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Meine Decks 2022

von Mario Haßler, 23.12.2022 - 14:31 – Allgemeines

Willkommen zur sechsten Ausgabe meiner Artikelreihe, in der ich einmal jährlich einen Blick auf alle meine Decks werfe und Bilanz ziehe. Insgesamt habe ich deutlich weniger Magic gespielt als in den Vorjahren. Corona hat uns zwar nur einmal beim Multiplayer einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber es gab viel weniger Einzel-Partien. Mehr dazu am Ende des Beitrags.

Wie üblich habe ich die Decks nach Decktypen gruppiert und innerhalb der Gruppen nach Anzahl der absolvierten Spiele sortiert, von häufig bis selten. Die Zeitangabe hinter dem Decktitel zeigt wieder an, wann das Deck zuletzt überarbeitet wurde, d. h. auf welchen Stand sich meine Anmerkungen beziehen. Danach folgen die Angaben dazu, wie oft das Deck gespielt wurde, wie es sich geschlagen hat (♦=Sieg, ♢=Niederlage, ◈=Unentschieden), aufgeteilt nach Multiplayer (mit Unterstrich) und Einzel (ohne Unterstrich), und welchen Spaßfaktor es dabei erzielt hat (dargestellt durch Smilies von 🤩 sehr spaßig über 😁 😀 🙂 😕 bis 😣 wenig spaßig). Durch die geringere Anzahl an absolvierten Spielen je Deck basieren diese Einschätzungen natürlich auf einer sehr dürftigen Datenbasis und sind daher nur mäßig aussagekräftig.

Wie gehabt gilt, dass ich in meinen Deckbewertungen ein ausgeglichenes Ergebnis (also etwa so viele Siege wie Niederlagen) als "gut" einstufe, denn mein Ziel ist es nicht, Decks zu bauen, die jeden Gegner niedermetzeln, sondern Decks, die mithalten und natürlich auch gewinnen können, aber die ich vor allen Dingen gerne spiele. Gerade im Multiplayer ist eine Niederlage zudem weniger stark zu bewerten, denn es gibt an dieser Stelle keinen Hinweis auf die näheren Umstände: In Teamspielen kann man auch deshalb scheitern, weil es bei den Teampartnern schlecht läuft, und in Nicht-Teamspielen ist es ohnehin schwerer, zu gewinnen, da es schließlich mehr als einen anderen Spieler gibt, der das ebenfalls will.

Für die Ermittlung des Spaßfaktors habe ich mir wieder nach jedem Spiel notiert, ob es Spaß gemacht hat oder nicht. Zwar wurde dabei ein gewonnenes Spiel meist auch als spaßig markiert, aber auch eine spannend umkämpfte Niederlage, ein nur knapp oder nach langem Hin und Her verlorenes Spiel hat beim Spaßfaktor punkten können, und umgekehrt hat es Siege gegeben, die keinen Spaß gemacht haben, zum Beispiel weil mein Deck den Gegner gar nicht hat mitspielen lassen. Die Aussage ist natürlich umso wackeliger, je seltener ein Deck zum Einsatz gekommen ist, aber ich wollte, auch mit Blick auf die Einschätzung meiner Decks, diesen Aspekt gerne mit berücksichtigen. Denn schließlich spiele ich, um Spaß zu haben, und im besten Fall macht es auch den Gegnern Spaß.

Soweit die immer (fast) gleiche Einleitung, hier folgen nun alle meine Decks.



Kommandeur-Decks

Unverändert besitze ich für das Kommandeur-Format neun Decks – sieben vorkonstruierte, die ich nach meinen Vorstellungen umgebaut habe, und zwei selbst gebaute. Jedes davon ist seltener zum Einsatz gekommen als im Vorjahr, aber mit dem Spaßfaktor bin ich sehr zufrieden.

Kaalia{w}{s}{r}September 20196 Spiele: ♦♦♦♦♢ – 😀
Mächtige Engel, Dämonen und Drachen werden mit Kaalia von der Weite und dem Quecksilberamulett ins Spiel gemogelt. Zerstörer sorgen für Interaktion mit dem Gegner.
Von meinen Kommandeur-Decks kam dieses 2022 am häufigsten zum Einsatz. Ein paar Änderungen habe ich inzwischen durchgeführt, auch wenn die Deckliste das noch nicht widerspiegelt. Das Resultat ist aber sehr zufriedenstellend.

Mizzix{b}{r}Dezember 20204 Spiele: ♦♦♢♢ – 😀
Das Deck rund um den Mizzix vom Izmagnus fühlt sich beim Spielen ziemlich chaotisch an und sorgt immer wieder für Überraschungen.
Das Deck zu spielen ist immer auch ein Wagnis, aber es macht Spaß und kann auch gewinnen. Das Ergebnis ist vollkommen in Ordnung.

Prossh{s}{r}{g}September 20194 Spiele: ♦♦♢♢ – 😁
Prossh, Himmelsjäger von Kher, Endrek Sahr, Meisterzüchter und andere fluten das Feld mit Spielsteinen, unterstützt werden sie von der Zeit der Verdopplung oder auch vom Wesen der Wildnis.
Dieses Deck ist stark, hat 2022 aber nur mittelmäßig abgeschnitten. Im Multiplayer kam es in diesem Jahr gar nicht zum Zug.

Marath{w}{r}{g}Januar 20204 Spiele:♢♢♢ – 😁
Kommandeur Marath, Wille der Wildnis kann Schaden schießen (was mit Todesberührung, zum Beispiel durch das Basiliskenhalsband, extrem stark ist), Marken verteilen oder Spielsteine erzeugen (mit dem Bewohner der Efeuallee oder dem Kreuzzug der Katharer sogar richtig viele).
Die Erfolgsquote ist ein bisschen eingeknickt, aber dem Spielspaß hat das keinen Abbruch getan.

Ezuri{g}{b}Dezember 20203 Spiele: ♦♦ – 🤩
Um Ezuri, Klaue des Fortschritts optimal zu nutzen, gibt es Sprüche, die gleich mehrere kleine Kreaturen ins Spiel bringen, wie die Wirbler-Räuberin, die außerdem noch für das Durchkommen sorgt, wenn die +1/+1-Marken des Kommandeurs Wirkung zeigen.
Das Deck hat immer viel Spaß gemacht, zudem läuft es solide, und mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.

Riku{b}{r}{g}März 20223 Spiele: ♢♢♢ – 🤩
Riku der Doppelspiegler möchte Kreaturen wie das Erhabene Scheinbild oder einen herbeigerufenen Grübelschlängler und Zaubersprüche wie die Brandrodung oder den Gesicherten Durchgang kopieren.
Mein ältestes Kommandeur-Deck, das in diesem Jahr ein paar kleinere Änderungen erfahren hat. Punkten konnte ich diesmal leider nicht, aber die Spiele waren alle schön und mitunter auch sehr spannend.

Zedruu{r}{w}{b}September 20172 Spiele: ♦♦ – 🤩
Den Gegner mit Pazifismus, Vergessenheitsring & Co. ausbremsen, die Verzauberungen verschenken und mit Zedruu die Großherzige Karten ziehen und Lebenspunkte ansammeln. Besiegt wird der Gegner mit einer fetten Kreatur oder mit einer Fliegerarmee – oder indem man ihm die Lebenspunkte oder die Bibliothek raubt.
Endlich stimmt nicht nur der Spaßfaktor, sondern auch das Ergebnis – es kann allerdings sein, dass ich an den Siegen keinen großen Anteil hatte, denn beide Spiele waren Multiplayer-Partien... Hier gibt es sicher noch Verbesserungspotenzial.

Oloro{w}{b}{s}März 20222 Spiele: ♢ – 🤩
Oloro, der zeitlose Asket sorgt zuverlässig für Lebenspunkte, die mit Habgier und Erebos, Gott der Toten in frische Karten umgesetzt werden. Der Blutrote Bund hilft, die gegnerischen Lebenspunkte sinken zu lassen, und bis das zum Erfolg führt, igelt man sich mit Propaganda und Ähnlichem ein.
Eine Karte ausgetauscht, zwei Länder ersetzt, mehr gab es nicht an Überarbeitung in diesem Jahr. Hier klaffen die Erfolgsbilanz und der Spaßfaktor weit auseinander.

Dornenschädel{s}{g}November 20171 Spiel: ♢ – 🤩
Mein erstes von zwei komplett selbst gebauten Kommandeur-Decks: Dieses hier will mit Dornenschädel, das wandernde Grab auf aggressive Weise gewinnen.
Das Deck ist fürs Einzel konzipiert und hat bei seinem einzigen Einsatz in diesem Jahr eine Niederlage eingefahren – aber es war immerhin ein sehr spannendes Spiel.



Stammeskämpfe-Decks

Meine Stammeskämpfe-Decks kommen vor allem an den regelmäßigen Stammeskämpfe-Themenabenden in unserer Multiplayer-Runde zum Einsatz. Im Einzel verwende ich sie natürlich auch, aber da spielt das Format eine untergeordnete Rolle.

Tief ist das Meer (Meervolk) – {w}{b}Februar 20137 Spiele: ♦♦♢♢♢♢♢ – 😁
Das einzige meiner Decks, das den Decktod des Gegners mittels Mühlen als erklärtes Hauptziel hat – der Geheimnisversenker ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Ist dank Strömungsbeurteiler, Steinbach-Schulmeister und Handel der Merrow ziemlich mächtig, und kann mit der Opposition den Gegner ordentlich nerven.
Nach dem kurzen Höhenflug im vergangenen Jahr hat dieses Deck 2022 einiges auf den Deckel bekommen. Erst der letzte Einsatz hat die beiden Siege zur Folge gehabt und den Frust abmildern können. Vielleicht muss ich es mir doch mal vorknöpfen und das genauer analysieren.

Goblinechos (Goblins) – {r}Dezember 20205 Spiele: ♦♦♢♢ – 🙂
Mithilfe der Goblinbaracken die Manaechos hallen lassen und viele Goblin-Spielsteine produzieren oder Direktschaden zuzufügen.
Den Goblins widme ich zwei mono-rote Decks, die ganz unterschiedliche Strategien verfolgen. Dieses hier baut auf Spielereien mit den Manaechos und hat durch die Überarbeitung vor zwei Jahren einen recht brauchbaren Stand erreicht.

Das gefallene Königreich (Dinosaurier) – {r}{g}{w}Oktober 20203 Spiele: ♦♦♦ – 🤩
Mit dem Vorboten des Imperiums den richtigen Dino raussuchen und die Erzürnen-Fähigkeit ausnutzen, um Länder rauszusuchen, gegnerische Kreaturen abzuschießen oder ins Exil zu schicken, die eigenen Truppen zu verstärken, die Gegner etwas opfern zu lassen usw.
Das Dinosaurier-Thema mit der Erzürnen-Mechanik ist anspruchsvoll und bietet eine Menge Interaktion mit dem Gegner. Das Deck hat sich schnell zu einer festen Größe in meinem Repertoire entwickelt, und seine Bilanz im Multiplayer ist brillant. Im Einzel kam es in diesem Jahr nicht zum Einsatz.

