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Spielbericht vom 25.07.2016 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 09.08.2016 - 17:40 – Spielbericht · Multiplayer

Ich kann am heutigen Stammeskämpfe-Abend leider nicht teilnehmen. Der folgende Spielbericht stammt von Gert und Stefan – vielen Dank dafür!

Erstes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Gert und Stefan treffen zuerst ein, starten aber erst, als Sabine sich dazu gesellt. Gert zeigt mit einem Soltarischen Fußsoldaten gleich, dass er sich die Soldaten als Stamm ausgesucht hat. Sabines Schädelstrammer wird, bevor er zum Einsatz kommt, von Stefan mit einer Entzauberung entfernt. Zu anderen Klerikern gesellt sich bei Stefan ein Meister-Apotheker, der im Laufe des Spieles einigen Schaden verhindern wird. Thalia, ketzerische Katharerin bei Gert verzögert das Spiel der anderen eher wenig. Dafür punktet der mittlerweile mit einem Schmetterschädel ausgerüstete Soltarische Fußsoldat bei den Gegnern und lässt Gerts Lebenspunkte anwachsen. Sabine sorgt dann allerdings mit einem Angriff ihrer Krieger für 13 Schaden bei Gert und füllt mit einer nachfolgenden Liebkosung der Dryaden ihre eigenen Lebenspunkte um 14 auf.

Da Gerts Thalia inzwischen mit Schmetterschädel und Spektral-Abwehr versehen ist und mit der Obersten Wache von Arashin auch noch ein fliegender Soldat mitmischt, kommen diese ungeblockt durch. Selbst als Stefan mit seinen Klerikern unter Einsatz des Meister-Apothekers bei Sabine Schaden verhindert, reicht die Soldatenmasse irgendwann, und Sabine ist als Erste draußen. Die Kleriker sind jedoch nicht nur in der Defensive, und ein koordinierter Angriff erzielt immerhin stattliche 31 Schaden bei Gert. Das genügt allerdings nicht, um das durch den Schmetterschädel wohl gefüllte Lebenspunktekonto von Gert zu leeren. Im Gegenzug kommen dann 48 Schaden auf Stefan durch, und das reicht. Sieg für Gert und seine Soldaten.

Während des Spiels ist Mario aufgetaucht und hat ein bisschen zugeschaut, bis Kirsten und Sven eingetroffen sind, und dann haben die drei sich für ein Spiel an den Nebentisch gesetzt. Es wird berichtet, dass Kirstens Hirsche-Deck gegen die Schamanen von Sven und die Menschen von Mario gewonnen hat.

Zweites Spiel: "Emperor"

Für das zweite Spiel versammeln wir uns alle an einem Tisch und einigen uns auf "Emperor". Kirsten ist die rechte Generalin für ihre Kaiserin Sabine, und der andere Flügel wird von Sven gestellt. Ihm benachbart ist Mario, als rechter General für seinen Kaiser Gert, und auf dessen linker Seite bewacht Stefan die Flanke. Die erste Kreatur auf dem Spielfeld ist Kirstens Karawaneneskorte, und damit kommen wir auch schon zu einem ungewöhnlichen Stamm: Sie spielt Ritterinnen, also ausschließlich weibliche Ritter! Manche sind liebreizend, andere eher mit der Weiblichkeit einer Brienne von Tarth versehen. Als Nächstes erscheint bei Sven ein Hangar-Schreiter und damit eines der am häufigsten gespielten Konstrukte der letzten Zeit – und das nicht ohne Grund. Zum Glück für das gegnerische Team schickt Mario den zum frühestmöglichen Zeitpunkt auf eine Reise nach Nirgendwo. Bei Gert zeigen sich ungewöhnlich kleine Eldrazis, die allerdings auch im Laufe des Spieles nicht mehr größer werden. Kaiserin Sabine beherrscht ihre Menschen, und Stefans Barbaren nehmen, ihrem Naturell entsprechend, wenig Rücksicht auf weibliche Ritter, insbesondere deshalb, weil sie sich mit der Magie des Feuers verbündet haben.

Den stärksten Auftritt haben Marios Geister, die sich um einen Drogskol-Hauptmann scharen. Sven spielt Artefaktländer und zwei Schädelverstärkungen für seine Konstrukte und teilt bei Mario fast so heftig aus wie er einsteckt, aber die Geister gewinnen die Oberhand, und Sven scheidet als Erster aus. Auf Stefans Seite liegt nun Balthor der Beleibte, der zwar eine Zwergenlegende ist, aber allen Barbaren +1/+1 gibt und sie im Angriff mit rotem Mana verstärken kann. Da auch ein Ändergewölbe als Barbar gilt, wird es nun für Kirsten kritisch. Ein Held der Klingenfeste (unverkennbar weiblich, aber mit bescheuerter Frisur) käme ihr da gerade recht, aber da funkt Gert mit dem Zersplittern der Leere dazwischen. Generalin Kirsten ist besiegt. Sabine hatte von Anfang an Manaprobleme und gibt in der nun bestehenden Situation als letzte Überlebende ihres Teams auf. Das Spiel geht an Kaiser Gert mit Mario und Stefan.

