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Spielbericht vom 03.06.2024

von Mario Haßler, 10.06.2024 - 14:16 – Spielbericht · Multiplayer

Diesmal sind wir vom Start weg acht Spielwillige, und darum teilen wir uns gleich auf zwei Tische auf. Die Spiele am großen Tisch hat Sebastian dokumentiert, vielen Dank dafür!




Großer Tisch, erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Am großen Tisch verbleiben nach der Aufteilung der Anwesenden noch Axel, Sabine, Sebastian und Mario und entscheiden sich für "Allianzen". Der Würfel macht Axel mit einer 19 zum Startspieler. Und tatsächlich bilden sich auch gleich, noch vor irgendwelchen nennenswerten Aktionen, die Teams: Je eine Insel und eine Ebene bringen Axel und Sabine zusammen, und somit kämpfen andererseits Sebastian und Mario Seite an Seite. Sebastian bereitet sein fünffarbiges Deck rund um Verzauberungen mit potenziellem Kartennachschub durch Sythis, die erntende Hand und einem Satyr-Verzauberer vor. Axel schickt Tickende Gnome ins Rennen, und bei Sabine zeigen sich Mondvölker wie die Soratami-Wolkenwandernde und der Mondbogen-Illusionist, die sich auf Mario stürzen. Auch Mario will sich neue Karten sichern und verkündet eine Dunkle Prophezeiung. Die Tatsache, dass es noch sehr verhalten zugeht, nutzt Sebastian mit seinen Vorbereitungen aus. In einem Zug folgen aufeinander ein Opulentes Wachstum, die Spur des Überflusses und eine Utopia-Ausbreitung, und dank Sythis und dem Satyr-Verzauberer ist seine Hand danach reichlich gefüllt. Jetzt macht Mario von seiner Verzauberung Gebrauch und wirkt ein Kreischmaul für seine Herbeirufen-Kosten, um dessen sofortiges Ableben durch eine neue Karte zu ersetzen und Sabines Angreifer etwas zu dezimieren. Die füllt die Lücke in ihren Reihen gleich mit einer Minamo-Spruchbewahrerin wieder auf.

Sebastian reicht es nicht, Runde um Runde zwei Karten abwerfen zu müssen, und verpflichtet auch noch ein Eidolon der Blüten, während sich Mario mit seinem Flehen gleich an Erebos, Gott der Toten wendet. Axel verbirgt sich aufgrund dieses Aufgebots hinter einer Nebelbank. Sabine entkräftet Marios Glauben durch Vernunft und schüchtert ihn durch Weisheit ein. Damit das auch gleich eine Wirkung zeigt, holt sie sich den Ratschlag der Soratami ein, während Kiri-Onna Sebastians Eidolon wieder in einen unausgesprochenen Wunsch verwandelt. Dieser begnügt sich mit zwei Karten pro neuer Verzauberung, nicht zuletzt, da seine Bibliothek beängstigend klein geworden ist, und errichtet nun mit dem Raka-Heiligtum das erste Heiligtum aus seinem Deck. Und um endlich etwas mehr zu tun, als Karten zu ziehen, gesellt sich noch der Klippensprinter-Behemoth hinzu, der gleich eilig und lebensverknüpfend auf einen Doppelblock bei Sabine hofft. Das würde die Flieger reduzieren, die seinem Teamkollegen Mario das Leben schwer machen, der mit einem Phyrexianischer Auslöscher und einem Kreatur gewordenen Erebos nur auf dem Boden nichts zu befürchten hat. Doch opfert sich nur die Soratami-Wolkenwandernde. Dafür dünnt nun das Raka-Heiligtum bei Sabine die Reihen aus, damit der Behemoth bei ihr punkten kann, dieser wird jedoch von Sabines Pfeilhagel überrascht. Zum Trost finden sich bei Sebastian Zur der Verzauberer und ein Spiegelsiegel-Feldwebel ein. Es folgen noch ein Necra- und ein Vela-Heiligtum. Sebastians Aufbau erweist sich dadurch für Sabine als zu erdrückend, und sie erliegt seinen Angriffen. Auch ein Erhalter des Reichs bei Axel kann daran nicht mehr viel ändern, und darum gibt er auf. Sieg für Mario und Sebastian.