Es rumpelt im Gewächshaus (Pflanzen) – {b}{s}{g}Juli 20133 Spiele: ♦♦♦ – 🤩
Das Deck ist seinerzeit der selbst gestellten Aufgabe entsprungen, für die Stammeskämpfe etwas Exotisches zu machen, fernab von Elfen, Goblins, Zombies & Co. Star des Ganzen ist sicher Zendikars Rächer, aber auch die knuffige Kombination aus Vigischer Hydrokultur und Verholzen ist nicht ohne.
Ein Wechselbad der Gefühle: vor zwei Jahren fünf Spiele, fünf Siege; letztes Jahr zwei Spiele, zwei Niederlagen; und dieses Jahr drei Spiele, drei Siege. Naja, das Deck hat so oder so seinen festen Platz in meinem Sortiment, und ich mag es, mit Pflanzen in die Stammeskämpfe zu ziehen.

Das Springflut-Projekt (Remasuris) – {w}{b}{g}Januar 20173 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Dieses Remasuri-Deck nimmt in Kauf, dass alle eigenen Kreaturen zu Verteidigern werden, wenn Schlummernder Remasuri und Kryptischer Torbogen dafür für massiven Nachschub sorgen. Gewonnen wird mithilfe von Direktschaden, oder indem man den Gegner den Decktod sterben lässt.
Mein liebstes von (aktuell noch?) drei Decks zu diesem gefürchteten und ausgerechnet in den Stammeskämpfen fast schon verpönten Kreaturentyp. Hat wieder viel Spaß gemacht, auch wenn eine kleine, aber strategisch wichtige Änderung noch immer ansteht.

Aufmarsch der Ritter (Ritter) – {w}Mai 20193 Spiele: ♦♢ – 🤩
Ein weißes, angriffsorientiertes Deck, bei dem ursprünglich Flankenangriff und dessen Vertiefung mit dem Meister der Reiterei mehr im Vordergrund stand. Im Laufe der Zeit ist mit dem Rittmeister aus Kinsbaile Doppelschlag für die Ritter hinzugekommen, und das Licht von innen sorgt für die Schlagkraft.
Ein geradliniges Deck, das nicht sonderlich schwer zu spielen ist. Die Bilanz deckt sich exakt mit der aus dem Vorjahr, und ich bin ganz zufrieden.

Kriegerische Elfen (Elfen) – {g}Januar 20133 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Mit Karten wie der Elfen-Promenade viele Elfen-Krieger-Spielsteine erzeugen, diese mit Makelloser Magistrat oder Kriegssänger aus Joraga verstärken und den Gegner vernichten.
Das ist von meinen drei Elfen-Decks wohl das stärkste. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, das Spielfeld mit Massen an Spielsteinen zu fluten, und das hat in diesem Jahr ganz gut geklappt.

Bestialisch (Bestien) – {r}{g}April 20173 Spiele: ♦♢♢ – 😀
Ein ziemlicher Haufen, in dem aber viele brauchbare Bestien mit guten Fähigkeiten enthalten sind, die am liebsten mit den Umkämpften Klippen gegnerische Kreaturen wegballern.
Die Ursprünge dieses Decks liegen über 20 Jahre zurück, entsprechend ist es mir ans Herz gewachsen. Dass es keine klare Strategie verfolgt und viele verschiedene Bestien enthält, die das Spiel abwechslungsreich machen, ändert nichts daran, dass ich es gerne spiele. Leider hat das auch diesmal nicht so häufig zum Erfolg geführt.

Die Untoten (Zombies) – {s}Juni 20123 Spiele: ♢♢ – 🙂
Früh den Untoten Kriegshäuptling ins Spiel holen, um Zombies fetter und billiger zu machen und am Ende durch Kampfschaden zu gewinnen.
Ich besitze zwei schwarze Zombie-Decks, und dieses hier kommt sowohl in den Multiplayer-Stammeskämpfen als auch im Einzel zum Einsatz. Ich habe damit begonnen, ein paar Karten auszumisten, und ich glaube, ich bin auf einem guten Weg, das Deck (mein einziges mit einer negativen Bewertung!) besser aufzustellen. Die Manabasis ist als nächste Baustelle bereits ausgemacht. Vielleicht gibt es 2023 dann endlich ein Update.

Geistreicher Abgang (Geister) – {w}{b}{s}{r}{g}März 20133 Spiele: ♢♢ – 😀
Zuberas wie den Treibtraum- oder Schweigegesang-Zubera sammeln und dann für maximale Ausbeute in einem Rutschdich zum Beispiel für die Goblin-Bombardierung opfern, und das Ganze idealerweise mithilfe von Shirei, Verwalter von Shizo jede Runde wiederholen.
Dieses Deck ist nicht nur wegen der fünf Farben knifflig, denn der Erfolg der Zuberas hängt in erster Linie davon ab, ob es uns gelingt, viele anzusammeln und sie dann wie die Lemminge zu opfern. Das hat in diesem Jahr bei drei Spielen nur einmal geklappt, und das genügt mir nicht.

Fernöstliche Kampfkunst (Ninjas) – {b}{s}Oktober 20203 Spiele: ♢♢♢ – 🙂
Billig auszuspielende, schwer oder gar nicht blockbare Kreaturen vorausschicken und sie dann per Ninjutsu-Trick durch Ninjas wie die Geniale Infiltratorin oder den Kehlenschlitzer zu ersetzen. Später helfen Schlagverzerrung und Durchreisegenehmigung beim Durchkommen.
Oje, was war denn hier los? Das Deck ist eher fürs Einzel ausgelegt (auch wenn es dann meist nicht als Stammeskämpfe-Duell läuft), kam auch nur dort zum Einsatz und hat überhaupt nicht punkten können.

Die Große Konferenz der Zauberer (Zauberer) – {b}Mai 20082 Spiele: ♦♦ – 🤩
Azami, Ertai, Teferi und Venser: Hier sind einige "Berühmtheiten" aus der Fraktion der Zauberer versammelt – das ergibt ein stimmungsvolles Bild, zu dem auch die Deckbeschreibung einen Beitrag leistet.
Noch immer hat das Zauberer-Deck mehr Flair als eine klare Zielrichtung, aber offensichtlich gibt es Spiele, in denen das zum Sieg genügt.

Blitz-Schamanismus (Schamanen) – {r}{g}Dezember 20182 Spiele: ♦♢ – 🤩
Ein über Jahre hinweg verbessertes und entsprechend ausgereiftes Schamanen-Deck, das den Blitzemacher in den Mittelpunkt stellt.
Hier hat jede einzelne Karte ihre Daseinsberechtigung, und ich mag dieses Deck sehr. Umso verwunderlicher, dass ich es nicht öfter gespielt habe. Immerhin stimmt der Spaßfaktor.

Himmlische Begleiter (Engel) – {w}Mai 20192 Spiele: ♦♢ – 🤩
Mit Gedankenstein und Sonnenring schneller zu Mana kommen, dann mächtige Engel beschwören oder sie mit Belbes Portal ins Spiel mogeln. Etwaigen Lebenspunkteverlust mit dem Heiligtum der Seraphe ausgleichen.
Bei diesem Deck habe ich immer das Gefühl, dass es viele Engel gibt, die besser sind als die verwendeten – allerdings sind diese nicht selten auch ziemlich teuer in der Anschaffung. Aktuell bin ich aber auch so ganz zufrieden.

Die Elfen (Elfen) – {g}Juli 20132 Spiele: ♦♢ – 😀
Ein "old school" Elfen-Deck, nur mit alten Karten im alten Design. Es will mit Titanias Priesterin viel Mana machen, damit nach Möglichkeit alle Llanowarwächter ins Spiel finden, und dann sorgt beispielsweise der Holzwart-Elf dafür, dass die Stärke stimmt.
Von meinen drei Elfen-Decks ist dieses das Fairste, daher ist sein Fortbestand gesichert – auch weil es so schön altmodisch ist. Eine Überarbeitung müsste sich an den alten Karten orientieren, dazu fehlt mir aber die Muße.

Gonds Vermächtnis (Elfen) – {g}Januar 20182 Spiele: ♦♢ – 🤩
Die Endlos-Kombo aus Aufopferungsvoller Druide, Gonds Ausstrahlung und Bewohner der Efeuallee, Rudelführer-Status oder Waffenrock hat dieses Deck als zentrales Thema.
Von meinen drei Decks rund um den Stamm der Elfen ist dieses hier das mit den größten Selbstzweifeln: Stammeskämpfe will ich damit eigentlich nicht spielen (von wegen Waffenrock), Multiplayer auch nicht (Endlos-Kombos spiele ich dort nicht, und einen adäquaten Ersatz gibt es für dieses Deck nicht), und auch im Einzel möchte man Endlos-Kombos nicht zu häufig spielen (macht letztlich keinem der Beteiligten Freude). Vielleicht auch deshalb kam es wie im Vorjahr nur zweimal zum Einsatz, auch wenn ich mit dem Abschneiden durchaus zufrieden bin.

Magic Meier (Myre) – {b}{s}November 20172 Spiele: ♦♢ – 🤩
Die Myre helfen selbst mit, das Manapotenzial schneller aufzubauen, um dann beispielsweise mit Magneteisenmyr und/oder Schädelverstärkung für eine große Schlagkraft zu sorgen. Kartenzieher und Lebenspunktespender runden die Sache ab.
Die vielen Kreaturenfähigkeiten und die vielfältigen Entscheidungsmöglichkeiten sind genau mein Ding, und das macht Spaß. Wenig Änderungsbedarf hier.

Alles nur Einbildung (Illusionen) – {b}Februar 20222 Spiele: ♢♢ – 🤩
Krovikanischer Nebel und Phantomkrieger sorgen für Druck, Ätherschwall und Gegenzauber stören den Gegner.
Zwei glücklich verlorene Spiele im Multiplayer – das ist für die Bewertung der kleinen Überarbeitung in diesem Jahr natürlich so eine Sache. Muss noch mehr Erfahrungen sammeln.

Pfaffen (Kleriker) – {w}{s}September 20062 Spiele: ♢♢ – 😣
Ein ganz altes Deck voller Kleriker wie Gratwanderer, Akromas Ergebene oder Verderbter Diakon.
Die Jahreszahl stimmt nicht so recht, denn ich habe den probeweisen Umbau aus dem Vorjahr auch 2022 getestet. Das Ergebnis ist so ernüchternd wie eindeutig: So wird das nichts. Es gibt also noch viel zu tun.

