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Spielbericht vom 19.06.2013 – Kommandeur

von Mario Haßler, 23.06.2013 - 21:50 – Spielbericht · Multiplayer

Metereologen sind faul bequem. Um die Durchschnittstemperaturen, Niederschlagsmengen usw. in den vier Jahreszeiten zu ermitteln, müssten sie, am Beispiel Frühling, die Daten etwa vom 21. März bis zum 20. Juni auswerten. Das passt so gar nicht zu den monatlichen Statistiken, die sowieso erstellt werden. Und so kamen sie auf die Idee, stattdessen ganz einfach die Jahreszeiten zu verschieben. Deshalb beginnt für Metereologen der Sommer nicht wie für den Rest der nördlichen Hemisphäre am 21., sondern schon am 1. Juni. Den Sommer selbst hat bislang niemand gefragt, wie er das findet. Aber offensichtlich gefällt es ihm nicht. Er hat den tatsächlich noch vorherrschenden Frühling beauftragt, uns alle mit kaltem und nassem Wetter zu malträtieren (was diesem offenbar einen solchen Spaß bereitet hat, dass er gleich ganze Landstriche unter Wasser gesetzt hat), um dann kurzerhand das Szepter selbst in die Hand zu nehmen und uns mit Temperaturen von deutlich über 30 °C zu quälen. Obwohl er eigentlich ja noch nicht dran wäre. So eben auch heute, wo wir uns, ein jeder mehr oder weniger klebrig vor sich hin schwitzend, zu unserem Kommandeur-Abend treffen.

Erstes Spiel: "Emperor"

Gert, Mario, Stefan und Tobias sind schon da, Axel trifft kurz nach mir ein, damit sind wir zu sechst und verlosen die Rollen für "Emperor": Gert wird Kaiser und baut auf den Obersten Schiedsmann Augustin IV, an seinen Seiten sind Axel mit Damia, Weise des Steins und Mario mit Thraximundar. Ihnen gegenüber sitzen die Generäle Tobias mit seinem Elementarwesen-Deck rund um die Herde von Neigungen und Stefan mit Wydwen, das harsche Lüftchen sowie ich als Kaiser mit meiner Variante des Decks um Riku der Doppelspiegler. Mario startet mit einem Aasfresser, bei Gert zeigen sich Riffschamane und Handel der Merrow, die beide in diesem Spiel nichts ausrichten werden – was aber auch am Meistermeuchler liegen könnte, der kurz darauf bei Stefan seinen Posten bezieht. Mario will einen Düstergrab-Hauptmann verpflichten, doch bevor der das Spiel betritt, entsorge ich mit einem Feuer den Aasfresser und stichel bei Axel. Der errichtet ein Erhabenes Scheinbild, während Stefan einen Hafenstraßenrausschmeißer engagiert und bei Tobias ein Vergessenes Urwesen kommt und sich die Beinschienen des Blitzes schnappt. Ich mache mein Feenkonklave zur Kreatur und verschiebe es zusammen mit dem Auge der Pilger an Stefans Front zu Axel. Doch gegenüber taucht bald ein Sensengespenst auf und hält mich vom Angreifen ab.

Dann betritt Gerts Kommandeur Augustin IV das Feld und macht die kaiserlichen Sprüche billiger und die von Stefan und Tobias teurer. Bei Mario zeigt sich der Todesbaron neben dem Altar des Wahnsinns, Stefan wagt einen Blick in die Zukunft, und Axel geht auf Gedankenfang. Dass Mario dann auch noch Grimmfeix den Leichengeborenen und einen Grabkriecher ins Spiel bringt, freut die Verteidigung des Herzens von Tobias. Doch auch wenn Mario die Zahl seiner Kreaturen auf eine genügend kleine Zahl zurechtgeopfert hätte, wäre Gert mit seinem Sturmgebundenen Geist immer noch Auslösegrund genug. Tobias kann die Verzauberung nun also opfern und legt dann mächtig los: Gaeas Rache und Vasall des Knäuels poltern ins Spiel, und weil das Vergessene Urwesen noch die gesammelten +1/+1-Marken verteilen darf, erhalten die beiden auch noch je sechs Stück davon. Damit bleiben immer noch vier +1/+1-Marken übrig, die mein Auge der Pilger bekommt, um sich gegen Axels Sensengespenst behaupten zu können. Doch Tobias ist noch nicht fertig: Regulär spielt er einen Weißglühenden Seelenverheizer aus, gibt ihm mit den Beinschienen des Blitzes Eile und mogelt so auch noch einen Champion der Schmelze ins Spiel. Die Ausrüstung wird weiter gereicht an den Vasall des Knäuels, und von der geballten Angriffskraft mit einer Gesamtstärke von unglaublichen 35 kommen immerhin 18 Schaden auf Mario durch – unter herben Verlusten bei den Kreaturen hüben wie drüben.

