derzeit online: 142 Besucher und keine registrierten Benutzer
URL für diesen Beitrag

Spielbericht vom 10.02.2011 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 17.02.2011 - 18:07 – Spielbericht · Multiplayer

Aus gegebenem Anlass beginnt dieser Spielbericht mit einem Warnhinweis:


{!} Achtung! {!} Achtung! {!} Achtung! {!} Achtung! {!} Achtung! {!} Achtung! {!}

Dieser Bericht ist weitgehend in deutscher Sprache verfasst und beschreibt einige Spiele, die in einer privaten Magic-Runde so stattgefunden haben. Der Bericht dient allein der Unterhaltung durch Lektüre, sofern es dem Leser gefällt, auf diese Weise an dem Spiel anderer, ihm höchstwahrscheinlich unbekannter Menschen teilzuhaben.
* Kaum einer der beteiligten Spieler hat nennenswerte Turniererfahrung, und soweit mir bekannt ist, wurde kein an diesem Abend verwendetes Deck für irgendein Turnierformat gebaut. Insofern gibt der Bericht in keiner Weise Empfehlungen für oder gegen bestimmte Karten oder Kartenkombinationen, die für irgendein Turnierformat von Bedeutung wären.**

* Das ist nicht untypisch für Texte aus der Kategorie "Spielbericht".
** Auch das sollte auf einer Seite, die sich "Magic für Freizeitspieler" nennt, nicht weiter verwundern.


Ok, wer nach dieser Einleitung weiterliest, die Verwendung deutscher Begriffe lächerlich findet und am Ende feststellt, dass er sich beim Lesen dieses Spielberichts genauso gelangweilt hat wie zuvor schon bei der Lektüre der über 190 früheren Berichte, dem ist wohl einfach nicht zu helfen. Los geht's.


Erstes Spiel: "Zwei-Fronten-Magic" (3 Spieler)

Langweilig soll uns an diesem Abend sicher nicht werden – dafür sorgen schon die allseits beliebten Stammeskämpfe. Bevor die Bude sich füllt, starten Sebastian, Stefan und ich mit einer kleinen Dreierrunde "Zwei-Fronten-Magic". Sebastian hat einen sehr zähen Spielaufbau, was mir aber nichts nützt, weil sich Stefan mit seinem Kor-Himmelfischer, der mit einem Leonidenkrummsäbel ausgerüstet ist, gleich auf mich stürzt. Sehr zu meinem Bedauern gesellen sich bald weitere Kor-Kreaturen dazu, doch immerhin sorgt Ajani Goldmähne zunächst nicht für eine höhere Durchschlagskraft, sondern futtert Speck für den großen Avatar an. Ich habe mein Zombie-Deck "Schmutzige Hände" gewählt und kann mit bodenständigen Kreaturen wie dem Verrottenden Riesen nur tatenlos zusehen, wie mich die Flieger bedrängen. Angesichts des Lebenspunkte-Missverhältnisses erscheint mir auch der Einsatz meines Verrottungshirten keine gute Idee.

Als Sebastian schließlich mit dem Engel der Kampfgnade sein Engel-Thema bekannt gibt, hat auch er schon eine Menge Schaden einstecken müssen. Stefan bleibt bei seiner Offensivtaktik und muss im Gegenzug auch den einen oder anderen Schlag hinnehmen. Als er nach einem Versprechen des Eroberers und verstärkt durch die Ehre der Reinen schließlich seinen für mich letzten Angriff startet, drehe ich dann doch mal meinen Verrottungshirten um neunzig Grad, und dank einem früheren Grabschänder kann ich dann immerhin jedem Spieler fünf Lebenspunkte abknöpfen. Das bringt Sebastian und mich um und hätte fast für ein Unentschieden gereicht – doch Stefan überlebt mit einem Lebenspunkt und ist somit (und auch verdientermaßen) der Sieger der ersten Partie.

Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

In der Zwischenzeit hat sich die Bude gefüllt: Wir sind zu siebt und wechseln zum "Verräter". Mario ist der Fürst, ich bin einer der Verräter, und unter den Bauern Sven, Kirsten, Gert und Sebastian lauert irgendwo der andere. Mario setzt auf Elementarwesen und startet solide mit dem Flammensippen-Vorboten. Sebastian gibt seinem Engel-Deck eine zweite Chance, hier zeigt sich zunächst ein Engelsgleicher Helfer. Gert lässt einem Elixier der Unsterblichkeit diverse Ritter folgen, Kirsten startet mit einem Goldmyr, hat in der dritten Runde ihr Urza-Länder-Triplett komplett und führt mit dem Myr-Galvanisierer ihr Myr-Thema konsequent fort, und Sven setzt auf den Außenseiter-Kreaturentyp Dryade und präsentiert nach einem Aufblühen zwei Intellektuelle Dryaden und zwei Unbemerkte Wanderer. Ich habe mir in dem Glauben, genügend Zeit zum Aufbau zu haben, mein Zauberer-Deck "Die Große Konferenz der Zauberer" gegriffen, doch Stefans Goblin-Deck zwingt mich nach Mogg-Versager, Goblin-Matrone und -Rädelsführer bereits zum Outing, damit Letzterer nicht für den gewünschten Schub sorgen kann. Dass Mario mit einem Heiligen Begräbnis den Tisch von Kreaturen befreit kommt mir insofern gar nicht ungelegen. Da in den nächsten Runden weder bei ihm noch bei mir der Kreaturennachschub so recht funktioniert, bei den übrigen Spielern aber sehr wohl, hilft ein weiteres Heiliges Begräbnis, um der Situation wieder Herr zu werden.

Gerts Donner-Totem hat diese Aktion jedoch überlebt und verwandelt sich nun nach Bedarf in eine angreifende Kreatur. Er outet sich dann auch als der zweite Verräter; leider weiß ich nicht mehr, was er dabei neutralisiert, aber er entfernt Stefans Ätherphiole ganz aus dem Spiel. Mangels eigener Kreaturen stattet Sven Kirstens Eisenmyr mit einer Ahnenmaske aus, ich versuche, den Kämpfer mit einem Marionettenkönig in Schach zu halten. Während Sebastians Engel in Fahrt kommen und in Form eines Sonnenexplosions- und eines Feuerschweif-Engels in Erscheinung treten, kann Mario einen Nova-Verfolger auf einen frischen Flammensippen-Vorboten folgen lassen und mit Angriff und Seelenfeuer Stefan kurzerhand den Garaus machen. Ich bin, nun auch noch mit einem rückkaufbaren Gedankentrick, einzig damit beschäftigt, Kreaturen vom Angriff auf Fürst Mario abzuhalten, und einmal noch gelingt es ihm selbst, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen: Kirsten wirkt nämlich eine ziemlich große Erleuchtung auf Marios Nova-Verfolger, für die sie die roten Bonuskosten bezahlt, und Mario reagiert mit einem zweiten Seelenfeuer, mit dem der 10/2er sich kurzerhand selbst zerlegt, um der Erleuchtung das Ziel zu nehmen. Doch es ist nicht zu übersehen, dass angesichts eines Lebenspunktestands von 2 Marios Zeit so gut wie abgelaufen ist. Und so kann Kirsten dann mit einem Meteoritenhagel schließlich den Sack zu machen. Das Spiel geht an die Bauern Sven, Kirsten, Sebastian und Stefan.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Inzwischen ist die Spielerzahl weiter gewachsen, und wir teilen uns auf zwei Tische auf. Stefan und Gert wechseln zu Axel und Sabine an den kleinen Tisch, wir lassen den Würfel zwischen "Pentagramm" und "Verräter" entscheiden, und es soll Letzteres werden. Diesmal bin ich der Fürst, und die Vorstellung, zunächst gegen vier potenzielle Gegner antreten zu müssen, lässt mich zu einem meiner stärksten Stammesdecks greifen: dem Elfen-Deck "Kriegerische Elfen". Der Start von Marios Verbündeten mit einer Druidin aus Harabaz, dem Oran-Rief-Überlebenskünstler und einem Klingenmeister aus Kazandu lässt mich auch schon das Schlimmste befürchten. Bei mir geht es erst ab der dritten Runde los mit einer Ausdünner-Patrouille, einem Jagdführer von Lys Alana und schließlich einem Makellosen Magistrat. Als Mario versucht, Letzteren mit Ionas Richtspruch zu lynchen, eilt mir Sebastian zu Hilfe, der sich als Verräter zu erkennen gibt, die Hexerei neutralisiert und die Druidin aus Harabaz aus dem Spiel entfernt.

