Sebastian, der wiederum sein Deck um
Anim Pakal, der Tausendste Mond ins Rennen schickt, Stefan, der den
Weisen Mottenmann an der Spitze seines Decks hat, und Tobias, der sein Dune-Themendeck mit
Hazezon der Sandformer als Alter Ego von Muad'Dib pilotiert. Benjamin stürmt mit
Severina und einigen Spielsteinen, die ihm eine
Unterkellersäuberung beschert hat,
gegen Sebastian, der wiederum Schläge Richtung Stefan und Benjamin austeilt, um mit
Anim Pakal Gnom-Spielsteine zu erzeugen. Stefan verteilt mit dem
Mottenmann fleißig Strahlungsmarken und Kommandeursschaden. Und dank
Hazezon und
Purphoros, Gott der Schmiede lässt auch Tobias alle bluten. Dies und die Tatsache, dass im Grunde niemand irgendetwas aus dem Spiel entfernt oder zerstört, macht sich bemerkbar. Bereits nach wenigen Runden sind beinahe alle Lebenspunktestände im roten Bereich, außer der von Tobias. Sebastian nimmt den Kampfschaden von Benjamin Runde für Runde in Kauf, um seinerseits Stefan mit einem heftigen Schlag durch den
Goldnacht-Kommandant zu überraschen, der die beim Angriff von
Anim Pakal hinzukommenden Gnome gleich verstärkt. Letztendlich ist es aber Tobias, der durch eine
Stunde der Verheißung und dem
Feld der Toten vier Zombies und zwei Sand-Krieger erzeugt und auf diese Weise allen anderen Spielern rundum genug Schaden zufügt, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Kleiner Tisch, zweites Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)
Man bleibt beim Format und auch beim Startspieler Benjamin, der dieses Mal ein Deck von Tobias leiht, das sich mit
Amzu, Swarm's Hunger einem Friedhofsthema widmet. Bei Sebastian geht es mit
Indoraptor, der perfekte Hybrid prähistorisch zu, Stefan schickt mit
Osgir der Rekonstrukteur den passenden Fossilgräber voran, und Tobias präsentiert sich mit
Saruman der Vielfarbige selbstverständlich beinahe einfarbig blau. Im Gegensatz zum ersten Spiel läuft es hier eher gemächlich los, was es Benjamin ermöglicht,
Nissa, Erschütterin der Welt auf ein nahezu leeres Spielfeld zu spielen, die weitere ausschweifende Spielzüge vorbereitet. Das missfällt Tobias, der
Nissa mit einer
Schmerzerfüllten Auslöschung einen Riegel vorschiebt. Sebastians erster Versuch, nach 6 zugefügten Schadenspunkten
Indoraptor zu wirken, wird im Zug seines Sitznachbarn gleich mit einer
Reinigenden Nova beantwortet,
die die sonst sehr solide Position aller seiner Gegenspieler wieder auf den Boden zurückholt.
Genug Luft für Tobias, um
Saruman in Stellung zu bringen und ihn in geklauten Kartenvorteil zu verwandeln. Das wirft Sebastian weit zurück, der zwar durch
Tergrid, Göttin der Furcht Herr eines Umwandlungs-Landes von Stefan wird, aber sonst nicht wirklich gefährlich wird, während Tobias das Spiel zunehmend an sich reißt und durch ein wiederholt nutzbar gemachtes
Sheoldreds Edikt seine Gegner klein hält. Das kostet Stefan seinen
Alibou, Uralter Zeuge, Sebastian seine
Tergrid, und bei Benjamin wandert
Amzu zurück in die Kommandozone. Ab hier beginnt eine Zweckgemeinschaft der drei Geschundenen, die nun alles daran setzen, Tobias vom Thron zu stoßen. Und langsam aber sicher endet Tobias' Schreckensherrschaft, aufgebaut durch einen nun schwindenden Kartenvorteil: Jeder durch Tobias vereitelte Versuch, seine Stellung zu schwächen, lässt seine zuvor gut gefüllte Hand kleiner werden. Durch eine schöne Kombination aus
Éowyn, furchtlose Ritterin und
Kriegsführerin Aurelia bei Stefan kommt es bei Tobias dann zu einem abrupten Ende. Dadurch entsteht ein neuer Machtkampf, dessen Ende durch
Zähne und Krallen bei Benjamin eingeleitet wird. Ein
Schamane der alten Gebräuche findet ins Spiel und setzt die Lebenspunktekonten aller Verbliebenen auf einstellige Werte. So ist Sebastian bei 1, Stefan bei 3 und Benjamin bei 5. Aber es ist Benjamins Zug, und ein Angriff mit ein paar Insekten-Spielsteinen sichert ihm den Sieg.
