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Spielbericht vom 13.08.2024 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 21.08.2024 - 19:47 – Spielbericht · Multiplayer

Wir können endlich wieder an gewohnter Stätte spielen! Heute: die Stammeskämpfe.


Erstes Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Wir sind zu sechst und teilen uns per Los für "Emperor" auf: Sebastian und Sabine flankieren Kaiser Gert, gegenüber sind Stefan und ich die Generäle von Kaiser Axel, der als ersten Goblin einen Mogg-Wachposten ins Rennen schickt. Ich starte mit einem Araba-Mottenreiter aus meinem Samurai-Deck "Dojokun", mein Gegner Sebastian widmet sich mit dem Ritter der Ebenholzlegion der dunklen Seite der Ritter, und Stefans Engelhaftes Ross kündigt die Reittiere an. Während Gert mit dem Talentierten Äthergeborenen den ersten seiner, nun ja, Äthergeborenen präsentiert, beschafft sich Sebastian Zubehör wie die Gehärteten Schuppen und die Vergeltung der Ahnen. Einmal kommt der Ebenholzlegion-Ritter bei mir durch und bekommt die +1/+1-Marken, danach hilft Axel mit dem Akki-Handlanger als Blocker aus, damit das nicht noch einmal passiert. Derweil lasse ich einen Mottenreiter-Samurai Luftangriffe auf Sebastian fliegen.

Sabine hat sich der Pilzwesen angenommen, und es sind ausgerechnet zwei Todessporen-Thallide, mit denen sie ins Spiel findet. Dann folgt ein Sporensäender Thallid, den Stefan jedoch mit einem Mystischen Strick vorübergehend unschädlich macht. Er selbst hat einen Geselligen Dommelgreif zu sich geholt, während Gert mit einem Waffenbaukunst-Enthusiast aufwartet. An der anderen Front setzt sich das Spiel fort: Sebastians Angriffe mit dem Ritter der Ebenholzlegion werden geblockt, auch wenn das stets nur dem Blocker das Leben kostet – sei es ein weiterer Goblin, den Axel zu mir schickt, oder einer meiner Samurais wie der Ronin-Hundeführer oder der Ronin-Höhlenhüter. Zugleich bringen meine Flieger-Angriffe Sebastians Lebenspunkte in kleinen Schritten nach unten, und ich hoffe, mit Takeno, Samurai-General schneller voran zu kommen, doch der erlebt ein Promptes Ende. Wenig später ist auch mein Mottenreiter-Samurai dahin, weil Gert einen rebellierenden Rachsüchtigen Rebell aufs Spielfeld bringt, und Sabine befreit per Naturalisieren ihren Sporensäenden Thallid von dem Mystischen Strick.

Dafür legt Stefan sich einen Großen Abschaffer zu und den Reisenden der Reiche, und als Sebastian nach zwei weiteren Gehärteten Schuppen mit der Entblutungskavallerie endlich eine weitere Kreatur dazu bekommt, lässt Axel kurzerhand den Hammer aus Bogardan auf sie niedergehen. Außerdem kann er einen Stachelschuss-Goblin verpflichten, der es sich zur ersten Aufgabe macht, Sabines Todessporen-Thallide zu eliminieren. Ich sichere mich mit einem Samurai-Vollstrecker und Kondas Hatamoto ab, sodass die Scharmützel an der Front zu Sebastian ganz zum Erliegen kommen. Sabine kann den zurückgewonnenen Sporensäenden Thallid mit einem Gefallenen Ideal das Fliegen beibringen und so auch Stefans Luftangriffen endlich Einhalt gebieten. Allerdings kann Axel die Feuerkraft seines Stachelschuss-Goblins mit einem Knochenbrecher erhöhen, sodass die von Gert zur Verteidigung abgestellten Talentierten Äthergeborenen aus dem Weg geräumt werden können. Stefan besorgt sich zudem einen Kolossalen Klapperwurm, und so ist Sabine bald bezwungen. In ähnlicher Manier geht es dann dem Kaiser selbst an den Kragen, auch wenn Gert in dem Herold der Pein einen soliden Unterstützer gefunden hat. Aber Stefans Rinderstampede lässt den Klapperwurm doppelt zuschlagen, und so ist auch hier schnell das Ziel erreicht. Sieg für Axel, Stefan und mich.


