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Spielbericht vom 21.11.2023

von Mario Haßler, 01.12.2023 - 12:10 – Spielbericht · Multiplayer

Als Klassenelternbeirat nehme ich an den Sitzungen des Schulelternbeirats teil. So auch neulich beim ersten Treffen im aktuellen Schuljahr, als unter anderem die Elternvertreter für die Schulkonferenz gewählt werden sollten. Versehentlich waren zur heutigen Sitzung aber nur Elternbeiräte eingeladen, was man jedoch nicht unbedingt sein muss, um in die Schulkonferenz gewählt werden zu können. An die Anwesenden ging die Frage, ob wir trotzdem wählen wollen, und auf meine Gegenfrage, ob es in der Vergangenheit Elternvertreter gegeben hat, die nicht Elternbeirat waren, hieß es, dass es wohl immer wieder zwei, drei solcher Fälle gab. Interessanterweise war ich trotzdem der Einzige, der gegen eine Wahl nur im Kreise der Beiräte stimmte, aber das genügte, um die Wahl an jenem Abend nicht stattfinden zu lassen. Also musste ein neuer Termin her, und der war ausgerechnet heute, sodass ich erst noch dieser Verpflichtung nachgehen musste, bevor ich zu vorgerückter Stunde zu unserem Magic-Abend dazustoßen konnte. Immerhin haben wir mehrere Eltern in die Schulkonferenz gewählt, die keine Elternbeiräte sind, und ich finde, dafür hat es sich gelohnt.


Unser Multiplayer-Abend ging also erst einmal ohne mich los. Die ersten drei Spiele hat Gert protokolliert – herzlichen Dank dafür!


Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Los geht's zu sechst mit "Emperor", Mario als Kaiser mit General rechts Christine und General links Axel gegen Kaiserin Sabine mit General rechts Stefan und General links Gert als Startspieler. Gert bringt in Zug 2 einen Stromdiener. Bei Mario kommt das Utensil der Bosheit. Die Geflügelte Reiterin von Christine kontert Sabine mit einer Seelenvernichtung, sodass der Stromdiener weiterhin ungehindert durchkommt. Auch Stefan kann mit einem Gegenzauber auf Marios Keskit der Fleischbildner glänzen. Schließlich reiht sich auch noch Gert ins Team der blauen Sprüche ein: Das Brennende Drachenfeuer von Christine, das eigentlich dem Stromdiener galt, trifft durch Umlenken den Moriok-Mechaniker von Mario.

Sabine verschafft sich mit einer Botschaft Kartennachschub und bringt eine Splitter-Sphinx in Stellung, die zu Gert wandert. Stefan hat sich gut aufgebaut mit zwei Rishadanischen Wegelagerern, die sowohl Axel als auch Mario am Aufbau gehindert haben. Axel macht sich Parallele Gedanken, kann jedoch trotzdem Stefans Angriffen wenig entgegensetzen und scheidet als Erster aus. So kann Sabine mit Terminieren Marios Syr Makrone, Beenderin des Mahls ausschalten. Auch hat ihre Splitter-Sphinx Christines Lebenpunkte mehr als nur angekratzt. Als dann noch Gert den zunächst getappten und somit untätigen Traxos, Plage von Kroog Auf Serras Schwingen hebt, gibt Kaiser Mario auf. Sieg für Kaiserin Sabine mit Stefan und Gert.


Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Es folgt bei gleichen Teams die Revanche, Startspieler ist jetzt Axel. Mario kündigt sein Deckthema mit der Polyeder-Krabbe an. Als Ziel hat er sich Stefan ausgesucht. Axel bringt viele kleine Ophis ins Spiel. Sachi, Tochter von Seshiro fängt sich jedoch Das Feuer anfachen von Stefan ein. Auf der anderen Seite hat Gert Das Bluthimmel-Massaker angerichtet. Christine hält mit Feen-Vandale und Zauberbuch-Plünderin dagegen. Auf Dauer richtet jedoch ihr Gegenüber Gert mit diversen Sturmangriffen mehr Schaden an. Entscheidendes passiert jedoch auf der anderen Flanke. Mit mehreren Goblin-Pöbeltreibern und etlichen Goblin-Spielsteinen setzt Stefan Axel arg zu. Da hilft diesem auch die Orochi-Brutkammer nicht mehr. Als dann noch bei Stefan Tymaret, der mordende König hinzukommt, reicht dessen Direktschaden, um Axel als Ersten rauszuwerfen. Zwar öffnet Mario mit einer Verzehrenden Scheußlichkeit bedrohliche Optionen, jedoch liegt diese nach Axels Ausscheiden in Reichweite von Sabine, und sie klärt die Situation mit einer Existenzauslöschung. Sabine schiebt dann noch diverse Eldrazi inklusive dem Bezwinger der Heere zu Stefan. Mario findet dagegen kein Gegenmittel und gibt auf. Auch dieses Spiel geht somit an Kaiserin Sabine mit den Generälen Stefan und Gert.