Dojokun (Samurai) – {w}{r}Oktober 20202 Spiele: ♢♢ – 🤩
Ein weiß-rotes Deck rund um die Samurai-typische Fähigkeit Bushido, mit einer guten Manakurve und dem einen oder anderen Extra, falls das Spiel mal länger dauern sollte.
Ein Überbleibsel aus Kamigawa-Zeiten, bevor ein paar Jahre später die Boros-Gilde gezeigt hat, wo in rot und weiß der Hammer hängt. Hat mehr Flair als Stärke, überrascht nur gelegentlich positiv, doch Spaß macht es allemal. Kam in diesem Jahr aber nur im Einzel und damit außerhalb der Stammeskämpfe zum Einsatz.

Koyaanisqatsi (Geister) – {s}{g}Juli 20062 Spiele: ♢♢ – 😀
Ein grün-schwarzes Geister-Deck, das mit arkanen Zaubersprüchen jongliert und viele Fähigkeiten enthält, die darauf aufbauen.
Ein weiteres Deck mit Geistern als Stamm. Die auch in diesem Jahr nicht unterbrochene Serie an Niederlagen zeigt, dass dieses über fünfzehn Jahre alte Relikt aus Kamigawa-Zeiten noch immer eine etwas zielgerichtetere Orientierung gebrauchen könnte.

Ein Fall für den Kammerjäger (Ratten) – {s}Februar 20131 Spiel: – 🤩
Ratten halt. Man möchte viele von ihnen haben, dabei helfen der Marknager und vor allem die Gossenratte.
Nur ein Einsatz im ganzen Jahr ist zwar nicht sonderlich aussagekräftig, aber immerhin stimmt das Ergebnis. Das Vorhaben, bei den Problemlösern nachzubessern, gilt es aber immer noch umzusetzen.

Remasuri-Auflauf (Remasuris) – {w}{b}{s}{r}{g}November 20161 Spiel: – 🤩
Dieses nicht ganz so zielorientierte Deck wirft Remasuris aus allen Farben zusammen, was zu sehr abwechslungsreichen Spielen führt – und das ist durchaus positiv gemeint. Krönung sind klar Remasurikönigin und Remasuri-Oberkommandant als die Superstars, über die man sich besonders freut.
Einmal habe ich das Deck der "Deckbau-Werkstatt" entnommen, um es in Aktion zu bringen, und das durchaus erfolgreich, aber danach ist es wieder zurückgewandert, und getan hat sich seither nichts. Nach wie vor steht hier das große Ausmisten an.

Remasuri-Offensive (Remasuris) – {w}{r}November 20161 Spiel: ♦ – 🤩
Schnell mit Kollegen wie dem Klauenremasuri und dem Knochenbrecherremasuri eine angriffslustige Truppe zusammen bekommen, um den Gegner zu überrennen.
Dass das Deck in diesem Jahr nur einmal zum Einsatz kam, liegt daran, dass ich mich endlich der schon länger geplanten Überarbeitung stellen wollte, es dann aber doch in der Deckbauklinik stecken geblieben ist. Immerhin war das eine Spiel ein voller Erfolg.

Wie ungemütlich (Stachel) – {g}November 20141 Spiel: ♢ – 🤩
Stachel von Stacheldrohne bis Stachelamme mithilfe der Gehärteten Schuppen größer werden lassen und so den Gegner zunehmend unter Druck setzen.
Auch dieses Deck habe ich nur einmal aus seiner Schachtel geholt, und auch wenn es dabei verloren hat, war es doch ein spannendes Spiel.

Gob Slowhand (Goblins) – {r}August 20100 Spiele
Eine Armee von Goblins aufbauen und den Gegner mit vielen kleinen oder einer großen Kreatur bezwingen.
Das andere rote Goblin-Deck, eher als gewöhnliches Stammeskämpfe-Deck aufgebaut: Goblins ansammeln und verstärken und aus ihrer Menge einen Vorteil schaffen. Benötigt einen gewissen Spielaufbau, und wenn der Gegner dies erfolgreich verhindert (oder man einfach Pech beim Kartenziehen hat), dann kommt da entsprechend zu wenig. Weil außerdem der Reiz und das Flair sich in Grenzen halten und von Erfolg kaum die Rede sein kann, ist auch hier eine Überarbeitung angedacht, die, solange sie noch aussteht, mich davon abgehalten hat und abhält, das Deck zu spielen.

Schmutzige Hände (Zombies) – {s}Februar 20110 Spiele
Man sammelt billige Zombies nur um deren Anzahl willen, um dann den Gemmenhand-Verschmutzer gewinnbringend umzuwandeln. Dabei kann man geschickt die Unheilige Grotte nutzen, um das mit genügend Mana gleich zweimal hintereinander zu tun.
Mein anderes mono-schwarzes Zombie-Deck, dieses hier kommt vor allem im Einzel zum Einsatz. Das Vorhaben, aus den Zombies, die in den letzten zehn, elf Jahren erfunden wurden, ein paar passende für dieses Deck herauszupicken, habe ich bislang noch nicht in die Tat umgesetzt.



Gewöhnliche Decks

Diese Gruppe enthält alle 60-Karten-Decks (die auch mehr als 60 Karten enthalten dürfen) ohne Vorgaben beim Deckbau.

Rakdos-Versessenheit{s}{r}Februar 20217 Spiele: ♦♦♢♢♢♢♢ – 😁
Hier geht es darum, die eigene Hand schnell leer zu bekommen, damit Karten mit Versessenheit wie die Plattschnauzen-Ratten davon profitieren.
Das war ein bisschen besser als der Totalausfall im letzten Jahr, insgesamt zudem spaßiger, aber nicht so erfolgreich, wie ich es mir wünsche. Ich werde das weiter beobachten.

Unermüdliche Umkehrung{w}{r}Mai 20217 Spiele:♢♢♢♢♢♢ – 😁
Aus der Idee, mit Stamm der Unermüdlichen und Kehrseite in Runde 2 das Spiel zu gewinnen, ist dieses Deck entstanden. Aber es hat natürlich mehr drauf als nur die vage Chance auf einen frühen Sieg.
Nach der Überarbeitung im letzten Jahr hatte ich 2022 richtig Bock, das Deck oft zu spielen. Leider hat es nur in einer Partie einen Sieg einfahren können. Aber immerhin waren fast alle Spiele vergnüglich.

Standhaftigkeit{w}Juli 20226 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Einfach und geradlinig: Wachsame Kreaturen wie der Fliegende Ersthelfer werden durch Auren verstärkt und stehen als Angreifer und Blocker zur Verfügung. Mit den Rathischen Stürmen kann man dem Gegner seine Kreaturen nehmen.
Die wichtigste Überarbeitung in diesem Jahr. Ich bin happy, den Fliegenden Ersthelfer als Arbeitstier in das Deck aufgenommen zu haben. Nach wie vor gilt zwar, dass die Kreaturen nicht fluchsicher, unblockbar oder unzerstörbar sind, was gelegentlich zu dem gefürchteten 2:1-Abtausch führt. Aber Ergebnis und Spaß-Bewertung zeigen, dass das Deck trotzdem was reißt.

Geklonte Händler{b}{s}Juli 20196 Spiele: ♦♦♦♢♢ – 😁
Das Deck rund um den Grauen Händler aus Asphodel.
Ich mag dieses Deck, und die Bilanz zeigt wieder einmal, dass es gut läuft und Spaß macht – sehr schön.

Pandemie{r}{g}Mai 20186 Spiele: ♦♦♢♢♢♢ – 😀
Kreaturen mit Sturmangriff wiederholt ins Spiel bringen, sie mit dem Ursprünglichen Kraftmagier aufpumpen, dabei mit Das Beste vom Besten durch die Bibliothek stöbern und mit dem Pandämonium für Schaden sorgen.
Genau genommen waren das nur zwei Begegnungen, die beide 1:2 ausgingen, und das Entscheidungsspiel war jedes Mal knapp und spannend. Und in einem Fall habe ich es sogar selbst vermasselt...

Nephilitis{w}{b}{s}{r}{g}Juni 20136 Spiele:♢♢♢♢♢ – 😀
Fängt unscheinbar an, und dann sieht der Gegner sich plötzlich einem Riesenmonster gegenüber wie dem Kurier zwischen den Gilden, der durch die Macht der Nephilim mal eben +10/+10 bekommt.
Es gibt für dieses Deck die eine oder andere Idee zur Aufwertung. Vielleicht komme ich 2021 2022 2023 dazu.

Flattern und Schwirren{w}November 20195 Spiele: ♦♦♦♦ – 🤩
Meine Variante von "White Weenie": billige Flieger wie den Rostschwingenfalken mit der Ehre der Reinen aufpeppen und draufhauen.
Schnappt man sich immer wieder gerne für ein schnelles Spielchen zwischendurch. Im Einzel hat es die Erfolgsserie aus dem Vorjahr fortgesetzt, und der Spielspaß passt auch.

Wilde Tiere im Wald{g}Juli 20215 Spiele: ♦♦♢♢ – 😁
Um früh starke Kreaturen wie den Räubernden Elefant oder den Sensentiger ins Rennen zu schicken, gibt dieses Deck gerne Länder her.
Das Deck ist geradlinig ausgerichtet, macht Druck und ist schön einfach zu spielen – ideal für den Ausklang eines langen Spieleabends, den man gerne fürs gute Gefühl mit einem Sieg beenden möchte. Das funktioniert und macht Laune. Mit dem Abschneiden nach der Überarbeitung im letzten Jahr bin ich wieder zufrieden.

Zeitgleiche{b}{r}August 20175 Spiele: ♦♦♢♢ – 😁
Das Isochron-Szepter-Deck, mit viel Tech für anspruchsvolle Spiele.
Ob die Spiele in diesem Jahr wirklich anspruchsvoll waren, kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr nachvollziehen, aber das Deck hat gut abgeschnitten und Spaß gemacht.

Club der Gürteltiere{w}{g}März 20215 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Der Mantel des Gürteltiers war 2001 der Ausgangspunkt für dieses Deck. Dazu sind weitere Möglichkeiten gekommen, Lebenspunkte zu generieren und damit etwas Sinnvolles anzufangen.
Die Überarbeitung letztes Jahr hat dem Deck gut getan. Mit dem Abschneiden dieses Decks, dessen Ursprünge über 20 Jahre zurück liegen, bin ich auch 2022 sehr zufrieden – und mit dem Spielspaß sowieso.

Simische Himmelsexperimente{b}{g}Mai 20135 Spiele: ♦♦♢♢ – 😀
Das Kraj-Experiment ist der Star dieses Decks, aber es kann auch ohne ihn was reißen.
Ich mag das Deck. In diesem Jahr hat es zwar nicht allzu gut mithalten können, aber es kann so bleiben, wie es ist, auch wenn es in mancherlei Hinsicht etwas zusammengewürfelt ist.

Luft anhalten!{b}{s}{r}Dezember 20185 Spiele: ♦♦♢♢♢ – 😀
Meine Umsetzung eines Reanimator-Decks, also mit Lebendig begraben und Zombifizierung etwas Fieses wie Sheoldred die Flüsternde von der Bibliothek über den Friedhof ins Spiel bringen.
Auch dieses Jahr hat das Deck nicht ganz so gut abgeschnitten, wie ich es von ihm gewohnt bin. Änderungsbedarf sehe ich aktuell aber keinen.

