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Spielbericht vom 12.02.2014

von Mario Haßler, 14.02.2014 - 08:08 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Pentagramm"

Freie Deckwahl ist beim heutigen Multiplayer-Abend angesagt, und als ich eintreffe, sind reihum Axel, Sabine, Gert, Stefan und Tobias bereits mitten in einer Partie "Pentagramm". Gerts Boros-Deck kommt nicht so recht in Fahrt, ein einmaliger Auftritt vom Funkengardist ist hier bereits das Highlight, und entsprechend muss er in erster Linie einstecken. Tobias fährt mit Ätherium-Skulpteur und Wurmspiralmaschine ganz andere Kracher auf, und so ist Gert als Erster draußen. Sabine pilotiert ein Ninja-Deck mit bekannten Größen wie dem Ninja der späten Stunden, allerdings auch mit Sachen wie Kaijin des Verschwindenlassens oder Genju der Wasserfälle, die überhaupt nicht dazu passen. Sie ist mäßig erfolgreich, wohingegen Axel sich mit seinem Orzhov-Deck ganz gut behauptet. Sein Blinder Jäger fliegt über alles hinweg, und das Auszischende Miasma schützt ihn vor Gegenangriffen. Das trifft ganz besonders Stefan, der mit einem weiß-grünen Elefanten-Deck angetreten ist, und man weiß ja, dass Elefanten Herdentiere sind. Am Ende sind Stefans Lebenspunkte im Keller, und seine Lage ist hoffnungslos. Anstatt seinem Gegner Axel jedoch den Sieg zu gönnen, stürzt er sich in einem letzten Großwild-Großangriff auf seine andere Gegnerin Sabine, die er bezwingen kann, sodass letztlich sein Nachbar Tobias das Spiel gewinnt. Allerdings muss man auch sagen, dass Axel sich den Sieg mit der Seucheninfizierten Rusalka, dem Blinden Jäger und dem Ansteckenden Wirt hätte sichern können – hätte er sich nur zwei Mana offen gehalten.

Zweites Spiel: "Uhrzeiger-Magic"

In der Zwischenzeit ist auch noch Mario eingetroffen. Wir sind also zu siebt und teilen uns auf zwei Tische auf. Ich wechsle zusammen mit Sabine und Axel an den kleinen Tisch, wo wir zu dritt "Uhrzeiger-Magic" spielen. Diesmal hat Sabine sich der rot-weißen Boros-Fraktion angenommen, und bei ihr flutscht das mit Boros-Rekrut und Trompeter des Donnerlieds auch besser. Mein "Sonnendeck" beschert mit erst einmal ein Fünfseitiges Prisma, aber keine Kreaturen, doch glücklicherweise zeigt die Angriffsrichtung öfter auf Axel, sodass ich einigermaßen verschont bleibe. Axel kann dann einen Petrahydrox in Stellung bringen, der von Sabine jederzeit auf die Hand geschickt werden könnte, daher lässt Axel die kleinen Soldaten in einem Aschenregen untergehen. Sabine legt einen Boros-Gildenmagier und einen Krächzenden Greif nach, dann kommt mit der Geätzten Weissagung endlich meine erste Kreatur, die in den folgenden Runden von einer Energiekammer weiter aufgeladen wird. Mit einer Infektionsschnalle mache ich den unentwegt aus der Luft angreifenden Krächzenden Greif kleiner, dann beanspruchen Axels Winzige Dragonauten die Lufthoheit für sich. Allerdings hat Axel auch nur noch fünf Lebenspunkte, sodass ich kurzerhand die Reißleine ziehe, eine voll aufgeladene Sonnenampulle ins Spiel bringe und opfere, um Axel auszuschalten.

Damit habe ich nur noch Sabine als Gegnerin, doch hier ist ein Ordruun-Kommando im Einsatz, das von Sonnenheim, Festung der Legion unterstützt wird. Ich rette mich mit einem Sonnenberührten Myr über die Runde, bis mein Läuterwasser-Pokal Wirkung zeigt. Damit kann ich mich stabilisieren und mit einem neuen Sonnenberührten Myr weiter absichern. Energiekammer und Infektionsschnalle helfen beim Vermehren von +1/+1- und Ladungsmarken, und als ich dann die Schillernden Armreife bekomme, sorgt ein finaler Angriff für elf Schaden auf Sabine. Das ist tödlich für sie, und das Spiel geht an mich.

