von Mario Haßler, 05.09.2024 - 14:10 – Spielbericht · Multiplayer
Neun Spielerinnen und Spieler sind es zum heutigen Kommandeur-Abend, und wir teilen uns auf zwei Tische auf. Die Berichte vom großen Tisch stammen von Sebastian – herzlichen Dank dafür!
Großer Tisch, erstes Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)
Am großen Tisch treten Mario mit
Hakbal von der Wogenden Seele, Axel mit
Chishiro, die zerschmetterte Klinge, Sabine mit
Rhys der Rehabilitierte, Christine mit
Atraxa, Stimme der Prätoren und Sebastian mit
Ayula, Königin der Bären in einer Partie Zombie gegeneinander an. Axel ist Startspieler und lässt es erst mal ruhig angehen. Auch Sabine lässt sich etwas Zeit mit ihrem Spielaufbau. Christine hingegen zeigt mit den
Gehärteten Schuppen gleich, was sie mit
Atraxa wuchern lassen möchte. Bei Sebastian zeigen sich früh Kommandeurin
Ayula und ein
Werbär, der sich über zwei +1/+1-Marken freut. Den explosivsten Start verdankt Mario seinem
Sonnenring und einem
Meister des Perlendreizacks, der aufgrund der Gegnerfarben noch vergebens auf Inseln wartet, um die Inseltarnung auszunutzen. Nichtsdestotrotz kann er bei Axel punkten, der noch keine Verteidigung aufgestellt hat.
Doch das ändert sich mit dem Auftritt von
Grumgully dem Großzügigen und Axels Kommandeur
Chishiro. Sabine bereitet sich derweil auf die Spielsteinproduktion vor und verpflichtet den
Zwielichttreiber und ihren Kommandeur
Rhys.
Christine lässt Kommandeurin
Atraxa aufs Spielfeld schweben, Sebastian begibt sich auf den
Pfad der Entdeckung, und auch Mario schickt seinen Kommandeur
Hakbal in die Schlacht. Und zunächst ist es auch Mario, bei dem sich unentwegt das Spielfeld mit Kreaturen füllt. Außerdem will er mit einem
Banner der Siegreichen seinen Kartennachschub sichern, doch da fährt im Sebastian mit einer
Rückkehr zur Natur in die Parade. Zahlreiche Meervölker gesellen sich zu
Hakbal und fangen dank dessen Fähigkeit an zu wachsen, woran die
Verzweigte Evolution nicht ganz unschuldig ist. Axels Kreaturen verdanken
Chishiro ebenfalls einen Wachstumsschub und nehmen bedrohliche Ausmaße an. Ähnlich sieht es auch bei Christine und Sebastian aus, die ebenso zahlreiche +1/+1-Marken auf ihren Kreaturen sammeln.
Ein
Schleichweg der Diebe eröffnet Mario dann eine alternative Siegoption durch Kommandeursschaden, doch Axels
Ätzender Schleim schließt den
Schleichweg wieder.
Axel und Christine haben mit dem
Custodi-Seelenbinder und dem
Aufsteigenden Tempeldiener die größten Kreaturen im Spiel, da schaut selbst Sebastians
Zerstampfer der Kupferschar mit seinen 10/10 dumm aus der Wäsche, der dennoch fleißig die etwas kleineren Kreaturen im Spiel bekämpft. Nur Sabine zieht es mit ihrer Armee eher in die Breite, was gleichermaßen gefährlich für alle anderen am Tisch ist. Ein
An die Front schicken erzeugt nicht weniger als 32 Soldaten-Kreaturenspielsteine. Sebastian rechnet sich in diesem Moment Chancen aus, denn Mario wäre für Sabine das wahrscheinlichste Ziel, doch sie überrascht nicht nur ihn, als sie mit einer
Frommen Anrufung ebenso viele Engel-Kreaturenspielsteine dazu bringt. Zuerst wird Christine durch Marios Angriffe zu seinem Zombie. Dann kosten Sabines Engel Axel und Sebastian das Leben, die nun als Zombies in ihrem Gefolge dienen. Eigentlich stehen die Zeichen gut für Sabine, auch Mario mit einem einzigen Angriff auszuschalten, doch Mario gelingt es, Sabine eine Insel unterzujubeln und dank dem
Meister des Perlendreizacks ungeblockt bei ihr genug Schaden unterzubringen, um den Sieg noch an sich zu reißen.
