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Spielbericht vom 29.08.2006

von Mario Haßler, 30.08.2006 - 20:00 – Spielbericht · Multiplayer

An diesem Abend versammeln sich Gert, Manuel, Andreas, Stefan und Mario um den Tisch, und es geht wie so oft los mit "Pentagramm". Gleich zu Anfang jagt Gert mit dem ersten Remasuri seinen Gegnern einen Schrecken ein, die sich dann sogleich gegen die drohende Gefahr wenden. Stefan kann jedoch gar nicht viel ausrichten, denn mit nur zwei Ländern kann er lediglich Erfahrene und Tätowierte Totschläger engagieren. Andreas entfaltet sein blau-weißes Deck deutlich glücklicher, sein Verteidiger en-Vec freut sich über die bald erscheinende Feigheit, die fortan das Spiel erheblich beeinflusst. Zuvor ist es Marios Gesichtslosem Metzler noch gelungen, Manuels Diener der Gezeiten verschwinden zu lassen, um mit ersten Angriffen zu punkten. Doch schon bald kommen weitere Gezeiten-Diener, und für sie ist die Feigheit eine nette Hilfe. Und so versucht jeder Spieler, das beste aus der Situation zu machen. Mario baut auf Masse und die recht billigen Dauthischlächter, die aber dennoch immer wieder auf die Hand zurückgeschickt werden. Gert holt sich einen Jagenden Remasuri, nutzt aber dessen provozierende Möglichkeiten nur zaghaft aus. Stefan zieht immer noch keine Länder, und Andreas hält sich mit dem Verteidiger en-Vec so ziemlich alles vom Leib. Dem stellt Gert alsbald einen Behütenden Remasuri entgegen, der seinen Viechern Schutz vor Weiß verleiht. Doch schon im nächsten Zug zeigt Andreas mit einem Rüttelnden Meervolk, dass das auch nichts hilft. Schwundmarkentricks machen Gerts Feld leer, Andreas legt einen breiten Angriff hin, und Gert, der zuvor schon oft genug den Azorius-Herold durchlassen musste, lebt als Erster ab. Marios Deck "Gemetzel" hat keine Handhabe gegen die blaue Verzauberung, und so soll ein irrealer Angriff auf Manuel und ein nachfolgender Dunkler Sog das Spiel wenigstens zugunsten von Stefan entscheiden. Doch da lässt Andreas nicht mit sich fackeln, der Verteidiger en-Vec kann nicht nur Kreaturen auf die Hand zurückschicken, sondern auch Schaden bei Spielern verhindern. Am Ende seines nächsten Zugs schiebt Manuel die Karten zusammen, weil er Andreas bereits als Sieger sieht. Das wird von Mario und Stefan mit Verwunderung aufgenommen, und so geht das Spiel noch in einem merkwürdigen Zustand weiter. Andreas schafft es zumindest nicht beim ersten Versuch, Mario zu bezwingen, verhindert aber erfolgreich Stefans Direktschaden auf Manuel, dessen Karten man sich nun nur noch vorstellen kann. Das wiederum ist Mario zu dumm, und er gibt auf, damit Andreas dieses Spiel für sich verbuchen kann.

