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Spielbericht vom 27.12.2012 – Weihnachtsabend

von Mario Haßler, 31.12.2012 - 15:26 – Spielbericht · Multiplayer

Für die einen ist Weihnachten gerade vorbei, für die anderen ist es der dritte Weihnachtsfeiertag. So oder so, bei uns findet heute unser alljährlicher Magic-Weihnachtsabend statt mit Weihnachtsdecks, die aus grünen, roten und weißen Karten sowie Artefakten bestehen (mindestens vier von jeder Sorte) – sie symbolisieren Tannen, Kerzen, Schnee und die Weihnachtsgeschenke. Verschneite Karten sind wie immer gerne gesehen, blaue und schwarze Karten sind nicht erlaubt.

Erstes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Wir starten zu fünft mit "Verräter", und Stefan ist der Fürst. Außerdem sind angetreten: Axel, der drei einfarbige Decks zu einem dreifarbigen Deck zusammengemischt hat und mit den Llanowarelfen sowie zunächst weniger prickelnden Kreaturen wie dem Eifrigen Kadett oder dem Rasiermesserklauen-Greif ins Spiel findet; Tobias, der sich mit Armillarsphäre und einem Makellosen Talisman in erster Linie um den Ausbau seiner Manabasis kümmert; Mario, der auf die Paradiesvögel zwei Wilde Nacatl folgen lässt und Fürst Stefan angreift; und ich mit meinem speziellen Weihnachtsdeck "Alle Jahre wieder", das mich mit dem Fellwarstein schnurstracks zu einem Wolligen Thoktar führt. Ich habe die Rolle des Verräters zugelost bekommen, versuche aber, mich so lange wie möglich bedeckt zu halten. Stefan hat die Sense der Verdammten bereit gelegt und einen Buschhüpfer-Anurid verpflichtet, der ihm das ganze Spiel über gute Dienste leisten wird, Axel fährt mit einer Riesenspinne und dem Langbogenschützen fort, und Mario baut seine Stellung mit einem Dämmerwald-Weisen und einem Klippensprinter-Behemoth weiter aus.

Auch wenn Fürst Stefan mittlerweile die Umkämpften Klippen zu seinem Hoheitsgebiet erklärt und mit dem Krosanischen Kriegshäuptling zudem eine Regenerationsmöglichkeit für seine Bestien geschaffen hat, erscheint mir Marios Drachenbogen eine Spur zu gefährlich. Ich gebe mich als Verräter zu erkennen, neutralisiere den Artefaktzauber, kürze Tobias Manapotenzial um den Makellosen Talisman und versorge Stefan mit 10 frischen Lebenspunkten. Dass Stefan dadurch keine zweite Karte mehr ziehen darf, wird durch seinen Drahtholzwald-Wilden einigermaßen ausgeglichen, der zudem die Ich-bin-mal-kurz-weg-Fähigkeit vom Buschhüpfer-Anurid quasi um die Hälfte billiger macht. Nun ist es an der Zeit, Tacheles zu reden, und ich tu das in Form eines Angriffs mit meinem Wolligen Thoktar auf den wehrlosen Tobias, und mit Unterstützung von Sonnenheim, Festung der Legion ist dieser gleich die Hälfte seiner Lebenspunkte los. Dann kann er zwei Hautwandler als Verteidigung aufstellen, doch ich schaffe mir mit dem Efeutänzer neue Marschrouten. Den zweiten und vermeintlich schon letzten Angriff vereitelt Tobias jedoch mit einer Inneren Bestie, die den Waldtarnungsgeber entsorgt – und Fürst Stefan über den Drahtholzwald-Wilden eine weitere Karte ziehen lässt.

Noch kurioser wird es, als Stefans Gedankengebundener Primoc zu Tobias abwandert, weil der mit dem Kolossalen Chamäleon einen wandelwichtigen Zauberer engagiert. Allerdings kann Stefan das kurz darauf umkehren, indem er mithilfe der Umkämpften Klippen, dem Buschhüpfer-Anurid und der Sense der Verdammten das Kolossale Chamäleon auf seine Seite bewegt – und wieder eine Karte extra zieht, weil es ja auch eine Bestie ist. Das ist auch für die Umkämpften Klippen gut, und so muss die Ausrüstung gar nicht neu angelegt werden, um mit der fröhlichen Kreaturenübernahme fortzufahren. Als nächstes müssen Marios Dämmerwald-Weisen und sein Klippensprinter-Behemoth dran glauben, dann lässt Mario einen Wilden Wirbelwind übers Spielfeld fegen, den nur fünf Kreaturen überleben, darunter ein Hautwandler bei Tobias, Marios Klippensprinter-Behemoth bei Stefan, weil der noch mit der Sense der Verdammten ausgerüstet ist, sowie der Buschhüpfer-Anurid, der kurzerhand vor dem Schaden geflüchtet ist. Doch der Wirbelwind rettet die Bauern nicht. Den neuen Drachenbogen bei Mario kann Stefan Naturalisieren, dann sorgt ein Amulett aus Naya dafür, dass Tobias keine ungetappten Kreaturen mehr hat, und Stefans Angriff unterstütze ich mit Sonnenheim. Damit ist Tobias draußen, und Axel und Mario geben an dieser Stelle auf. Sieg für Fürst Stefan mit mir als Verräter.

