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Spielbericht vom 24.07.2017 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 02.08.2017 - 19:26 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Jeder gegen jeden" (5 Spieler)

An diesem Stammeskämpfe-Abend kann ich leider nicht teilnehmen. Der folgende Bericht stammt von Gert und Mario – vielen Dank dafür! Los geht's zu fünft im freien "Jeder gegen jeden", Sven mit "tierischen" Zombies, Gert mit Eldrazi, Sabine mit Menschen, Mario mit Drachen und Stefan mit Geistern. Sven startet mit einem Eingeweidefresser, dem bald Ranzige Ratten folgen. Sabine sucht mit dem Plundermagier eine Lodernde Fackel – leises Stöhnen bei Sven... Bei Mario kündigen Zuflucht des Geisterdrachen und Drachenbogen wenig Erfreuliches für alle anderen an. Stefan beschert eine Haru-Onna bei vorhandener Ältester Föhre Jukais zwei weitere Länder von der Bibliothek.

Nachdem Mario mit Dromoka die Ewige, seinem ersten Drachen, bei Sven gepunktet hat, erklärt Stefan ihn zum "Erbfeind". Seine Rathischen Stürme bereinigen das Spielfeld. Bei Gert trifft es lediglich einen Nest-Eindringling, der auf Eldrazi hinweist. Für lange Zeit bleibt es hier bei einem weiteren Nest-Eindringling, aber die Manabasis wächst. Auf einen Wendepunkt des Schicksals von Mario reagiert Stefan ironischerweise mit Dromokas Befehl. Mit diesem lässt er Sven eine Verzauberung opfern und seinen Phantom-Nomaden, der mit einem Moderrankenmantel bekleidet ist, gegen Marios letzten Drachen kämpfen. Da Mario durch Angriffe von Sven schon reichlich Leben verloren hat, genügt jetzt ein letzter Angriff von Stefan, und Mario scheidet als Erster aus.

Immer wieder hat auch Sabine dank der Lodernden Fackel bei Sven Erfolg gehabt. Gert, der bisher mehr oder weniger ignoriert wurde, erregt mit einer Eldrazi-Zwangsverpflichtung auf Kozileks Jäger erhöhte Aufmerksamkeit. Als dann Sabine mit Lodernder-Fackel-Kreatur und der Phalanx des Konklave mit Schutz vor Schwarz Svens letzte Lebenspunkte bedroht, möchte dieser im Abgang noch die Balance etwas herstellen und Gerts Ulamogs Wegbereiter verfaulen lassen. Jedoch kommt von Gert die Arglist des Waldläufers zum Zug, der Eldrazi bleibt, und Sven ist aus dem Spiel. Nachdem dann Stefan einem massiven Eldrazi-Angriff mit insgesamt Vernichter 6 erlegen ist, kann Gert noch Emrakul, die zerfetzten Zeitalter wirken. Dem Angriff im zusätzlichen Zug kann Sabine nicht standhalten. Sieg für die Eldrazi.

Zweites Spiel: Pentagramm

Diesmal hat Stefan sich für Satyre entschieden, Sven für tanzende Teufel, Gert für Pilzwesen, bei Sabine müssen die Menschen noch einmal ran, und Marios Deck dreht sich wohl um Vampire, aber die treten kaum in Erscheinung. Stefan und Gert kabbeln sich, Sabine und Sven auch, bei Mario bleibt erst einmal das Spielfeld leer. Eine Kombo aus Saproling-Produktion, Schädelstrammer und Todespakt bei Gert hemmt immer wieder die Spielentwicklung – nicht jedoch bei Sven: Diverse, mit dem Tanz der Teufel erzeugte Spielsteine punkten bei seinen kreaturenlosen Gegnern. Dass auch er immer mal wieder durch den Todespakt welche opfern muss, stört ihn nicht, kostet es doch seine Gegner Leben. Dem fällt zuerst Mario zum Opfer. Den Schlusspunkt bei Sabine setzt Sven mit dem Teufelsspiel. Sehr eleganter und stilvoller Sieg der "Tanzenden Teufel".

