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Spielbericht vom 13.08.2020

von Mario Haßler, 20.08.2020 - 22:02 – Spielbericht · Multiplayer

Auch heute sind wir wieder zu viert – Gert, Mario, Stefan und ich – und wir spielen den ganzen Abend "Allianzen".

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Gert startet mit einem Basiliskenhalsband, doch schon seinen unzerstörbaren Rhonas den Unbezwingbaren lasse ich ihn lieber Überdenken, auch wenn die Teamaufteilung noch gar nicht geklärt ist. Prompt erweist sich das als Schuss ins Knie, denn mit Unterstützung einer Sich entfaltenden Wildnis sorgen je ein Wald und eine Insel dafür, dass sich Mario und Stefan verbünden, demzufolge Gert und ich das gegnerische Team bilden. Mit einer Weisen der Renaturierung entsorgt dann Stefan auch noch das Basiliskenhalsband, doch sein Reflexionsmagier scheitert an einem weiteren, von mir initiierten Überdenken.

Gert tröstet sich mit einem Lauernden Serpopard, bei Mario zeigt sich eine Schimmersporen-Schamanin, und Stefans Anwerber der Dämmerwache verwandelt sich schnell in den Heuler der Krallenhorde. Dessen Angriff will ich mit einem Flaumschleier parieren, doch Stefan beruft eine Truppensammlung ein, die einen frischen Reflexionsmagier losschickt, um meinen Verteidiger zu vertreiben. Gerts Serpopard bekommt ein neues Basiliskenhalsband angelegt und stürzt sich auf Mario, Stefan erhöht mit einem Rhox-Kriegsmönch den Druck. Jace, der entfesselte Telepath hilft ihm außerdem dabei, die Truppensammlung noch einmal aus dem Friedhof zu wirken, woraufhin wieder ein Reflexionsmagier erscheint, um diesmal meinen Zeitlosen Wachposten am Blocken zu hindern. Mein Deck "...Bewegung ins Spiel" kann so keine Fahrt aufnehmen, und bald erliege ich Stefans Angriffen. Gert sieht alleine gegen zwei Gegner keine Chance und gibt auf. Sieg für Mario und Stefan.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Für das nächste Spiel greife ich zu meinem Abnötigen-Deck "Bis aufs letzte Hemd", das mich mit Ajanis Rudelmitglied und dem Schoßtier des Hintermanns wie gewünscht agieren lässt. Stefan hat nach einem Abscheulichen Trow einen Waldschleicher-Nachäffer aufs Feld geholt, doch Marios Galeerenqualle schickt Letzteren wieder auf die Hand zurück. Während Gert einer Nachtstahl-Zitadelle Leben einhaucht, bekomme ich erneut die Macht eines Reflexionsmagiers zu spüren, nur dass es diesmal Mario ist, der mir das Schoßtier des Hintermanns vermiest. Das kommt zurück, nachdem ich einen Mentor der Sanften unter Vertrag genommen habe, und es ist darum nicht ganz so schlimm, dass Marios nächste Galeerenqualle das Schoßtier abermals zurückbeordert.

Erst jetzt bringen je zwei Sümpfe Stefan und mich zu einem Team zusammen, sodass klar ist, dass Gert und Mario unsere Gegner sind. Stefan hat den Waldschleicher-Nachäffer wieder in Stellung gebracht, dazu gesellt sich eine Schleichende Vettel. Lebenspunkte verliert er hauptsächlich durch Tezzerets Scheinbild von Gert, weil die animierte Zitadelle wie auch die Erweckende Fee in erster Linie mit der Verteidigung beauftragt werden. Mein Schoßtier des Hintermanns kommt zum dritten Mal ins Spiel, doch jetzt wird es von Marios Vergessenheitsring endgültig verbannt. Mit der Vertreterin des Freispruchs bekommt auch die Galeerenqualle einen weiteren Auftritt, um den Nachäffer auszubremsen, aber insgesamt kann Mario Stefans Angriffen und meinem Abnötigen zu wenig entgegensetzen, sodass er als Erster ausscheidet, gefolgt von seinem Teamkollegen Gert, der gleichfalls keine Lösung finden konnte. Das Spiel geht an Stefan und mich.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Mit einem Höllenfunkenelementar prescht Gert im dritten Spiel los und stürzt sich auf mich. Auch mein Simic-Gildenmagier, der Verbunden mit der Natur ist, bekommt nur eine Gelegenheit, mit Kampfschaden zu punkten und mir ein Land dazu zu holen, bevor Gert ihn mit einem Blitzschlag eliminiert. Immerhin setzt er damit aufs richtige Pferd, denn das Land, das ich aus der Bibliothek suche, ist mein zweiter Wald, mit dem ich eine Übereinstimmung mit Mario erziele. Der hat nämlich das Überleben der Stärksten im Spiel, und das macht ihn nach meinem Dafürhalten bereits zu einer guten Wahl. Doch erst einmal muss ich weiter einstecken, denn mein Momir Vig, Simic-Visionär wird von Stefans Feuer ausgeschaltet, Gert lässt sein exhumiertes Höllenfunkenelementar und ein frisches Funkenelementar auf mich los, und von Stefans Feld aus bedrängt mich der Engel der Blitze.