Großer Tisch, zweites Spiel: "Zombie-Magic" (5 Spieler)
Es wird weiter
"Zombie-Magic" gespielt. Sabine ist Startspielerin und führt
Galea, Entzünderin der Hoffnung in die Schlacht. Christine spielt mit
Nekusar dem Gedankenreißer an der Spitze ihres Decks. Bei Sebastian geht es weiterhin tierisch zu mit
Phelia, überschwängliche Schäferin, und Mario ist mit
Nahiri die Lithomagierin ebenfalls monoweiß. Etwas bunter geht es bei Axel zu, der
Sauron, der Herr der Ringe auf den Tisch loslässt. Sabine baut mit den
Naturgeheimnissen zunächst ihre Manabasis aus, an der Christine einige Runden zu sammeln hat, bevor sie sich aktiv am Spiel beteiligen kann. Sebastian wartet nicht lange und wirkt am Ende von Christines Zug
Phelia, um sie direkt auf Mario loszulassen, der zwar genau wie Christine keine Verteidigung hat, aber dank eines
Schneediamanten doch besser aufgestellt zu sein scheint als sie. Darüber freut sich Sebastian gleich doppelt, denn er kann durch das Flickern seiner
Mauer der Omen neue Karten ziehen, außerdem sorgen
Seelenwächter und
Auriok-Champion für reichlich Lebenspunkte auf seinem Konto –
und sowohl
Phelia als auch sein
Vertrauter des Steinbinders wachsen beständig. Für ihn zum Glück schnell genug, bevor Axel mit dem
Inferno-Titan dem bunten Treiben Einhalt gebieten könnte. So geht es nur dem
Seelenwächter an den Kragen.
Sabine präsentiert zwischenzeitlich ihre Kommandeurin
Galea, findet aber trotz der von der Bibliothek gewirkten Verzauberungen keine weiteren Kreaturen. Christine bestraft alle Gegner am Tisch mit
Nekusar fürs Kartenziehen, was bei Sebastian noch immer ein Nullsummenspiel ist. Axels
Titanen hält Sebastian mittels
Kor-Hakenkämpfer auf Distanz und setzt seine Angriffe in alle möglichen Richtungen fort. Ein Fehler, der ihn später teuer zu stehen kommt.
Mario hat inzwischen
Danitha Capashen, die Vorbildliche und
Mangara den Diplomaten an seine Seite gerufen und erfreut sich der Tatsache, nicht im Zentrum des Geschehens zu stehen. Auch Sabine ist zur Passivität gezwungen, da sie nicht genug Offensivmaterial von ihrem Deck spendiert bekommt. Christine, die in den vergangenen Runden der Prügelknabe der Runde war, hat mit den von
Jeleva, Nefalens Geißel ins Exil geschickten Karten zwar potentiell eine Lösung für ihre Lage, doch Sebastian hat dies auch bemerkt und lässt deshalb seinen
Meteorgolem auf
Jeleva stürzen. Ein weiteres Mal flickert der
Meteorgolem aus dem Spiel und wieder zurück und entfernt nun den
Inferno-Titan bei Axel, damit Sebastian nicht ständig den
Hakenkämpfer dafür nutzen muss, ihn unschädlich zu machen. Die Aussicht, dass jetzt jede Runde eine bleibende Karte Opfer dieser Mechanik wird, flößt Mario genug Angst ein, um sie mittels der
Kor-Weihepriester zu unterbinden. Bei Sebastians Versuch, Christine mit seinen angewachsenen Hunden zu seinem Zombie zu machen, erwehrt sich diese mit einer
Vollständigen Vernichtung, die sie gegen
Phelia richtet. Dadurch verliert Sebastians Aufbau entscheidend an Dynamik, was Axel nun Gelegenheit gibt,
Sauron ins Spiel zu bringen und den zuvor zerstörten
Inferno-Titan wiederzubeleben. Diverse weitere Orks mit beachtlicher Stärke ergänzen nun seine Reihen und machen dann nach und nach die anderen Spieler zu seinen Zombies. Sieg für Axel.