Drittes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Nun werden die Teams neu ausgewürfelt: Gert wird Kaiser und bekommt Stefan als linken und Mario als rechten General, gegenüber sitzen Christine links und Sabine rechts von Kaiser Axel. Startspielerin ist Christine. Sie belegt ihren Wildgeborenen Bewahrer mit der Macht des Schilds. Gert kann den Angriff jedoch durch einen Sturz in den Winter abwehren. Passend zum Thema bringt er Hylda von der Eiskrone ins Spiel. Auf Stefans Weißglühenden Seelenverheizer antwortet Axel mit dem Unterweltgespenst.

Bei Sabine kommen Myr und Myr-Spielsteine ins Spiel. Als es mehr als sechs geworden sind, verkündet Stefan das Ende der Feierlichkeiten. Stefans Angriffen mit Chandras Feuerspucker, den er durch diversen Direktschaden unterstützt, kann Sabine nicht lange standhalten, und so scheidet sie als Erste aus. Axel sieht keine Möglichkeit, das Spiel noch zu wenden, und da inzwischen auch ich eingetroffen bin, gibt er auf, damit wir uns neuen Herausforderungen zuwenden können. Gert, Mario und Stefan gewinnen dieses Spiel.


Viertes Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Ich vergrößere die Runde auf sieben Spieler, sodass wir zu "Verräter" wechseln. Axel ist der Fürst, und er spielt ein sehr altes, schwarzes Deck, das ihm einen Schwarzen Ritter, eine Scheußlichkeit und ein Hypnotisierendes Gespenst beschert. Mario legt fleißig verschneite Länder, um Marit Lages Schlummer einem Ende zuzuführen, Gert schickt ein Gräuelreuel und eine Fäulniszahnkobra ins Rennen, zu denen sich ein Leylinien-Lauerer gesellt, und bei Stefan sehen wir Nissa, Seherin aus Riesenholz, die auf Jace, Wunderkind von Vryn folgt. Mit dem Entweihenden Dämon bringe ich den Star meines Decks "Der Fürst und seine Dämonen" in Stellung, und in der Folgerunde greift er Fürst Axel erfolgreich an. Wie erwartet lockt mein Versuch, anschließend einen zweiten Entweihenden Dämon dazu zu holen, den ersten Verräter auf den Plan – es ist Gert, der sich zu erkennen gibt, um den Spruch zu neutralisieren.

Christine wagt sich nun ihrerseits mit dem Greif der Garnison in die Offensive gegen den Fürsten, aber Axel schaltet ihn mit einem Terror aus. Und auch Mario klinkt sich mit seinem Aufsteigenden Geist ein, doch hier schreitet Stefan als der zweite Verräter ein, um den Geist, mittlerweile zu einem 4/4 Engel herangewachsen, aus dem Spiel zu nehmen. Viel Gegenwind für die Bauern also, aber immerhin auch die Verräter aus der Reserve gelockt, sodass zumindest in der Hinsicht keine Überraschungen mehr zu erwarten sind. Allerdings überrascht mich dann doch eine Lähmung, die Axel meinem Entweihenden Dämon angedeihen lässt, und das nutzen Gert und Stefan für erste Angriffe auf mich. Ich zahle dann zwar bereitwillig {4}, um zumindest wieder einen Blocker zu haben, aber so kann ich natürlich meine Truppen nicht weiter ausbauen. Zu allem Überfluss kann Axel seinen Schwarzen Ritter an einem Einhornschlachtfest laben, und weil Marios Versuch, diesen im Kampf im Blizzard um die Ecke zu bringen, von Stefan negiert wird, geht es ruckzuck mit mir zu Ende.

