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Spielbericht vom 26.04.2022

von Mario Haßler, 03.05.2022 - 23:35 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Das in unserer Runde beliebteste Format für das Spiel zu sechst ist zweifelsohne "Emperor". So auch heute, und das Los bestimmt die Teamaufteilung und die Rollen: Stefan und ich werden Kaiser, er bekommt Sabine und Gert als Generäle, ich bekomme Axel und Mario. Los geht's mit einem frühen Zhur-Taa-Druiden bei Gert, der fleißig Mana produziert und dabei Axel und mir Schaden zufügt. Mario schickt einen Gezeitenleere-Kauz ins Rennen, dessen Angriff auf Sabine jedoch mit einer Namenlosen Umkehrung beendet wird. Bei Axel sehen wir einen Blütenmähnen-Baku, ich habe mir mein Abnötigen-Deck "Bis aufs letzte Hemd" geschnappt und versuche, die Lebenspunkte mit dem Basilikakreischer wieder aufzufüllen. Doch weil ich ihn in Marios Gebiet verschiebe, kann der gegnerische Kaiser ihn zerstören. Zuvor hat Stefan einen Giftzahn von Shigeki zu Gert an die Front geschickt, wo sein General eine Fangzahnklingen-Brigantin in Stellung gebracht hat, die sich nun, als es Nacht wird, in die Fangzahnklingen-Ausweiderin transformiert.

So ist Axel schon bald stark unter Druck und kann lediglich einen Gläubigen Junker verpflichten, während mein Ajanis Rudelmitglied noch dem Basilikakreischer hinterhertrauert. Immerhin kann ich Gerts Ausweiderin per Kasteiung entsorgen. Während der kreaturenlose Mario mit zwei Dimir-Petschaften seine Manabasis ausbaut und fortan Land um Land zieht, findet Sabine über den Bannerträger des Gehölzes und einem Kampfstab-Eichenkrieger in ihr Baumhirten-Thema. Bei Gert geht es weiter mit einem Ungezähmten Welpen und Tovolar, düsterer Oberherr, Stefan beschwört Tatsunari den Krötenreiter und bekommt zum nächsten Giftzahn auch noch Keimi dazu, aber noch gefährlicher sind die zwei Dornenzahn-Hexen bei Sabine, die meinen Aufbau immens stören – auch weil Mario nach wie vor keine Kreatur zu bieten hat. So kann ich nur ein wenig tricksen mit einem neuen Basilikakreischer und einem Weißmähnenlöwen, der sich wiederholt selbst auf die Hand schickt. Kaiser Stefan verlegt derweil seine Kämpfer an Gerts Front, um Axel zu bedrängen, der sein Ende mit Geistern wie einem Lehmbewohner, aber auch mit Kaiso, Erinnerung der Treue ein wenig hinauszögern kann. Und so ist es Sabine, die noch einen Hüter des Gartens dazu bekommen hat, die als Erstes Mario bezwingt, bevor kurz darauf auch Axel im Kampf stirbt und ich folgerichtig aufgebe. Klarer Sieg für Sabine, Gert und Kaiser Stefan.

Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

In der Revanche hat Sabines Nezumi-Grabräuber einen kurzen Auftritt, bevor er von meinem Abtrünnigen Zauberer abgeschossen wird. Die Vergeltung in Form einer Klinge des Schicksals kann ich hingegen mit einem Gegenzauber abwenden. Axel hat einen Vernarbten Rankenzüchter in Stellung gebracht, bei Gert sehen wir einen Himmelfahrenden Reisenden, der von einem Düsternis-Schuppentier unterstützt wird, das Stefan an diese Front verlegt. Sabines zweiter Versuch, meinen Abtrünnigen Zauberer zu Terminieren, gelingt, und während Gert noch einen weiteren Himmelfahrenden Reisenden beschwört und Stefan das Schuppentier mit einem Höhlenflüsterer mutieren lässt, ist Mario schon zufrieden mit dem, was er hat: Skirsdag-Hohepriester, Ständige Erneuerung, zwei Kamis der falschen Hoffnung und einen Ornithopter. So kann er auf Sabines Versuch, den Hohepriester seinen Letzten Schnaufer machen zu lassen, mit einem Kami-Opfer reagieren, um einen 5/5 Dämonen zu erzeugen – auch wenn der von Stefans Gesichtslosem Metzler verschlungen wird.

Mein Deck "Ein paar Wasserspritzer" beschert mir einen Jäger im Wurzelwasser sowie eine Seelenschranke, Axel holt sich einen Zackennarben-Bogenschützen dazu, der Gerts Reisende vom Himmel holt. Der tröstet sich mit einem Elektrostatischen Prügler, und Stefan mutiert den Metzler, bereits in Gerts Gebiet verschoben, mit einem weiteren Höhlenflüsterer. Mario wertet seinen Spielaufbau mit dem Sonnen-Titan auf, und bald ist natürlich auch wieder der Skirsdag-Hohepriester da, um weitere Dämonen zu erzeugen. Die setzen Sabine derart zu, dass sie als Erste ausscheidet. Mit der Tapferkeit der Holden unterstützt Axel seine Elfen, ich habe einen Zuranischen Zaubermeister verpflichten können, und weil der auch noch mit Charisma beeindruckt, ist für Kaiser Stefan der Moment gekommen, die Waffen zu strecken. Er gibt auf, und das Spiel geht an Axel, Mario und mich.