Tobsucht{s}{g}Januar 20225 Spiele: ♢♢♢♢ – 😕
Mit Rundumschaden bringt der Tobende Wumpus den oder die Gegner ins Schwitzen, während idealerweise der Vampirkontakt mir Lebenspunkte verschafft und das Feine Gespür für viele frische Karten sorgt.
Das jüngere von zwei Decks mit einer bleibenden Karte, die Rundumschaden verteilt, als zentraler Figur (das andere ist "Yin Yang", siehe weiter unten). Dieses hier ist pfiffiger und ausgereifter und hat in diesem Jahr noch eine Aufwertung erfahren, aber es ist viel zu schlecht gelaufen und hat wenig Spaß gemacht. Vielleicht hängt's einfach daran, dass die Manabasis mit zu wenig Ländern ausgestattet ist.

Tintonauten{w}{b}{r}{g}September 20205 Spiele: ♢♢♢♢ – 🙂
Hier wird der Tintenspur-Nephilim so richtig in Szene setzt, unterstützt wird er vom Nivmaguselementar.
So kann's gehen: Im Vorjahr vier Siege in vier Spielen, in diesem Jahr kein einziger. Zwei der Partien waren immerhin nicht ganz so hoffnungslos, aber ein besseres Abschneiden hätte ich mir schon gewünscht, denn dieses originelle Deck ist zwar knifflig, aber doch recht gut ausgeklügelt.

Sieben Jahre Unglück{b}{r}November 20174 Spiele: ♦♦♦♦ – 🤩
Die Verlockung der Unendlichkeit: In diesem Fall dreht es sich um Kiki-Jiki, Spiegelzerbrecher und Triezknilch oder Täuscher-Exarch.
Hui, das ist eine knallige Bilanz. Fairerweise muss man dazu sagen, dass es nur zwei Begegnungen mit je zwei Spielen waren. Dennoch freut es mich, dass das Deck doch jedesmal gut funktioniert hat.

Die Legion der Selbstgerechten{w}{r}Juli 20144 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Meine Realisierung des Boros-Themas rund um Boros-Rekrut, Boros-Flinkklingen und Himmelsritter-Legionär.
Die Zweifel aus dem Vorjahr konnten ausgeräumt werden: Das Deck kann was, und das war oft genug erfolgreich und stets vergnüglich.

Blast-O-Matic{r}{g}September 20164 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Mit dem Blastoderm den Gegner in Bedrängnis bringen, am besten mit Eile, und die Kreatur wieder auf die Hand bringen, bevor die Schwundmarken aufgebraucht sind, um sie in der nächsten Runde erneut ins Rennen zu schicken.
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Deck, das nun schon 23 Jahre auf dem Buckel hat. Trotzdem gibt es nach wie vor noch Spielraum für Verbesserungen.

Zum alten Eisen{s}{r}Februar 20224 Spiele: ♦♦♢ – 😕
Atog als Drohgebärde fungieren lassen und in der Zeit die eigene Position mit Artefakten ausbauen, um mit Seelenfeuer und Flugstunde dem Gegner den Todesstoß zu versetzen.
2022 gab es nun also eine Überarbeitung, und während ich im vergangenen Jahr an dieser Stelle noch von vier Niederlagen berichtet habe, kann das Deck diesmal eine deutlich bessere Bilanz vorweisen. Meinen Notizen zufolge waren allerdings die meisten Spiele nicht sonderlich erquicklich, das bleibt unter Beobachtung. Vielleicht ist es bis zur nächsten Änderung aber auch gar nicht so lange hin, denn es gibt schon die Anregung, das Deckprinzip mit Artefakt-Spielsteinen weiter aufzupeppen.

Fühle den Schmerz{s}{r}Juli 20214 Spiele: ♢ – 😀
Gegnerische Kreaturen abschießen und selbst mit Kriegern wie dem Keldonischen Marodeur oder dem Aschenmoorgauner angreifen.
Nach der Überarbeitung im Vorjahr ist das Deck 2022 besser gelaufen. Wenn es sich auf dem Niveau hält, kann es so bleiben.

Markenware{s}{g}November 20194 Spiele: ♢ – 😁
Marken auf dem Immervollen Kelch und der Laichgrube sammeln, Spielsteine erzeugen – und das Ganze mit der Zeit der Verdopplung auf die Spitze treiben.
Ein starkes Deck, das ich sehr gerne spiele. Auch wenn die ausgewogene Bilanz in diesem Jahr seinem Potenzial nicht gerecht wird.

Mützchen auf!{w}{r}{g}März 20174 Spiele: ♢ – 🤩
Wiederholt ausspielbare Auren wie Schlingseide oder Flackernder Schutz dazu nutzen, mit Karten wie Akroischer Schwertkämpfer, Bruthüterin oder Siegel des leeren Throns Spielsteine zu erzeugen.
In diesem Jahr hat das besser geklappt. Trotzdem sollte ich die Ideen, die es bereits gibt, auch mal umzusetzen.

Delrats{s}März 20204 Spiele: ♦♢♢ – 🤩
Am meisten freut es uns, wenn wir in den ersten Runden 1-Mana-Kreaturen ausspielen und diese dann opfern können, um den Delraich oder den Dämon des Unglücks auszuspielen. Nachhaltiger ist das freilich mit mehrfach nutzbaren Kreaturen wie dem Wieder aufstehenden Skelett.
Die Überarbeitung im vorletzten Jahr hat dem Deck gut getan. Es kann ganz passabel mithalten, und spaßig waren die Spiele auch.

Blutrausch{r}{g}Februar 20134 Spiele: ♦♦♢♢ – 🤩
Mit dem Feuerschleudernden Goblin oder der Entladung aus dem Zeitriss Schaden auf den Gegner bringen, damit Kreaturen wie der Malmer aus dem Schorf-Clan und der Sturmblut-Berserker von ihrer Blutdurst-Fähigkeit profitieren.
Die Bilanz ist in diesem Jahr durchwachsener als noch 2021, aber es waren spannende Spiele, auch wenn ich die Hälfte davon verloren habe.

Sonnendeck{w}{b}{s}{r}{g}Dezember 20134 Spiele: ♦♦♢♢ – 😀
Eine weiter entwickelte Version des vorkonstruierten "Sonneneruption"-Decks aus der Edition Fünfte Morgenröte, mit Karten wie das Fünfseitige Prisma oder dem Himmelsreisenden Rochen.
Noch immer ist mir bei den Problemlösern nichts über den Weg gelaufen, was thematisch passt und trotzdem wirkungsvoll ist. Nach drei ausgesprochen mageren Jahren ist die Bilanz diesmal aber durchaus begrüßenswert.

Künstliche Mechanik{X}Juli 20164 Spiele: ♦♢♢♢ – 😁
Mein einziges ganz farbloses und auf den Urza-Ländern basierendes Deck, das vielen anderen Spielern schon als Inspiration gedient hat. Jongliert mit viel Mana und beeindruckenden Karten wie dem Stählernen Höllendrachen oder dem Trennenden Titan.
Hier war mal wieder der Wurm drin. Aber ich weiß ja, dass das Deck mehr drauf hat.

Improvisierende Waffenschmiede{b}{s}{r}März 20204 Spiele:♢♢♢ – 😀
Dem Gegner und seinen Kreaturen Schaden zufügen, ihn dabei Karten abwerfen lassen und selbst Karten ziehen – darum geht es hier, mit dem Quecksilberdolch als die zentrale Komponente dieses uralten Decks.
Wie im Vorjahr habe ich zu häufig Spiele am Ende nicht für mich entscheiden können. Mit den 2020er Änderungen ist es möglicherweise also noch nicht getan.

Mobiles Sägewerk{g}Januar 20204 Spiele:♢♢ – 😀
Hier geht's darum, Kreaturen wie den Knäuelgolem früh ins Rennen zu schicken, ihre Stärke weiter zu erhöhen, eventuell mit den Beinschienen des Blitzes und/oder Feuerstecken für Eile bzw. Doppelschlag zu sorgen und mit den Drachenreißzähnen das Durchkommen zu sichern.
Nach wie vor nicht allzu berauschend, aber fürs Erste muss das Deck sich mit dem begnügen, was es ist und kann.

Dämoger{s}{r}September 20164 Spiele: ♦♢♢♢ – 😀
Die Kooperation von Dämonen und Ogern aus Kamigawa-Zeiten.
Dieses eigentlich überflüssige Deck hat sich auch in diesem Jahr nicht sonderlich wacker geschlagen, aber ich mag mich nicht davon trennen.

Azusas Weltenschmelze{b}{g}November 20164 Spiele: ♢♢♢♢ – 😕
Das vermehrte Ausspielen und Verwerten von Ländern mithilfe der Namenspatronen Azusa die Suchende und Schmelztiegel der Welten ist hier das zentrale Thema.
In der Vergangenheit hat dieses Deck durchaus zu nahezu epischen Schlachten geführt, aber die 2022er Bilanz ist sehr enttäuschend. Es gibt ein paar Überschneidungen mit dem Deck Energetische Landausbeutung (siehe oben), das wird für mich der Anlass sein, die Strategien klarer zu definieren und die Mittel entsprechend aufzuteilen, sodass auch dieses Deck hier besser läuft.

Golgari-Ausgrabungen{s}{g}Februar 20214 Spiele: ♢♢♢♢ – 😀
Ein Deck rund um die Ausgraben-Mechanik, mit Karten wie Schlurfendes Muschelwesen, Stinkwurzbold oder Leben aus Lehm. Nebenher kann Das Gitrog-Monster irrwitzige Dinge anstellen.
Das Deck kann dann durchaus sehr mit sich selbst beschäftigt sein, und das war 2022 nicht von Erfolg gekrönt. Offensichtlich hat die Überarbeitung im vergangenen Jahr nicht dazu geführt, dass das Deck zielstrebiger auf einen Sieg hinarbeitet und/oder den oder die Gegner am Erreichen desselbigen hindert. Es genügt augenscheinlich nicht, dass hier einige Karten drin stecken, die mittlerweile ziemlich teuer sind, daher klare Einstufung als Problemfall.

Ein paar Wasserspritzer{b}November 20083 Spiele: ♦♦ – 🤩
Ein sehr altes blaues Pinger-Deck rund um Abtrünniger Zauberer, Zuranischer Zaubermeister und Jäger im Wurzelwasser, unterstützt von Charisma, Neugier und Siegel des Schlafes.
Wie schon oft beschrieben: Betagt, aber immer noch im Einsatz und ohne Änderungsbedarf. Auch diesmal wieder mit einer beeindruckend guten Bilanz.