Kleiner Tisch, drittes Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)
Spiel Nummer 3 startet ebenfalls mit Benjamin, der dieses Mal ein Deck mit
Hylda von der Eiskrone als Kommandeurin spielt, während sich Sebastian nun auf ein Deck rund um
Ojer Axonil, Tiefste Macht verlegt, das tendenziell mit wenigen Kreaturen im Spiel auskommt. Bei Stefan strahlt die Eminenz
Edgar Markov bereits in der Kommandozone Authorität aus, und Tobias verpflichtet
Tameshi, Architekt der Realität. Stefan findet mit dem
Herzlichen Vampir und einem
Schädelstrammer gut ins Spiel, und auch Sebastian kann mithilfe eines
Sonnenrings einen frühen
Toralf, Gott des Zorns aufs Feld bringen. Tobias verstrickt die Spieler in ein
Verwickeltes Dilemma und gesellt seinen Kommandeur hinzu. Die zahlreichen Artefakte und Verzauberungen bei seinen Gegnern sind für Benjamin der perfekte Anlass für eine
Zerlegende Welle. Der Versuch, seinen
Toralf mit einem
Helm des Champions auszurüsten, vereitelt Stefan mit
Schwerter zu Pflugscharen. Seinem Kommandeur gelingt der Trick später, aber nicht ohne dass
Mathas, Jäger der Verdammten,
den Stefan darauf ins Spiel bringt, eine Kopfgeldjagd auf ihn startet.
Zwischenzeitlich hindert Tobias Benjamin, wo er kann, zum Beispiel als er ihm mit den Worten "Ich schenke dir eine Insel" die
Azorius-Kanzlei mittels
Ausbreitendes Meer entwertet und "Ich bin halt ein netter Typ" hinterherschiebt. Die Tatsache, dass sich bei Sebastian
Ojer Axonil im Spiel halten kann, kann dieser nicht zu seinem Vorteil nutzen, denn die Schadenssprüche bleiben aus. Einzig ein
Bebenbringer droht recht langsam, Runde für Runde 6 Schadenspunkte zuzufügen. Das lässt Stefan einigen Spielraum, seine Vampirschar zu vergrößern, mit bedrohlichen Gesellen wie
Anowon, der Weise der Ruine und dem
Schlächter von Malakir. Letzterer sorgt dafür, dass Blocken keine echte Option mehr ist, und Sebastian erliegt bald dem Kampfschaden. Benjamin hat zwar die
Opposition im Spiel, aber genau wie Sebastian auch kaum Kreaturen, die diese ausnutzen könnten, was sich dann aber durch Tobias'
Lähmungsnadel ohnehin erübrigt. Erst als Tobias ins Fadenkreuz der Vampire gerät, stellt er mit einer
Parallaktischen Welle und einem Bounce-Spruch unter Beweis, dass er das Treiben bei Stefan jederzeit hätte unterbinden können. Stefan büßt bei dieser Kombination beinahe alle Kreaturen ein, was ausreicht, um mit einem
Sternenhimmel von Nyx den Sack zuzumachen. So genügen Tobias ein paar Angriffe, um erst Stefan und dann Benjamin auszuschalten und das Spiel für sich zu entscheiden.
Kleiner Tisch, viertes Spiel: "Jeder gegen jeden" (4 Spieler)
Nun wird Stefan Startspieler, der
Imotekh der Sturmherr spielt, Tobias beginnt das große Fressen mit
Samweis Gamdschie als Kommandeur, Benjamin hält
Ertai den Wiedererweckten in der Kommandozone bereit, und Sebastian besetzt mit
Gut, Treuseelen-Eiferin und dem
Klanhandwerker seine gleich mit zwei Karten. Es fühlt sich beinahe wie ein Déjà-vu an, als bei Tobias ein
Nuka-Cola-Automat ins Spiel findet und damit das Unheil in Gang setzt, dem sich die vereinten Kräfte der drei Mitspieler nicht entziehen können. Benjamin spielt defensiv und nutzt
Ertai dank dem
Springflut-Labor wiederholt, um entscheidende Spielzüge zu stören,
doch als er bei Sebastian einen
Schädelstrammer neutralisiert, ermöglicht dies den
Automaten bei Tobias. Auch Stefan verliert
Szarekh, den Stillen König an
Ertai, genau wie seinen
Imotekh. Bei Tobias zeigen sich
Apotheker Weiß und Kommandeur
Samweis Gamdschie, die beide
Ertais Opfer werden.
Nur Sebastian hat damit die Möglichkeit, etwas aktiv aufzubauen, und es gelingt ihm dank
Gut auch sehr gut. Ein
Squee der Unsterbliche landet immer wieder im Friedhof, um von
Gut zu einem Skelett gemacht zu werden. Von einem
Wappenbanner aufgepumpt stets in Richtung Tobias rennen, der auch bald mit seinen Lebenspunkten im kritischen Bereich ist. Aber das reicht nicht mehr. Mittlerweile kann Tobias einfach Speisen opfern und dadurch neue Speisen erzeugen, um jeden Schaden auszugleichen. Dabei helfen
Mondrak, Dominus des Ruhms,
Elanor Gärtner,
Jaheira, Freundin des Waldes und
Peregrin Tuk. Die Lage ist ziemlich aussichtslos, weswegen sich seine Gegenspieler auf eine gemeinsame Kapitulation einigen. Ein weiterer Sieg für Tobias.
Das war unser
Kommandeur-Abend. Nächstes Mal geht's dann auf die
Weltenjagd!