Mein Kommandeur Riku hat inzwischen seine Arbeit aufgenommen und sorgt dafür, dass mein Grübelschlängler in doppelter Ausführung kommt und ich vier Karten ziehen darf. Derweil geht mein 5/5 Auge der Pilger hauen und kann immerhin zweimal punkten, bevor Axel einen Geiernden Zombie in Stellung bringen kann. Doch Kaiser Gert erkennt, dass die Elementarwesen von Tobias nach wie vor zu gefährlich sind, und entscheidet sich für eine Göttliche Abrechnung. Axel lässt natürlich seinen Geiernden Zombie überleben, Gert Augustin und Mario den Todesbaron, Tobias entscheidet sich für eins der Länder, die sein Vasall des Knäuels zu 8/8-Kreaturen gemacht hat, Stefan für seinen Meistermeuchler und ich – tja, ich sitze außerhalb von Gerts Reichweite und kann gar nichts entscheiden. Das rettet jedoch nicht meine zu den Generälen verschobenen Kreaturen vor der Zerstörung, daher hilft Stefans Hafenstraßenrausschmeißer und schickt mir das Auge der Pilger auf die Hand zurück. Riku und die beiden Grübelschlängler kommen ohnehin ungeschoren davon, ansonsten ist es deutlich übersichtlicher geworden. Nun kommt Marios Grabkriecher wieder aus dem Grab gekrochen und muss wiederholt als Opfertierchen auf dem Altar des Wahnsinns herhalten, was einige Folgen hat: Ich muss Karten mühlen, dafür wird Axels Geiernder Zombie immer stärker, und nachdem Axel den Patron der Nezumi dazu geholt hat, verliere ich auch noch entsprechend viele Lebenspunkte. Dass das regeltechnischer Unsinn ist (der Patron der Nezumi lässt nur Lebenspunkte verlieren, wenn eine bleibende Karte auf den Friedhof geht, also etwas aus dem Spiel und nicht von der Bibliothek oder anderswo), merke ich erst, als ich ein paar Tage später diesen Spielbericht schreibe – und es soll nicht der einzige Lapsus bleiben, der uns heute unterläuft.

Das Spielfeld füllt sich wieder: Bei Mario taucht ein Schlachthaus-Ghul auf, bei Axel ein Troll-Asket, und bei Tobias eine Seele der Ernte sowie Zendikars Rächer. Ich möchte mit dem Feuer der Vorhersehung mitsamt Kopie zwei von Marios Kreaturen verbrennen, doch nach dem Hinweis auf den Altar des Wahnsinns als Opfermöglichkeit füge ich lieber Mario direkt den Schaden zu. Dass ich nun quasi aus acht Karten die besten zwei raussuchen kann, erklärt, warum ich den Weissagekreisel des Senseis bisher nicht angetastet habe. Ich freue mich jedenfalls über den Tribut an die Wildnis, der dank Riku auch doppelt zuschlägt und dafür sorgt, dass der Wahnsinnsaltar endlich Schnee von gestern ist. Um seinen stark geschwächten General Mario vor Tobias' Elementarwesen und Pflanzen-Spielsteinen zu schützen, bereinigt Kaiser Gert abermals das Feld mit der Göttlichen Abrechnung. Riku ist wieder nicht betroffen, dafür bekommt er kurz darauf von Marios Hautschmelzer sein Fett weg – und ich lasse ihn ausnahmsweise in den Friedhof gehen statt ihn in die Kommandozone zu legen. Warum, erzähle ich später. Jetzt kommt erst einmal der Fürst der Ausrottung zu Tobias und stürzt sich auf Mario, während Axel seine Damia, Weise des Steins unter Vertrag nimmt und alle Spieler mit der Muse der Traumkunde mühlen lässt. Gert besorgt sich die Vedalken-Fesseln und bindet damit Stefans Meistermeuchler an sich, der gerade mit einem Schwert aus Licht und Schatten ausgerüstet ist. Doch bald kann Stefan eine Diebische Elster abrichten und ihr die Ausrüstung vermachen (wie auch immer man sich das vorstellen mag).