Er selber hat übrigens ebenfalls den Klingenmeister aus Kazandu im Spiel, und diesen sogar in dreifacher Ausführung, doch er behauptet, dass sein Deck eigentlich den Soldaten gewidmet ist. Seine Angriffe lenkt er nun gegen Sven, der sich mit einem Streuschuss-Bogenschützen und einem Heiler aus D'Avenant den Bogenschützen verschrieben hat und dem Druck nicht lange gewachsen ist. Er scheidet als Erster aus, gefolgt von Mario, den ich mit meinen Elfen heimsuche, die ich nach Bedarf mit Hilfe meines Makellosen Magistrats aufwerte. Übrig bleibt Kirsten, die Verräter und Fürst nicht mehr als einen Heranwachsenden und zwei Herabstoßende Greife in den Weg stellen kann, und so besiegelt ihre Aufgabe den Sieg für Verräter Sebastian und mich.

Viertes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Dass mein Deck, das am Ende dank Elfen-Promenade über zwanzig Elfen im Spiel hatte, ziemlich heftig war, nimmt Sven zum Anlass, an die Diskussionen zu den Stämmen am Ende unseres letzten Stammeskämpfe-Abends zu erinnern. Ich gebe zu, hier wohl aus Angst vor so vielen Gegnern und weil ich so selten die Rolle als Fürst inne habe, ein wenig zu hoch gegriffen zu haben. Konsequenterweise nehme ich nun mein Deck "Es rumpelt im Gewächshaus", das in Folge dieser Diskussion entstanden ist und den Pflanzen eine Heimat gibt. Den Anfang macht ein Kletterranken-Kudzu, der zunächst so gar nicht wachsen mag, da der Ländernachschub stockt. Fürst Sebastian befehligt die Rebellen aus seinem Deck "Eingeübter Widerstand", deren Vertreter Seilpeitscher und andere bald von Lin Sivvi, trotzende Heldin angeführt werden. Ich sehe dies und die unvermeidlichen Übungsplätze mit Wohlwollen, bin ich doch der Verräter, der sich auch bald schon als solcher outet, um Marios Elektrisierenden Strahl auf Lin Sivvi abzuwehren und den Myr-Galvanisierer zu verbannen. Angefangen hat Mario seinen Myr-Reigen mit einem Gefährlichen Myr, doch nach diesem Rückschlag backt er erst einmal kleinere Brötchen.