Drittes Spiel: "Uhrzeiger-Magic"

Wir bleiben bei der Tischaufteilung und "Uhrzeiger-Magic". Jetzt will ich es wissen und schicke mein Boros-Deck "Die Legion der Selbstgerechten" ins Rennen. Das fängt mit Boros-Flinkklingen, Boros-Rekrut und Boros-Gildenmagier auch ausgesprochen gut an. Axel kann einen Ansteckenden Wirt aufstellen und sich mit den Seelen der Untadeligen überzeugend absichern. Also lenke ich meine Angriffe auf Sabine, so oft es geht, und mache mir dort den Weg frei, indem ich die Patrouille der Nachtwache mit einer Blitzhelix abschieße. Gut funktioniert das Zusammenspiel aus Festung der Monstertöter und Boros-Flinkklingen, so gut, dass Axel die Flinkklingen an den Pranger der Schlaflosen stellt. Davon befreie ich sie jedoch umgehend wieder, indem ich sie Im Licht baden lasse, und dann ist Sabine auch schon bezwungen.

Axel verlegt sich dann aufs Geißeln, welches mir Ordnung / Chaos nimmt – den roten Teil hätte ich gerne für einen großen, bestenfalls finalen Schlag auf Axel genutzt. So schränken mich die Seelen der Untadeligen ein, und ich greife nur mit den Boros-Flinkklingen an, weiterhin unterstützt von der Festung der Monstertöter, damit ein etwaiger Block für die Seelen der Untadeligen wenigstens tödlich wäre. Gerade als ich mit der Geißel des Edelmanns den Doppelschläger ordentlich aufwerten kann, stellt mir Axel einen Skelettvampir mitsamt Fledermaus-Spielsteinen in den Weg. Ich profitiere immerhin davon, dass Axel nicht das volle Potenzial ausschöpft, indem er die blockende Fledermaus opfert, bevor der Kampfschaden zugefügt wird. So können meine Flinkklingen wenigstens einmal zuschlagen und mich mit dringend benötigten Lebenspunkte versorgen. An Durchkommen ist trotzdem nicht zu denken, zumal jetzt auch noch ein Glockenstuhl-Geist dazu kommt und weitere Fledermäuse mitbringt. Mein Ende ist schließlich eine Seucheninfizierte Rusalka, für die Axel vier Kreaturen opfert, um meine Boros-Flinkklingen ins Jenseits zu befördern. Damit ist meine Quelle für den Lebenspunkte-Nachschub versiegt, und ich bin Axels Fliegerangriffen wehrlos ausgesetzt. Das Spiel kann somit Axel für sich entscheiden.

Viertes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Mit Christine ist die Gesamtspielerzahl am heutigen Abend auf acht angewachsen, und sie gesellt sich zu uns an den kleinen Tisch, wo wir zu "Zweiköpfiger Riese" wechseln, Sabine und Axel gegen Christine und mich. Für mich eine gute Gelegenheit, ein noch in der Entwicklung befindliches Deck zu testen, das mit Armbrustträger und Aufklärung auch gleich die wichtigsten Zutaten präsentiert. Dann kommt ein zweiter Armbrustträger dazu, dafür verliere ich die Verzauberung an Sabines Naturalisieren. Christine startet mit einem Goblin-Tunnelgräber, zu dem der Feurige Höllenhund ganz gut passt, und mit einem Engelshorn will ich den Druck auf unsere Gegner erhöhen. Doch Sabine erschüttert uns mit einem Auswellenden Erdbeben, das nur der Tunnelgräber überlebt, weil er von Shivs Umarmung profitiert, doch Axel sorgt mit dem Ende des Augenwehs auch in diesem Fall für Klarheit.

Das leere Feld betreten ein Schleicher aus Heidenau bei Sabine und Chandras Feuerspucker bei Christine, und als Sabine ihren Schleicher mit dem Segen der Natur aufwerten will, funkt Christine mit einem Blitzschlag dazwischen. Nun haben wir die Oberhand, ein weiterer Blitzschlag auf die Gegner sorgt für zusätzlichen Lebenspunkteverlust und macht den Feuerspucker stärker, und nicht viel später ist das Spiel auch schon vorbei, ohne dass mein Deck einen nennenswerten Anteil daran gehabt hätte. Sieg für Christine und mich.

