Von einem Deck

"Von einem Deck" kann als eigenständiges Spiel oder als Variante zu anderen Regeln gesehen werden.

Alle Spieler ziehen von ein und demselben Deck. Das Deck ist dementsprechend meist größer, z. B. 120 Karten (bei 6 Spielern mindestens 160 Karten), und kann als Highlander-Deck ausgeführt sein. Es gibt auch nur einen gemeinsamen Friedhof. Bibliothek und Friedhof zählen also nach Bedarf als eigene oder gegnerische Spielelemente.

Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Beherrscher und dem Besitzer einer Karte; Effekte, die sich auf den Besitzer beziehen, beziehen sich statt dessen auf den aktuellen Beherrscher.

Es gibt noch folgende Untervarianten, die einfach vor Spielbeginn mit vereinbart werden:

• verdeckte Moxe

  Das Deck enthält keine Länder. Jede Karte auf der Hand kann als Land gespielt werden. Sie wird dazu verdeckt ins Spiel gebracht und bleibt verdeckt, solange sie im Spiel ist (ihr Beherrscher darf sie jedoch jederzeit anschauen). Durch Tappen erzeugt solch ein Land ein Mana einer beliebigen Farbe.

• Land oder Spruch

  Das Deck enthält keine Länder. Jede Karte auf der Hand kann als Land gespielt werden, sie wird dazu offen ins Spiel gebracht und in geeigneter Weise markiert. Durch Tappen erzeugt solch ein Land Mana in Anzahl und Farbe der auf der Karte angegebenen farbigen Manakosten, also z. B. erzeugt eine Karte mit Manakosten 1 blaues und 1 schwarzes Mana. Artefakte, die als Länder gespielt werden, erzeugen durch Tappen ein farbloses Mana.

• Plündern (nur im Multiplayer)

  Ein Spieler, der einen Gegner ausschaltet, übernimmt am Ende seines Zuges dessen bleibende Karten und Handkarten. (Geht logischerweise nicht in Kombination mit Teamspiel und gemeinsamen Lebenspunkten.)

• Team-Ressourcen (nur im Multiplayer-Teamspiel)

  Je Team gibt es eine Bibliothek und einen Friedhof, die sich die Mitglieder des Teams teilen.

Besonders interessant sind in diesem Format Effekte, mit denen man die Reihenfolge der obersten Karten auf der Bibliothek beeinflussen kann, z. B. Weissagekreisel des Senseis.

Nach Andre Schreiter, den "Battle Royale"-Regeln und Tipps von Oliver Weikopf