Zweites Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Nun bin ich der Fürst, und ich mache den Fehler, eine Ein-Land-Starthand zu halten. Mein Deck "Die fetten Kerle von Naya" beschert mir lediglich O-Naginata, und auf das zweite Land für den Druiden der Anima muss ich zwei kostbare Runden warten. In der Zeit hat Mario bereits eine Heroldin des Zentauren und eine Gildenmagierin von Vitu-Ghazi in Position gebracht und lässt sie gegen mich kämpfen. Axel glänzt mit einem Meisterheiler, der von einer Glorreichen Hymne unterstützt wird, und ergänzt das Ganze mit einer Krismesser-Künstlerin, die mir angesichts von Sonnensamen-Pflegerin und dem Unbändigen Feuerschürer auf meiner Hand Sorgen bereitet, sollte Axel nicht gerade der Verräter sein. Bei Stefan zeigt sich ein Loxodon-Hierarch, der die Führung des Elefanten genießt, sowie eine Tödliche Einsiedlerspinne. Tobias hat einen Kor-Feuerläufer verpflichtet und einen Schrein der lodernden Wut errichtet, als er Marios Wachsende Reihen zum Anlass nimmt, sich als Verräter zu outen. Die Verzauberung kommt nicht ins Spiel, mein Lebenspunktekonto wird um 8 Zähler aufgestockt, doch bei der Frage, welche bleibende Karte der Bauern am ehesten zu entsorgen ist, scheiden sich unsere Geister. Ich wäre für Axels Meisterheiler oder Krismesser-Künstlerin, Tobias tendiert zu Stefans Loxodon-Hierarch, der ja auch noch den Verlust der Aura zur Folge hätte. So machen wir's, und wir machen es uns damit wohl unnötig schwer.

Es zeigt sich, dass Axel die Krismesser-Künstlerin nicht unbedingt nötig hat, es genügt auch ein Siegel des Feuers, um meinen Druiden der Anima zu entsorgen. Immerhin habe ich schon ein Wolliges Thoktar ins Spiel bringen können, und die Umkämpften Klippen geben wenigstens ein bisschen Hoffnung auf Besserung der Spielsituation. Tobias nimmt einen Gossenschützen unter Vertrag und kann dann endlich die Krismesser-Künstlerin mit einem Einschüchternden Donnerschlag entsorgen, nachdem sie meiner Verlockung in Form des Unbändigen Feuerschürers erwartungsgemäß nicht widerstanden hat. Immerhin hat Tobias die Zahl seiner Kor-Feuerläufer auf drei erhöhen können, was ihm für jeden roten Spruch einige schöne Lebenspunkte beschert. Das nützt mir leider wenig, und die richtigen Probleme fangen gerade erst an. Eins davon ist Stefans Stoßzahnrufer aus Kazandu, der rasch Stufe 2 erreicht und fortan ebenso für die Vergrößerung von Stefans Elefantenhorde sorgt wie zweimal Ruf der Herde. Das zweite Problem ist Marios Mantel aus Flüsterseide, mit dem die Gildenmagierin von Vitu-Ghazi unantastbar und unblockbar gemacht wird. Und das dritte Problem ist Axels Meisterheiler, der nach wie vor bereit steht, um jeden Versuch, mit Schaden zu punkten, zu vereiteln.