Es geht also nach wie vor heiß her. Stefan kann Axels Damia und den abtrünnigen Meistermeuchler zerstören, Tobias schickt seine Herde von Neigungen ins Rennen und kann Mario bezwingen. Axel ruft auf zu einem Tribut an die Wildnis und geht einen Todespakt ein, während Gert die Herde von Neigungen von Tobias Ins Mythische abdrehen lässt und mit den Vedalken-Fesseln nun die Diebische Elster von Stefan übernimmt. Dann wirke ich Kozileks Handwerker und hege dabei folgenden Plan: Seine Fähigkeit wird ausgelöst, wenn ich den Eldrazi wirke, also wird erst die Fähigkeit verrechnet, und ich bringe Riku aus dem Friedhof ins Spiel zurück. Dann wird der Kreaturenzauber verrechnet, und Kozileks Handwerker kommt ins Spiel. Da Riku nun schon im Spiel ist, kann ich zwei Mana bezahlen und eine Kopie von Kozileks Handwerker ins Spiel bringen. Dafür darf ich dann zwar keine weitere Kreatur vom Friedhof ins Spiel mogeln, aber hey, zwei 10/9-Fettsäcke jeweils mit Vernichter 2! Ich habe mir für diesen Spielzug extra eine Runde Zeit gelassen, um erst noch ein Land zu legen, um die benötigten elf Mana beisammen zu haben. Und dann? Ja, dann macht man mich darauf aufmerksam, dass ich nach Marios Ausscheiden auch in Gerts Reichweite sitze und dessen Oberster Schiedsmann Augustin IV mir nun sagt, dass ich ein Mana mehr bezahlen muss. Mist, dann eben ohne Kopie.

Dafür statte ich Riku mit Doppelwirken aus, sodass ich Sprüche wie die Brandrodung zweimal kopieren kann. Das macht so lange Spaß, bis Gert Riku mit den Vedalken-Fesseln an sich knebelt. Und in dem besten Glauben, seinen Kreaturen etwas Gutes zu tun, ermöglicht er ihnen eine Levitation. Doch mein Wolkendrescher zeigt ihm, dass es keine ganz so gute Idee war – nur die Frostmauer bleibt noch übrig. Als dann Stefan noch Verhexen wirkt und unter Inkaufnahme von Kollateralschäden bei Tobias und mir die gegnerische Armee vernichtet, ist für Gert und Axel der Zeitpunkt für die Aufgabe gekommen. Das erste Spiel geht also an Stefan, Tobias und mich.

Zweites Spiel: "Emperor"

Wir bleiben bei "Emperor", losen aber Sitzplätze und Rollen neu aus. Diesmal bin ich General und wähle Kaalia von der Weite als Kommandeurin, Tobias ist der andere General unseres Teams und hat sich für Sharuum, Sphinx-Hegemon entschieden, und unser gemeinsamer Kaiser ist Axel mit Tariel, Abwäger der Seelen. Gegenüber sitzt Kaiser Mario mit Glissa die Verräterin zwischen Stefan mit Rhys der Rehabilitierte und Gert mit Tajic, Schwert der Legion. Gert beginnt das Spiel mit einer Ley-Linie der Heiligkeit im Spiel und verpflichtet einen Boros-Gildenmagier, nachdem Stefan Paradiesvögel und Selesnija-Gildenmagier ins Rennen geschickt hat. Mario baut mit der Hand der Prätoren auf Infizieren und auf die Kraft der Gebärhalterung, die Tobias mit seinem Formbaren Stahl kurzerhand kopiert. Nach einmal Mulligan habe ich eine Zwei-Länder-Hand gehalten, aber das Glück ist mir hold, und meine Manabasis entwickelt sich mehr als zufriedenstellend. So kommt schon bald meine Kaalia von der Weite und darf sich sogar die Beinschienen des Blitzes schnappen. Im Angriff holt sie sich die Adarkarwalküre dazu, und Stefan muss erst einmal einstecken. Dafür zückt er nun den Erleuchteten Lehrmeister, der erst einen etwas merkwürdigen Umweg über den Weissagekreisel des Senseis einschlägt, bevor die Spinnenseidenrüstung dafür sorgt, dass seine Kreaturen auch meine Flieger blocken können.