Nach einer kurzen Diskussion um angemessene Verhaltensweisen bei der Beendigung eines Spiels und die Gepflogenheiten im Falle einer Aufgabe geht es in die nächste Runde. Mit Matze ist die Teilnehmerzahl auf sechs angewachsen, und folgerichtig wechselt man zu "Emperor". Das Los macht Andreas zum Kaiser, an seinen Seiten kämpfen Matze und Manuel gegen Gert und Mario mit Kaiser Stefan. Nicht ohne Stolz präsentiert Matze seine Flußboa, die schon mal einen Blick auf Marios Inseln wirft. Doch da kommt sie nicht an, denn Mario baut auf "Fernöstliche Kampfkunst", und ein Nebelklingen-Shinobi vertreibt die Schlange wieder. Kaiser Andreas mischt an der anderen Flanke kräftig mit, ein Pirschender Yeti entsorgt Stefans Nebelbank, die bei Gert Posten bezogen hatte, und ein Schneerutsch begräbt Gerts Moroii. Aber auch die Gegner lassen sich nicht lumpen; Manuels Himmeljäger-Plänkler wird von Stefans Beherrschender Zecke abgeworben und hernach bei Mario an die Front geschickt, Gerts Vedalken-Hypnotiseur mühlt langsam, aber beharrlich Manuels Bibliothek in den Friedhof. Marios Ninjas erhöhen den Druck auf Matze, der mit einem Plaxwerfenden Frosch seine Position ausbaut. Dazu kommt die Flußboa zurück, die ihre Vertreibung nicht vergessen hat: Sie ist ganz grün vor Zorn. Mario kann jedoch Matzes manaschwachen Moment nutzen, um dem Tier Mystische Beschränkungen aufzuerlegen. Mit einer Schicksalsweberin nimmt Stefan Einfluss auf das Spiel der gegnerischen Generäle, und der zeckengeplagte Himmeljäger-Plänkler macht zusammen mit Marios Ninjas Matzes Lebenspunktekonto leichter. Einen Ninja der späten Stunden entsorgt Andreas per Schneerutsch, aber mittlerweile ist ein Ornithopter bei Mario am Start, und der sorgt für Ninja-Nachschub, wobei die Ronin-Kriegskeule die Schlagkraft erhöht. Manuel gelingt es, Haakon, Geißel von Stromgald per Abwerfen in den Friedhof zu bringen und nicht viel später auch zu spielen, doch der ist kaum da und hat gerade mal einen Ritterkollegen nachgeholt, da befällt auch ihn eine Beherrschende Zecke von Stefan. Und während Gert mit einem Gedankenentzug seinen Plan weiterverfolgt, gehen auf der anderen Seite die Angriffe auf Matze weiter. Inzwischen ist Higure, der laue Wind dazugekommen, und das besiegelt Matzes Ende. Die vorgerückte Front greift in gleicher Manier nun Andreas an, der keine Chance mehr sieht und aufgibt. Stefan, Gert und Mario gewinnen das Spiel.

Die Rollen werden neu verteilt: Stefan bleibt Kaiser, und er erhält Gert und Andreas an seine Seiten; gegenüber scharen sich Matze und Manuel um Kaiser Mario. Im frühen Spiel geht es erst einmal um Zerstörung. Manuels Erstgeborener Fangren wird von Gert eingeäschert, Andreas spricht sogar eine Sühne für 1 aus, um zwei Kreaturen von Mario zu entsorgen (darunter ein Apostel der Gruft), wobei allerdings auch Gert eine Kreatur verliert. Danach plätschert das Spiel ein wenig vor sich hin, Marios Deck "Bomben-Bergung" rückt ein, zwei Spruchbomben heraus und auch eine Schleifstation, aber weitere Komboteile lassen sich nicht blicken. Und dann geht es, fast wie auf Kommando, Schlag auf Schlag: In nur einer Runde betreten Rorix Bladewing bei Stefan, Silvos der Räuber bei Manuel und ein Wandernder Riesenpilz bei Andreas das Spielgeschehen. Rorix und Riesenpilz wenden sich von Andreas' Territorium gegen Matze, doch es gelingt ihm tatsächlich (mit leichter Unterstützung seines Kaisers), beide Monster zu entsorgen. Silvos macht auf der anderen Seite in anderer Richtung Druck, dazu gesellt sich ein Troll-Asket, wogegen Gert lediglich zwei Auerochse ins Rennen schicken kann. Doch sein Generalskollege und sein Kaiser sind kaum noch zu stoppen: Krosanischer Keiler, Geiernder Zombie und schließlich Szadek, Herr der Geheimnisse rücken nach, bremsen Manuel aus bzw. bedrängen Matze. Trotzdem sind es nicht die fetten Kreaturen, die für den ersten Teilerfolg sorgen. Stefan hat mit dem Spalt der Blitze, dem Leben aus Lehm und einigen Umwandlungsländern eine gefährliche Maschine gebaut, die nun Matze per Direktschaden abschießt. Und kurz darauf ist das Spiel auch schon entschieden, denn weder dem Direktschaden von Stefan noch den Angriffen von Andreas hat Mario etwas entgegenzusetzen, und so ist er zwei Runden später hinüber. Sieg für Stefan, Andreas und Gert.