Großer Tisch, zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Im zweiten Spiel wird Axel wieder mit einer 19 der Startspieler, und wieder wird in den gleichen Teams gespielt werden. Aber noch bevor das geklärt ist, greift Axel lustig mit seinem Ausgestoßenen Barbar bei Sebastian an. Sabine ist zunächst weniger wählerisch und nimmt es dank Abnötigern wie der Zehnttrinkerin und dem Schoßtier des Hintermanns gleich von allen, bis sie diese auch zu Sebastian schickt, der bereits nach wenigen Runden lebenspunktetechnisch im roten Bereich schwebt. Bei ihm haben sich aus seinem Deck "Die Gärten des Pharaohs" neben der Saruli-Behüterin, einem Götterbegnadeten General, einer Dreisten Diebin auch der Thron des Gott-Pharaos hervorgetan. Da aber der General einem Schlüpfrigen Schleicher bei Axel zum Opfer fällt, hat die Diebin nicht genug Austauschmaterial zur Hand, um die Gegner bedeutsam zu schwächen.

Umso besser läuft es für seinen Partner Mario, der sich dieses Mal hoch in die Lüfte schwingt und mit einem Sirenen-Späher, dem Hüter der Insel Evos und einer Prophezeienden Fee Druck gegen Axel macht, dessen Lebenspunkte etwas reizvoller erscheinen, als das dicke Polster, das sich Sabine angelegt hat. So sind sowohl Sebastians als auch Axels Lebenspunkte im freien Fall. Nach Axels und Sabines Angriffen ist Sebastian schon nur noch bei sieben Lebenspunkten, und er bemüht noch die Vereinten Kräfte, um bei Axel noch das Böse Erwachen zu zerstören, und entscheidet sich dann dafür, seine letzten Hoffnungen in Mario und je eine +1/+1-Marke auf dessen Kreaturen zu legen. Mario verpflichtet noch einen Wächter von Tazeem, der Sabines Gegenangriff lähmt, und bringt ansonsten mit seinem Angriff Axel in Lebensgefahr, dem es dann aber noch gelingt, Sebastian aus dem Spiel zu nehmen. Sabine baut mit den Basilikawachen ihr Abnötigerpotenzial aus, doch mangelt es ihr an Handkarten, um dieses gewinnbringend umzusetzen. Marios Luftüberlegenheit ist dieses Mal ihr Nachteil, und so gelingt es ihm zunächst, Axel zu besiegen und anschließend den Sieg einzufliegen, mit Sebastian post mortem auf dem Siegertreppchen.


Großer Tisch, drittes Spiel: "Zombie-Magic" (4 Spieler)

Nun wird zu "Zombie-Magic" gewechselt. Sebastian beginnt das dritte Spiel, das sich um den Dünenbrüter-Nephilim dreht, der diesem Spiel aber leider fernbleiben soll. Aber noch ist Sebastian guter Dinge. Die Manabasis scheint mit ausreichendend Ländern, Wucherndem Wachstum und Erkunden gesichert. Mario vergräbt sich in einer Gerümpelkammer voller kleiner Artefakte wie der Nihilistischen Spruchbombe, dem Verpesteten Trank und der Kapsel des Henkers. Axel führt zahlreiche Samurai in die Schlacht, darunter zwei Ronin-Hundeführer, die ihre Schlagkraft mit einem No-Dachi erhöhen. Bei Sabine geht es um das geschickte Abwerfen von Karten, was durch den Gnadenlosen Scharfschützen oder den Bestatter ausgenutzt werden soll. Da Sebastian in Ländern versinkt, ist er erneut der Prügelknabe der Runde und wird reihum von allen Mitspielern angegriffen, daran kann auch Minthara, Gnadenlose Seele nichts mehr ändern. Mario macht nun Axel zu seinem Zombie und verstärkt seine Position mit dem Herold der Pein. Der ist Sabine ein Dorn im Auge, aber wie sagt man so schön: Die Axt im Herold erspart den Zimmermann. Nachdem sie sich der Gefahr aus der Luft entledigt hat, macht sie mit einem Angriff Sebastian zu ihrem Zombie. Mario findet in seiner Gerümpel-Gruft noch Keskit den Fleischbildner und einen Phylakterion-Lich. Als dieser droht, im Angriff eine ernste Gefahr für das Leben seiner Zombie-Herrin zu werden, hält Sebastian allen Kreaturen das Spiegelgewebe vor und lässt sie zu einer Kopie von Axels Frostschickerin werden. Das minimiert den Angriffsschaden, der aufgrund von Sebastians Gewissenhafter Gefolgschaft und Marios und Sabines Farbübereinstimmung in der Kreaturenbasis ohnehin ungeblockt durchgekommen wäre. Was aber leider nicht mehr genug ist, denn Axel kann es nun mit der Hanabi-Explosion und der Frostschickerin beenden und Sabine bezwingen. Somit siegt Mario mit den Zombies Axel, Sabine und Sebastian.