Drittes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Im Entscheidungsspiel installiert Stefan einen Phyrexianischen Ofen und bereitet mit dem Vertrauten des Nachtpfads den Auftritt weiterer Kreaturen vor. Gert stellt den Diener der Schuppe ein, und als Axel diesen mit einem Schnellfeuerwerk entsorgen will, kann Dromokas Befehl dies vereiteln und nebenher seine Kreatur noch verstärken. Also versuche ich, den Diener mit einem Torwächter von Malakir loszuwerden, und abermals interveniert Gert mit Dromokas Befehl, um den erneut erstarkten Diener gegen meinen Torwächter von Malakir kämpfen zu lassen, sodass letztlich beide auf dem Friedhof landen. Als Nächstes entschlüpft meinem Deck "Geklonte Händler" ein Hautschmelzer, der Sabines Erheller der Erdgänge tötet, woraufhin Mario Sabines Friedhof für die Eigenschafts-definierende Fähigkeit seines Verderbens aus der Kanalisation wählt – was wiederum Stefan nutzt, um das Verderben im Ofen zu entsorgen.

Dann will Kaiser Stefan mit einem Leuchtschweif-Gespenst loslegen, doch Axel kontert dies mit den Eingerollten Worten. Sabine lässt eine Silberne Sphinx erscheinen, mein nächster Hautschmelzer lässt sie wieder verschwinden. Während Gert Axels Winzige Dragonauten zum Pazifismus bekehrt, kann Sabine einen Azorius-Äthermagier engagieren, und Stefans nächstes Leuchtschweif-Gespenst schafft es dann zu ihr an die Front, bis Mario einen Mord begeht. Er hat zuvor einen Starrer vom sechsten Revier in Position gebracht, der genug Material in den gegnerischen Friedhöfen findet, um zu überleben. Meinen Schädelsammler würde Stefan gerne Terminieren, doch Axel kann ihn zusammen mit seinen Dragonauten Aus der Realität lösen und auf die Hand retten. Mario treibt mit einer Verzehrenden Scheußlichkeit seinen Spielaufbau weiter, ich präsentiere den Grauen Händler aus Asphodel, aber bevor er den Gegnern Lebenspunkte raubt, bekommt mein Hautschmelzer von Stefan noch Urzas Zorn zu spüren. Danach kommt der Schädelsammler zurück, um ganz im Sinne meines Decks das Spielchen in der folgenden Runde zu wiederholen. Das ist bereits das Aus für die Generäle Sabine und Gert, und mein Riesenwildjäger macht dann noch Schluss mit Stefans Tiefenfeuerelementar. Der Kaiser gibt daraufhin auf, und so sind Mario, Axel und ich ein weiteres Mal siegreich.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Axel und Sabine klinken sich bereits aus, darum wechseln wir zu "Allianzen" zu viert. Gert sichert sich mit einer Nebelbank ab, Mario treibt mit zwei Umschlingenden Ranken und einer Blütenmauer das Verteidiger-Thema noch weiter. Stefan hat sein auf sechzig Karten erweitertes Prerelease-Deck am Start und bereitet einen Leichenentsorger auf seine Aufgaben vor. Anschließend opfert er seinen Echo-Inspektor, um Jemandem einzuheizen – dieser Jemand bin ich, und so verliere ich einen Späher des Sakura-Stamms und einen Grasenden Wiesenhirsch. Immerhin bleibt mir ein Jaddiholz-Ableger, doch als mit dem Amulett der Energie die Schlüsselkarte meines Decks "Energetische Landausbeutung" kommen soll, grätscht Gert mit seiner Negierungskraft dazwischen.

Bei Mario geht es weiter mit dem Wächter des Beilbrecherwalds, und Stefan ist sich nicht zu schade, den toten Echo-Inspektor wieder zu verwenden, indem er seine Leiche ausbuddelt. Gert stattet eine verdeckte Morph-Kreatur mit dem Diebeswerkzeug aus, und im Angriff auf Mario gibt sich diese als Meister der Rabengilde zu erkennen und schröpft seine Bibliothek um zehn Karten. Ich entdecke einen Wandernden Atlas und eine Traumsphäre, dann finden Stefan und Gert mit je zwei Sümpfen zu einem Team zusammen. Mario erhofft sich vom Baum der Erlösung eine gewisse Absicherung und bereitet sich mit dem Türwächter darauf vor, selbst einen Gegner Karten mühlen zu lassen. Doch erst einmal verliert er seinen Wächter des Beilbrecherwalds dank Stefans Geplatztem Deal, und Gert tritt mit einer Traumatisierung nach.