Immerhin sorgt Marios Blutiger Schnee dann für ein leeres Spielfeld. Er startet den Wiederaufbau mit einem Draugr-Nekromagier, während Christine vor allem Länder nachzieht, dann aber immerhin Rowans Schwertmaid verpflichten kann. Doch mit einer Springenden Krasis und einer Unermüdlichen Spurensucherin hat auch Stefan einen soliden Neustart. Bei Gert sieht es ebenfalls brauchbar aus, hier erscheint eine Klagelied-Fledermaus, die mit Kayas Geisterform verzaubert wird. Sabine muss mit einem Blasenkokon tricksen, um ihre durch Länderarmut geprägte Manabasis wenigstens durch Eldrazi-Brut-Spielsteine aufzupeppen, aber so gelingt es ihr immerhin, Axels neues Hypnotisierendes Gespenst mit der Präsenz des Titanen zu verjagen. Der Fürst wiederum hat einen weiteren Terror parat, mit dem er Christines Schwertmaid tötet. Die Angriffe der Verräter konzentrieren sich nun auf Mario, der als Nächster ausscheidet. Durch die ganzen Hinweise ist Stefans Spurensucherin mächtig geworden, und Gert mutiert seine Fledermaus mit einem Knochengrund-Lauerer, um sich weitere Vorteile zu sichern. Zu guter Letzt gelingt es Axel doch wieder, ein Hypnotisierendes Gespenst zu beschwören, dessen Schlagkraft durch ein weiteres Einhornschlachtfest massiv aufgewertet wird. Christine ist das nächste Opfer der Attacken, und damit ist für Sabine der Moment gekommen, aufzugeben. Das Spiel geht an Fürst Axel mit den Verrätern Gert und Stefan.


Fünftes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Christine, Sabine und Axel machen nun Feierabend. Wir sind also nur noch zu viert und spielen "2 gegen 2", Mario und Stefan gegen Gert und mich, mit 40 gemeinsamen Lebenspunkten je Team. Per Losentscheid gibt es noch die Option "Manaumwandlung 2:1" dazu – die aber gleich wieder in Vergessenheit gerät und nicht einmal genutzt wird. Als ich den Torwächter von Malakir aus meinem Deck "Geklonte Händler" mit Bonuskosten ins Spiel bringe, habe ich die Wahl, Mario seine Torumschlingende Ranke oder Stefan seinen Hiobshund opfern zu lassen, und ich entscheide mich für Letzteres. Stefan revanchiert sich mit einem Raffinierten Schlag auf Gerts Diener der Schuppe, aber dort folgt gleich ein weiterer nach. Da Mario nun einen Wächter des Beilbrecherwalds in Stellung bringen kann und kurz darauf noch einen zweiten, sehe ich mich gezwungen, früher als geplant den Schädelsammler einzusetzen, um in den Folgerunden den Malakir-Torwächter wiederholt auszuspielen und so Marios Aufbau zu stören. Doch Stefan macht den Schädelsammler zum Futter für den Schwarm, und so wird da nichts draus.

Stefans Wandelnder Thron wäre ein schönes Ziel für meinen Riesenwildjäger, aber mir fehlt Mana, um die Abwehr-Kosten zu bezahlen. Gert errichtet den Hort des Drachen, bloß die Drachen werden schmerzlich vermisst. Dafür kann Stefan eine Grauenhafte Präsenz in Stellung bringen und uns so das Leben schwer machen. Das Spiel entscheidet erwartungsgemäß jedoch Mario durch Einsatz von sehr viel Mana. Der Finisher seiner Wahl heißt Finale des Ruhms, das zwölf 2/2 Soldaten und zwölf 4/4 Engel aufs Spielfeld haut. Ein Abräumer zeigt sich bei uns nicht, und so gewinnen Mario und Stefan klar und deutlich.


Sechstes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Das ruft nach Revanche, und so geht es gleich in die nächste Partie, in der Stefans Giftzahn von Shigeki zusammen mit Weber der Harmonie früh verdeutlichen, dass auch das kein leichtes Unterfangen wird. Gert spielt noch einmal das Deck mit dem Gräuelreuel und kann dann Stefans Kreaturen plötzlich ableben lassen. Mein Deck "Fühle den Schmerz" beschert mir zwei Keldonische Marodeure, mit denen ich ein wenig Druck aufbauen kann. Mario trickst derweil mit einer Wendigen Zauberfaust und einer Jhessischen Diebin, bei denen eine Schlagverzerrung für zweimaliges Verstärken und Durchkommen sorgt – das sind bereits 10 Schaden. Stefan hat sich derweil auf Azusas viele Reisen begeben und ein Eidolon der Blüten in Position gebracht, und während Gert mit dem Rakdos-Trompeter ganz brauchbares Offensiv-Material findet, gerät der Ausbau meiner Manabasis ins Stocken, und ich kann nicht mal etwas zur Defensive beitragen.