Großer Tisch, viertes Spiel: "Zombie-Magic" (4 Spieler)

Sabine beginnt mit einer Wurzelmauer, die ihr den nötigen Manaschub für die kommenden Kreaturen bescheren soll. Sebastian entfesselt Shanna, die läuternde Klinge, während Mario den neuesten Gerüchten lauscht. Axel nimmt erneut den direkten Weg mit einer Gelektrode. Auch Sabine deutet mit der Meuchlerin il-Dal an, dass sie den Weg des geringsten Widerstands bevorzugt. Bei Sebastian schließt sich Kolvori, Göttin der Verbundenheit an, die nur noch einen weiteren legendären Gefährten braucht, um auf eine beachtliche Größe anzuwachsen. Marios Gerüchteküche ergibt Srams Expertise, die neben Spielsteinen auch noch eine zweite Gerüchtesammlerin hervorbringt. Bei Axel bleibt es verdächtig still, und auch als Sabine Teneb den Schnitter heran fliegen lässt, lässt sein blau-rotes Deck dies anstandslos geschehen. Sebastian ist nun verunsichert, ob seine Kriegsführerin Aurelia sicher den Weg ins Spiel findet, doch auch das gelingt und kostet sogleich Axels Leben, der einem doppelten Angriff von Shanna, die läuternde Klinge, Kolvori und der neuen Engelverstärkung nichts entgegenzusetzen hat. Nachdem Mario einen Siegelverzierten Hauptmann und einige neue Servos hervorgebracht hat, hält sich dieser jedoch bedeckt, da er Angst vor dem Rückschlag hat. Und nun ist es Axel, der dies auch zukünftig unwahrscheinlich macht, indem er Sabines Meuchlerin il-Dal mit der Gelektrode erschießt, einen Servo bei Mario mit einer Aufhebung aus dem Spiel nimmt und auch noch eine Antwort für Sabines Teneb parat hat, bevor dieser sich im Angriff auf Sebastian stürzen kann. Das wirft Sabine so weit zurück, dass sie Marios Anschluss ins Zombiegefolge von Sebastian nichts mehr entgegenzusetzen hat, nachdem Sebastian mit Ertai der Wiedererweckte ein Loch in Marios Verteidigung sprengt. Angesichts der gegnerischen Übermacht ergibt sie sich an dieser Stelle. Sieg für Sebastian mit den Zombies Axel, Mario und Sabine.




Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Heute geben Benjamin und Tobias sich nach langer Pause die Ehre, uns mit ihrer Anwesenheit zu beglücken. Sie bilden für "Zweiköpfiger Riese" am kleinen Tisch das eine Team, das andere besteht aus Stefan und mir. Mit dem Sarinthischen Stahlsucher kündigt Tobias ein artefaktlastiges Deck an, bei Stefan soll es eigentlich um Erkunden gehen, wie der Wandelnde Wildwuchs belegt. Beides kommt nicht so recht zur Geltung, dafür liefert mein Deck "Fühle den Schmerz", was es liefern soll: erst einen Rußigen Anfacher, dann einen Keldonischen Marodeur und schließlich einen Lavazombie, der den Marodeur wieder auf Startposition bringt. Der Erzdämon der Verderbtheit, den Benjamin per Reanimation aufs Spielfeld mogelt, und Glissa die Verräterin bei Tobias treten an, um mich auszubremsen, doch mit Windgraces Richtspruch fegt Stefan beide fort und macht mir den Weg drei. Ich erhöhe den Druck mit einem Aschenmoorgauner und dem zweiten Auftritt des Keldonischen Marodeurs, bis diesmal ein Düsterkreischer bei Benjamin und ein neues Exemplar von Glissa die Verräterin bei Tobias antreten, um mich aufzuhalten. Doch Stefan hat Windgraces Richtspruch Nummer zwei zur Hand, und darum komme ich weiter ungehindert durch, bis die 30 Lebenspunkte unserer Gegner abgetragen sind. Schnörkelloser Sieg für Stefan und mich.


