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Spielbericht vom 05.03.2012

von Mario Haßler, 07.03.2012 - 21:57 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (4 Spieler)

Sabine, Stefan, Mario und ich beginnen an diesem Abend zu viert im "Uhrzeiger-Magic". Ich habe mein Deck "Blast-O-Matic" gewählt und starte mit dem Ältesten des Sakura-Stamms. Auch bei Sabine zeigt sich mit der Pflegekraft etwas Kleines, doch schon die Selesnija-Evangelistin lässt erahnen, dass noch viel Kleinvieh folgen wird. Mario dreht mit dem Hackenden Kämpfer aus Jund und der Boggart-Rammbande deutlich schneller auf. Sein erster Angriff richtet sich gegen Stefan, den das gleich schon 6 Lebenspunkte kosten würde, hätte er nicht den Engelsgesang parat. Insofern hat Stefans nun erscheinender Anstürmender Rhox eher die Verteidigung als Aufgabe, doch das kann Mario mit den Dampfenden Bergspitzen vereiteln und mit einer um eine weitere Hackfresse verstärkten Truppe Stefan verprügeln. Ich bringe eine Zuckende Zecke ins Spiel, um sie eine Runde später von einem Wandelwicht-Titan beschützen zu lassen, der mich für viele Runden nach rechts und links absichern soll. Sogar Sabines Spross der Wildnis hat Respekt vor ihm, zumal ich mit einem Hüllenbruch die Fäuste aus Eisenholz entsorgen und dem Spross das Trampeln wieder abgewöhnen kann. Stefan kann den Vasall des Gilblaubs verpflichten, doch Mario ist mit der Kolossalen Macht einfach stärker und schneller, und so ist Stefan der Erste, der ausscheidet und sich nun ganz dem Abendessen widmen kann, das gerade serviert wird.

Sabine macht derweil fröhlichen Gebrauch von ihrer Evangelistin und von Vitu-Ghazi, dem Stadtbaum, und die Phalanx des Konklave bringt ihr noch unangetastetes Lebenspunktekonto um respektable 8 Zähler nach oben. Sie initiiert den einen oder anderen Angriff gegen Mario, der sich zwei Schmutzrücken-Raufbolde zugelegt hat, aber insgesamt wird allseits doch eher sehr zurückhaltend agiert. Um das zu ändern und der Saproling-Vermehrung nicht tatenlos zuzusehen, schicke ich meinen Wandelwicht-Titan gegen Sabine in den Kampf. Die ersten Male blockt sie mit einem 1/1-Spielstein, dann wagt sie es, mir den 12/12-Spross in den Weg zu stellen. Darauf habe ich gehofft, denn auch wenn mein Titan dabei draufgeht, kann ich mit einer 8er Zersetzung nachtreten und den Spross der Wildnis eliminieren. Mario dankt mir, dass ich die Zersetzung nicht genutzt habe, um ihn auszuschalten, und startet den einen oder anderen Angriff gegen Sabine. Dort will die nächste Phalanx des Konklave das Spiel betreten, und das ist für mich die Gelegenheit, mit Sifaka ein wenig aufzuräumen – und Sabine bekommt nur noch übersichtliche 4 Lebenspunkte dazu! Mario holt sich Sarkhan Vol zur Verstärkung und kann dessen Loyalität Runde für Runde ungestört erhöhen. Ich habe mit dem Blastoderm endlich den Namensgeber meines Decks am Start, aber hüben wie drüben lässt die Verteidigung keinen Angriff zu, der Aussicht auf Erfolg hätte, und so schwindet das Blastoderm wieder dahin.

Mittlerweile lenkt Mario gelegentlich den einen oder anderen Angriff gegen mich, den ich durch geschickten Einsatz der Verwandlungsmöglichkeiten meiner Zeckenden Zucke klein halten kann. Dann kommt aus der gleichen Ecke eine Feuerfontäne, die alle Kreaturen dahinrafft außer die beiden Phalangen und die Selesnija-Evangelistin, für die die Pflegekraft fleißig Kreaturen geopfert hat. Das weitgehend leere Spielfeld füllt Marios Sarkhan Vol mit fünf Drachen, die im nächsten Angriff gegen Sabine auf 5/5 anwachsen und ungeblockt durchkommen. Doch ihr Lebenspunktekonto ist voll genug, dass sie diese Attacke schwer verletzt überlebt. Dann kann sie sich rächen und einen Gegenangriff gegen Mario starten – und Mario ist draußen! Nachdem ein Zentauren-Sicherheitsdienst Sabines Lebenspunkte auf den Stand von 10 gebracht hat, nimmt sie angesichts meiner Flammensalve lieber selbst 5 Schaden, um ihre Evangelistin zu retten. Das war dann doch zu wagemutig, denn in meinem Zug ziehe ich mit glücklichem Händchen eine Zersetzung und kann Sabine den Rest geben. Und so geht dieses lange, aber nicht langweilige Spiel am Ende an mich.

