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Spielbericht vom 25.04.2023

von Mario Haßler, 03.05.2023 - 16:51 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Eine große Runde von sieben Spielern hat sich heute eingefunden – Axel, Sabine, David, Stefan, Mario, Gert und ich – und wir entscheiden uns für die große Variante "Verräter" mit vier Bauern, einem Fürst und zwei Verrätern. Ich bin dank Losentscheid der Fürst, schnappe mir mein Deck "Standhaftigkeit" und finde mit einem Donnernden Redner und einem Fliegenden Ersthelfer ins Spiel. Das Feld füllt sich mit einem Blutzehnt-Eintreiber und dem Hauptmann von Stromkirch bei Stefan, zwei Würgewurzelgeistern bei Mario und einem Resteverwerter bei Gert. Sabine legt sich den Bombenwerfer aus Burrenton zu und verzaubert sich mit dem Paradoxen Dunst, ohne dass im Verlauf des Spiels klar wird, wobei dieser helfen soll. David verlegt sich mit dem Impulsiven Langfinger und dem Umnieter-Eintreiber auf das Erzeugen von Schätzen, während ich meinem Ersthelfer einen Geistermantel anlege. Daraufhin schickt Axel sowohl meinen Ersthelfer als auch seine Winzigen Dragonauten auf die Hand zurück, und ich hoffe vergebens darauf, dass einer der Verräter hier interveniert.

So können Stefan und Mario mich ungeniert angreifen, aber als Letzterer dann Yahenni, unvergänglicher Partisan zu sich rufen will, schreitet David dann doch ein und outet sich als Verräter, um dies zu verhindern. Für Stefans Stromkirch-Hauptmann hat er das Wort der Macht: Tod übrig. Mario tröstet sich mit einem Jungwolf, Gert legt einen Sekrettrinker nach, und nachdem ich meinen Donnernden Redner zu einem Festen Stand verholfen habe, fege ich mit den Rathischen Stürmen den Tisch leer. Mein Redner überlebt freilich, und der Jungwolf von Mario sowie der eine Würgewurzelgeist, der bislang noch nicht von Unverwüstlich Gebrauch gemacht hat, kommen gestärkt ins Spiel zurück. Dazu holt Mario sich die Vampirischen Riten als profitable Opfermöglichkeit. Bei Axel sehen wir den etwas schüchternen Petrahydrox, David beginnt den Neuaufbau mit einem Leibwächter-Rhox, und Stefan beeindruckt mit Edgar, bezauberter Bräutigam. Der hat aber nur einen kurzen Auftritt, denn als Mario mit der Vergeltung der Ahnen kommt, weiß Sabine das zu verhindern, indem sie sich als Verräterin zu erkennen gibt und nebenbei auch den adligen Vampir aus dem Spiel verbannt.

Während Axel seine Winzigen Dragonauten erneut ausspielt und ich mir einen Rasierklingengolem zulege, überrascht David mit einem Herausragenden Haudegen, der dem Leibwächter-Rhox Doppelschlag gibt, sodass dieser dem wehrlosen Stefan satte 10 Schaden zufügt. Mit der Invasion von Ulgrotha kann Gert dann jedoch den Haudegen entsorgen. Mario macht mit der Prophetin des Kruphix und Yorvo, Fürst von Garenbruck weiter, ich verpflichte einen Phantom-Nomaden und will dem Donnernden Redner die Kraft der Überzeugung zukommen lassen, doch hier grätscht Stefan mit einer Chaosschleife dazwischen. Das war zugleich seine letzte Aktion, denn eine Runde später kann ich den Nomaden mit einem Geistermantel und dem Krönchen der Morgendämmerung aufpeppen und Stefan rauswerfen.