Mario beschwört dann Das Gitrog-Monster, und ich sichere es mit Plaxmanta ab. Stefans nächste Attacke mit dem Engel der Blitze will Gert mit Titanenstärke aufwerten, ich antworte mit Kentern, doch um den Rückkauf zu durchkreuzen, schickt Stefan seinen Angreifer lieber selbst In die Turbulenz hinein. Die Stränge der Nacht ermöglichen es Mario, einen Bogardanischen Höllendrachen aus dem Friedhof zu holen, ohne eine einzige rote Manaquelle im Deck zu haben. Zwar geht dieser an der von Gert eingeimpften Inneren Zerrissenheit zugrunde, doch sein Ableben ist ja nur ein Abschied auf Zeit. Mein Deck "Simische Himmelsexperimente" beschert mir nun einen Plaxwerfenden Frosch, aber mein Fluggelübde gebe ich lieber Marios Gitrog-Monster, damit es durch Angreifen punkten kann.

Stefans Flammenzungen-Kavu schaltet dann meinen Frosch aus, und abermals stürzt sich der Engel der Blitze auf mich, doch nun kommt mir Mario zu Hilfe, der einen Andauernden Nebel aufziehen lässt, dessen Rückkauf-Funktion weitere Absicherung verspricht. Um Stefans Engel kann ich mich dann aber doch selbst kümmern, denn Pemmins Aura ist auch in der Lage, die Widerstandskraft einer ungeliebten Kreatur auf null zu drücken. Mit Schmelztiegel der Welten und Erforschung dreht Mario weiter auf, und der nächste Auftritt des Bogardanischen Höllendrachen führt dann schon zu Gerts Ableben. Wenige Angriffe später ist auch Stefan bezwungen, und so geht dieses Spiel an Mario und mich.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Im vierten Spiel ist die Teamaufteilung früh geklärt: Je einmal Sumpf und einmal Wald machen aus Gert und Mario das eine Team, sodass Stefan und ich das gegnerische Team bilden. Stefan hat zu diesem Zeitpunkt bereits einen Vertrauten des Nachtpfads im Spiel, bei Mario folgt ein Mausender Bandar, aus meinem Deck "Rakdos-Versessenheit" kommt Jaya Ballard, Magier für alle Fälle, die im Angriff auf Gert jedoch mit einem Leylinien-Lauerer abtauscht. Marios Spielaufbau wird gnadenlos zerschossen: Sein Animationsmodul fängt sich ein Rakdos-Amulett von mir ein, die Schlängelnde Boa wird von Stefan per Terminieren ausgeschaltet.

Mit dem Feuerklingen-Artist und einem Leuchtschweif-Gespenst geht Stefan in die Offensive, bei mir sind es der Hofnarr des Dämonen, ein Schroffer Popanz und Drekavac. Zwar kann Mario noch ein Animationsmodul installieren und Rishkar, Peema-Renegat verpflichten, und bei Gert zeigt sich Ob Nixilis der Hasserfüllte, doch gegen unsere Attacken können sie sich nicht nachhaltig zur Wehr setzen. Mario und Gert geben auf, sodass Stefan und ich das Spiel gewinnen.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Das ging schnell, also gleich weiter zum nächsten Spiel. Mein Bausteine-Deck "YTONG" hat einen tollen Start: Lichtbogen-Arbeiter, zweimal Lichtbogen-Stachler und dann der Aufseher aus Stahl, und das alles mit Wolkenposten und Glimmerposten. Bei Mario zeigt sich ein Feen-Mechaniker, Gert greift mit den Kabbalisten-Schatzkammern und Urborg, Grab von Yawgmoth in die schwarze Mana-Trickkiste. Dann sind bei ihm und Mario genügend viele "echte" Sümpfe im Spiel, sodass sich die Teamaufteilung wie im vorigen Spiel ergibt.