Zweites Spiel: "Emperor"

Mit Axel und Gert ist die Runde in der Zwischenzeit auf sechs Spieler angewachsen, und wir wechseln zu "Emperor". Das Los macht Mario zum Kaiser und gibt ihm Axel und Stefan an die Seiten, gegenüber sind Gert und ich die Generäle von Kaiserin Sabine. Mein direkter Gegner ist Stefan, was mich veranlasst hat, mit "Flattern und Schwirren" ein schnelles, angriffsorientiertes Deck zu wählen. Doch der Erstrunden-Düstergrab-Ghul von Stefan lässt mich bereits erahnen, dass Stefans Deck noch schneller und angriffsorientierter ist. Zu allem Unglück beantwortet Mario meinen Kor-Himmelfischer mit einem Gegenzauber und bringt anschließend zwei Jäger im Wurzelwasser in Stellung, die alleine schon in der Lage sind, alles abzuschießen, was ich an Kreaturen ins Spiel bringen könnte. Mein Schicksal ist also früh schon besiegelt, trotzdem gebe ich den Pingern Futter, während Stefan sein Gefolge um einen Todesbaron und zwei Friedhofs-Sensenmänner vergrößert. Damit ist bereits alles gesagt, denn bald schon erliege ich den Angriffen. An der anderen Front hat Gert mit Jaces Löschung begonnen, die Bibliothek von Kaiser Mario zu schröpfen, während sein Gegenüber Axel ihm mit Auerochsenbulle und Frostnetz-Spinne, später verstärkt durch eine Auerochsenherde zu Leibe rückt. Jaces Archivar hat bei Gert nur einen kurzen Auftritt, bevor Marios Jäger im Wurzelwasser ihn umnieten – keine Chance, um von seinen Fähigkeiten Gebrauch zu machen.

Die Schaden schießenden Meervölker sind übrigens durch ein Siegel des Schlafes und ein Basiliskenhalsband massiv aufgewertet, und Gert und Sabine kämpfen im Grunde auf verlorenem Posten. Zudem hat die Kaiserin noch keine nennenswerte Verteidigung aufbauen können – eine Ungebärdige Meute und ein Selbstloser Katharer können auch mit einem Dolch mit Silberintarsien Mario nicht davon abhalten, sie aus dem Weg zu räumen. So kann Stefan mit einem einzigen Angriff Sabine 17 Schaden zufügen und dank eines Phyrexianischen Kreuzritters eine Fünffachdosis Gift verabreichen. Dann gelingt es Mario, seinen Pfeilschwanzkrebs mit den Okkulten Studien zu einem Maschinengewehr umzufunktionieren und Sabine die letzten Lebenspunkte zu nehmen. Klarer Sieg für Kaiser Mario mit Axel und Stefan.

Drittes Spiel: "Emperor"

Es folgt der Versuch einer Revanche. Zunächst schießen Spruchbomben wie Pilze aus dem Boden: Bei Mario zeigt sich eine Nihilistische Spruchbombe, Sabine hat eine Ursprungs- und Gert sogar zwei Horizont-Spruchbomben. Stefan lässt es mit einer Frommen Harfnerin und einem Aufopferungsvollen Hüter in diesem Spiel ruhiger angehen, ich habe versehentlich zu meinem Deck "Zomblins" gegriffen, das aber mit der Suche nach dem Fürst der Gräber auch erst einmal harmlos bleibt. Axels Deck täuscht mit dem Quietschkuchen-Schleicher und den Boggart-Spielchen die Goblins an, um sich dann mit dem Kami der Jagd mehr auf Geister und Arkanes zu verlegen. Seine Angriffe gegen Gert werden unterstützt von zwei Waldschleicher-Nachäffern, die Mario dort an die Front geschickt hat. Ein Grünweber-Druide bei Gert erfüllt nicht die Mindestbedingungen für erfolgreiche Gegenwehr, zumal Mario den Nachäffern mit grün-schwarzen Zaubern wie dem Verwesenden Egel unter die Arme greift. Auch Sabine kümmert sich in erster Linie um ihre Manabasis, hier zeigen sich nicht weniger als drei Goldmyrs und dann immerhin Ghalmas Wächter, der in Gerts Gebiet wechselt, um sich um die Verteidigung des Generals zu kümmern.

Ich lege mir die Sarpadischen Reiche, Band VII zurecht, gebe mein Mana in den folgenden Runden jedoch lieber für zwei Friedhofs-Sensenmänner aus, die gegen die Fliegermacht, die Stefan nun aufbaut, allerdings wenig ausrichten können. Mit Serras Rächer hat Stefan nämlich verdeutlicht, dass das Spiel bereits in der vierten Runde ist, und dann kommt ganz klassisch ein Serra-Engel dazu, bevor ein weiterer Rächer die Fliegerparade komplett macht. Zwar kann ich ein Stück weit in die Offensive gehen, wobei ich einen Friedhofs-Sensenmann verliere, den mir der Champion der Krypta wieder zurück holt, doch angesichts der Angriffe aus der Luft läuft meine Zeit schnell ab, und ich scheide als Erster aus. Mario hat einen der Waldschleicher-Nachäffer mit der Gabe der Gottheit ausgestattet und setzt zusammen mit Axel die Angriffe auf Gert fort. Der kann sich mit einem Nebel ein bisschen länger am Leben halten und dann mit einem Terastodon Mario drei von fünf Länder gegen Elefanten tauschen lassen, aber letztlich ist auch er nicht dem Druck gewachsen und ist als Nächster bezwungen. Da Sabine gegen die Kreaturenübermacht der Gegner keine Chance hat, gibt sie an dieser Stelle auf. Wieder gewinnen Kaiser Mario mit Axel und Stefan.