Zwielichtige Priesterschaft{w}{s}Februar 20203 Spiele: ♦♦ – 🙂
Den Gegnern mit Genesis-Kammer und Waffenbrüderschaft Kreaturen unterjubeln und ihnen dabei mit der Naht-Priesterin und dem Blutsucher die Lebenspunkte rauben.
Das Prinzip ist recht originell, das Abschneiden top, aus jetzt leider nicht mehr nachvollziehbaren Gründen waren zwei der drei Spiele aber nicht sonderlich vergnüglich.

Die fetten Kerle von Naya{w}{r}{g}Februar 20113 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Macht tolle Sachen mit starken Kreaturen wie dem Harkenklauen-Gargantua oder dem Speerbrecherbehemoth.
Einer von zwei durchaus unterschiedlichen Ansätzen, aus dem, was der Alara-Block mit Naya verknüpft hat, ein Deck zu machen. (Die andere Umsetzung ist "Kleine Titanen", siehe weiter unten.) Dieses hier hat zwangsläufig einige Überschneidungen mit dem Kommandeur-Deck rund um Marath, Wille der Wildnis (siehe oben), was dem Deck aber nicht schadet. Auch in diesem Jahr gab es wieder drei schöne Spiele, in denen das Deck allerdings besser abgeschnitten hat als 2021. Geht doch.

Energetische Landausbeutung{b}{g}Juni 20203 Spiele: ♦♦♢ – 😀
Mit dem Amulett der Energie werden getappt ins Spiel kommende Länder enttappt, und mit vielfach auslösenden Landung-Fähigkeiten bauen wir unsere Armee aus.
Das neuste Deck in meiner Sammlung, hat gut funktioniert. Im Rahmen einer noch angedachten Überarbeitung eines anderen Decks (Azusas Weltenschmelze, siehe weiter oben) wird es aber auch hier noch Änderungen geben.

Nur geliehen{b}Februar 20173 Spiele: ♦♢ – 🤩
Kreaturen vom Gegner mit Sirene, Beherrschender Wille und anderen Mitteln übernehmen und dafür sorgen, dass er sie nicht mehr zurück bekommt.
Das war wieder eine runde Sache, und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Bomben-Bergung{w}{b}{s}{r}{g}September 20173 Spiele: ♦♦ – 🤩
Das Deck kombiniert Spruchbomben mit der Bergungsstation und rattert im besten Fall mit dem Marsch der Maschinen nur so los.
Unverändert gilt: Die Deckidee ist noch immer großes Kino für mich, denn sie ist originell. Im Mulitplayer gab's zwar eine Niederlage, dafür zwei Siege im Einzel, und alle Spiele haben Freude bereitet.

Zu den Waffen!{w}November 20193 Spiele: ♦♦ – 😀
Steinhauender Riese und tolle Ausrüstungen (ohne die teuren Schwerter oder Jitte) sind das Thema dieses Decks.
Ich mag dieses Deck, weil es viele Möglichkeiten bietet und mich beim Raussuchen der in der aktuellen Situation am besten passenden Ausrüstung aus dem Vollen schöpfen lässt. Erfreulicherweise war in diesem Jahr die Erfolgsquote besser als in der Vergangenheit.

Bis aufs letzte Hemd{w}{s}Juni 20143 Spiele: ♦♢♢ – 😀
Ein Deck rund um die Abnötigen-Fähigkeit mit Karten wie Basilikakreischer, Syndicus der Zehntabgaben und Schoßtier des Hintermanns, das als zusätzliche Schmankerl den Mentor der Sanften und den Weißmähnenlöwen enthält.
Das ist das Abnötigen-Deck mit der Abnötigen-Fähigkeit (vergleiche "Der lange Arm der Tyrannei" weiter unten). Hat diesmal nicht so gut punkten können, aber es wird im Multiplayer oft auch intensiv bekämpft.

Auf den zweiten Blick{r}März 20203 Spiele: ♢♢ – 😀
Der Angriff aus den Bergen und andere Karten sorgen bei einer Kreatur für eine hohe Stärke, das wird für den Angriff genutzt und für eine schmerzhafte Flugstunde.
Immerhin einen Sieg konnte ich mit dem Deck einfahren, nachdem sich im letzten Jahr noch die Ernüchterung breit gemacht hatte. Die große Überarbeitung 2020 war sicher ein Schritt in die richtige Richtung, aber der Weisheit letzter Schluss scheint es noch nicht zu sein.

Lichtung der Zauberinnen{g}März 20183 Spiele: ♢♢ – 😀
Ein Deck mit Verzauberungen als zentralem Thema. Sie helfen beim Ausbau der Manabasis, Blütenzauberin & Co. sorgen für Kartennachschub, und Kreaturen wie die Yavimayablütenzauberin werden stark gemacht. Abgerundet wird das Ganze mit dem Endlosen Wurm, der früh kommt und immer genügend Opfermaterial findet, um für den Gegner mordsgefährlich zu werden.
Drei Spiele hat das Deck absolviert und nur im Multiplayer punkten können. Mittlerweile ließe sich mit Verzauberungskreaturen womöglich noch mehr rausholen, aber das ziehe ich derzeit nicht in Betracht.

Randale{r}März 20193 Spiele: ♢♢ – 😀
Rote Kreaturen mit einem guten Verhältnis von Manakosten zu Stärke machen Druck – alleine sind Schakal-Vertrauter, Orkrekruten, Mogg-Versager, Glutbestie und Gezäumtes Kammhorn noch ein wenig feige, zusammen mit anderen aber alles andere als zimperlich!
Drei überwiegend spaßige Spiele habe ich mit diesem Deck gehabt, und auch wenn wieder nur der eine Multiplayer-Einsatz von Erfolg gekrönt war, erwarte ich von der Idee, die dahinter steckt, nicht viel mehr und kann ganz gut damit leben.

Wurmstichig{g}Mai 20153 Spiele: ♢♢ – 😀
Hier geht es darum, mit dem Zoologen fette Viecher ins Spiel zu mogeln, wobei Spähkenntnisse und Weissagekreisel die Trefferquote erhöhen.
Wer das Deck kennt, bekämpft den Zoologen, sobald er auf dem Feld ist. Darf dieser aber schalten und walten, wie er will, sieht es schnell ganz übel aus für den Gegner. Das Deck hat auch in diesem Jahr wieder nur einen Sieg einfahren können, aber ich bin trotzdem zufrieden.

Der Fürst und seine Dämonen{s}September 20203 Spiele:♢ – 🤩
Die große Bühne für den Entweihenden Dämon, der kurioserweise mit der Herzlosen Beschwörung noch billiger gemacht wird.
Auch wenn dieses erfolgsverwöhnte Deck in diesem Jahr nicht so oft punkten konnte: Es ist solide, kann was reißen und macht viel Spaß. Die selbst gewählte Einschränkung der Problemlöser auf –X/–X-Effekte ist manchmal goldrichtig und manchmal ausgesprochen unnütz.

Gemetzel{s}Februar 20193 Spiele:♢ – 🤩
Unangenehme Typen wie der Dauthischlächter oder der Dauthimarodeur bekommen eine Unheilige Stärke oder einen Knochenbrecher und schlagen erbarmungslos zu.
Dieses Deck nehme ich gerne in die Hand, wenn ich meinen Gegner mit kleinen Kreaturen angreifen will, die schnell größer werden und die er dank Irrealität nicht blocken kann. Die Erfolgsquote dürfte nach wie vor besser sein. Da die Blutgeschmiedete Kriegsaxt, von einem anfänglichen Höhenflug abgesehen, mittlerweile erschwinglich geworden ist, wird sie nach und nach den Knochenbrecher ersetzen.

Aurenforschung{b}{g}November 20163 Spiele: ♦♢♢ – 🙂
Dieses Deck setzt den Forscher der Akademie in Szene – im besten Fall mit einer Eldrazi-Zwangsverpflichtung in Runde drei.
So glücklich wie im letzten Jahr hat mich das Deck 2022 nicht gemacht. Allerdings fanden alle drei Spiele im Rahmen einer einzigen Begegnung mit einem anderen Deck statt, insofern will ich das auch nicht überbewerten.

Klaustrophobie{s}Januar 20183 Spiele: ♦♢♢ – 🙂
Ein Deck fürs Einzel. Hier lautet das Ziel, den Gegner gänzlich von seinem Kartennachschub abzuschneiden, indem man ihm noch im Ziehsegment die gerade gezogene Karte wieder abwerfen lässt. Dazu gibt es zwei grundverschiedene Ansätze: Die Abwerf-Hexereien mittels Vedalken-Planetarium spontan spielbar machen und/oder Kreaturen wie Gierige oder Schnatternde Ratten mit Ätherphiole und Flackerndem Portal wiederholt ins Spiel bringen.
Nach wie vor spiele ich mit dem Gedanken, die zwei Ansätze für eine höhere Konsistenz auf nur einen zu reduzieren, aber mit dem Abschneiden in diesem Jahr und den beiden davor bin ich nicht unzufrieden, sodass es nicht ganz so eilig ist.

Yin Yang{w}{s}Januar 20203 Spiele: ♢♢ – 😀
Der Schwarze Tod verschießt Rundumschaden, und Kreaturen wie Dämmerlichtfalke oder Bewahrer des Gildenbunds sorgen dafür, dass ich meine Armee behalten darf.
Das andere Deck mit Rundum-Schaden aus einer bleibenden Karte (vergleiche "Tobsucht" weiter oben). Nicht so ausgeklügelt wie die schwarz-grüne Variante, aber genauso erfolglos. Die kleineren Änderungen vor zwei Jahren waren offensichtlich noch nicht genug.

...Bewegung ins Spiel{w}{b}Januar 20182 Spiele: ♦♦ – 🤩
Ein nettes Deck rund um Mauern und andere Verteidiger mit einem günstigen Verhältnis von Manakosten zu Stärke und Widerstandskraft. Ideal, um sich erst einmal einzuigeln und dann mithilfe der Wachfels-Gargoyle zuzuschlagen.
Das Prinzip ist nicht nur im Multiplayer eine sehr sinnvolle Strategie, und das Deck ist mittlerweile schon recht ausgereift. Hat in diesem Jahr gut punkten können, und das hat Laune gemacht.

Kleine Titanen{w}{r}{g}März 20202 Spiele: ♦♦ – 🤩
Kreaturen wie den Wilden Nacatl sammeln und dann mit dem Titanischen Ultimatum den Sieg einfahren.
Meine andere Umsetzung eines naheliegenden Naya-Themas aus dem Alara-Block. Hier geht es um den möglichst eindrucksvollen Einsatz eines Titanischen Ultimatums. Das hat diesmal wieder gut funktioniert, und das hat Spaß gemacht.

Die Schätze der Kabbalisten{s}Januar 20222 Spiele: ♦ – 🤩
Tiefschwarzes Deck, das dank der Kabbalisten-Schatzkammern vor Mana nur so strotzt und beispielsweise mit Korlash punktet.
Wird nach wie vor gern gespielt und vermittelt mit der starken Manabasis ein gewisses Gefühl der Macht. Wie man sieht, hat das auch in diesem Jahr mit der leicht überarbeiteten Liste regelmäßig zum Erfolg geführt.