Kleiner Tisch, zweites Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Das nächste Spiel soll nicht ganz so schnell gehen. Zunächst kommt bei Stefan der Sucher des Weges aufs Spielfeld, wird aber von Benjamins Annex-Wachposten ins Exil geschickt. Tobias legt sich einen Schrottgebastelten Köter zu, wohingegen ich Benjamin seinen Almosensammler noch einmal Überdenken lasse. Stefan ist mittlerweile schon beim Schlächter der Horde angekommen, Benjamin hat sogar einen Schmetterschädel am Start, den ich aber per Austeilen noch einmal auf die Hand zurückschicke. Dann endlich zeigt der Gargoyle des Herrenhauses, dass es in meinem Deck "...Bewegung ins Spiel" eigentlich um Mauern und andere Verteidiger geht, die dazu gebracht werden können, in die Offensive zu gehen. Derweil holt sich Stefan Ajani den Standhaften an seine Seite, und Tobias feiert ein Viridisches Fest, während Benjamin mit seiner Zetalpa die Ursonne daran scheitert, dass er meiner Forderung, auch das noch einmal zu Überdenken, nicht nachkommen kann.

Es sieht also gar nicht schlecht aus für Stefan und mich, und mein Sonnennetz wertet das weiter auf. Allerdings ist uns bereits der Flüssigmetall-Halsreif von Tobias ein Dorn im Auge, noch heftiger wird es freilich durch Benjamins Elesh Norn, Hohe Zönobitin, die sich zu allem Überfluss auch noch den Schmetterschädel überstreift. In der Folge geht es mit unseren Lebenspunkten bergab und mit denen unserer Gegner bergauf, und wir brauchen eine Lösung dafür. Mein Wachfels-Gargoyle liefert sie genauso wenig wie Stefans Sarkhan Drachensprecher, auch wenn ein Blitzeinschlag wenigstens Glissa die Verräterin von Tobias ins Jenseits befördern kann. Dann betritt Sorin, Ehrwürdiger Besucher das Spielfeld bei Stefan, und es gelingt ihm, das Emblem zu erschaffen, bevor Benjamin für Heliods Eingreifen reichlich Unterstützung von mittlerweile drei Flüssigmetall-Halsreifen von Tobias bekommt und bei uns aufräumt. Verschont bleibt, neben dem Emblem, Prahv, die Türme des Rechts bei mir, und in beide setzen Stefan und ich große Hoffnung. Denn Tobias hat sich im Laufe des Spiels so unverschämt in seiner Bibliothek bedient, dass sein Decktod durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Wir müssen darum nichts weiter tun als zu Überleben, und abgesehen davon, dass Stefans Bojukamoor Tobias vom Nachschub aus dem Friedhof abschneidet, machen wir tatsächlich nicht viel. Jede Runde wird per Countdown heruntergezählt, und es wird erst unbehaglich mit Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls bei Benjamin, der dem Emblem ein Schnippchen schlägt und uns dennoch Schaden zufügen kann. Als der Countdown bei null angekommen ist, weil Tobias seine letzte Karte zieht, gelingt es Benjamin dann, uns in einem Großaufgebot anzugreifen, und nachdem wir alles abgezogen haben, was wir durch Blocken und Schadensverhinderung von uns abhalten können, bleiben 14 Schaden übrig, die durchkommen – während unser Lebenspunktekonto leider nur noch ein Guthaben von 13 Lebenspunkten aufweist. So können Benjamin und Tobias im allerletzten Moment doch noch das Spiel für sich entscheiden.