Die Lage ist also alles andere als rosig, doch während ich Stefans und Marios Angriffen ausgesetzt bin, gelingt es uns immerhin, Axel so weit in die Enge zu treiben, dass der Meisterheiler Farbe bekennen muss, und dann sorgt Tobias mit dem Schrein der lodernden Wut für Axels Ableben. Dann gelingt es Tobias, Marios Mantel aus Flüsterseide In Stückchen zu zerschmettern, und während ich mich bemühe, eine zweite Kreatur neben mein mit O-Naginata ausgestattetes Wolliges Thoktar zu legen, damit ich meine Mooswurz-Brücke einsetzen kann, holt sich Tobias mit dem Amulett aus Naya den Einschüchternden Donnerschlag aus dem Friedhof zurück und stoppt mit Letzterem Stefans Stoßzahnrufer aus Kazandu. Ganz nebenbei lassen diese Aktionen auch den Gossenschützen frohlocken, und so ist tatsächlich Mario als Nächster draußen. Damit ist Stefan der letzte Bauer, allerdings mit guten Chancen auf den Sieg, denn seine Elefantenhorde ist einfach übermächtig. Da kommt mir der Meglonoth zupass, dessen Stärke in der Größenordnung von Stefans Lebenspunkten liegt. Solange Stefan keine Möglichkeiten hat, ihn zu umgehen, ist die Offensive erst einmal gestoppt. Das Finale besteht dann schließlich aus meiner Verzauberung Wo die Ahnen schreiten, die Stefan den Garaus macht, als ich das Geheimnis um die Mooswurz-Brücke lüfte: Es wartete ein Harkenklauen-Gargantua im Refugium auf seinen Einsatz. Das Spiel, das ich im Grunde von Anfang an verloren geglaubt habe, geht also am Ende doch an Verräter Tobias und mich als Fürst.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Eine letzte Partie "Verräter", diesmal mit Mario als Fürst. Seine Kor-Geistertänzerin fällt gleich einer Einäscherung von Stefan zum Opfer, und das bewegt Tobias wiederum dazu, Stefan mit dem Ältesten des Dunkelhags anzugreifen. Damit wären wohl die Fronten geklärt. Axel bringt einen Feldscher, ich einen Sonnenheim-Vollstrecker, und Tobias legt einen Furchtlosen Hartborker nach. Das kann ja heiter werden. Als Fürst Mario einen Opalwächter auf die Schleierfesseln folgen lässt, locke ich mit dem Urtümlichen Licht den Verräter aus der Reserve. Erwartungsgemäß neutralisiert Tobias meinen Spruch, stockt Marios Lebenspunktekonto um 10 Zähler auf, und verbannt Stefans Laubkronen-Ältesten aus dem Spiel. Der Versuch ist also gescheitert, doch dann kann Stefan den Opalwächter mit einem Vergessenheitsring ausschalten. Noch mehr gefällt uns Bauern, dass Axel den stetig wachsenden Furchtlosen Hartborker von Tobias zum Pazifismus bekehren kann. Als der jedoch die Aura mit einem eigenen Vergessenheitsring entfernt, wäre der nächste Angriff auf Stefan beinahe tödlich: Er überlebt mit nur einem Lebenspunkt – und wäre bereits draußen, wenn Tobias daran gedacht hätte, erst den Bannerträger des Gehölzes ins Spiel zu bringen.

Mario hat sich derweil die Dienste eines Aura-Knurrers gesichert und mit den Kristallglocken eine Option auf verloren gegangene Verzauberungen. Mein Weihnachtsdeck "Alle Jahre wieder" beschert mir das Leuchten der Unterwerfung, das ist Tobias glatt einen weiteren Vergessenheitsring wert. Bei Mario kommt ein Siegel des Feuers, das er gleich bricht, um Stefan zu töten. Doch so ganz wehrlos sind wir übrigen Bauern nicht, und das zeigt sich in dem Vulkanischen Wirbelwind, mit dem Axel Tobias' Furchtlosen Hartborker entsorgt. Zudem entsorgt sein Schleichender Schimmel den Vergessenheitsring, der den Pazifismus fern hält, und die Aura, die auf diese Weise ins Spiel kommt, kann geschickt an den fetten Ältesten des Dunkelhags angelegt werden – das sieht man auch nicht häufig. Doch dann kann Tobias einen weiteren Ältesten des Dunkelhags ins Spiel bringen, und Mario wertet seinen Aura-Knurrer mit einer Ätherrüstung und einer Schattenhaften Ophis auf. Die Angriffe gehen auf mich, und nachdem ich bezwungen bin, gibt Axel auf. Fürst Mario und Verräter Tobias gewinnen dieses Spiel.