Großer Tisch, drittes Spiel: Einzel (2 Spieler)
An dieser Stelle klinken sich mit Axel, Sabine und Christine gleich drei Personen am großen Tisch aus. Da am kleinen Tisch noch gespielt wird, vertreiben sich Mario und Sebastian die Zeit in einem Einzelmatch. Bei Mario führt
Yuriko, Schatten des Tigers die Ninjas ins Feld, und bei Sebastian erntet
Baylen der Drescher eine Spielsteinarmee. So recht will keines der Decks seiner Aufgabe gerecht werden. Mario verliert
Yuriko beim Angriff durch den Block dreier spontan mit
Die Ödlande sichern erzeugten Spielsteinen. Sebastian hängt auf einem von zwei benötigten weißen Mana fest und kann den Sack darum nicht schneller zumachen. Auch seinem Kommandeur ereilt ein schlimmes Schicksal, als er von Mario durch
Verfroschen nutzlos gemacht wird. So tauschen die beiden Runde für Runde Schläge aus. Auch wenn Mario dadurch jedesmal dank
Higure, der laue Wind einen neuen Ninja aus seinem Deck heraussuchen darf, behält Sebastian dank dem
Fürsorgetalent und der
Suche nach der Erneuerung letztendlich die Oberhand, besonders als mit der
Erweckerin des Wildfeuers Marios Sargnagel das Spiel betritt, die zehn Elementarwesen-Spielsteine mitbringt. Sieg für Sebastian.
Kleiner Tisch, erstes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)
Am kleinen Tisch nutzen wir die Gegebenheit, dass je zwei Spieler nebeneinander sitzen, und entscheiden uns für
"Zweiköpfiger Riese" mit 50 gemeinsamen Lebenspunkten je Team: Gert mit
Hylda von der Eiskrone als Kommandeurin und Tobias mit
Marchesa, Croupière des Todes gegen Stefan mit
Etrata die Attentäterin und mich mit
Zedruu die Großherzige (
→ zur Deckliste). Meine
Zedruu ist früh da, aber als ich sie mit der
Schlagkraft des Dominus absichern will, fängt sie sich von Tobias einen
Pakt des Gemetzels ein. Dann kommen mit
Hylda und
Marchesa die Kommandeure unserer Gegner, und während sich vor allem dort das Spielfeld füllt,
sieht es bei uns mager aus. Dann kann aber Stefan mit
Verhexen für eine Verschnaufpause sorgen, und das
Labyrinth von Ith hilft uns zumindest gegen einen der zukünftigen Angreifer.
Ein paar Kreaturen bekommen wir aber auch aufs Feld, darunter auch wieder
Zedruu, die mir über "verschenkte" Auren wie den
Anspruch des Meeres oder den
Griff des Schicksals einen kleinen Lebenspunkte- und Kartenvorteil beschert. Dann bewirkt Gert jedoch eine
Kaulquappen-Einpflanzung, auf die der
Illithiden-Ernter folgt, und macht alle unsere Kreaturen zu verdeckten 2/2-Schrecken, die keinen Schrecken mehr verbreiten. Dann soll ein
Traumraub Gerts Hand füllen, und Stefan blitzt einen
Gedankendieb ins Spiel, damit stattdessen er die Karten zieht, doch sogar das geht schief, denn mit einer
Unheiligen Hitze brutzelt Tobias den
Gedankendieb einfach weg. Mir gelingt es dann immerhin, meinen
Güldenen Sceada gegen Tobias'
Marchesa zu tauschen, doch mein
Numot der Zerstörer fällt in den
Schlund des Wahnsinns und kommt bei Tobias wieder raus, um sich gegen uns zu wenden. Der Übermacht werden wir nicht mehr Herr, und das Spiel geht klar und deutlich an Gert und Tobias.
Kleiner Tisch, zweites Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)
Für die Revanche entscheidet Gert sich für
Nicol Bolas, der Zerstörer als Kommandeur, Tobias für
Baeloth Barrityl, Unterhaltungskünstler mit
Klanhandwerker-Hintergrund, aber sie finden nicht so recht ins Spiel. Anders wir: Stefan hat bereits einen
Esper-Wachposten und einen
Goblinschweißmeister ins Rennen geschickt, dazu den
Mycosynth-Urquell, dann folgt bereits Kommandeur
Osgir der Rekonstrukteur. Und ich konnte meinen Kommandeur
Mizzix vom Izmagnus (
→ zur Deckliste) zu mir holen, und mit Sprüchen wie
Aufhebung oder
Geniale Anwandlung mache ich nicht nur für Stefan den Weg frei oder ziehe Karten nach, sondern sammle auch Erfahrung, damit meine Zaubersprüche immer billiger werden.