Fünftes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

In der Revanche schafft Sabine mit Skirsdag-Kultist, Gossenschmutz und Kreaturen wie dem Jungwolf eine Basis, die meinem Deck "Nur geliehen" ordentlich die Tour vermasselt. Zwar kann ich mit zwei Merrow-Vorboten einen Riffschamanen und eine Sirene besorgen, doch ich halte Letztere zurück, bis ich eine Lösung für den ständig verfügbaren Direktschaden finde. So wird meine Phyrexianische Gruft nicht wie beabsichtigt für gegnerische Kreaturen genutzt, sondern für eigene, wenn ihnen durch gegnerische Aktionen ansonsten kein besseres Schicksal geblüht hätte. Bei Christine zeigen sich immerhin zwei Heißblütige Rekruten, von denen einer von Axel jedoch an den Pranger der Schlaflosen gestellt wird. Attackiert werden wir von Axels Blindem Jäger, und als Christine zwei Kuldotha-Rädelsführer verpflichten kann, wird einer von Axels Thrullküster in Schach gehalten. Der andere kann sich dann mit dem Mantel aus Flüsterseide das Durchkommen sichern, und ich folge mit meinen Kreaturen dem Schlachtruf, wo es halbwegs sinnvoll erscheint.

Doch diese Aktionen sind verlustreich, und die zusätzlichen Karten, die mir die Phyrexianische Gruft in solchen Fällen beschert, bringen uns keine Lösung. Immerhin sorgt Christines Ruf des Meisters dafür, dass die Heißblütigen Rekruten stärker werden, doch Axel hat mit dem Grotesken Kreischer seine Angriffe aus der Luft ausgebaut, und Sabines Gossenschmutz hat genügend viele Schlammwesen-Spielsteine ausgespuckt, dass am Ende eine Flugstunde unsere Truppe weiter dezimiert. Unsere Gegner machen Druck, bei uns ist hingegen die Luft raus, und so geht dieses Spiel an Sabine und Axel.

Sechstes Spiel: Einzel

Sabine und Axel verabschieden sich für heute, und da das aktuelle Spiel am großen Tisch noch im vollen Gange ist, schieben Christine und ich ein Einzel ein. Mein Deck "Improvisierende Waffenschmiede" startet mit einem Magier der Schattengilde, der das ganze Spiel bleiben darf und doch nichts tut. Christines Kind der Nacht ist da anders, es bekommt die Unheilige Stärke und will loslegen, doch mein Terminieren macht diesem Traum gleich wieder ein Ende. Als Christine dann mit einem Wieder aufstehenden Skelett angreift, hätte ich mir denken können, dass es vielleicht keine gute Idee ist, mit dem Tiefenfeuerelementar zu blocken. Ich tu's, und einen Riesenwuchs später bin ich schlauer.

Dann kommt bei Christine eine Heulende Todesfee, und mithilfe der Spirale der Natur wird die Unheilige Stärke aus dem Friedhof gefischt und neu eingesetzt. Doch meine Garza Zol, Seuchenkönigin hat Eile und kommt sofort ungeblockt durch, und im nächsten Zug sichert mein Terminieren auf die Todesfee Garzas Durchkommen. Dass Christine mein Tiefenfeuerelementar dann noch Von den Toten auferstehen lässt, wäre im Grunde nicht der Rede wert, aber ich kann die Kreatur mit Sitzenlassen wieder auf meine Hand befördern, und das ist zumindest originell. Am Ende gewinne ich mit Garza Zol das Spiel, und Nicol Bolas hat auf meiner Hand vergebens auf seinen Einsatz gewartet.

Siebtes Spiel: "Emperor"

Das Timing ist perfekt, das Spiel am anderen Tisch ist auch soeben zu Ende, und so versammeln wir uns alle am großen Tisch zum "Emperor". Das Los macht Mario zum Kaiser und beschert ihm Gert und Christine als Generäle, gegenüber ist Stefan Kaiser mit Tobias und mir an den Flanken. Stefan wird der unterstützenden Aufgabe seiner Kaiserrole mit einem Feuer gerecht, das einen Bannerträger der hellen Esse bei Gert und einen Goblin-Tunnelgräber bei Christine dahin rafft. Meinem im Multiplayer noch ungespielten Deck "Die Regentin und ihre Dämonen" gelingt es mithilfe des Torfmoors, den Entweihenden Dämonen in Runde drei zu legen, doch er gibt sich als Blocker gegen Gerts Rachgierigen Hitzkopf her, der mit der Kriegsaxt aus Obsidian eilig angreift. Der Grund ist einfach: Auf meiner Hand wartet bereits der nächste Entweihende Dämon auf seinen Einsatz. Allerdings hätte ich durchaus auch den Schaden einstecken können, denn Stefan hat bereits einen Stachelschuss-Goblin in Stellung gebracht und mit einem Knochenbrecher ausgestattet; der hätte das Elementarwesen in der nächsten Runde auch entsorgen können.