Und damit folgt schon das letzte Spiel des Abends, in dem Manuel als Kaiser miese Tricks zeigen kann, Stefan und Gert sind seine Generäle zur Rechten und zur Linken. Auf der anderen Seite ist Andreas Kaiser, für ihn ziehen Mario und Matze in den Krieg, Letzterer mit einem Highlander-Deck. Schenken wir den Manaproblemen von Andreas und dem Kartenziehen per Gedankenwirbel & Co. von Matze keine Beachtung, kommen wir gleich zu Manuels Trick. Der besteht ganz verführerisch aus einer Bronzenen Sexbombe und – im begrifflichen Zusammenhang etwas verwirrend – einem Bruthändler. Der schickt das Luder zu Mario, der sie weder haben will noch darf, und schon rutscht sein Lebenspunktezähler sieben Stockwerke runter. Aber auch so muss er einstecken; Gerts rot-weißes Deck bringt einige Nettigkeiten zutage, darunter Sonnenheim-Vollstrecker, ganz stilvoll mit Sonnenschmieder. Zu Marios Glück holt die Ausrüstung beim Stöbern in der Bibliothek "nur" zweimal eine Blitzhelix hervor, und für eine Weile ist bei 1 Lebenspunkt eine kleine Verschnaufpause angesagt. In der kann man sehen, wie kurzlebig Crosis, der Säuberer sein kann, wenn er aufeinander folgend zuerst von Matze und dann von Stefan gespielt wird. Marios "Mobiles Sägewerk" platziert derweil den einen oder anderen Knäuelgolem, eine Mechanische Bestie und schließlich sogar ein Steinaltes Schlammwesen (20/20), die aber allesamt nichts nützen, da die Ausrüstungen ausbleiben, die aus den fetten Viechern Killermaschinen machen sollen. Obwohl sich seine Teammitglieder darüber beschweren, da sie insgesamt in der besseren Position sind, zieht Gert schließlich eine Verformte Welt durch. Und der Erfolg gibt ihm zunächst Recht, nach Abhandlung aller Kommt-ins-Spiel-Effekte bleiben ihm neben anderen Kreaturen mit Himmelsritter-Legionär und Feuerschweif-Engel zwei Flieger, die Mario nicht aufhalten kann, der scheidet als Erster aus. Nun hat Andreas eine direkte Front zu Gert, aber sein Angriff macht weit weniger Schaden als erhofft: der Simische Himmelsverschlinger wird von Gert totgeblockt, der Hirnegelklumpen von Matze rückgestoßen, lediglich der Geiernde Zombie kommt durch. Auch anderweitig wird kräftig dazwischengefunkt; Stefans Ghitufeuer absorbiert Matze, einen Bruthändler-Yukora-Trick von Manuel beantwortet er mit einem Rückstoß. Ungestört bleiben lediglich Andreas' Geiernde Zombies, deren Zahl auf drei gewachsen ist, und die gleich mehrfach durch den Schimmer des Undenkbaren verstärkt wurden. Ihrem fetten Angriff erliegt Gert, und auch wenn Stefan noch Matze per Direktschaden rauswerfen kann, sieht Manuel keinen Ausweg mehr und gibt auf – angesichts einer beeindruckenden gegnerischen Fliegermacht und der Tatsache, dass er nur noch drei Karten in der Bibliothek hat. So gewinnt Andreas noch das Spiel, und mit ihm post mortem Matze und Mario.


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