Zwar gelingt es Gert mit der
Stunde der Vernichtung und später Tobias mit der
Blasphemischen Tat, das Spielfeld gelegentlich abzuräumen und so den Druck aus Stefans Angriffen zu nehmen, aber
Osgir und die von ihm angeführte Streitmacht finden immer wieder ins Spiel zurück, und während ich weiter, zum Beispiel mit dem
Rift des Sturmtiefs für das Durchkommen sorge, verdoppelt Stefan mit
Sonnenheim, Festung der Legion den Schaden seines Kommandeurs.
Tobias holt schließlich
Baeloth Barrityl und den
Klanhandwerker-Hintergrund dazu, in erster Linie jedoch als Blocker gegen Stefan. Dort folgt ein
Sonnen-Titan, dann kommt der Auftakt zu einem spektakulären Ende. Ausgangspunkt ist der
Engel der Ruinen, der eine Runde später als Kopiervorlage für den
Verfluchten Spiegel herhalten muss. Nun muss man wissen, dass dessen Kopiereffekt durch die Formulierung "außer dass er Eile hat" bewirkt, dass die Eile zu den kopierbaren Eigenschaften der
Engel-der-Ruinen-Kopie wird. Das wiederum mache ich mir zunutze, indem ich mit einem mit Bonus gewirkten
Replikationsritual fünf Kopien von der eiligen Engel-Kopie erzeuge. So werden aus einem
Engel der Ruinen urplötzlich sieben angreifende 5/7-Flieger, und das ist weit mehr, als unsere Gegner verkraften können. Klarer und deutlicher Sieg, diesmal für Stefan und mich.
Kleiner Tisch, drittes Spiel: "Zweiköpfiger Riese" (4 Spieler)
Kommen wir also zum Entscheidungsspiel, diesmal mit
Zaffai, Dirigent des Donners als Kommandeur von Gerts Deck,
Dr. Madison Li bei Tobias, Stefan mit
Nalia de'Arnise und ich mit
Riku der Doppelspiegler (
→ zur Deckliste).
Dr. Madison Li und
Nalia de'Arnise sind früh da, und auch mein
Riku lässt nicht lange auf sich warten. So kann ich die
Weise der Renaturierung im Doppelpack ins Spiel bringen und bei Tobias sowohl den
Realitäts-Chip entsorgen als auch, deutlich wichtiger, den
Umwandlungsapparat. Und mit einem
Flackernden Portal habe ich bereits alles beisammen, um das nach Belieben zu wiederholen und so dem artefaktlastigen Deck von Tobias in die Parade zu fahren. Doch mit einer
Blasphemischen Tat, zum Spottpreis gewirkt, macht umgekehrt Gert mir einen Strich durch die Rechnung.
Das
Portal nutze ich, um
Riku zu retten (vielleicht ein Fehler), dann nutzt Gert die eigentlich manaintensive Hexerei auch noch, um das
Gelebte Wissen als 9/9-Kreatur ins Rennen zu schicken.
Schon sieht es gar nicht mehr so gut aus für uns. Nachdem
Dr. Madison Li,
Nalia de'Arnise und
Riku wieder ins Spiel gefunden haben, gibt Gert zwar sein
Gelebtes Wissen her, um abermals die
Blasphemische Tat als Rundumschlag zu nutzen (was uns in erster Linie den Druck durch die 9/9-Kreatur nimmt), aber Tobias hat es sich bereits mit einer
Äther-Rebellion und einem
Instabilen Amulett gut eingerichtet und strotzt im wahrsten Sinne nur so vor Energie. Die kann er auf immer vielfältigere nutzen, und dagegen ist kaum anzukommen. Stefan hat mit dem
Schlächter von Malakir noch einen Trumpf im Ärmel, und ich bekomme noch eine
Kristallscherbe dazu, die Gert beibringt, dass es nichts nützt, die
Zauberbrechenden Teufel auszuspielen, ohne freies Mana in Reserve zu haben. Aber mit der
Kartenzeichnerin der Turbulenz und einem
Maßgefertigten Kriegswagen führt Tobias seine Energie-Spielereien fort, und mit der
Schmiede der Tausend Monde, die bald zur
Kaserne der Tausend wird, haut er fette Gnome aufs Feld. Dagegen kommen wir nicht an, und so gewinnen Gert und Tobias dieses Spiel.