Mit einem per Mirakulum gewirkten Bannenden Hieb schickt Gert die Kapsel des Henkers von Tobias fort, bevor der dazu kommt, sie einzusetzen. Mario setzt die Infizieren-Thematik fort und bewegt eine Fäulniswitwe und einen Nekroped in Stefans Gebiet, wo sie sich meiner Stimme von Allem gegenüber sehen, die Schutz vor Grün hat, sowie Emerias Lichtbewahrer und eine Morph-Kreatur, die beide von Axel an diese Front verschoben wurden. Doch Stefan weiß sich auch selbst zu helfen. Mit einer Parallaktischen Welle bremst er mich aus, indem er die Zerstörungssprüche auf meiner Hand vorübergehend überflüssig werden lässt und mir nimmt, was für ihn eine Bedrohung darstellen könnte: Adarkarwalküre, Stimme von Allem und den neu erschienenen Shivan-Höllendrachen. Dann bringt er einen Armadawurm mitsamt Ableger in Stellung, und in der folgenden Runde greifen diese mich an. Doch Axels Morph-Kreatur entpuppt sich als Akroma, Engel der Wut, die den Armadawurm totblockt. Derweil rüstet Tobias mit Blindem Gehorsam und einem Erhabenen Scheinbild auf, Marios Viridischer Verderber zerstört meine Beinschienen des Blitzes, und Gert schickt ein Brandkommando ins Rennen. Dann verebbt Stefans Parallaktische Welle, und meine Kreaturen kommen zurück ins Spiel. Für mehr Durchschlagkraft versieht Axel meine beiden Engel mit einem Gewittergelübde und einem Bosheitsgelübde. Hier passiert der nächste Fauxpas: Zwar wissen wir, dass die deutsche Ausgabe der schwarzen Aura einen Übersetzungsfehler hat und die verzauberte Kreatur nicht wie aufgedruckt Furcht verursacht sondern Einschüchtern bekommt; aber was das bedeutet, haben wir genau ins Gegenteil verkehrt. Und so dürfen Stefans grün-weiße Reichweite-Kreaturen die weißen Flieger fälschlicherweise nicht blocken, obwohl sie eigentlich gedurft hätten.

Einen großen Einfluss auf das Spielgeschehen hat das jedoch nicht, denn als Axel dann auch noch mit dem Tod durch Drachen vor allem unser Team mit 5/5-Fliegern ausstattet, ist für Kaiser Mario der Zeitpunkt gekommen, mit einer Verdammung den Tisch leer zu fegen. Dabei beschert das Muster der Wiedergeburt Stefan einen Phantom-Nishoba, während die anderen Spieler sich selbst um den Wiederaufbau kümmern müssen. So hat Gerts Kommandeur Tajic seinen ersten Auftritt, ebenso Kommandeur Tariel bei Axel und ein Phyrexianischer Schwarmführer bei Mario. Ich kann einen Himmlischen Schlichter beschwören und auch einen Bannenden Hieb per Mirakulum wirken, der in diesem Fall Stefans Phantom-Nishoba trifft. Tobias gönnt sich den Blick in die Zukunft und landet dann einen Coup mit der Magister-Sphinx, die Marios Lebenspunkte unvermittelt von 37 auf 10 Punkte purzeln lassen – das kann auch Gert mit Verschleiß und Abnutzung nicht ungeschehen machen, mit denen er Tobias' Verzauberung und Artefaktkreatur zerstört. Damit sind wir unserem Ziel ein gehöriges Stück näher gekommen. Zwar kann Stefan einen Edlen Panther präsentieren und auch seinen Kommandeur Rhys, aber ich setze Kaiser Mario mit Blutaussaugen zu und bringe ihn um weitere 7 Zähler auf 3 Lebenspunkte herunter, und den Rest macht dann Tobias per Abnötigen mit dem Blinden Gehorsam. Sieg für Axel, Tobias und mich.

Drittes Spiel: "Pentagramm"

Axel macht für heute Feierabend, der Rest spielt "Pentagramm". Stefan wählt Ghave, Guru der Sporen als seinen Kommandeur, Mario gibt seinem Thraximundar-Deck aus dem ersten Spiel eine zweite Chance, Gert hat sein berüchtigtes Deck mit Krenko der Boss als Kommandeur am Start, Glissa die Verräterin ist die Kommandeurin von Tobias, und mein Kommandeur heißt Dornenschädel, das wandernde Grab. Der betritt plangemäß in der zweiten Runde das Feld und greift dank Eile auch gleich an. Gert hat eine Buddelbrigade der Goblins, mag mit ihr aber nicht blocken. In der nächsten Runde gilt mein Angriff Mario, dessen Schwarze Katze sich für den Block aufopfert. Ich muss eine Karte abwerfen und entscheide mich für die Bogenschützen der Femeref, die ich gleich darauf mit der Ewigen Zeugin wieder aus dem Friedhof fische. Bei Stefan zeigt sich eine Wasserstrang-Spinne, zudem sichert er sich mit einer Seelenschlinge ab. Bei Gert wartet ein Goblin-Kesselflicker auf Kundschaft, und Tobias bringt seine Glissa und gibt ihr die Beinschienen des Blitzes.