Bei Stefan folgt nun eine Izzet-Ladungsmagierin, Mario legt einen Gezeitenleere-Kauz nach, doch Gerts Versuch, den Tisch mittels Verdammung leerzufegen, vereitelt Stefan per Negieren. Ich habe in der Zwischenzeit einen Lichtbogen-Schläger dazu geholt, jetzt erscheint das Triskelion, doch es sind in erster Linie die immer fetter werdenden Flieger, die Gerts Lebenspunkte schröpfen, bis er als Erster das Zeitliche segnet. Marios Tezzeret, Bolas' Agent kann das Ruder auch nicht mehr herumreißen, und so wird abermals das Spiel per Aufgabe beendet – Sieg für Stefan und mich.

Sechstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Und wieder finden Mario und Gert zusammen, wieder mit je zwei Sümpfen, nachdem Gert einen Vertrauten des Palasts und einen Jugendlichen Gelehrten für sich gewinnen konnte. Stefan bedient sich gleich zweier Sucher des Weges, mein Deck "Die Harpyen des Lobotomisten" beschert mir eine Omenverheißerin, auf die nach zwei Tafeln der Gilden die erste Höhlenharpye folgt. Während Mario sich mit der Phyrexianische Arena mehr aufs Kartenziehen konzentriert, prügeln Stefans Krieger mit Titanenstärke auf ihn ein. Gert füllt seine Reihen mit der Grimmigen Haruspex auf, die hübsch mit einem Qarsi-Sadisten zusammenspielt, der den Jugendlichen Gelehrten ausschlachtet.

Für Mario sieht es zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr so gut aus. Sein Syr Konrad der Grimmige wurde von Stefan Zergliedert, und den hartnäckigen Angriffen hat er einfach nichts entgegenzusetzen. Bei mir mischt derweil eine zweite Höhlenharpye mit und wirbelt Kreaturen wie das Orakel aus Seetor herum, vergisst aber ebenfalls das Angreifen nicht. Mario ist so bald bezwungen. Stefan erhöht mit dem Goblin-Pöbeltreiber den Druck, Gert kann nur noch eine Silumgar-Meuchlerin dazu holen, dann bringen unsere Attacken ihn ebenfalls um. Auch dieses Spiel geht somit an Stefan und mich.

Siebtes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

So kommen wir zu Spiel Nummer sieben, hier sehen wir einen Schmuggler-Kopter bei Mario, zwei Schinderhüllen bei Stefan und einen Wütenden Goblin aus meinem Deck "Die Wilden Kerle". Nachdem Gert Stimme des Wiedererwachens präsentiert hat, sorgen je zwei Gebirge bei Mario und mir dafür, dass wir als Team zusammenfinden, sodass Stefan und Gert unsere Gegner werden. Mario nutzt einen Zwergischen Anwerber, um einen Erfahrenen Rennfahrer zu verpflichten, Stefan möchte mit dem Reinstahl-Paladin anbandeln, doch der wird von meinem Blitzschlag tödlich getroffen. Vielleicht wäre Gerts Elementarwesen die bessere Wahl gewesen, denn das bekommt nun einen Schild der Überseele verpasst, doch Mario kann der Aura glücklicherweise die Existenz aberkennen. Dafür gelingt es mir nicht, meinen Mückengassen-Kriecher mit Shivs Umarmung auszustatten, weil Stefan der Kreatur kurzerhand An die Kehle geht.