Wie gewonnen, so zerronnen{s}{g}Februar 20132 Spiele: ♦♦ – 🤩
Dem Gegner mit Karten wie dem Wolkenwaldschnitter Lebenspunkte schenken, um sie ihm mit dem Verkehrten Heilmittel in doppelter Höhe wieder abzuknöpfen.
Das hat auch in diesem Jahr wieder perfekt funktioniert.

Der lange Arm der Tyrannei{w}{s}Oktober 20172 Spiele: ♦♢ – 😀
Nimmt mit Trauerthrull, Blinder Jäger und Pranger der Schlaflosen den Gegner im Laufe des Spiel immer mehr in die Zange, während wir unsere Lebenspunkte weiter auffüllen.
Ein Abnötigen-Deck aus einer Zeit, als es noch kein Abnötigen gab. Auch wenn ich die "echte" Abnötigen-Mechanik ebenfalls in Deckform gebracht habe (siehe "Bis aufs letzte Hemd" weiter oben), hat dieses Deck weiterhin seine Daseinsberechtigung und funktioniert oft genug.

Die Schmerzen der Aufklärung{w}September 20142 Spiele: ♦♢ – 😀
Die Aufklärung erlaubt es uns, mit weißen Pingern wie Armbrustträger, Schwere Ballista oder Brigid, Heldin von Kinsbaile frech anzugreifen und sie vor oder nach dem Kampfschaden wieder zu enttappen, damit sie für den nächsten Einsatz in diesem Kampf oder beim Angriff des Gegners bereit sind. Die Todesstoß-Nadel liefert dazu sowohl die Todesberührung als auch die deutliche Empfehlung für den Gegner, uns einen Blocker in den Weg zu stellen.
Eine originelle Idee mit Karten, die nicht besonders häufig gespielt werden. Das Ergebnis geht in Ordnung.

Jeskas Rasselbande{r}Februar 20142 Spiele: ♦♢ – 😀
Mit dem Kopf der Gorgo oder dem Basiliskenhalsband werden Schadenschießer zu Zerstörern – oder gar zu Abräumern, wenn Goblin-Scharfschütze oder Ronin-Klippenreiter die Todesberührung bekommen.
Oft hat das Deck in diesem Jahr nicht zeigen dürfen, was es kann. Aber es gibt aktuell auch keinen Anlass, an dem Deck etwas zu ändern.

YTONG{r}Februar 20172 Spiele: ♦♢ – 🤩
Mit der Bausteine-Fähigkeit +1/+1-Marken auf Kreaturen wie Lichtbogen-Stachler oder Lichtbogen-Schläger sammeln und mit Kampfschaden oder Direktschaden den Sieg einfahren.
Die Thematik stammt aus der Edition Nachtstahl, das Deck hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und seinen festen Platz in meiner Sammlung. Einen Höhenflug wie in den beiden letzten Jahren will ich das nicht mehr nennen, aber ich bin ausgesprochen zufrieden.

Äthervierole{b}Februar 20222 Spiele: ♦♢ – 🤩
Hier geht es darum, die Ätherphiole auf vier Ladungsmarken zu bringen und dann den Gegner mit Meerbusen-Sepia und Kristallscherbe von seinem Mananachschub aus Ländern abzuschneiden.
Hier gab es nach über elf Jahren dann doch mal eine Überarbeitung. Zwar ist das Deck, wenn es nach Plan läuft, für den Gegner nicht sonderlich erquicklich, aber aus meiner Sicht dennoch spannend, weil es ein bisschen einem Wettlauf gegen die Zeit gleicht. Ich bin jedenfalls wieder zufrieden.

Blitzkrieg im Wald{g}Oktober 20102 Spiele: ♦♢ – 🤩
Schwer zu blockende Angriffe von kleinen grünen Kreaturen wie Baumwipfelspäher oder Waldfeen führen dazu, dass die gegnerischen Lebenspunkte jede Runde ein Stück weiter nach unten rutschen.
Grundsätzlich hat dieses Deck das Problem, dass man in der Regel scheitert, wenn man dem Gegner nicht alle Lebenspunkte nehmen kann, bevor es ihm gelingt, sich zu stabilisieren. Dann ist es wichtig, die Kreaturen mit Ausweichfähigkeiten zu haben, und wenn die nicht kommen, geht's nicht weiter. Insofern geht das ausgeglichene Ergebnis völlig in Ordnung.

Dein Blut in meinen Adern{s}Oktober 20202 Spiele: ♦♢ – 🤩
In die Blutmauer kann man Leben reinstecken, um es sich dann beispielsweise mit der Essenzernte vom Gegner wieder zurück zu holen.
Zwei spannende Spiele, eins gewonnen, eins verloren, das geht völlig in Ordnung. Wie manches andere meiner Decks hat allerdings auch dieses das "Problem", dass es auf eine recht fiese Art und Weise gewinnen will, die sämtliche Bemühungen des Gegners mit einem Schlag zunichte macht, und das finde ich selbst nicht (mehr) allzu verlockend.

Die Harpyen des Lobotomisten{b}{s}März 20212 Spiele: ♦♢ – 🤩
Die Höhlenharpye wiederholt ausspielen, um mit der Tafel der Gilden die Lebenspunkte nach oben zu schrauben und dem Gegner mit Circu, Dimir-Lobotomist das Leben schwer zu machen.
Ein weiteres Deck, das im vergangenen Jahr eine Frischzellenkur bekommen hat. Das hat dem Deck gut getan, auch wenn lediglich zwei Spiele nicht allzu aussagekräftig sind.

Die Wilden Kerle{r}Juli 20142 Spiele: ♦♢ – 😀
Mit Auren verstärkte Kreaturen in den Angriff schicken und dafür sorgen, dass sie durchkommen.
Viel mehr kann man von dem Deck vermutlich nicht erwarten.

Flammen und Blitze{r}(nicht veröffentlicht)2 Spiele: ♦♢ – 😀
Mein rotes Direktschaden-Deck, mit Blitzschlag, Feuerstoß und den anderen üblichen Verdächtigen.
Unveröffentlicht, weil es Decks dieser Art zuhauf gibt. Ich spiele es nur im Einzel. Dank dem Satyr-Feuertänzer treffen die Schadenszauber den Gegner und seine Kreaturen gleichermaßen. Das hat in den beiden Spielen dieses Jahres einmal geklappt und einmal nicht.

Inflation{b}August 20172 Spiele: ♦♢ – 🤩
Mit dem Kernanzapfer fleißig Ladungsmarken auf Artefakte wie den Immervollen Kelch, die Titanschmelze oder die Lux-Kanone legen und mit den Ringen aus der hellen Esse die vielen aktivierten Fähigkeiten kopieren. Kann im Einzel auch ganz unverblümt mit dem Nachtstahlreaktor oder durch endlos viele Züge mit dem Szepter des Magistrats oder Magosi, dem Wasserschleier gewinnen.
Fifty-fifty ging das in diesem Jahr aus. Unverändert bin ich mit dem Deck zufrieden.

Depressionen{b}{s}September 20202 Spiele: ♢♢ – 😀
Das Prinzip: Störendes wieder auf die Hand schicken, abwerfen lassen und mit Lilianas Umarmung die gegnerischen Lebenspunkte schröpfen.
Nach zwei sehr guten Jahren hat das Deck in diesem Jahr nicht überzeugen können. Allerdings ist es bei einer einzigen Begegnung zweimal gegen das gleiche Deck zum Einsatz gekommen, und damit ist es mit einer Bewertung ohnehin so eine Sache.

Erdverschlingende Götterdämmerung{w}{g}Januar 20202 Spiele: ♢♢ – 😀
Landzerstörung, diesmal per Götterdämmerung im großen Stil, sodass der Erdverschlinger zu einer Bedrohung für den Gegner wird.
Nach der Rüge für den Einsatz im Multiplayer im letzten Jahr kam das Deck 2022 nur im Einzel zum Einsatz, an einem Abend gegen genau ein anderes Deck, gegen das es zweimal scheiterte. Der Erkenntnisgewinn ist daher nicht besonders groß.

Grenzwertige Besessenheit{w}{s}November 20222 Spiele: ♢♢ – 😀
Entsorgt mit dem Besessenen Nomaden (begleitet vom Paladin des Westens und unterstützt vom Hoppeltrottel und anderen) recht zuverlässig die Kreaturen des Gegners.
Bei diesem Deck war im Laufe des Jahres aufgefallen, dass ein paar Karten fehlen. Beim Geradebiegen habe ich gleich ein paar Änderungen vorgenommen. Leider habe ich mir so lange Zeit damit gelassen, dass das Deck kaum Gelegenheit hatte, sich zu beweisen (und diese eine Chance auch nicht genutzt hat).

Leid und Linderung{w}{r}März 20192 Spiele: ♢♢ – 😀
Roter Schaden mit "Rückschlag" (Ork-Artillerie, Flammende Öffnung), mithilfe von Weiß abgemildert (Sphäre des Gesetzes), verhindert (Schutzkreis gegen Rot) oder gar in etwas Positives umgekehrt (Geisteskontakt).
Ein recht spezielles, verzauberungslastiges Deck, das originell ist, in diesem Jahr aber leider nicht erfolgreich war. Wieder gab es keinen Einsatz im Multiplayer, wo es seine durchaus vorhandenen Stärken besser ausspielen kann.

Rascheln im Drahtholzwald{g}März 20202 Spiele: ♢♢ – 🤩
Insekten wie die Schildkäfer-Meute oder in Spielstein-Form per Ameisenkönigin raushauen und mittels Stammeszusammenhalt den Gegner damit niedermachen.
Für ein Insekten-Stammeskämpfe-Deck hat es leider nicht gelangt, und im Multiplayer kam es dieses Jahr nicht zum Einsatz. Die Ausbeute im Einzel war genauso bescheiden wir 2021, immerhin waren es erquickliche Spiele. Bei den Problemlösern gibt es offensichtlich noch immer Nachholbedarf.

Wolperlisk{g}August 20082 Spiele: ♢♢ – 🤩
Buschbasilisk mit Köder verzaubern und am besten noch mit der Knarrenden Laufmaschine für einen großen Fang sorgen.
Dieses Deck wartet noch immer auf die Überarbeitung, bei der ich mich mit den vielen konstruktive Anregungen in den Kommentaren auseinandersetzen will. Bis dahin spiele ich es, wie es ist, wenn auch selten und mit wenig Erfolg.

Das Letzte Gefecht{w}{b}{s}{r}{g}November 20191 Spiel: – 🤩
Die Kurzfassung lautet: Prismatisches Omen und Letztes Gefecht, und das reicht eigentlich auch schon. Dazu andere schöne Karten, die sich über eine Vielfalt an Standardlandtypen freuen, bis hin zu Kartenziehern, die mich schneller an die Schlüsselkarten kommen lassen.
Bei Decks dieser Art geht es eigentlich nur hopp oder top, insofern darf man sich auf das eine gewonnene Multiplayer-Spiel nicht allzu viel einbilden. Aber es freut mich natürlich schon.