Mit dem Herrn der Untoten wertet Mario seine Zombies auf. Dann folgt die Muse der Grabgesänge, doch Tobias will um jeden Preis den Kartenvorteil verhindern und besorgt sich mit dem Blutsaugenden Lehrmeister das Verfaulen lassen, um die Muse zu entsorgen. Mit den Verweilenden Seelen produziert Stefan Opfermaterial für den Verschleiß, Gert bringt diverse kleine Goblins sowie einen Goblin-Häuptling in Stellung und ruft einen Bombardierungsüberfall aus, und als er dann noch den Goblin-Kesselflicker tappt, um meine Beinschienen des Blitzes zu zerstören, ruft das einige Reaktionen hervor: Stefan fordert von Gert und Tobias den Tribut an die Wildnis, dem der Bombardierungsüberfall und einmal Beinschienen des Blitzes geopfert werden. Dann opfert er einen Geist-Spielstein in den Verschleiß, um Gerts Goblin-Häuptling zu entsorgen, und schließlich gebe ich mit dem Golgari-Amulett allen Kreaturen von Gert –1/–1, was dort gehörig aufräumt. Das freut den Starrer vom sechsten Revier, der bei Tobias auf Urborg, Grab von Yawgmoth folgt. Bei Mario zeigt sich dann der Düstergrab-Hauptmann, und Der Herr der Untoten holt die Muse der Grabgesänge aus dem Friedhof zurück.

Gert startet den Wiederaufbau mit einem Akki-Einpauker, der sich klein gegenüber meinem Golgari-Verrottungswurm ausmacht, und trotzdem erlege ich ihn mit einer Klinge des Schicksals, um die Gefahr zu bannen, dass er auf Krenko den Boss trifft. Eine per Überlast gewirkte Vandalenrandale kostet Tobias unter anderem den Helm der Requisition, doch er tröstet sich mit einem mächtigen Fürst der Ausrottung. Immerhin müssen wir uns nicht weiter um Urborg, Grab von Yawgmoth Sorgen machen, denn Mario bringt das gleiche Land ins Spiel, und noch sagen die Regeln, dass sich beide Legenden in Luft auflösen. Bei Stefan erscheint Kommandeur Ghave, und die Aurascherben warten auf weiteres Spielstein-Material. Auch Gert ruft seinen Kommandeur herbei, was mich veranlasst, mit dem Totengräber die in der Zwischenzeit verstorbene Ewige Zeugin und mit ihr die Klinge des Schicksals zurück zu holen, um Gerts Krenko zu zerstören. Nebenher geht mein Dornenschädel fröhlich in die Offensive, und es ist wohl weniger Stefans Siegelverzierter Hauptmann als mein immer größer werdender Kommandeur, der Mario dazu bewegt, mit der Verdammung das Schlachtfeld zu räumen. Ich nutze noch die Opferfähigkeit meines Golgari-Verrottungswurms so gut es geht und stelle anschließend fest, dass Marios Abräumer im Grunde mir zum Vorteil verholfen hat. Denn Dornenschädel kommt in meinem nächsten Zug mitsamt der angesammelten Marken aus der Kommandozone zurück, greift dank Eile gleich an und erlegt zuerst Gert und dann auch Mario – und auf diese Weise gewinne ich das Spiel.

So geht der heutige Kommandeur-Abend zu Ende. Der nächste ist schon Mitte August, vielleicht bei ähnlich drückenden Temperaturen. Für heute ist Schluss, und während auf dem Heimweg manch einer vielleicht an die eine oder andere Situation aus den heutigen Spielen zurückdenkt, freuen sich andere bestimmt schon auf die Stammeskämpfe beim nächsten Mal.



2 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  24.06.2013 - 01:52 Uhr

Die Schwarze Katze (Black Cat) lässt dir aber doch gar keine Wahl, Mario...

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  24.06.2013 - 07:58 Uhr

Oh, richtig. Das gaben meine Notizen auch nicht her, das ist erst beim Ausformulieren passiert. Also hat wohl der Zufall so entschieden. (Und es war mir egal, weil ich sowohl Ewige Zeugin (Eternal Witness) als auch Totengräber (Gravedigger) auf der Hand hatte.)


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