Auch Mario kommt nicht ungeschoren davon, er verliert seinen Schmuggler-Kopter an Gerts Trennendes Wachstum, das jedoch keinen Spielstein zum Bevölkern findet. Dafür kann Mario mit Sram, leitender Konstrukteur seinen Kartennachschub verbessern, ich lasse einen Viashino-Läufer auf Gert los, Stefan beschwört einen Blutlinien-Bewahrer und nutzt Zergliedern, um Gerrards Kriegerschar auf meinen Friedhof zu befördern. Per Neuem Anspruch holt Gert den Schild der Überseele zurück und verzaubert damit die Stimme des Wiedererwachens, bei Mario darf ein Turbo-Straßenkreuzer bestaunt werden, und zusammen mit Depala, vorbildliche Pilotin geht es erfolgreich in die Offensive auf Stefan. Gert hat sich in der Zwischenzeit zwar einen Behemoth-Vorschlaghammer zulegen können, doch nach dem Ausscheiden seines Teamkollegen kürzt er die Sache lieber ab und gibt auf. Mario und ich gewinnen dieses Spiel.

Achtes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Und damit kommen wir zum achten Spiel, in dem Gert die anderen Spieler von früh an mit dem Zhur-Taa-Druiden quält. Mario stellt einen Pelzsammler ein, ich bringe mit der Aufklärung bereits eine Schlüsselkarte meines Decks "Die Schmerzen der Aufklärung" ins Spiel, und bei Stefan folgt auf eine Wegweisende Fee die Bringerin des Schweigens, bevor je zwei Ebenen bei ihm und bei mir aus uns ein Team machen. Mario holt sich daraufhin Yahenni, unvergänglicher Partisan dazu, und Gert räumt gleich doppelt ab: Ein Peitschender Sturm zerstört Stefans Flieger, und Zurück zur Natur macht Schluss mit meiner Aufklärung und meinem Siegel der Reinheit.

Für den Neuanfang beschwört Stefan ein Verliebtes Biest und stellt ihm den Wirt von Wallstädt an die Seite, Mario trifft auf Rishkar, Peema-Renegat, und bei mir liegt ein Heiler aus D'Avenant lange Zeit untätig herum, weil Gert seinen Zhur-Taa-Druiden am Ende meines Zuges nutzt und ich mir für den Rest der Runde ja nicht alle Möglichkeiten nehmen lassen will. Mit dem Riesentöter hält Stefan Marios Yahenni in Schach, bis ein Vergessenheitsring von mir für eine dauerhafte Lösung sorgt.

So kommen wir in eine Phase, in der nicht allzu viel passiert. Am hartnäckigsten erweist sich Gerts Zhur-Taa-Druide, zu dem sich nun ein zweiter gesellt, der jedoch überraschenderweise – zu unserer Freude, zu Marios Entsetzen – für die Geißel des Skola-Tals geopfert wird. Mario sucht sein Heil darin, seine Deckstrategie weiter voranzutreiben, und legt einen Jungwolf und einen Eingeweideleser nach. Per Evolutionssprung findet er dann zu einem Bedrohlichen Leichenflößer, der von Stefan jedoch per Fällen entsorgt wird. Während Stefan ansonsten einen Schäfer der Herde in Stellung bringt, um mit dem Wirt von Wallstädt weiter Karten zu ziehen, fahre ich eine Schwere Ballista auf, die zum Schutz von der Ehrengarde der Koalition flankiert wird.

Gert findet dann einen Beutegreifenden Schlamm, und Stefan beeindruckt nicht nur mit einem zweiten Verliebten Biest, sondern vor allem mit dem Questentier. Doch nun hat Mario endlich die lang ersehnte/befürchtete Vergeltung der Ahnen gefunden, mit deren Hilfe er erst einmal meine Ehrengarde aus dem Weg räumt und dann das Questentier eliminiert. Meine Schwere Ballista unterliegt Gerts Geißel des Skola-Tals im Grubenkampf, dann kann Stefan zwar ein weiteres Questentier ins Rennen schicken, doch Marios Maschinchen und Gerts wachsende Schlagkraft lassen ihm keine Chance mehr. Nachdem Stefan raus ist, halte ich in einer letzten Verzweiflungstat das Engelshorn nicht länger zurück, doch das hilft mir angesichts der Kreaturenübermacht meiner Gegner nun auch nichts mehr. Damit gewinnen Gert und Mario das letzte Spiel des heutigen Abends, das, einem alten, ungeschriebenen Gesetz folgend, zugleich auch unser längstes war.

Beim nächsten Mal ist Kommandeur dran!


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