Aber Mario lässt sich nicht unterkriegen. Während ich ein frisches Amulett der Energie gefunden habe und eine Träne verdrücke, weil Stefan mir per Strangulieren meine Tatyova, Benthische Druidin nimmt, verkündet mein Teamkollege das Finale der Ewigkeit und wirft Echo-Inspektor, Nebelbank und Meister der Rabengilde raus. Weil aber der für X gewählte Wert groß genug ist, kommen alle seine Verteidiger vom Friedhof ins Spiel zurück. So kann er Stefan, der bereits Kontakt zu einer Profi-Gesichtsbrecherin aufgenommen hat, zweimal zwanzig Karten mühlen lassen, sodass dieser den Decktod stirbt, und der Schlotwächter sorgt für 20 Schaden bei Gert, was für diesen nicht minder tödlich ist. Sieg für Mario und mich.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

So geht es gleich weiter mit "Allianzen", diesmal erscheint ein Scharfkiemen-Jäger bei mir und ein Dämmerungshirsch bei Mario, und unterstützt von einem Hirschopfer sorgen bereits je eine Insel und ein Sumpf hüben wie drüben für die Teambildung. Bei unseren Gegnern zeigt sich der Sucher des Weges bei Stefan und eine Weise Sagenerzählerin bei Gert, während Stefan meinen Manaabschöpfer für Aus und vorbei erklärt. Mario verschafft sich mit dem Mythos von Brokkos eine Vergessene Schöpfung und einen Spreißelschreck, Letzterer wird jedoch von Gerts Manaentzug gekontert. Der ermöglicht ihm wiederum in seinem eigenen Zug eine Geißel der Flotten, mit der er meinen Scharfkiemen-Jäger auf die Hand zurückschickt. Ich bedanke mich mit Crosis' Amulett, das Gerts Sagenerzählerin ausschaltet, dafür findet mein Scharfkiemen-Jäger nicht zurück ins Spiel, weil Gert einen weiteren Manaentzug parat hat.

Ich tröste mich mit einem Hypnotisierenden Gespenst, während Mario sich in Spinnenvermehrung übt und beim ersten Mal drei 1/2er zustande bringt und beim zweiten Mal schon vier. Für Stefan Anlass genug, das Ende der Feindseligkeiten zu verkünden und den Tisch abzuräumen. Davon profitiert Gerts Sturmgebundener Geist, der mit +1/+1-Marke zurückkehrt. Er zieht außerdem noch eine Mitternachtsuhr auf, während ich den Ordensritter des Yawgmoth verpflichte und Mario die nächste Spinnenvermehrung anstößt. Ein Knisterndes Verderben von Stefan raubt mir auch diese Kreatur, und Gert nutzt die Gelegenheit, mir mit dem Sturmgebundenen Geist auf die Pelle zu rücken. Von Stefans Seite gesellen sich noch ein Goblin-Pöbeltreiber und ein Schlächter der Horde dazu, die gut miteinander harmonieren. Mein Deck "Improvisierende Waffenschmiede" liefert leider keine Antworten darauf, und so scheide ich als Erster aus.

Mario bleibt indes gelassen, holt sich sieben weitere Spinnen dazu, muss dann aber bei dem Versuch, die Spinnenvermehrung per Rückblende aus dem Friedhof zu wirken, Gerts Gegenzauber hinnehmen. Stefan macht weiter mit Sarkhan Drachensprecher, Ajani der Standhafte und einem Sturmhauchdrachen, bei Gert folgt ein weiterer Sturmgebundener Geist sowie eine neue Weise Sagenerzählerin. Die Wiederholung der Runen ermöglicht es Mario, eine schon zweimal eingesetzte Spinnenvermehrung erneut zu nutzen, aber mit dem Bojukamoor macht es ihm Stefan anschließend nicht mehr ganz so einfach. Nachdem Gert noch Gadwick den Alten und einen Psychosenkrabbler in Stellung gebracht hat, räumt Mario mit Nevinyrrals Wunderscheibe das Spielfeld ab.

Mit Tymaret, der mordende König und einem Blutbesudelten Champion baut Stefan sich eine kleine Kombo, während Mario einen Glücksfall wirkt und dann per Bis auf die Knochen abnagen sein Lebenspunktekonto auffüllt. Allerdings ist das Spiel schon so weit fortgeschritten, dass allmählich die geringe Zahl der in den Bibliotheken verbliebenen Karten das größere Problem darstellt, und das bekommt vor allem Gert zu spüren, der tatsächlich den Decktod stirbt. Doch Mario hat sich ja im Laufe des Spiels auch großzügig in der eigenen Bibliothek bedient, und nun stellt er fest, dass er nur noch dreimal ziehen kann, während Stefans Stapel gut siebenmal so hoch ist. Schweren Herzens sieht er ein, dass er das nicht mehr herumreißen kann und gibt auf. Und so geht das letzte (und wie üblich längste) Spiel des Abends an Stefan und posthum an Gert.


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