Bei Sabine und Axel will nichts Nennenswertes kommen, dafür kann Mario eine Veränderliche Hydra ins Rennen schicken. David will sie dazu bringen, im Kampf der Alphatiere in den eigenen Reihen für Zerstörung zu sorgen, doch Mario kann sie kurzerhand für die Vampirischen Riten opfern und so das Hauen und Stechen abwenden. Er macht dann mit der Plattnerkunst-Preisrichterin weiter, die ihm frische Karten besorgt, welche dank der Prophetin des Kruphix nicht lange auf ihren Einsatz warten müssen. Gert kann dann die Invasion von Ulgrotha überwinden und bekommt Großmutter Ravi Sengir, mit der er David für tödlichen Schaden angreifen kann. Der stärkste Bauer ist jedoch Mario, dem nun im zweiten Anlauf die Vergeltung der Ahnen gelingt, und praktischerweise bekommt er mit dem Aasfresser auch noch eine sehr einfache Opfermöglichkeit dazu. So kann er die +1/+1-Marken seiner unverwüstlichen Kreaturen mit der schwarzen Verzauberung in –X/–X umsetzen, um eine gegnerische Kreatur loszuwerden, und durch Opfern jene Kreaturen quasi wieder "aufladen". Die Prophetin des Kruphix wiederum sorgt dafür, dass er das sogar in dem Zug jedes anderen Spielers tun kann, und so warten Sabine und ich lediglich unseren jeweiligen Zug ab, um zu schauen, ob wir etwas finden, um den Spuk zu beenden. Das ist nicht der Fall, und darum geben Fürst und Verräterin an dieser Stelle auf. Sieg für die Bauern Mario, Gert, Stefan und Axel.

Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Im nächsten Spiel bleibt die Teamaufteilung gleich, aber das wissen wir am Anfang natürlich noch nicht. Zunächst bekommt Sabine die Rolle als Fürstin zugelost, und zu den ersten Kreaturen, die bei den anderen Spielern das Spielfeld betreten, zählen ausgerechnet Verteidiger wie bei Axel die Träge Wüsteneidechse oder bei mir die Klingenmauer aus meinem Deck "Auf den zweiten Blick". Gert bringt ein Gräuelreuel in Stellung, David lässt auf eine Eichhörnchen-Zuflucht zwei Eichhörnchen-Monarchen folgen und rundet das Paket mit dem Ungezieferhof ab. Mario schickt Serras Aszendent in den Angriff auf Stefan, der jedoch mit seinem Blitzschlag nicht lange fackelt. Nun wendet sich auch David gegen Stefan, und ich nutze einen günstigen Moment, um mit meinem Stachelschuss-Goblin Gerts Vraska, Königin der Golgari abzuschießen. Sabine platziert einen Schwarzpappelschamanen vor sich, Axel legt die Plattschnauzen-Ratten nach, und als Stefan Sarkhan Drachensprecher dazu holen will, gebe ich mich als Verräter zu erkennen, um dies zu kontern.

Bei Mario sind in der Zwischenzeit zwei Ajanis Rudelmitglieder dazu gekommen, Sabine hat mit dem Bannerträger des Gehölzes, einem Baumrinden-Schamanen und dem Hüter des Gartens ihr Baumhirten-Thema weiter ausgebaut, und nachdem David den Akkord des Rufes genutzt hat, um Toski, Träger der Geheimnisse aufs Feld zu befördern, folgt dort auch noch Eichhörnchen-Monarch Nummer drei. Gert kann meinen Stachelschuss-Goblin Verfaulen lassen, dann beeindruckt Mario mit dem Sonnenglut-Regent, auf den kurz darauf sogar ein zweiter folgen will. Das ist zu viel des Guten, und darum outet sich David nun als der andere Verräter, um den einen Regenten zu neutralisieren und den anderen aus dem Spiel zu verbannen. Stefan ärgert sich daraufhin, dass er seinen Blitzschlag nicht nur verschwendet, sondern damit zugleich eine gute Kreatur aus dem eigenen Team entsorgt hat, nur weil Mario mit Serras Aszendent eine Finte geschlagen hat.

Ungeachtet dessen stellen Marios zwei Rudelmitglieder eine immer größer werdende Bedrohung für Sabine dar, und mit Verholzen kann sie bei einem von den beiden zumindest dafür sorgen, dass es nicht weiter anwächst. Das nächste Verfaulen lassen von Gert stutzt die Zahl der Eichhörnchen-Monarchen auf zwei zurück, Axel legt sich Drekavac und ein Gassenkind zu, und Sabine startet mit der Reichweite der Äste ihre eigene Spielstein-Produktion. David schickt nun einen Eingenisteten Schlurfer ins Rennen, den ich mit den Valakut-Klauen aufwerte, damit er unbeschwert angreifen kann. Sabine haut in die gleiche Kerbe und gönnt dem Schlurfer die Macht der Seele, doch Stefan schlägt ihr ein Schnippchen, indem er mit einer Entzauberung die Klauen entfernt – doch ich fülle die Lücke mit einem Angriff aus den Bergen, damit der Schlurfer zumindest kurzzeitig eine höhere Stärke hat und darum sechs +1/+1-Marken erhält.