Der Spruchweber{s}{g}März 20091 Spiel: – 🤩
Die zentrale Karte dieses Decks ist die Spruchweber-Spirale, mit der man, gewisse Vorbereitungen vorausgesetzt, teure Hexereien wie den Seuchenwind oder das Wurmknäuel für wenig Mana wirken kann.
Auch dieses Deck folgt einem Prinzip, das empfindlich auf Störungen durch den Gegner reagiert. Trotzdem möchte ich nicht auf die gemeinhin häufiger gespielte Variante mit Blau und Hexereien wie Zeitschleife oder Zeitdehnung wechseln, die den Gegner nicht mehr dran kommen lässt. Zum Einsatz kam es nur einmal, sein Anteil am Sieg im Teamspiel war jedoch überschaubar.

Wer zuletzt lacht...{w}{s}Februar 20181 Spiel: – 🤩
Das Letzte Lachen verspricht, wenn man es richtig anstellt, einen erdrutschartigen Sieg gegen beliebig viele Gegner.
In diesem Jahr kam das Deck im Multiplayer zum Einsatz, und es hat genau den beschriebenen Sieg einfahren können. Um mir diese Bilanz nicht zu zerstören, habe ich es danach nicht wieder gespielt.

Kriechendes Unheil{s}{g}Dezember 20181 Spiel: ♦ – 🤩
Den Gegner mit Giftmarken von Kreaturen wie der Säbelzahnkobra und der Moorviper töten.
Nur ein Einsatz, noch dazu im Multiplayer, aber immerhin ist es gelungen, einen Gegner zu vergiften. Das war spannend und hat Spaß gemacht. Ja, mir ist bewusst, dass das Verabreichen von Giftmarken mittels Infizieren effizienter ist, aber ich mag das Deck, dessen Ursprünge auf das vorige Jahrtausend zurückgehen, nicht aufgeben.

Der Himmel über Tibor und Lumia{b}{r}September 20101 Spiel: – 😣
Die Idee, Tibor und Lumia mit dem Student der Elemente zu kombinieren, bildet den Ausgangspunkt für dieses Deck.
Ein wenig verrückt ist das Deck durchaus, aber witzig – wenn es funktioniert. Das hat in diesem Jahr bei dem einen Einsatz nicht geklappt, insofern sind die lange schon angekündigten Verbesserungen wohl noch immer angesagt.

Im Überfluss{w}{g}Januar 20101 Spiel: – 😣
In diesem Deck wollen wir die Waldesbibliothek missbrauchen, indem wir das Kartenziehen mit Überfluss oder Wissensdurst ersetzen. So schaufeln wir uns viele Karten auf die Hand und machen Kreaturen mit dem Himmlischen Plattenpanzer zu Riesenmonstern.
Nachdem das Deck sich die letzten Jahre passabel geschlagen hat, ging der eine Einsatz 2022 in die Hose. Da stecken einige teure Karten drin, und die hätten es schon verdient, dass das Deck drumherum besser wird. Es gibt gewiss so manche neuere Karte, die gut passen würde.

Du schon wieder!{b}{s}{r}September 20151 Spiel: ♢ – 🤩
Landzerstörung ganz klassisch mit Steinhagel, Geschmolzener Regen & Co.
Eins von drei Decks, die sich vornehmlich der Vernichtung der gegnerischen Ländereien widmen. Es stammt aus dem vorigen Jahrtausend und sorgt mit der Kristallscherbe für Kartenzirkulation. Zwar gibt es Überlegungen, von der Landzerstörung Abstand zu nehmen, um das Deck für alle Beteiligten charmanter zu machen, aber das ist dermaßen weit unten auf der Prioritätenliste, dass es wohl auf lange Sicht dabei bleiben wird. In diesem Jahr habe ich mich nur einmal getraut, es zu spielen, und bin gescheitert.

Metallverflüssigung{b}Februar 20131 Spiel: ♢ – 🤩
Hier versucht man, die Manabasis des Gegners klein zu halten, indem man seine Länder im frühen Spiel mit Geschickter Täuschung oder Bumerangs wieder auf die Hand zurückschickt und im späten Spiel mit der Kombo aus Marsch der Maschinen und Flüssigmetallanstrich als 0/0-Kreaturen entsorgt.
Das funktioniert gut, wenn der Gegner keine anderen Manaquellen nutzen oder früh schlagkräftige Angreifer ins Rennen schicken kann. Das hat in diesem Jahr zwar nicht geklappt, aber immerhin war die eine Partie, in der es zum Einsatz kam, recht spannend.

En Garde!{w}November 20160 Spiele
Mein Ich-mache-mir-unendlich-viele-Lebenspunkte-Deck mit den {0}-Mana-en-Kor-Schadensumleitern, so etwas wie Daru-Spiritualist oder Eingreiftruppe und beispielsweise Triftiger Grund.
Die Ausdauerprüfung fehlt noch immer, seit ich sie vor ein paar Jahren als Geburtstagsgeschenk verwendet habe. Der Drang, mir die Verzauberung nachzukaufen, ist nicht allzu hoch, da mir solche Unendlich-Kombo-Decks immer weniger Spaß machen. Falls mir irgendwann doch mal eine Idee kommt, wie man das ohne "unendlich" und auch im Multiplayer hinbekommt, könnte ich mich vielleicht wieder mehr für das Deck begeistern. So habe ich es, wie in den Vorjahren, kurzerhand gar nicht gespielt.

Paufsmaul{w}{r}Februar 20170 Spiele
Eine unblockbare Kreatur, und sei sie bloß 1/1, wird mit dem Zerstörungsdrang zu einem Problem für den Gegner. Und mit Spruchbinder und Brutale Prügel fährt sie sogar den Sieg ein.
Das Problem bei einer 1/1-Kreatur ist leider auch, dass sie schnell das Zeitliche segnen kann – der Hauptgrund, warum das Deck scheitert, wenn es scheitert. Eigentlich wollte ich mir das Deck schon im letzten Jahr vorknöpfen und überarbeiten, habe in 2022 immerhin damit angefangen, das aber nur halbherzig und nicht zu Ende gebracht und darum wieder nicht gespielt.

Zomblins{s}{r}April 20110 Spiele
Goblins, die zu Zombies werden – darum ging es ursprünglich mal. Heute dreht sich das Deck darum, Kreaturen zu opfern und die Gegner per Todespakt mitopfern zu lassen.
Das Deck wartet seit Ewigkeiten auf Überarbeitung, damit beispielsweise das Gebot des Erebos noch mithilft, und das hat mich davon abgehalten, es zu spielen.



Spezial-Decks

Hier sind die Decks zu ausgefallenen Formaten oder außergewöhnlichen Anlässen zu finden.

Common Highlander – Deck 1 (Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)4 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Enthält überwiegend Kreaturen mit Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten, dazu Möglichkeiten, Kreaturen auf die Hand zu schicken, Flieger, Verstärkung für die Flieger, Lebenspunktegewinn und Schadensverhinderung sowie Zerstörer und Tapper, da Schaden allein mitunter nicht reicht.
Common Highlander – Deck 2 (Durchkommen) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)4 Spiele: ♦♢♢♢ – 😁
Hier sind starke Kreaturen zu finden, Trampeln, Ausweichfähigkeiten und Unblockbarmacher, dazu Kreaturen mit Reichweite und andere Mittel gegen Flieger sowie Direktschaden und Zerstörer.
Nachdem diese zwei Decks im vergangenen Jahr sehr häufig zum Einsatz kamen, hat es sich in diesem Jahr wieder "normalisiert". Das Ergebnis bestätigt die Einschätzung, die ich selbst von den Decks habe: Das trickreichere ist dem stupiden überlegen.

Anhaltende Gnade{w}{g}März 20192 Spiele: ♢♢ – 🤩
Mit Staying Power und Gnade des Engels, aber auch mit Sachen wie Our Market Research Shows... und Wordmail.
Erlaubtes Glücksspiel{r}März 20191 Spiel: – 🤩
Goblin Bookie und Zufallselemente wie Chicken Egg.
Hühnerfarm{b}{s}{g}März 20191 Spiel: – 🤩
Hühner von Poultrygeist über Free-Range Chicken bis Chicken à la King leben ihren Spaß am Würfeln aus.
The Magical Johnny{b}{s}März 20191 Spiel: – 🤩
Der Magical Hacker verändert Karten wie beispielsweise den Jumbo Imp.
Diesmal konnte unser Multiplayer-Karnevals/Faschings-Abend wieder stattfinden. Die Erfolgsquote ist durchwachsen, aber der Spaßfaktor liegt bei 100%, und das ist gerade bei diesen Decks das Wesentliche.

Alle Jahre wieder{w}{r}{g}Dezember 20223 Spiele: ♦♢♢ – 🤩
Ein Deck für unseren Weihnachtsabend, in den geforderten Farben und mit Artefakten wie dem Fellwarstein, der immer das passende Mana liefert.
Zwei Stunden vor unserem diesjährigen Multiplayer-Weihnachtsabend stellte ich mit Erschrecken fest, dass der Gedanke, ich hätte dieses Deck kurz vor oder nach unserem Weihnachtsabend im letzten Jahr bereits überarbeitet, eine Illusion war. Also habe ich in Windeseile einige Karten rausgeschmissen und durch andere ersetzt, zwangsläufig limitiert auf das, was ich im Vorrat noch so herumfliegen hatte. Und ich bin sehr, sehr froh, das getan zu haben: Dreimal kam das Deck an diesem Abend zum Einsatz, in drei schönen und mitunter sehr spannenden Spielen. Dass es am Ende nur einmal zu einem Sieg gelangt hat, ist nicht so wichtig; die letzte, hart umkämpfte Partie hätte auch anders ausgehen können.

Der Nihilist (1){s}{r}Juli 20160 Spiele
Neben Effekten, die alle Spieler gleichermaßen treffen (z. B. Madenwirt, Akki-Blizzardrufer, Steinspalter-Schamane, Abgrundtiefe Grube oder Erzittern), sind hier einige Karten versammelt, die schlichtweg grottenschlecht sind.
Der Nihilist (2){w}{b}Juli 20160 Spiele
Durchweg schwächliche Kreaturen (keine stärker als 2) und Sprüche, die allenfalls ein Gähnen hervorrufen.
Ein Themenabend "Nihilist" ist auch in diesem Jahr leider nicht zustande gekommen, daher sind diese beiden Decks nun schon sechs Jahre lang ungespielt.

Horde-Deck{w}{b}{s}{r}{g}Februar 20180 Spiele
Ein Deck, gegen das in unserer Version von "Horde-Magic" alle Spieler gemeinsam antreten.
Auch "Horde-Magic" haben wir in diesem Jahr leider wieder nicht gespielt.