Drittes Spiel: "Emperor"

Die Revanche führt mit völlig anderen Decks nahezu zum gleichen Ergebnis. Auch hier zeigt Sven die beste Kartenqualität, und diesmal mit Elementarwesen einen wirklich starken Stamm. Sein Vergessenes Urwesen erzeugt bei den Gegnern Sorgen, bis Marios Werwölfe mit einer Jagd bei Mondschein das Problem lösen. Danach legt Sven einen Hainpolterer nach und offenbart damit, dass er ein Landungs-Deck spielt. Sabine hat diesmal keine Manaprobleme und bringt immer wieder Krieger aufs Schlachtfeld, die sie als Verstärkung zu den Generälen schickt. So freuen sich beispielsweise Kirstens Myr-Kreaturen über die Unterstützung durch einen Goblinraufbold, der Fäuste aus Eisenholz trägt, die zuvor weitere Blocker erzeugt haben.

Kirsten igelt sich zunächst hinter zwei Gefährlichen Myren ein, aber Stefans Satyrn sind zahlreich und rennen, unterstützt von Gerts schwarzen und weißen Verbündeten, tapfer dagegen an. Immer wieder muss Kirsten abwägen, wen ein Gefährlicher Myr mit in den Tod reißen soll. Später haben die Satyrn eine interessante Waffe: Der Satyr-Feuertänzer hat die Eigenschaft, Schaden, den ein Spieler von Hexereien und Spontanzaubern erhält, gleichzeitig einer seiner Kreaturen zuzufügen. Zusammen mit den Kraterklauen und manaverstärkt durch einen geopferten Satyr-Hedonisten ist das richtig gut. Als Marios Werwölfe mit Gerts Hilfe Sven niedergerungen haben, hat Sabine schon eine schöne Kriegerarmee aufgebaut, die von Baru, die Faust Krosas angeführt wird. Da aber Kirstens Myre ihre Generalin nicht mehr verteidigen können, bricht auch diese Flanke zusammen, und erneut sieht Sabine drei Gegner vor sich und gibt auf.

Viertes Spiel: "Pentagramm"

Sabine geht nach Hause, und wir wechseln zu "Pentagramm". Mario startet schon im zweiten Zug mit einem Kristallinen Remasuri – es ist sein erster Versuch mit einem Remasuri-Deck. Die anderen Spieler sind, in Zugreihenfolge: Gert mit schwarzen und blauen Zombies, Stefan mit Kithkin, Kirsten mit Engeln und Sven mit blauen Zombies. Von Anfang an gehen Stefan und Kirsten gegen Marios Remasuris. Der verhält sich erst einmal defensiv und legt Gemmenhaut-, Macht- und Muskelremasuri nach. Ein Geflügelter Remasuri wird von Stefan entsorgt, ebenso wie ein Zusammengeflickter Verstümmler bei Sven. Eher wenig tut sich bei Sven und Gert, die Zombies kommen nicht recht in Schwung. Svens fliegender Hautfetzen-Sceada wird von Gert geklont.

Die Remasuri-Armada wendet sich zunächst gegen Stefan. Diesem gelingt jedoch eine verblüffende Gegenwehr, indem er einen Wechselbalg auf seinen eigenen Unverzagten Goldwiesler spielt. Der resultierende Wandelwicht wird als Remasuri und Kithkin durch die Remasuris und Stefans eigene Verhutzelte Schulzen zu 6/6 und kann daher den Kristallinen Remasuri totblocken – genial. Jedoch, es sind noch viele Remasuris da, die in einem weiteren Angriff Stefan als Ersten rauswerfen. Mittlerweile können die Remasuris aber nicht mehr fliegen. So kommen Kirstens Engel ungehindert durch und bringen Mario auf einen Lebenspunkt. Sven kann es sich nicht verkneifen, seinen Nachbarn Mario ganz rauszuwerfen, um sich, wie er erläutert, zusammen mit Kirsten ganz auf den übrig gebliebenen gemeinsamen Gegner Gert zu konzentrieren. Dieser hat das wohl doch vorhandene Potenzial seines Decks schlecht genutzt, wie der inzwischen kritisch beobachtende Stefan bescheinigt. So kommt es im letzten Spiel des Abends zum gemeinsamen Sieg von Kirsten und Sven.

Gert und Stefan fahren etwas früher als sonst nach Hause, weil Stefan am nächsten Tag zu einer unangenehm frühen Uhrzeit auf Dienstreise gehen muss, und die anderen Spieler schließen sich dem Aufbruch an. Beim nächsten Termin gibt es "Common Highlander".


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