Einen ziemlich ungewöhnlichen Kreaturentyp hat Sven zu seinem Stamm erkoren: die Eidechsen. Hier zeigen sich ein Echsen-Jagdrudel und ein Zwergpyrosaurus, später auch noch zwei Wurzeleidechsen, die aber allesamt recht friedlich bleiben. Bei Kirsten sieht das schon anders aus, sie schart Gierige und andere Ratten um sich, und ihre Pestratten stellen meinen Fürst und mich vor ein Problem. So habe ich mit dem Amöboiden Wandelwicht zwar ein Werkzeug, das einer Kreatur ihren Kreaturentyp nehmen kann, aber zugleich eine Kreatur, die selbst eine Ratte ist. Und Sebastian kann mit dem Spiegelwesen die große Show fahren, sorgt dabei aber ebenfalls für eine Erhöhung des allgemeinen Rattenzählers. Kurz: Wir tun uns schwer in der Rattenbekämpfung, doch als dann auch noch die Pestilenzratten das Feld betreten und meine Frage "zählen die alle Ratten oder nur ihresgleichen?" ebenfalls mit "alle" beantwortet wird, kommen mir Zweifel. Ich schau mir Kirstens Pest- und Pestilenzratten an – beide zählen tatsächlich alle bzw. alle anderen Ratten. Aber ich bin mir sicher, dass das für eine der beiden nicht gilt. Also kurzerhand mein Rattendeck aus dem Koffer geholt, nachgeschaut, und siehe da: Kirstens Pestratten haben einen falschen Text! Also diese gedanklich bereits in die Liste der Übersetzungsfehler aufgenommen und nun Gas gegeben, um die Ratten vom Tisch zu fegen. Das gelingt auch gut, zumal sich in der Zwischenzeit meine Pflanzen prächtig entwickelt haben: eine Vigische Hydrokultur peppt einen Pilzbehemoth auf, ein Geiernder Zombie nutzt den leeren Luftraum für ungehinderte Angriffe, und Zendikars Rächer führt schließlich zum Overkill. Nachdem Kirsten und Sven bezwungen sind, gibt Mario auf und bringt mich so um einen Angriff mit einem Schadenspotenzial von über 70. So oder so ist es aber ein Sieg für Fürst Sebastian und mich.

Fünftes Spiel: "Emperor"

Als Nachzügler begrüßen wir zu später Stunde Siegfried, der sich zu uns gesellt, sodass wir zu sechst eine Runde "Emperor" spielen: Kirsten als Kaiserin mit Sven und Mario an ihren Seiten, Siegfried und Sebastian als Generäle zu meinen Gnaden. Kurios: Beide Kaiser haben zu Engeln gegriffen, doch bei Kirsten gerät der Ländernachschub ins Stocken, sodass sie lange Zeit nichts ausspielen kann. Bei mir zeigt sich hingegen ein Erhabener Engel aus meinem Deck "Himmlische Begleiter", und er gesellt sich zu Sebastians Meervolk-Deck "Ein Tag (i/a)m Meer" in den Kampf gegen Svens Feenwesen. Siegfried hat sich an einem sehr stilvollen Teufel-Deck versucht, und auch wenn er das mit ein paar Teufelsbraten ergänzen musste, ist es mit Karten wie Quiekender Teufel oder Teuflischer Lehrmeister eine gelungene Sache. Pech für ihn, dass er gegen Marios Vampire antreten muss, und noch größeres Pech, dass ich Marios Klinge des Bluthäuptlings völlig unterschätze. So gelingt es uns nicht, der schwarzen Viecher Herr zu werden, und Siegfried ist als Erster draußen.

Dafür kann ich mit Die Verlorenen retten einen Pazifismus von meinem Erhabenen Engel abschütteln, und dann wird Sven gegen die Wand gedrückt. Nachdem nun auf beiden Seiten die Front zum Kaiser offen ist, hilft mir gegen die Vampire die bessere Verteidigung in Form von Reue, Pfad der Gewaltlosigkeit und Mauer der Engel, während Kirsten unserem Ansturm nicht gewachsen ist. Mario hat die Not seiner Kaiserin nicht erkannt, und so geht sie ohne seine Hilfe unter. Sieg für Siegfried, Sebastian und mich.

Sechstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

An dieser Stelle verabschieden sich Kirsten und Sven, und wir wechseln zu "Zweiköpfiger Riese". Zusammen mit Sebastian trete ich an gegen Mario und Siegfried – mal sehen, ob wir unsere Fürst-Verräter-Erfolge auch in dieses Spiel übertragen können. Unsere Gegner machen uns anfangs das Leben schwer: Nachdem er ein Heer der geplagten Skelette in Stellung gebracht hat, zerstört Siegfried mit einem Terror mein Brüllstampfer-Indrik, Mario macht Umezawas Jitte bereit, schickt dann meinen Krosanischen Kriegshäuptling auf eine Reise nach Nirgendwo und verbannt Sebastians Untoten Kriegshäuptling mit einem Vergessenheitsring. Allerdings kann Sebastian dann auch mit einer Sich ausbreitende Fäulnis Löcher in die aufkeimenden Truppen der Gegner reißen, und mein Deck "Bestialisch" liefert mir nicht nur Bestien, sondern auch die überaus guten Umkämpften Klippen. Mit einem Leitstern der Unruhe holt Sebastian den Brüllstampfer-Indrik aus meinem Friedhof zurück und befreit den Kriegshäuptling seiner Zombies aus dem Griff des Vergessenheitsrings.

Bei Mario zeigen sich Kor-Kreaturen wie der Steinschmelz-Mystiker und der Kor-Ausrüster, die gut mit Ausrüstungen umgehen können, und Siegfrieds Skelette werden durch den Wandelwicht Steinhaufenwanderer ergänzt, der sich allerdings kaum eine Fähigkeit aneignet. Doch die Umkämpften Klippen sorgen immer wieder für Sperrfeuer, mittlerweile unterstützt durch einen Baldachinkrabbler, und dann lockt meine Mittsommerfeier auch noch einen Haufen weitere Bestien an, die sich im Stammeszusammenhalt sehr stark fühlen und die Gegner in einem Großangriff plattmachen. Die Rechnung ist aufgegangen, abermals können Sebastian und ich das Spiel für uns entscheiden.

Siebtes Spiel: "Emperor"

Nachdem auch Axel und Sabine nach Hause gegangen sind, kommen die übrigen Spieler wieder an einem Tisch zusammen für eine letzte Runde "Emperor". Stefan und ich sind die Generäle von Kaiser Siegfried, uns gegenüber sitzen Kaiser Gert mit Mario und Sebastian an seinen Seiten. Wo ich vorhin schon mal mein Ratten-Deck "Ein Fall für den Kammerjäger" in der Hand hatte, will ich es nun auch spielen. Es zeigt sich, dass die Gezackten Pfeile für Mario ein großes Problem darstellen. Der will nämlich eigentlich mit Pilzwesen wie Thallid und Psychotroper Thallid in die Saproling-Produktion einsteigen, doch ich funke ihm gehörig dazwischen. Da nützen auch die beiden Zeiten der Verdopplung nichts mehr, zumal ich mit eins, zwei, drei Pestilenzratten in die Offensive gehe und mein Gegenüber bald schon ausknipsen kann. An der anderen Flanke lauert Stefans Wolfsschädelschamane auf weitere Schamanen, und Thrun, der letzte Troll bildet einen Gegenpol zu Sebastians Deck "Federn lassen", das mit dem Horst der Seelenfänger bekanntermaßen die Vögel zum Thema hat. Manche (wie das Roc-Ei) müssen erst noch ausgebrütet werden, andere (wie die Geschwaderfalken) kommen gleich im Schwarm daher.

Ein Blick auf die Zone des Erwachens bei Kaiser Gert lässt schrecklich große Eldrazi erahnen, und Kozileks Jäger sorgt für weitere Ausgeburten, aber die echten Monster bleiben aus. Unser Kaiser Siegfried widmet sich den Sceadas und schickt je einen Uktabi-Sceada zu Stefan und mir an die Front. Während mein Generalskollege den Horst der Seelenfänger mit einem Vergessenheitsring unschädlich macht und mit seinen Angriffen Sebastian bis auf 1 Lebenspunkt herunterprügelt, sind meine Ratten schon einen Schritt weiter und nagen direkt am Kaiser Gert. Der hat bald schon keine Verteidigung mehr und erliegt schließlich dem Angriff. Damit sind Siegfried, Stefan und ich die Gewinner des letzten Spiels.