Viertes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Axel verabschiedet sich für heute, und wir wechseln zu "Zweiköpfiger Riese": Tobias und Stefan gegen Team Mario. Unsere Gegner haben anscheinend wortlos beschlossen, dass nun ein anderer Wind herrschen sollte. Wir sehen uns der Ehre der Reinen und dem Gilblaub-Reiter bei Tobias gegenüber, Stefan präsentiert den Ritter des Reliquienschreins und hat für Marios Gildenmagierin von Vitu-Ghazi eine Scherbensalve übrig. Damit bleiben Mario noch der Zentaur vom Ruf des Konklave und mir immerhin ein Wolliges Thoktar. Mit dem Untergeschlüpften Elf baue ich meine Manabasis aus, worüber sich mein Kampfmagier des Dornenpfads freut, der Stefans Brombeerholz-Vorbild lyncht. Doch Stefan legt ein weiteres Brombeerholz-Vorbild nach, und bei Tobias kommt ein Ritter der weißen Orchidee in die Kleinstadt in Gaven. Die Lage wird noch schlimmer, als Tobias einen zweiten Gilblaub-Reiter verpflichtet und Stefan einen zweiten Ritter des Reliquienschreins präsentiert.

Dagegen sieht mein Magier der Bauerngilde ziemlich schwächlich aus – aber das ändert sich mit meinem Titanischen Ultimatum schlagartig. Der nachfolgende Angriff kostet unsere Gegner einige Notblocker und viele Lebenspunkte, während wir uns im großen Stil gesundstoßen: Nachdem der Staub sich gelegt hat, weist unser Lebenspunktekonto ein sattes Plus von 57 aus, während unsere Gegner mit nur noch 7 Lebenspunkten knapp überlebt haben. Doch mit einem Vorbildlichen Ritter bei Tobias und einem Erhabenen Scheinbild bei Stefan berappeln sie sich wieder. Mario hält mit Trostani, die Stimme Selesnijas dagegen, ich schicke einen Blutzopf-Elf ins Rennen, dessen Kaskade leider nur eine Chromatische Sphäre zum Vorschein bringt, die mein Deck "Kleine Titanen" weihnachtstauglich macht. Dafür finde ich bald einen Vergessenheitsring, mit dem ich den Vorbildlichen Ritter von Tobias ins Exil schicke. Der tröstet sich mit einem Paladin en-Vec, während Stefan einen Beackernden Baumhirten nachlegt.

Mit Blick auf seine Wachsenden Reihen bringt Mario eine Heroldin des Zentauren ins Spiel, ich entsorge mit einer Blitzhelix Tobias' Ritter aus Wiesenkorn, der uns mit seinem Erstschlag und der Lebensverknüpfung ein Dorn im Auge ist. Doch Tobias kann einen weiteren Ritter aus Wiesenkorn nachlegen, und so geht es jetzt darum, ob wir es schaffen, eine Übermacht aufzubauen und unsere Gegner zu überrennen. Als wir es dann schließlich wagen, ohne es im Detail ausgerechnet zu haben, sieht es sogar noch so aus, als würde es nicht klappen: Nach dem Erstschlag ist das Lebenspunktekonto von Tobias und Stefan auf 11 Zähler angewachsen, am Ende des Kampfes haben sie immerhin noch 5 Lebenspunkte. Doch im Kampf sind auch Kreaturen gestorben, und so ist Marios Schwefelsalve gerade schädlich genug, um unseren Gegnern den Garaus zu machen. Sieg für Mario und mich.

Fünftes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Es folgt die Revanche, und das letzte Spiel des heutigen Tages ist zugleich der letzte Einsatz für mein Weihnachtsdeck "Alle Jahre wieder" in diesem Jahr. Es beginnt solide mit dem Druiden der Anima und einem Wolligen Thoktar, doch Stefan läutet mit Karakas den Auftritt zahlreicher Legenden ein, und die erste ist Acht-Schwänze-und-ein-halber. Mario geht mit einem Knotenranken-Mystiker in die Offensive, während sein Bote des Behemoths vergeblich auf Mitopfer wartet. Tobias präsentiert ebenfalls ein Wolliges Thoktar und stattet es mit einer Infiltrationslinse aus. Doch Mario entsorgt die Ausrüstung mittels Naturalisieren, und ich bin willens, im Block mein Wolliges Thoktar gegen das von Tobias abzutauschen, doch mit einer Schnell geübten Gerechtigkeit macht Tobias daraus ein sehr einseitiges Unvergnügen.