Mit einem Knisternden Verderben wird Stefan dann Sabines Hüter des Gartens, meine Klingenmauer und eben jenen Eingenisteten Schlurfer los, doch Letzterer hinterlässt sieben Eichhörnchen, die allesamt von zwei Monarchen aufgewertet werden. Dazu gesellt sich Schnatterzahn, Eichhörnchen-General, und dann kann David Stefan rauswerfen. Mit einem Tödlichen Stoß macht er außerdem Schluss mit dem nicht verholzten Ajanis Rudelmitglied von Mario, der sich mit einem neuen Sonnenglut-Regent tröstet. Bei Gert erscheint derweil Vraska, Eminenz des Schwarms, Axel lässt einen Glitschigen Schatten los, Sabine präsentiert eine Samenwächter-Esche, und ich kann mit einem sehr preiswerten Avatar des Zorns auch endlich wieder eine Kreatur etablieren. Doch das Spiel macht nun David fast ganz alleine; der nächste Akkord des Rufes holt einen neuen Eingenisteten Schlurfer herbei, und die weiteren Attacken machen Gert den Garaus. Axel und Mario beschließen daraufhin aufzugeben, und so geht das Spiel an Fürstin Sabine, David und mich.

Drittes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

David wird nun der Fürst, er startet mit einem Eindeutigen Beweis und einer Unermüdlichen Versorgerin, Stefan beschwört einen recht kleinen Endlosen, bei Mario sehen wir einen Pflanzensucher, bei Axel Jhoiras Zeitkäfer, und während Gert ein Universal-Lösungsmittel bereitstellt, liefert mir mein Deck "Die Schmerzen der Aufklärung" die namensstiftende Aufklärung. Bei Stefan geht es mit einer Manaverschlingenden Hydra weiter, Mario steigert mit der Erforschung den Ausbau seiner Ländereien, und als ich mit dem Siegel der Reinheit den fürstlichen Akademie-Monteur zerstören will, gibt Axel sich als Verräter zu erkennen, in dem Irrglauben, das auf diese Weise verhindern zu können. Nachdem geklärt ist, dass das nicht möglich ist, entscheidet er sich dafür, die zu diesem Zeitpunkt völlig unbedeutende Aufklärung aus dem Spiel zu nehmen.

Wenig später outet sich dann auch der zweite Verräter: Es ist Gert, der Stefans Avatar der Entschlossenen neutralisiert und seine Hydra verbannt. Er selbst kann seiner Nachtstahl-Zitadelle Leben einhauchen, wohingegen ich weiter Zielscheibe für Axel bleibe, der mit der Entladung aus dem Zeitriss meine Schwere Ballista umnietet. Sabine legt sich eine Geätzte Weissagung zu, Stefan bekommt im zweiten Anlauf einen Avatar der Entschlossenen, und Mario holt sich mit den Strängen der Nacht einen zuvor abgeworfenen Bogardanischen Höllendrachen aus dem Friedhof aufs Feld (anders könnte der auch nie ins Spiel kommen, da das Deck nicht in der Lage ist, rotes Mana zu produzieren) und schießt mit dessen Schaden Axels Zeitkäfer und die fürstliche Versorgerin ab.

David tröstet sich mit einem Schrottwinder und kontert mit einer Zauberdurchbohrung Marios Fauna-Schamanin, Gert legt sich einen Schrottfischer zu, und ich nutze mein Tausendjähriges Elixier, um gelegentlich eine Kreatur der anderen Bauern zu enttappen. Ich selbst bekomme keine Kreatur aufs Feld, weshalb auch die nächste ausgespielte Aufklärung nicht weiter von Bedeutung ist. Auch wenn David seinen Schrottwinder an Sabines Verfaulen lassen verliert, kann er seine Armee um Lonis den Kryptozoologen und einen Kappa-Kanonier vergrößern, und seine Angriffe bringen mich schließlich um. Mit dem Schmelztiegel der Welten kann Mario beherzter seine Stränge der Nacht nutzen, aber auch Fürst David kann mit dem Akademie-Monteur und einem Wellenstöberer seine Präsenz ordentlich ausbauen. Allerdings hat Sabine mit der Splitter-Sphinx den stärkeren Flieger, und auch Stefan greift dank dem Abzan-Falkner aus der Luft an. Außerdem wird er von Vivien, Essenzbogen-Jägerin unterstützt, so wie Gert sich die Hilfe von Karn, Urzas Spross sichert. Gegen die geballte Power hat David keine Chance, und mit dem Ableben des Fürsten gehen die Bauern Sabine, Stefan, Mario und posthum ich als Sieger aus diesem Spiel hervor.