Fazit

Nach zwei Jahren, in denen wir uns wegen der Corona-Pandemie nicht so zum Spielen treffen konnten wie gewohnt, hätte 2022 ein weitgehend normales Magic-Jahr werden können. Das trifft, bis auf einen Ausfall, auf unsere Multiplayer-Abende zu, aber beim Einzel gab es einen starken Rückgang. Insgesamt habe ich viel weniger Partien absolviert als 2021: Wenn ich mich nicht verzählt habe, konnte ich im aktuellen Jahr meine Decks in 353 Spielen zum Einsatz bringen, das ist ein starkes Minus gegenüber dem Vorjahr (505 Spiele). Während es mehr Gelegenheiten gab, die Decks im Multiplayer zu spielen, waren es mit 229 Einzel-Partien nur noch rund halb so viele wie im letzten Jahr (436 Spiele).

Der Rückgang bei den Einzel-Spielen hat damit zu tun, dass ich mich viel seltener mit meinem Freund Stefan getroffen habe (20-mal in diesem Jahr gegenüber 33-mal im Jahr davor), wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass wir diese Treffen in den beiden Vorjahren intensiviert hatten, um die Ausfälle bei den Multiplayer-Terminen zu kompensieren. Außerdem habe ich mit meinem in der Ferne wohnenden Freund Michael kein einziges Mal online gespielt, und auch die sonst üblichen ein, zwei Wochenend-Treffen sind 2022 komplett ausgefallen. Dass Michael Magic im Grunde nur noch auf Arena spielt und darum die Basis an "echten" Decks wegbröckelt, die für ein Magic-Wochenende wie auch für das Spiel via Cockatrice in Frage kommen, rechtfertigt die Flaute jedoch nicht.

Für die generelle Tendenz gibt es vielmehr andere Gründe: Eine allgemeine Motivationsschwäche, die mit ein paar gesundheitlichen Problemen im vergangenen Jahr Einzug gehalten hat und noch immer andauert, hat dazu geführt, dass ich in den letzten zwölf Monaten bei nur elf Decks die Überarbeitung so weit voran gebracht habe, dass ich auch die Deckliste aktualisiert habe – und damit fehlt der gewisse Ansporn, mit möglichst häufigem Einsatz viel Erfahrung zu sammeln, um zu sehen, ob die Änderungen gut sind. Außerdem habe ich einen nicht unerheblichen Teil meiner Freizeit in Renovierungsarbeiten gesteckt, und von der Zeit, die ich hobbymäßig mit Spielen verbringe, ist ein deutlich größerer Anteil als früher in andere Gesellschaftsspiele geflossen – damit ist Magic nicht mehr ganz so "wichtig" wie in den Jahren zuvor, und ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ich, auch durch die anderen Spiele, mehr darüber herausgefunden habe, was ich mag und was weniger, welche Spiele mich reizen und welche nicht so. Das hat auch auf Magic abgefärbt und die Tendenz verstärkt, dass ich einige Decks zum Teil schon seit langer Zeit vernachlässige. Die Konsequenz daraus muss eigentlich lauten, dass ich einige Decks auflösen sollte, um mich von hoffnungslosen Fällen und Langzeitbaustellen zu trennen und den Fokus auf die Decks zu legen, die brauchbar sind, die mir Spaß machen, und die bei weniger Magic-Partien pro Jahr dann auch wieder öfter dran kommen.

Aber "hätte", "könnte", "sollte" und "müsste" gibt es zuhauf in diesem Beitrag, was zeigt, dass ich nicht besonders gut darin bin. Fakt ist, dass ich 2022 weder ein neues Deck gebaut noch ein altes aufgelöst habe. Naja, ich kann ja einen Vorsatz fürs neue Jahr daraus machen. Im Schnelldurchlauf über alle meine mehr als 120 Decks habe ich jedenfalls gut zehn ausgemacht, denen ich wohl keine Träne hinterher weinen würde, wenn es sie nicht mehr gäbe, und bei über dreißig Decks bin ich mir unschlüssig, ob ich sie wirklich behalten sollte. Nun, damit lässt sich doch arbeiten...

Aber bevor das in einen Ausblick auf die Zukunft ausartet, schließen wir lieber den Rückblick auf mein Magic-Jahr 2022. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, gerne auch solche, aus denen hervorgeht, ob eine solche Übersicht für jemand anderes außer mir einen gewissen Informations- oder gar Unterhaltungswert hat. (Daran denken: Anregungen zu einzelnen Decks bitte nicht hier kundtun, sondern bei dem jeweiligen Deck, denn so haben auch andere mehr davon.)

Ich wünsche allen ein glückliches 2023!



5 Kommentare

#1MrMiller   kommentiert:  05.01.2023 - 11:33 Uhr

Ich bin immer wieder fasziniert von der schieren Anzahl deiner Decks :-D
Wie immer schöne und interessante Übersicht!
Motiviert mich, mich auch mal wieder etwas mit meinen mittlerweile leider großteils ungespielten (und bei weitem nicht so zahlreichen ;-)) Decks zu befassen.

#2Tobias Mueller    kommentiert:  06.01.2023 - 10:06 Uhr

hallo Mario,
ich lese den Jahresüberblick deiner Decks immer wieder gern und kann mich dieses Jahr gut in große Teile deines Fazits einfühlen. Auch ich habe die genannte Motivationsschwäche gespürt, die bei mir während der zweiten Corona-Welle schleichend eingesetzt hat. Ich habe mich damals mit ähnlichen Gedanken befasst wie du sie hier nennst- ein Hinterfragen des eigenen Vorgehens beim Deckbau, dem potentiellen Auflösen von Decks, und der Gelegenheit, Decks zu spielen. Mit der Rückkehr zum Spielen in persona ist auch meine Freude am Spiel gänzlich zurückgekehrt- allerdings habe ich dazu beigetragen, indem ich nun viel bewusster nur noch Decks spiele und umbaue, die mir wirklich, wirklich Spaß bereiten. Während ich früher unkritisch jedes Deck gespielt habe und auch bei nur mäßigem Spaß (an den Spielen als auch an den gespielten Karten) keinen Anlass gesehen habe, ein Deck aufzulösen, versuche ich nun, meine Freude zu "maximieren" - und das funktioniert ehrlich gesagt ziemlich gut.
Meine persönliche "Lösung" ist nicht besonders einfallsreich, hat für mich aber gut gepasst. Und sie kam mir, als ich unseren Keller entrümpelt habe.. Der simple Umstand, mir ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um ein Deck tatsächlich zu greifen, die Karten aus den Hüllen zu nehmen und noch einmal zu betrachten, bevor ich das Deck auflöse, hat bei mir viel bewirkt. Ich merke sofort, ob ich dem Deck und seinen Karten keine Träne hinterher weine und das Deck somit eigentlich gar keine Berechtigung hatte, eines zu sein. Öfter auch, dass ich zwar das Deck auflöse und mich damit gut fühle, ich aber diese eine Karte "wiederentdecke" und mit neuer Motivation ein neues Heim für sie suche- was ich niemals getan hätte, wenn das alte, wenig geliebte Deck weiterhin existieren würde. Und in seltenen Fällen habe ich noch beim Austüten des Decks gemerkt, dass ich doch sehr daran hänge. Also habe ich es wieder eingetütet mit der festen Absicht und auch Lust darauf, dieses Deck zu aktualisieren- was dann nicht immer, aber viel häufiger geschehen als in den Vorjahren.

Es ist ein wenig wie beim Entrümpeln meines Kellers: Manchmal war es schön (und nötig), kurz in Erinnerung zu schwelgen, bevor ich mich von einem Deck trennen, fast schon "befreien" konnte. Und manchmal habe ich ein fast vergessenes (Karten-)Kleinod wiederentdeckt, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Auf jeden Fall kann ich nun viel klarer und zielgerichteter an -zugegebenermaßen deutlich weniger Decks arbeiten. Vielleicht probierst du es ja auch mal.

Liebe Grüße,
Tobias

#3Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  06.01.2023 - 12:08 Uhr

Danke für die netten Kommentare!

@MrMiller: Ich bemühe mich, damit es weniger werden... ;-)

@Tobias Mueller: Vielen Dank für die Anregung und die ausführliche Beschreibung. Ich kann das gut nachvollziehen, denn es ist ja nicht so, dass ich noch nie ein Deck aufgelöst hätte. Wenn man es getan hat, ist es nicht selten befreiend, und auch ich kenne es, dass manche Karten dann in anderen Decks eine neue Heimat finden. Die größte Hürde ist, damit überhaupt anzufangen. Wie ich am Ende schrieb, habe ich schnell eine Reihe von Decks ausgemacht, die eigentlich weg können. Das schreibt sich leicht, und wenn man ohnehin in einer schlechten Stimmung ist, ist man beim Aussortieren auch nicht zimperlich. Wenn es dann aber ernst werden soll, ist es doch etwas anderes. So schlecht ist es ja doch nicht... Man könnte vielleicht noch was daraus machen... Vielleicht sollte ich dem Deck noch eine Chance geben... Möglicherweise braucht es nur eine weitere Überarbeitung... Und so werden aus zehn sicheren und dreißig möglichen Auflösen-Kandidaten dann einer oder zwei. Aber ich gebe mir Mühe, es wirklich anzugehen, bin wegen einer Erkältung bloß noch nicht dazu gekommen – ansonsten wäre es immerhin schon ein Deck weniger. :-)

#4urza111    kommentiert:  07.01.2023 - 22:23 Uhr

Das war mal wieder ein sehr schöner Jahres-Bericht und da ich mit deinen Decks viele Erinnerungen verbinde freue ich mich jedes Jahr wieder drauf. Und die Möglichkeit mithilfe der Links in die Decklisten einzutauchen ist einfach großartig! Sowas gibt es in dieser Form auf keiner anderen deutschen Webseite.

Ein paar der Decks sind von mir tatsächlich in den letzten 20 Jahren von "unbesiegbar" zu "herausfordernd" herabgestuft worden. z.B. "Du schon wieder!"
Die "Aethervierole" ist ziemlich unspaßig und und ich bin immer froh wenn ich sie hinter mir habe.
Insgesamt ist dies ein Schatz von Ideen und eigentlich wäre es um jedes Deck schade dass nicht mehr gespielt wird.

Liebe Grüße sendet Stefan

#5Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  08.01.2023 - 13:00 Uhr

Danke auch dir für deine nette Rückmeldung. Ich fand deine Einschätzung von "Du schon wieder!" und so manchen anderen meiner Decks schon immer etwas übertrieben, aber vielleicht hat das ja auch mehr damit zu tun, wie es sich für dich anfühlt, gegen das Deck zu spielen, und weniger, ob du am Ende tatsächlich dagegen verlierst.

Mit "Äthervierole" wirst du dich auch in Zukunft noch herumquälen müssen, weil ich die Idee einfach zu originell finde als dass ich das Deck auflösen möchte. Hingegen gehören "En Garde!" und "Der Spruchweber" bereits der Vergangenheit an. Weitere folgen!


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