5 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  17.02.2011 - 19:01 Uhr

An Spiel Nr.3 sieht man mal wieder, dass es schon einen deutlichen Unterschied macht, ob man mit Elfen oder mit Greifen oder Bogenschützen antritt... Letztere müssen ihre mangelnde Kreaturenqualität mit Top-Zaubern aufwerten um überhaupt eine Chance zu haben.

In Spiel 4 wiederum sieht man, dass auch ein eher schwacher Stamm durch ein, zwei Bomben alles rausreißen kann - wo bleibt eigentlich Quartorak, der Killerfrosch, Wizards?

Wie immer ein toller Bericht, vielen Dank Mario!

Spiel 6: Die Jitte zu spielen ist natürlich auch eine Methode den eigenen Stamm massiv aufzuwerten - nicht um sonst heißt sie in meiner Runde nur "I-win-Jitte" und sorgt instantan dafür, dass man von allen geminschaftlich gelyncht wird. Gerade heute erst habe ich in einer Mehrspieler-Partie lange nur überlebt, weil mein Vergessenheitsring (Oblivion Ring) auf einer gegnerischen Jitte lag und der 3. Mann nicht wollte, dass sie wieder aufs Feld zurückkehrt. (Lektion: O-Ring und Co. sind klasse als diplomatisches Druckmittel und sollten in Mehrspielerpartien häufiger zum Einsatz kommen!)

Spiel 7: Kann es sein, dass Gert nicht auf fette Eldrazi, sondern auf die Brutaufseher (Broodwarden)-Strategie gesetzt hat?

#2Joemaster   kommentiert:  18.02.2011 - 04:45 Uhr

Zuerst mal... Introduction made my day. Im positiven Sinne, wirklich...so geht man humorvoll mit (in diesem Falle definitiv unangebrachter) Kritik um. Toll!
Dieser Dragonlorn wollte nur auch mal flamen, dieser Bericht ist wie die anderen 190 erste Sahne, auch wenn ich Jashin zustimmen muss, dass bei diesem Format große Vorsicht betreffend Deckstärkengleichheit walten zu lassen ist (HA, dragonlord, wetten auch so redest DU nich deutsch?). Denn sonst kann's schnell einseitig werden.

MfG

#3Platin-Engel   Online-Magic kommentiert:  19.02.2011 - 13:47 Uhr

Ich finde es klasse, dass die Stämme fett markiert wurden. So kann man den Bericht überfliegen und bei den Stämmen halt machen, die man besonders ungewöhnlich/interessant/ansprechend findet. Gerade das Eidechsen-Deck finde ich sehr interessant. Allerdings bin ich mir, nachdem ich "Lizard"s bei magiccards.info gesucht und gefunden habe, nicht sicher ob so ein Deck irgendeinen erschrecken kann.

Seit wann gibt es eigentlich die Vorschaufunktion für die Leseecke?

#4Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  19.02.2011 - 20:36 Uhr

@Platin-Engel: Seit November 2010, siehe "Kleine Historie" unterhalb vom Impressum.

#5ShadowXD   kommentiert:  19.02.2011 - 23:03 Uhr

Haha, man könnte ja gleich hinschreiben "Achtung vor deutscher Sprache" oder "Vorsicht die Leute haben Hobbies". Am besten ist allerdings das die Warnung dazu noch sehr ernst rüberkommt, köstlich und sinnlos zugleich finde ich! Ansonsten kann ich nur sagen: Eidechsen, Teufel und Sceadas? Darauf muss man erstmal kommen. (Und ich häng noch an Trollen und Fröschen, beim nächsten mal sinds Gnome!)


Es können keine weiteren Kommentare mehr abgegeben werden.
(Die Kommentarmöglichkeit ist abgelaufen.)

zurück zur Lese-Ecken-Übersicht
 / zurück zur Startseite
Werbung *** Ravnica Remastered - Jetzt bei www.miraclegames.de ***