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Es soll ein weiteres kurzes Spiel werden, in dem Fürstin Sabine nicht recht zum Zuge kommt: Sie spielt lediglich einen Elfen-Himmelfeger. Auch Verräter Mario mit einen grün-schwarz-weißen Menschen-Deck kann kaum Gegenwehr entwickeln. Mit einer Urtümlichen Druidin samt einem Avacyns Kollier baut er zudem auch keine sonderlich starke Position auf. Die Bauern machen es besser, alle voran der von Teufeln besessene Stefan. Er hat Sabine schon früh mit einem Lästigen Teufel beharkt, und sein Schmelzenteufel kümmert sich um den Elfen-Himmelsfeger. Als dann der Sünden-Anstachler nicht nur Kartenvorteil erzeugt, sondern auch Schwergewichte wie Koth vom Hammerclan und den Schinder der Hassgebundenen zum Vorschein bringt, hat es wirklich den Anschein, als ob es hier nicht mehr mit rechten Dingen zugeht.

Der Planeswalker Koth wird zwar noch durch das Enttarnen des Verräters weit über die Hölle hinaus ins Exil geschickt, aber es steht trotzdem schlecht um die Fürsten-Partei. Denn Sven hatte Zeit genug, um einige Würmer in Kompost umzuwandeln, um dann schließlich mit einem Gepanzerten Brammenwurm, der zudem Mythische Proportionen angenommen hat, die Fürstin bereits an den Rand einer Niederlage zu bringen. Doch es bleibt den Kriegern von Gert vorbehalten, Sabine den Garaus zu machen. Seine Mirri die Katzenkriegerin, ausgerüstet mit einem Loxodon-Kriegshammer, besiegelt dann die Niederlage für die Fürstin. Sieg für die Bauern Stefan, Sven und Gert.

Viertes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Das nun folgende Spiel wird dafür umso spannender. Diesmal ist Gert der Fürst, und er spielt mit weiß-blauen Geistern. Früh kommt auch schon ein Drogskol-Hauptmann, und geschickt konzentriert Gert sich dann auf das Spiel mit Gegenzaubern und ermöglicht es dem Verräter, länger weiter verdeckt zu operieren. Dieser ist wieder Mario, der mit dem gleichen Menschen-Deck wie zuvor spielt. Gerts auf Gegenzauber angelegtes Spiel verschafft Mario die Zeit, die er zum Aufbau seines Spiels auch braucht. Denn ein Leichenschlepper, eine Nebenstraßen-Kurierin und ein Skirsdag-Schinder sorgen vorerst für keine wirkliche Gefahr.

Auch Stefan lässt es etwas gemütlicher angehen, doch seine zwei aufblitzenden Grübelschlängler zeigen immerhin, dass seine Elementarwesen für Kartenvorteil sorgen können. Auch ein Vögelchen mit dem Namen Vertrauter des Richters gesellt sich zu den Elementen, ändert aber nichts daran, dass das Spiel etwas vor sich hin plätschert. Sven setzt in dieser Runde auf Nagas, wird aber von Gert mit den besagten Gegenzaubern und einem Weg ins Exil erfolgreich in Schach gehalten. Ein Langlebiges Handwerk zeigt jedoch, dass man auf dieser Seite trotzdem mit einer schnell anwachsenden Macht rechnen muss. Sabine setzt ebenfalls auf Menschen, wie zwei Ungebärdige Meuten zeigen.

Das Spiel fängt dann richtig an, als Stefan den Meister der Wellen und ein Zweizack der Thassa ins Spiel bringt. Schon seine frühen Angriffe gegen Gert zeigen, dass er kaum der Verräter sein kann. Als Sven dann eine Wundersame Ankunft spielen will, fällt die Entscheidung für den Verräter Mario nicht schwer, sich zu outen. Stefans Meister der Wellen muss ebenfalls gehen, und nun sind die Fronten geklärt.

