von Mario Haßler, 06.01.2023 - 12:00 – Spielbericht · Multiplayer
Das neue Jahr hält eine böse Überraschung für mich bereit: Eine Männergrippe rafft mich dahin! Während ich also daheim im Bett liegend mit dem Tod ringe, findet der erste Multiplayer-Abend 2023 ohne mich statt. Versammelt hat man sich zur Weltenjagd, den Spielbericht hat Gert verfasst mit ein paar Ergänzungen von Stefan – vielen Dank euch beiden!
Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)
Wir sind zu sechst und spielen "Emperor". Kaiser sind Axel mit Startspieler Gert zur Linken und Stefan, sowie Mario mit Sabine zur Rechten und Sven. Wir beginnen in Velis Vel. Axel kann schon in Zug eins mit Sumpf und Schwarzer Ritus ein Hypnotisierendes Gespenst beschwören. Er hat jedoch nicht lange Freude daran.
Svens
Schreckenshorde-Schlächter sammelt beim ersten Auftreten schon eine Plusmarke ein, wird von Stefan jedoch zu
Futter für den Schwarm verarbeitet. Axels
Gespenst findet das gleiche Ende. Kaiser Mario legt sich zwei
Kapseln des Henkers zurecht, um seine Generäle zu unterstützen. Stefan kann seine
Zagoth-Mamba mit dem
Unersättlichen Blutfresser mutieren. Gert belebt mit dem
Schwarzstab von Tiefwasser eine
Nachtstahl-Zitadelle. Sven bringt den
Verseuchenden Geist und lässt einen
Glühenden Pfeilhagel folgen. Diese Seite von Axels Team ist jetzt sehr offen.
Wir kommen an den
Quecksilbersee. Mario gelingt ein
-Würfelwurf, er deckt die
Beschwörer-Sphinx auf, sucht einen
Feen-Mechaniker und spielt ihn. Es geht weiter zur
Bluthügel-Bastion. Sven hat fleißig bedrohliche Kreaturen beschworen, die er mit der
Kragenschreck-Mentorin verstärkt. So erliegt Stefan diesen Angriffen, auch da es ihm an Blockern mangelt, Axel auf drei Mana hängen geblieben ist und für seinen
Terror bei Sven kein legales Ziel findet. Als Nächster ist somit Axel Svens Angriffen ausgesetzt, und er gibt nach massivem Lebenspunkteverlust auf. Sieg für Kaiser Mario mit Sabine und Sven.
Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)
Es gibt Revanche, und wir starten im
Westwind-Labyrinth. Sven hat
Wyll die Grenzklinge im Spiel. Dank Würfelglück oder auch nur durch Weltenwanderwürfe wächst diese kontinuierlich an und kann trotz
Labyrinth bei Stefan punkten. Dann verlassen wir diese Welt: Über
Die Insel Vesuva geht es durch
Elesh Norns Reich zu dem
Hain der Traumschoten. Das verschafft Axels Team eine kurze Verschnaufpause.
Weiter geht es an die
Teiche der Entstehung. Svens Würfeldeck kommt am schnellsten wieder in Gang. Seine Würfe legen entweder Plusmarken auf Kreaturen oder erzeugen 1/1-Spielsteine. So sieht sich Stefan nach wenigen Runden wieder einer Übermacht ausgeliefert. Sven wird von Mario tatkräftig unterstützt. Dieser schickt immer wieder Stefans Blocker ins Exil oder auf die Hand.
Nach dem Eintreffen in
Sokenzan kann Sven wieder Stefan aus dem Spiel nehmen. Axel sieht sich nicht in der Lage das Spiel jetzt noch herumzureißen und gibt auf. Noch einmal gibt es also einen Sieg für das Team Mario, Sabine und Sven.
Nach diesem Spiel gibt es eine Diskussion zum Thema "Würfeln". Alle Anwesenden sind sich einig, dass die Weltenwander-Würfe keinen Einfluss auf Karten mit Würfeleigenschaften haben sollten. Auch wurde angesprochen, dass Weltenwander-Ereignisse wie auch Phänomene eine Sekundenbruchteil-Eigenschaft haben könnten, damit nicht darauf reagiert werden kann. Das müssen wir sicher noch einmal in größerer Runde besprechen.