Viertes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)

Axel und Sabine machen für heute Feierabend, wir hängen noch eine Partie "Zombie-Magic" dran. Mario findet mit dem Utensil der Bosheit ins Spiel, bei Stefan sehen wir einen Omensucher, und auf die Kinder von Korlis folgt bei David Kilian, der Tinten-Duellant, den Gerts Grabungsexplosion jedoch dahinrafft. Mein Deck "Tintonauten" wartet mit einer Einsiedlerischen Präparatorin und einem Meisterschreiner auf, Stefan gibt Gert den Auftrag, die Invasion von Zendikar zu beschützen, woraufhin Gert zum Tödlichen Gegenschlag auf Stefans Omensucher ausholt. Er selbst macht mit dem Glanzgeschliffenen Hirsch weiter, bei Mario sehen wir einen Altmetall-Schlitzer, und David plant Übles mit seinem Unaussprechlichen Symbol, für welches Kambal, Konsul der Allokation fleißig Lebenspunkte heranschafft.

Während ich mit dem Paradies-Ornithopter meine Manabasis weiter ausbaue, stellt Stefan einen Kräuterkundelehrer ein, verliert den nächsten Omensucher aber abermals an eine Grabungsexplosion von Gert. David baut seine Lebenspunkte-Maschinerie um ein Verseuchtes Siegel und eine Blutmauer aus, Stefan dreht mit Vorinclex und Lurrus aus der Traumhöhle weiter auf, aber sein Wrenn und Weltenbrecher werden von Gerts Stadtplanierer eingeebnet. Ich bin froh, nicht groß beachtet zu werden, bis ich endlich mit dem Tintenspur-Nephilim den Star meines Decks rausbringen kann. Meinen Versuch, mittels Bedrohen für einen Zug alle Kreaturen zu übernehmen und so das Spiel maßgeblich zu meinen Gunsten zu beeinflussen, durchkreuzt Mario allerdings mit einer Letzten Geste, für die er sogar seinen Phylakterion-Lich opfert. Damit würden alle Kreaturen –6/–6 erhalten, also ziehe ich die Reißleine und schicke mit einem auf den Tintenspur-Nephilim gewirkten Schnipsen stattdessen alle Kreaturen wieder auf die Hand zurück. Da dies alles in meiner Hauptphase geschieht, kann ich meine Länder oft genug enttappen und wieder für Mana tappen, um danach alle Kreaturen von meiner Hand wieder ins Spiel zu bringen.

Aber auch bei den anderen Spielern füllt sich das Feld schnell wieder: Bei David ist Kambal bald wieder da, dazu kommt Vito, Dorn der Rose des Zwielichts, bei Mario ist es ein neuer Phylakterion-Lich, Stefan präsentiert Thrun, der das Schweigen bricht sowie Lurrus aus der Traumhöhle, doch Letzteren nimmt Gert mit seinem Stadtplanierer auf die Hörner. So bleibt mir der Tintenspur-Nephilim, und ich bemühe ich abermals um ein Großereignis zu meinen Gunsten, dieses Mal in Form eines Feurigen Gambits, der im besten Fall jedem Gegner sechsmal so viel Schaden zufügt, wie es Kreaturen im Spiel gibt. Aber so ist das mit dem Glücksspiel: Selbst der Erwartungswert von der Hälfte wird deutlich unterschritten, und alle Gegner überleben. Mit Eis kann ich immerhin dafür sorgen, dass niemand mit einem Großangriff einen anderen Spieler oder gar mich selbst zum Zombie macht, und nebenbei ziehe ich reichlich frische Karten. Der nächste Feurige Gambit rafft dann wenigstens Gert dahin, der so zu meinem Zombie wird, und Stefan kann ich mit Feuer den letzten Lebenspunkt rauben. Als mein Zombie knöpft er sich Mario vor, den er bezwingt und so ins Team holt. Der schickt noch einen Herold der Pein ins Rennen, aber David winkt bereits ab und gibt auf. Und so bin ich der Gewinner der letzten Partie des heutigen Abends.

Beim nächsten Mal spielen wir dann Common Highlander.


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