Kleiner Tisch, drittes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

Diesmal schickt Tobias den Sucher des Weges auf die Reise, und zwar gleich im Doppelpack. Ich halte mit dem Furchteinflößenden Schatten aus meinem Deck "Die Schätze der Kabbalisten" dagegen – ebenfalls im Doppelpack. Benjamin gibt eine Hommage an Horobi zum Besten, und Stefans Nyx-Weberin hilft, den Friedhof mit Material zu füllen, um Tasigur, dem goldenen Giftzahn einen frühen Auftritt zu bescheren. Mit dem Weltenformer will auch Benjamin seinen Friedhof einem neuen Zweck zuführen, doch der Drachenfürst Silumgar holt die Kreatur einfach auf Stefans Seite. Das hält Benjamin jedoch nicht davon ab, per Aufreiben das Spielfeld übersichtlicher zu gestalten.

Mein Modernder Verdammter lässt beide Gegner aufstöhnen, und weil ich mithilfe von Expeditionskarten sowohl die Kabbalisten-Schatzkammern als auch Urborg, Grab von Yawgmoth gefunden habe, kann ich die gegnerischen Friedhöfe gründlich leeren, bevor Tobias mit der Brennenden Rache den Verdammten entsorgt. Doch Stefan kann weiter in die Offensive gehen und hat genügend Zerstörungszauber, um die wenigen Versuche unserer Gegner, wieder Fuß zu fassen, im Keim zu ersticken. Dass ich meinen Furchteinflößenden Stinkdämon schließlich doch noch ausspiele, nur um zwei Kampfkreischen-Vögel von Tobias auszuschalten, dient lediglich dazu, das Spiel schneller zu beenden. Und das gelingt mit einem Sieg für Stefan und mich.


Kleiner Tisch, viertes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)

So können wir gleich noch eine weitere Partie dranhängen, in der Benjamin mit einem Unedlen Hierarchen und einem rasant zu höheren Stufen aufsteigenden Zaubertilger beeindruckt. Da haben Stefans Samweis Gamdschie und mein Simic-Gildenmagier nicht viel zu melden. Tobias legt sich eine Ungebärdige Meute und den Mentor der Sanften zu, aber es ist der Zaubertilger mit Schutz vor allem, der uns mit jedem Angriff dem Ende um 7 Lebenspunkte näher bringt, der das größte und zugleich am schwersten zu lösende Problem darstellt. Und doch gelingt Stefan genau dieses Kunststück, indem er mit der Vertreibung der Eindringlinge alles zerstört, was eine Stärke von 6 oder mehr hat. Nun ist es an uns, Vergeltung zu üben, und dazu tritt mit dem Forscher der Akademie der Star meines Decks "Aurenforschung" an, und das ganz standesgemäß mit den Mythischen Proportionen, die aus ihm einen 10/10-Trampler machen. Aber auch Tobias hat noch einen Trick auf Lager: Er wirkt die Erweckerin des Wildfeuers mit X=7 und nutzt die dabei erzeugten Elementarwesen-Spielsteine, um eine weitere Erweckerin mit X=5 zu wirken – und das führt schon zu genügend viel Direktschaden, um uns den Rest zu geben. Dieses kurze Spiel geht somit an Benjamin und Tobias.




Neuntes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Nachdem Sabine und Axel sich für heute verabschiedet haben, kommen wir am großen Tisch zu "Emperor" zusammen. Die Teamauslosung ergibt: Kaiser Tobias mit den Generälen Benjamin und Mario gegen die Generäle Stefan und Sebastian mit mir als Kaiser. Tobias findet mit dem Apostel der Gruft ins Spiel, für den Stefan aber gleich einen Blitzschlag parat hat. Bei Mario hilft ein Fliegender Ersthelfer, den Einsamen Reiter alsbald in Eins, das reitet zu verwandeln, und Stefans Klothys, Göttin des Schicksals kann nichts dagegen tun, weil sie mangels Hingabe keine Kreatur ist. Sebastian widmet sich Fledermäusen wie der Höhlenschlund-Fledermaus oder der Kurier-Fledermaus, und während Tobias einen Oni-Kult-Amboss installiert, lässt mich mein Deck "Geistreicher Abgang" hängen, indem es mir den Kami der falschen Hoffnung und einen Bleichhäutigen Zubera liefert, und mit der Fanatischen Selbstaufopferung immerhin auch eine Opfermöglichkeit dazu, aber keinen Shirei, Verwalter von Shizo, mit dem das von Nachhaltigkeit geprägt wäre.