Tobias hat ein ausgetüfteltes Deck rund um den Spreißelschreck am Start, der einen weiteren Spreißelschreck in den Friedhof mühlt, von wo aus er mit Ausheben den Weg aufs Schlachtfeld findet. Mario spielt ein ganz ähnliches Deck, bloß ist dort noch blau enthalten, zum Beispiel für die Rückblendekosten von den Instinkten des Spurensuchers. Hier zeigt sich ein Knochenackerwurm, und auch zu Tobias kommt ein Knochenackerwurm, allerdings reißt Christine mit zwei Blitzschlägen nennenswerte Lücken in die Reihen. Außerdem lässt sie einen tödlichen Feuerball auf Stefans Stachelschuss-Goblin niedergehen, nachdem der eine ihrer Kreaturen entsorgt hat. Gert hat ein Kolossales Chamäleon für sich gewinnen können und ihm die Kriegsaxt aus Obsidian anvertraut, und Stefan hat schon einen Welpen der Schmelze zur Absicherung an meine Front geschickt. Doch ich kann mit Geths Richtspruch die Gefahr abwenden und mit dem Entweihenden Dämonen punkten. Leider funktioniert mein Ländernachschub nicht, und da ich das Torfmoor abgeerntet habe, stehen mir nur noch zwei Sümpfe zur Verfügung. Das reicht immerhin für eine Herzlose Beschwörung, und als dann endlich der dritte Sumpf kommt, schafft es auch der Blutgabendämon ins Spiel.

Bis dahin hat Tobias allerdings schon einen Golgari-Grabtroll ausgegraben und Christine mit dem Angriff der 10/10-Kreatur arg zugesetzt. Eine Spinnenvermehrung beschert ihm dann nicht weniger als neun 1/2-Spinnchen, und der nächste Angriff auf Christine ist für sie tödlich. Damit hat Kaiser Mario die Bedrohung namens Tobias direkt vor seiner Haustür, und eine Lösung wird dringend benötigt. Hier hilft die Traumatisierung, mit der Mario die Hälfte seiner eigenen(!) Bibliothek in den Friedhof geschaufelt hat. Denn nun sorgt die Psychische Spirale dafür, dass Tobias ebenso viele Karten mühlen muss. Normalerweise ist das unsinnig, denn dort will Tobias seine Karten ja haben. Aber durch die vielen Selbstmühl-Effekte ist seine Bibliothek längst nicht mehr so gut bestückt, und nachdem die Psychische Spirale fertig verrechnet ist, bleiben ihm ganze zwei Karten übrig. Das bedeutet trotzdem seinen Tod, denn bevor er in seinem Zug zieht, hat sein eigener Spreißelschreck auch diese Karten entsorgt. An der anderen Flanke kann Gert mit einem Goblin-Tempotilger aufwarten, der mit zwei Kriegsäxten aus Obsidian hantiert und doch nicht an der Ausgestopften Puppe vorbei kommt, die Stefan in meinem Gebiet aufgestellt hat. Gert ist als Nächster draußen, und Mario ist den Luftangriffen von Welpe der Schmelze, Entweihender Dämon & Co. hilflos ausgesetzt. Das Spiel geht an Stefan, Tobias und mich.

Achtes Spiel: "Emperor"

Für das letzte Spiel losen wir die Rollen neu aus. Christine und Gert bleiben Generäle, tauschen bloß die Seiten und bekommen Tobias als neuen Kaiser; gegenüber wechsel ich an die andere Flanke von Stefan, der unverändert Kaiser bleibt, und den frei gewordenen Platz als linker General übernimmt Mario. Der Seher der Thalakos aus meinem Ninja-Deck "Fernöstliche Kampfkunst" umgeht Gerts Nebelbank und den Dämmerhülle-Gildenmagier und wird per Ninja-Action ersetzt durch den Nebelklingen-Shinobi, der Gerts Gildenmagier wieder auf die Hand schickt – und der Minamo-Blickebieger sorgt dafür, dass das auch in den folgenden Runden gelingt. Dazu kommt ein Ornithopter, der sich während des Angriffs in einen Kehlenschlitzer verwandelt und die Nebelbank zerstört. Mario startet mit dem Orakel aus Seetor und präsentiert dann Mangara von Corondor, den Christine jedoch in die Klinge des Schicksals laufen lässt. Sie hat ein Wieder aufstehendes Skelett im Spiel, Stefan einen Mörserbalg, der uns noch gute Dienste leisten wird, sowie einen Mentor der Sanften, der sich über die Verweilenden Seelen freut.