Das Spiel steht gut für die Bauernpartei, doch dann spielt Gert die Karte, die alles auf den Kopf stellt: eine Gravitationsänderung. Sven und Sabine können kaum noch sinnvoll angreifen, die Geister auf Gerts Seite hingegen umso mehr. Hier kommt außerdem ein Frost-Nibilis hinzu. Seine Tapp-Fähigkeit sorgt dafür, dass auch die letzten Flieger auf der Bauernseite weder blocken noch eigene starke Angriffe umsetzen können.

Als Erster muss Sven dran glauben, denn Gerts Fliegern kann er kaum etwas entgegensetzen. Mario kann einen Gefräßigen Dämon verpflichten und ihn zu einem Erzdämon der Gier anwachsen lassen. Dieser wird dann aber schnell von Sabine zum Affen gemacht. Weil auf Gerts Seite noch ein Drogskol-Hauptmann liegt, richtet Stefan nicht nur seine Angriffe auf Mario, sondern verwandelt Marios restliche Menschen mit dem Fluch des Borstenviehs in Schweine. Nun ist Marios ursprünglicher Stamm nicht mehr zu erkennen.

Stefan wird nun zum Hauptziel der Fürstenpartei, unter anderem weil er eine Opposition spielt. Dank dem Frost-Nibilis, Gerts Geistern und einem wieder auferstandenen Erzdämon der Gier muss er dann als zweiter Bauer ausscheiden. Sabine gibt daraufhin auf, und die Sieger sind Gert und Mario.

Fünftes Spiel: "2 gegen 2"

Nun verabschiedet sich Sabine. Es spielen im fünften Spiel Stefan mit Gremlins zusammen mit Gert und seinen Elfen gegen Svens Zauberer und Marios Menschen im "2 gegen 2" mit der Option "Manaumwandlung 2:1" und gemeinsamen 40 Lebenspunkten pro Team. Gert startet mit einem Höhnischen Elf, Stefan mit einem Leonidenkrummsäbel und Sven mit einem Gedankenwirbel. Ab Runde 2 wird es jedoch bei Mario aggressiv mit einem Reliquiensucher, zu dem dann Shu Yun, der lautlose Sturm kommt. Zusammen mit der Mutigen Vorreiterin macht er kräftig Schaden bei Stefan, der zwischendurch lediglich drei Gremlins loslassen kann.

Stefan zerstört den Zauberlehrling von Sven und kann dessen Entwicklung etwas ausbremsen. Ein Versuch von Gert, durch einen Angriff mit dem Höhnischen Elf den ungetappten Shu Yun loszuwerden, scheitert – sein Blick der Gorgo auf den Elf verhindert Sven mit einem Gegenzauber. Erst bei nur noch 9 Lebenspunkten zeigt sich bei Stefan der erste "echte" Gremlin: ein Gebietstreuer Gierschlund. Jedoch holt sich Sven mit Gestohlenen Waren von Gerts Bibliothek einen Güldenlaub-Ausdünner, und der Gremlin muss gehen. Gert selbst bleibt passiv, ein Angriff von Mario, ein Angriff von Sven mit Güldenlaub-Ausdünner und Raureif-Kryomagier, und die letzten Lebenspunkte sind weg. Klarer Sieg für Sven und Mario bei immer noch 36 Lebenspunkten.



1 Kommentar

#1Kroenen   Online-Magic kommentiert:  03.08.2017 - 20:21 Uhr

kleine Ergänzung:
Marios's Menschendeck mit dem Opferthema und dem Gefräßiger Dämon (Ravenous Demon) ist unter diesem Link zu finden:
http://magic.freizeitspieler.de/decklisten.php?mnschnzpfrn


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