Bei Stefan geben sich die Legenden die Klinke in die Hand – Michiko Konda, Wahrheitssucherin, Isao, Erleuchteter Bushi – und dann kommt auch noch der Tag des Schicksals dazu. Ein Vertrauter des Dornenpfads macht nicht nur meinen Vorteil der Raubtiere billiger, sondern auch das Baumvolk des Spiegelwaldes, das die Gegner in den kommenden Runden ein Stück weit im Zaum hält. Vorher hat Tobias sein Wolliges Thoktar mit Kolossaler Macht ausgestattet und gehörig ausgeteilt, jetzt sichert er sich selbst seinen Acht-Schwänze-und-ein-halber, nachdem Stefans bereits Geschichte ist. Für Marios Meglonoth hat er einen Vergessenheitsring übrig, Stefan versammelt Kentaro, die Grinsekatze, Yamazaki-Brüder und Hidetsugu den Herzlosen um sich. Das Gefährdungspotenzial von Letzterem erkennt, glaube ich, niemand in dieser Runde, denn gerade bei "Zweiköpfiger Riese" kann dieser unvermittelt zur tödlichen Waffe werden.

So gesehen können wir von Glück reden. Auf dem Knochenaltar opfert Mario seinen Boten des Behemoths, der mit seiner eigenen Fähigkeit ja doch nichts macht, um Razia, Boros-Erzengel aus der Bibliothek zu suchen. Noch bleibt sie jedoch auf der Hand, dafür kommen bei mir ein Anstürmender Schmelzstein und der Wächter von Vitu-Ghazi. Dann zerstöre ich mit einem Zerbrechenden Windstoß alle Verzauberungen, was zwar auch meinen Vorteil der Raubtiere trifft, vor allem aber Stefans Tag des Schicksals und den Vergessenheitsring, mit dem Tobias den Meglonoth verbannt hatte. Der ist nun wieder im Spiel und überlebt Marios Wilden Wirbelwind für X=3 ebenso wie mein Baumvolk des Spiegelwaldes, Anstürmender Schmelzstein und Wächter von Vitu-Ghazi. Stefan ist seine Legenden los, lediglich das Wollige Thoktar darf Tobias behalten. Dann ruft er sich Ajani den Rächer an die Seite, und wir lenken unsere geballte Angriffsmacht auf den Planeswalker. Das kostet Marios Meglonoth das Leben, und dann beginnt sich das Blatt zu wenden. Stefan zwingt uns mit Fumiko, die Tiefgeborene jede Runde in den Angriff, und da sowohl er als auch Tobias einmal Sonnenheim, Festung der Legion haben, werden unsere Truppen immer weiter dezimiert, ohne dass sie viel Schaden bei den Gegnern anrichten. Als dann Mario Razia, Boros-Erzengel ausspielt und ich den Flieger mit dem Mantel des Gürteltiers ausstatten will, haben wir die Rechnung ohne Stefans Karakas gemacht. Nachdem wir bei einem eigenen Lebenspunktestand von 27 Tobias und Stefan auf 7 Leben heruntergeprügelt haben, ist der Ofen aus, und die Gegenangriffe bringen uns schließlich um. Das letzte Spiel 2013 geht damit an Stefan und Tobias.

Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch und ein glückliches Neues Jahr!



6 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  31.12.2012 - 17:43 Uhr

Wie immer vielen Dank für den Bericht, Mario.
Hach ja, eure Weihnachtsabende sind ja wohl ein Paradies für Timmies: Keine Counter, kein Discard, kaum Kombos, dafür mehr ehrliche Kreaturen-Standoffs...

Dir auch einen guten Übergang ins neue Jahr!

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  04.01.2013 - 18:55 Uhr

Gut beobachtet! Ja, es stimmt schon, durch die Farbeinschränkung kann man sich nicht nur besser darauf einstellen, was der andere hat (gut für Fellwarstein (Fellwar Stone), Landtarnung etc.), sondern auch, was im Spiel "fehlt" – obwohl Kreaturenzerstörung und Neutralisation prinzipiell ja auch in anderen Farben möglich sind, nur eben anders und nicht so verbreitet. Ich mag diese Spielumgebung.

#3Jashin   ICQ kommentiert:  05.01.2013 - 00:39 Uhr

@Mario: Wenn man das ganze aber richtig ernst nehmen würde, währen wohl Rampdecks nahezu unbesiegbar, da sie kaum gestört würden...
Ich würde an deiner Stelle nächste Weihnachten Eldrazis mit Wolkenposten (Cloudpost) rausrampen...

#4Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  05.01.2013 - 09:35 Uhr

...um einen schönen Spieleabend zu verbringen, oder um zu gewinnen?

#5Lukas Gigler    Skype kommentiert:  06.01.2013 - 12:26 Uhr

um zu gewinnen natürlich, darum geht es ja schließlich bei Magic ;-) Wer verliert schon gerne freiwillig? :-)

#6Jashin   ICQ kommentiert:  06.01.2013 - 17:43 Uhr

@Mario: Natürlich nicht in jeder Partie!


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