Kaiser Tobias ist derweil in erster Linie damit beschäftigt, mit Sprüchen wie Grauenhafte Bergung und Fruchtbare Erde seinen Friedhof zu füllen, und der Zweck wird schnell klar: Die Exhumierungsrituale bringen den Engel der Reinheit ans Tageslicht, und indem er nicht nur meinen Nebelklingen-Shinobi und den Kehlenschlitzer ins Exil schickt, sondern auch Trostanis Beschwörerin aus dem eigenen Friedhof, hält er sich für den Fall der Fälle sogar noch ein Hintertürchen offen. Mit einer weiteren Klinge des Schicksals tötet Christine Stefans Mentor der Sanften, dafür kann ich einen neuen Nebelklingen-Shinobi und einen Tintentiefen-Infiltrator ins Rennen schicken, um den Druck gegen Gert aufrecht zu halten. Allerdings ist auch in diesem Spiel das Mana bei mir knapp, und als Tobias mit dem nächsten Exhumierungsritual einen Engel der Verzweiflung ins Spiel bringt, der meine Salzmarschen zerstört, habe ich ein Drittel meiner Ländereien verloren.

Der Engel der Reinheit wird dann in Christines Kampfgebiet verlegt und ist nun in Reichweite von Stefan, der nach entsprechender Vorbereitung den Engel mit einem Tragischen Ausrutscher erlegen will – doch Gert funkt mit einem Schleier der Verborgenheit dazwischen. Auch der Engel der Verzweiflung und ein Pelakka-Wurm finden den Weg von Kaiser Tobias an die Front von Christine, und Mario gerät unter massiven Druck. Aber ein Grübelschlängler sorgt hier für Kartennachschub, der Unhold-Jäger kann den Pelakka-Wurm ausschalten, und mit der Galeerenqualle schickt Mario den Mentor der Sanften auf Stefans Hand zurück, den Christine zuvor Von den Toten auferstehen lassen hat. Stefan hat sich derweil die Unterstützung von Sorin, Fürst von Innistrad gesichert, der fortan Spielsteine produziert, und als eine seiner letzten Aktionen wendet Gert eine Traumatisierung auf ausdrücklichen Wunsch auf den eigenen Kaiser an, bevor meine unblockbaren Kreaturen ihn bezwungen haben.

Christine verleitet Marios Unhold-Jäger zur Korruption und setzt den Pelakka-Wurm von Tobias wieder frei, doch Stefans Mörserbalg, der mit Unterstützung vom Reinstahl-Paladin herumgereicht wird, macht den Weg frei für Marios Truppen, die unter hinnehmbaren Verlusten Christine aus dem Spiel werfen. Ein besonderer Coup ist dann ein neuer Unhold-Jäger, mit dem Mario den Engel der Reinheit von Tobias dauerhaft loswird, indem er zum rechten Zeitpunkt die Vertreterin des Freispruchs intervenieren lässt. Entscheidend für das Spiel ist aber letztlich Stefans Nihilistische Spruchbombe, die den gut gefüllten und als Vorratslager missbrauchten Friedhof von Tobias leert. Zwar gelingt es ihm noch, ein Waldurwesen in den Friedhof zu befördern und von dort mit den Exhumierungsritualen ins Spiel zu bringen, und auch Trostanis Beschwörerin bekommt ihren Auftritt, und in einer konsequenten Offensivstrategie schaltet Tobias sogar noch Mario aus. Doch meine kleinen, aber unblockbaren Kreaturen sticheln hartnäckig, und Stefans Mörserbalg tut sein Übriges, sodass Tobias am Ende doch unterliegt. Das letzte und längste Spiel des Abends endet mit einem Sieg für Stefan, Mario und mich.



1 Kommentar

#1Bastian Schütt    ICQ kommentiert:  16.02.2014 - 20:06 Uhr

Sehr cooler Bericht!
Viele der erwähnten Karten meist nur am Vergammeln gesehen, doch hier in Aktion ;)


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