Viertes Spiel: "Emperor"

Nun werden die Rollen neu ausgelost. Gert wird zum Kaiser über Sabine und Axel, gegenüber ist Mario der Kaiser mit Stefan und mir als Generäle. Ich halte mit meinem Deck "Kleine Titanen" eine 1-Land-Starthand und werde durch glückliches Nachziehen sowie mit der Brosche des Wandersmanns mit ausreichendem Ländernachschub belohnt, sodass ich bald schon ein Wolliges Thoktar und einen Lehrling des Dornenpfads in Stellung bringen kann. Mein direkter Gegner Axel hat weniger Glück, er kann mit dem Viridischen Langbogen, einer Leoniden-Bola, einem Schädelstrammer und einem Knochenbrecher eine Reihe von guten Ausrüstungen bereit stellen, aber es fehlt ihm an geeigneten Trägern. Stefan baut mit Sensei Goldschwanz und Kentaro, die Grinsekatze auf legendäre Samurais und rundet das Bild mit der Burg Eiganjo und Karakas ab. Sabine hat wieder einmal zuerst eine Spruchbombe im Spiel, diesmal ist es die Panik-Spruchbombe, und verbreitet dann mit dem Verschwenderischen Feuerkundler Angst unter Stefans Kleinvieh, die aber durch Trainingsmarken durch Sensei Goldschwanz entschärft wird. Gert steigt mit einem Steinbach-Seeteufel, einem Silberkiemen-Taucher und einem Riffschamanen in das Meervolk-Thema ein, verliert den Silberkiemen-Taucher wie auch Sabine ihren Feuerkundler augrund eines Feuerballs von Stefan. Kaiser Mario sieht dem bunten Treiben gelassen zu, er bringt drei Mauern der Engel ins Spiel und verteilt sie nach rechts und links.

Bei Axel zeigt sich endlich eine Kreatur: Es ist ein Ornithopter, der sich gleich die Leoniden-Bola schnappt, um meine Angriffe zu behindern. Als ich dann einen Kampfmagier des Dornenpfads mit voller Bonusparade ins Spiel bringen kann, entscheide ich mich hinsichtlich der Artefaktzerstörung trotzdem für den Viridischen Langbogen und grille Gerts Meervolk-Souverän mit Direktschaden. Gert hat es ohnehin nicht leicht, denn Stefans Karakas hilft auch gegen seinen Sygg, Flussführer. Doch als es einmal einen günstigen Moment gibt, entfleucht Sygg in Axels Gebiet und ist damit außerhalb von Stefans Reichweite. Sabine erweitert ihre Armee um eine Säurenetz-Spinne und einen Knüppel-Troll, bei Mario zeigt sich ein Erhalter des Reichs, und ich verpflichte den Meister des Dornenpfads, allerdings ohne eine zweite rote Manaquelle zur Verfügung zu haben. Dann verhaspel ich mich gewaltig in meinem Versuch, Axel auszuschalten, und muss auf einen Vergessenheitsring noch ein Amulett aus Naya folgen lassen, aber schließlich ist die verschwenderische Aktion erfolgreich, und Axel ist draußen – nachdem er im ganzen Spiel nicht mehr als zwei Länder bekommen hat, was im Nachhinein auch meine Aktion gegen seinen Viridischen Langbogen unsinnig macht. Mit Tenza, Godos Schlegel wertet Stefan seine Angriffe auf, und irgendwann ist auch Sabine bezwungen. Dann geht es Gert an den Kragen, der seine Chancen schlechter einschätzt als sie tatsächlich sind. Immerhin hat er zwei Merrow-Rittersmänner im Spiel und kann uns mit dem Steinbach-Seeteufel ausbremsen. Aber er bleibt letztlich unter den Möglichkeiten, die ihm sein Deck bietet, und auf lange Sicht können wir uns doch durchsetzen. Gerts Ende bedeutet den Sieg für Mario, Stefan und mich, und damit ist auch dieser Abend zu Ende.



1 Kommentar

#1Jashin   ICQ kommentiert:  08.03.2012 - 00:08 Uhr

LOL, Hackfresse! ^^
Und Zeckende Zucke!

Was ist los Mario, willst du den Slapstick-Anteil deiner Berichte erhöhen?
Ich finds gut...^^


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