So muss ich irgendwann den Kami ohne Rückholmöglichkeit opfern, um Sebastian ein wenig Zeit zu erkaufen, während er von Benjamins Dokuchi-Mundtotmacher und einer wachsenden Schar von Nebelsyndikat-Nagas bedrängt wird. Allein, es hilft nichts, und als Sebastian dann doch das Zeitliche segnet, ist auch Stefan schon so gut wie tot, und ich selbst habe nichts vorzuweisen, was mich verteidigen könnte. Darum gebe ich an dieser Stelle auf, und Tobias, Mario und Benjamin fahren den Sieg ein.


Zehntes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

In der Revanche darf Benjamin mit der Ley-Linie des Gildenbunds im Spiel anfangen, sein direkter Gegner Sebastian startet mit zwei Schleichenden Blutsaugern, und Stefan kann eine Klingenspleißerin mitsamt Golem vorweisen. Tobias richtet einen Sceada-Brutplatz her, findet aber einige Runden lang nichts, um die Spielstein-produzierende Fähigkeit auszulösen. Mario holt starke Kreaturen wie den Champion des Iroas oder Aurelia, Verfechterin des Rechts zu sich, aber auch Stefan kann mit Sigarda vom Reiherschwarm beeindrucken. Mein Deck "Bomben-Bergung" profitiert von dem Neuzugang namens Ätherium-Skulpteur, der mich Lebensfunken-, Necrogen- und Sonnengleiß-Spruchbombe für lau spielen lässt, sodass ich Mana übrig habe, um die Artefakte für frische Karten zu opfern. So komme ich an die Kapsel des Henkers und schließlich auch an das Kernstück meines Decks, die Bergungsstation.

Benjamin installiert die Mana-Kanonen und muss feststellen, dass ihm diesbezüglich die Gildenbund-Ley-Linie keine Hilfe ist. Aber immerhin kann er die Invasion von Alara anzetteln und meinen Ätherium-Skulpteur ausschalten. Doch der ist gar nicht mehr nötig – wie auch der Marsch der Maschinen, der auf meiner Hand vergeblich auf seinen Einsatz wartet – weil in jeder Runde genügend viele Kreaturen sterben, die die Bergungsstation enttappen, sodass ich alles verfügbare Mana in die Spruchbomben und die Kapsel des Henkers stecke. So bleibe ich am Ball, unterstütze meine Generäle, von denen Sebastian sich noch einen Zackenskorpion zugelegt hat und Stefan Vivien, Beschützerin der Wildnis, bis von unseren Gegnern Mario als Erster bezwungen ist und Kaiser Tobias in der Folge kapituliert. Das Spiel geht an Stefan, Sebastian und mich.


Elftes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Im Entscheidungsspiel setzt Mario auf heroische Kämpfer wie den Phalanx-Anführer, Stefan hält mit Lurrus aus der Traumhöhle dagegen, muss aber mit ansehen, wie Tobias auch noch zwei Donnersippen-Erwecker an diese Front verlegt. Benjamin hat Das Wunder auf seinen Friedhof befördert und fleißig Spontanzauber und Hexereien gespielt, sodass er nun mit einem Tolarianischen Schrecken aufwartet, der jedoch von Sebastian mit der Fesselung der alten Götter entsorgt wird. Zuvor hat dort der Bote des Waldes den Weg aufs Spielfeld gefunden, während mein Deck "Golgari-Ausgrabungen" nicht allzu viel beiträgt und lediglich einen Stinkwurzbold hervorbringt, den ich zur Absicherung in Stefans Gebiet bewege. Doch Mario kann mit dem Flackernden Schutz und einem Sagenhaften Held nicht nur viele +1/+1-Marken sammeln, sondern seinen Angriff auch gegen Schwarz absichern, sodass Stefan sich nicht verteidigen kann und als Erster ausscheidet. Sebastian geht es nicht viel besser, denn Benjamins Kreaturen können alle fliegen, und die von Sebastian nicht, und so ist auch er bald dahin. Chancen male ich mir keine mehr aus, aber es dauert auch nicht mehr lange, denn den Schlusspunkt setzt Benjamin mit Gandalfs Strafe, und so ist es auch mit mir vorbei. Das letzte Spiel des heutigen Abends endet also mit einem klaren Sieg für Tobias, Mario und Benjamin.


Beim nächsten Mal spielen wir Kommandeur.


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