Kleiner Tisch, viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)
Wir wechseln nun zu
"Allianzen". Gerts Deck dreht sich um
Tajic, Schwert der Legion, Tobias hat
Hazezon den Sandformer als Anführer gewählt, bei Stefan ist es
Ezuri, Klaue des Fortschritts und bei mir
Oloro, der zeitlose Asket (
→ zur Deckliste). Letzterer muss nicht im Spiel sein, um mir Gutes zu tun, wohingegen
Hazezon schnell präsent ist und aus dem Wüstensand Krieger für Tobias formt. Mit
Arguels Blutentsagung möchte ich meinen Kartennachschub ankurbeln, aber Stefans
Viridischer Schamane macht mir einen Strich durch die Rechnung. Wie gut, dass ich auch noch
Erebos, Gott der Toten habe – und wie schlecht, dass er keine Kreatur ist, denn Stefan hält sich auch mit Angriffen gegen mich nicht zurück, und dann ist auch schon
Ezuri mit von der Partie und fügt mir Kommandeursschaden zu.
Ähnlich verhält es sich bei Gert, der von Tobias bedrängt wird, dort wird die
Grünklinge der Verstoßenen zu einer schnell wachsenden Bedrohung.
Dann kann Gert sich mit
Tajic absichern und seine Schlagkraft mit einem
Sonnenschmieder erhöhen, auch wenn dessen Zusatzfunktion lediglich eine
Feurige Kanonade hervorbringt, die nicht viel abräumt. Ich kann mit einem
Königlichen Blutfürst nun auch endlich blocken, doch Stefan findet einen
Kaltäugigen Selkie, der Inseltarnung hat. Da kommt es ganz gut, dass Tobias und Stefan zusammen sechs Kreaturen haben und ich sie mit
Verhexen alle abräumen kann. Das alles geschieht lediglich in Erwartung der Teamaufteilung, die sich nun aber endlich bestätigt, weil Gert und ich je eine
Ebene und ein
Geisterviertel vorzuweisen haben und zusammenfinden. Der Wiederaufbau gelingt unseren Gegnern allerdings mit links, und natürlich mischen auch
Hazezon und
Ezuri wieder mit, und Letzterer sorgt dafür, dass das nachfolgende Kleinvieh in Windeseile eine ordentliche Schlagkraft entwickelt. Gert nützt es ebensowenig, mit
Odric, Lunarch-Marschall und sogar
Razia, Boros-Erzengel sehr ansehnliche Figuren aufs Spielfeld zu bringen, wie mir die vielen Lebenspunkte. Vor allem Stefans Attacken bringen erst Gert zu Fall, danach mich, und so gewinnen Tobias und Stefan dieses Spiel.
Achtes Spiel: "Pentagramm" (5 Spieler)
Ich klinke mich nun aus, während die anderen am großen Tisch für eine Partie
"Pentagramm" zusammenkommen. Aufzeichnungen gibt es dazu keine, darum stattdessen hier aus dem Gedächtnis der Beteiligten heraus die Eckpunkte: Startspieler Stefan tritt an mit
Sigarda vom Reiherschwarm, dann reihum Tobias mit
Stella Lee, Ass im Ärmel, Gert mit
Oloro, der zeitlose Asket, Sebastian mit
Drana, Bluthäuptling der Kalastria und Mario mit
Wilhelt der Fäulehacker als Kommandeur.
Stefan hat einen sehr aggressiven Start mit
Tarmogoyf und den
Küchenhutzeln, die er mit dem
Grünen Zorn verzaubert. Ziel seiner Angriffe ist Sebastian, der nicht recht ins Spiel kommt, da seine Handkarten zu teuer sind. Zwar kann er einen
Baum der Verdammnis pflanzen, aber der Lebenspunkte-Trick misslingt, weil Stefan mit
Schwerter zu Pflugscharen dazwischenfunkt. Den
Bann alles Lebens kann Sebastian wiederum nur mit X=2 entmorphen und dabei keine entscheidenden Kreaturen beseitigen. Gert sammelt fleißig Lebenspunkte und wird nicht groß angegriffen, bringt aber mit einer
Kraft der Autorität etwas Bewegung ins Spiel. So wird Sebastians
Wurmspiralmaschine, von der er sich Entlastung versprach, direkt nutzlos, da Stefan die Kontrolle über die Verzauberung erhält. Währenddessen bekämpfen sich Tobias und Mario. Hier behält Tobias mit einer wahnsinnigen Kartenvorteil-Maschinerie die Nase vorn und besiegt am Ende seine beiden Gegner Mario und Sebastian mit einem Schlag.
Das war's nun aber für alle. Für das nächste Treffen mögen alle Teilnehmer bitte die Terminänderung beachten!