Bei den Gegnern geht es hingegen munter weiter, ein Kryptoplasma reiht sich bei Mario ein, Stefan trifft auf einen Hafenkoch und kann dann den gefürchteten Tatsunari den Krötenreiter beschwören. Auch ein neuer Giftzahn von Shigeki mischt bald wieder mit, und nachdem ich als letzte Amtshandlung mit Malfegors Atem den Gegnern noch 10 Lebenspunkte abknöpfen konnte, führen die Gegenangriffe dann schließlich zu unserem Ende. Auch dieses kurze Spiel geht somit Stefan und Mario.


Siebtes Spiel: "2 gegen 2" (4 Spieler)

Am Ergebnis gibt es also nichts mehr zu rütteln, trotzdem bleiben wir bei dem Format und der Teamaufteilung, um schnell noch ein weiteres Spiel dranzuhängen. Und diesmal sieht es recht vielversprechend für uns aus. Zunächst übt Mario sich an der Manipulation des Schicksals und schickt vorbereitend einen Nebeltal-Greif, eine Ewige Geißel und ein Sturzbach-Elementar aus der Bibliothek ins Exil. Gert bedient sich nun seinerseits eines Giftzahns von Shigeki, auf den Ivy die Zauberdiebin folgt, die jedoch in diesem Spiel nicht viel zu tun hat. Dafür gesellt sich noch ein Rankenwandler-Naturtalent dazu, während Stefan sich mit Frodo Beutlin und Meriadoc Brandybock voranwagt. So richtig nach Plan läuft jedoch mein Deck "Jeskas Rasselbande", das mir einen Messingjunker zur Verfügung stellt, der der Namensgeberin Jeska die Meisterkriegerin den Kopf der Gorgo anvertraut. Deren erste Amtshandlung ist es, Marios Wildwiesen-Vogelscheuche zu eliminieren. Derweil schaltet Gerts Giftzahn mithilfe der Maßregelung des Meisters Stefans Frodo aus.

Wie gesagt, das sieht vielversprechend aus – bis Stefan die Aurascherben findet, die wir für den Rest des Spiels nicht wegbekommen. So ist es schnell aus mit Todesberührungs-Direktschaden durch den Kopf der Gorgo, und auch der Gorgonenflegel bekommt nicht mehr als einen Einsatz zugestanden. Danach muss der Messingjunker gehen, und all das ist natürlich verknüpft mit Zuwachs bei Stefan mit Gestalten wie Frodo, Saurons Untergang oder Peregrin Tuk. Immerhin kann Gert noch einmal seinen Giftzahn zuschlagen lassen und mit dem Spinnrad-Kick gleich mehrere Lücken in die gegnerischen Reihen schlagen. Ich treffe auf den Wojek-Funkenmagier, der jedoch nicht zum Einsatz kommt, weil er bei Stefan vor allem grüne oder grün-weiße Kreaturen findet, die allesamt eine Farbe mit Gerts Heerschar gemein haben. Während Marios Deck ziemlich hakelig läuft – immerhin kommt hier ein Geist der Zwischenwelt, doch das Leichenknäuel bleibt unangetastet – macht Stefan mit Samweis Gamdschie weiter, der Frodo Beutlin wiederbelebt. Und wieder ist es Gert, der sich mit einer Schwunghemmung um den unbeliebten Ringträger kümmert, während ich einen neuen Kopf der Gorgo, Neko-Te und die Sense der Verdammten an Stefans Aurascherben verliere. Mario gönnt sich nun den Ruf der Geist-Schwester, Stefan legt sich Arwen, sterbliche Königin zu, und die Hoffnung, mich mit einem Bergsturz-Elementar etwas besser absichern zu können, macht Marios Kreischmaul kaputt. So braucht es nicht mehr vieler Attacken, bis wir abermals bezwungen sind. Sieg zum Dritten und zum Letzten für Mario und Stefan.

Das war's also schon wieder für heute. Beim nächsten Mal steht Common Highlander auf dem Programm.


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