Drittes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (6 Spieler)
Wir beschließen das Format zu wechseln und einigen uns auf
"Uhrzeiger-Magic". Die Sitzreihenfolge ist reihum: Sabine, Mario, Sven, Stefan, Axel, Gert. Sabine startet in
Immersturm. Ohne wesentliche Ereignisse auf dem Spielfeld geht es durch
Aretopolis,
Takenuma und die
Astrale Arena nach
Murasa.
Jetzt startet Stefan einen furiosen Angriff: Nach Aktivieren seiner
Shivanischen Schlucht landet
Chandras Feuerspucker bei Sven 16 Schaden. Mario nutzt dies aus und wirft Sven in dieser Runde aus dem Spiel. Das bekommt ihm jedoch schlecht, denn Stefan geht mit seinem Angriff in dieser Richtung weiter, und Mario ist raus. Wir landen in
Velis Vel. Mit einem angreifendem
Tektonischen Riesen kann Stefan gleichzeitig Sabine und Axel die letzten Lebenspunkte abnehmen. So bleibt ihm noch Gert, der sich bisher hinter seinen Nachbarn verstecken konnte, als letzter Gegner.
In
Velis Vel sieht es gar nicht so schlecht aus für Gert, er hat schließlich sechs Teufel im Spiel, wohingegen Stefan lediglich zwei Elementarwesen hat. Beim nächsten Angriff von Stefan muss Gert drei Teufel als Blocker gegen zwei Angreifer von Stefan eintauschen. Doch dank
Raphael, teuflischer Helfer erhält sogar noch Lebenspunkte dazu. Eine anschließende Reise durch
Elesh Norns Reich macht einen Neustart nötig. Der gelingt bei Gert besser. Seinen angreifenden
Geistreichen Röstmeister wertet er mit einem
Sicheren Stoß auf und kann dadurch die Kopie von
Ob Nixilis, der Widersacher mit Loyalität 6 ins Spiel bringen. Da Stefan nur eine Kreatur im Spiel hat und seine Handkarten in Gefahr sieht, gibt er auf. Sieg für Gert.
Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)
Sabine und Axel verlassen die Runde. Die vier verbleibenden Spieler legen die Weltenjagd-Karten beiseite und spielen zum Abschluss das beliebte
"Allianzen"-Format ganz ohne
und
. Schon in Runde zwei finden sich Mario und Sven durch je eine
Ebene und einen
Sumpf. Mario beschränkt sich zunächst aufs Ausspielen weiterer Länder. Sein eigentliches Ziel soll eine Kreaturenübermacht mit 1/1ern sein, die er in einen
Verschleiß opfert, während ein
Todespakt den Tisch frei von gegnerischen Kreaturen hält. Bei Sven droht ein
Belagerungsnashorn. Stefan sichert sich mit einem
Urtümlichen Engel ab. Gert bringt diverse Wölfe und Werwölfe, die bei Mario erfolgreich angreifen. Der opfert zwar Geister in den
Verschleiß, um sich zu wehren, aber Stefan findet sowohl für diese Verzauberung als auch für den
Todespakt Entzauberungen.
Auch durch den
Urtümlichen Engel ist Mario rasch bei nur noch einem Lebenspunkt angelangt. Doch Sven hat eine Notbremse: Mit der
Magister-Sphinx bringt er Mario wieder auf zehn Lebenspunkte. Zwar verlustreich, aber unermüdlich lässt Gert die Wölfe gegen Mario los. Auch die
Urtümlichen Engel sind dabei, und so ist Mario bald wieder bei einem Lebenspunkt angekommen. Diesen Letzten nimmt Stefan mit der eher selten gesehenen Karte
Psychic Purge. Gert kann sich nur noch mühsam gegen Svens Angriffe verteidigen und ist als Nächster raus. Das Endspiel zwischen Sven und Stefan wogt zunächst hin und her. Die Schlüsselkarte in Svens fünffarbigem Deck ist dabei die
Dreifarbige Ampel, und darum sind bei ihm die meisten Kreaturen dreifarbig. Gleichzeitig drei
Engel der Blitze ins Spiel zu bringen ist gut. Stefan hält mit
Puls der Felder dagegen und lässt eine
Vertreterin des Freispruchs immer wieder sich selbst auf die Hand zurück bringen, um die zwei
Urtümlichen Engel zu enttappen und somit den letzten Schadenspunkt durchzudrücken. Sieg für Stefan und posthum Gert.