Zweites Spiel: "Emperor" (6 Spieler)

Für die Revanche schnappe ich mir die Remasuris aus meinem Deck "Remasuri-Offensive" und lege mit einem Klapperschlangenremasuri und einem Wächterremasuri ordentlich los. Allerdings geht es auch bei Sebastian zur Sache, der auf eine Blutgeschmiedete Kriegsaxt mit dem Mogg-Kriegsmarschall den ersten Krieger folgen lässt und dann noch eine Kriegsaxt aus Obsidian nachlegt. Bei Sabine dreht es sich um Ophis wie den Späher des Sakura-Stamms, die Galgenstrick-Boa oder die Orochi-Erhalterin, während Stefan mit Katzen wie den Savannenlöwen spielt und eine Löwenschärpe findet. Das Pilzwesen-Thema hat diesmal Axel aufgegriffen, er findet mit einem Auskeimenden Thallid ins Spiel, zu dem sich ein Sporensäender Thallid gesellt. Und Gerts Eldrazi-Nachahmer bildet den Auftakt der Eldrazis.

Mit dem Wolkenfetzer-Remasuri setze ich meinen Lauf optimal fort, aber dann kommt bei Sebastian Bruenor Heldenhammer, schnappt sich die Obsidian-Kriegsaxt und lässt kostenlos die andere Kriegsaxt an einen Goblin-Spielstein anlegen – und plötzlich greifen mich quasi aus dem Nichts heraus eine 9/4- und eine 5/1-Kreatur an! Wieder hilft Axel mit einem Blocker aus, damit ich im Gegenzug mit angriffslustigen Fliegern für Vergeltung sorgen kann. Außerdem habe ich die Möglichkeit, die beiden Ausrüstungen Zu Staub zurückkehren und damit Ruhe einkehren zu lassen, doch zu meinem Entsetzen kontert Gert das mit dem Zersplittern der Leere. Nun herrscht also im Gegenteil höchste Alarmstufe, und den nächsten Attacken von Sebastian, zu denen sich auch noch eine Rettende Hordengefährtin gesellt, stelle ich in den Weg, was ich an Notblockern aufbringen kann, und Kaiser Axel tut dasselbe, gibt dafür sogar seinen Sporensäenden Thallid her.

An der anderen Flanke mischt bei Stefan Brimaz, König von Oreskos mit, aber sein Versuch, die Erhabenen Karakals dazu zu holen, vereitelt Gert mit einem weiteren Zersplittern der Leere. Mittels der Meisterhaften Kriegskunst kann ich dann endlich dafür sorgen, dass Bruenor Heldenhammer in sein Verderben läuft, auch wenn das ebenfalls verlustreich für mich ist und längst nicht das Ende der Angriffe bedeutet. Denn nun schickt auch Gert einen Dimensionswechsler und einen Realitätsbrecher an diese Front, und Axel hilft mit weiteren Blockern wie der Wurmholzdryade aus. Ich will mir mit dem Lebenssaftremasuri noch ein klein wenig Zeit erkaufen, doch da macht mir Gert mit einer Existenzauslöschung einen Strich durch die Rechnung. Damit bleibt mir nichts mehr, und ich scheide als Erster aus.

Doch es bleibt durchaus noch Hoffnung für unser Team. Sabine hat zwar eine Nessische Natter gefunden und einen Übergangsritus initiiert, aber bei Stefan ist es mit der Juwelendiebin und einem Vliesmähnen-Löwen weitergegangen, und die Löwenschärpe hat auch schon reichlich Marken gesammelt. Wichtiger ist aber, dass Axel die Zeit, in der ich mehrere Runden lang auf verlorenem Posten gekämpft habe, gut genutzt hat, um seine Stellung auszubauen. Jetzt hat er einen gewöhnlichen, einen Wilden und einen Muschelbewohnenden Thallid um sich geschart, mit einem neuen Sporensäenden Thallid die Sporenproduktion angekurbelt und mit Thelon von Havenwood für reichlich Stärke gesorgt. Da auch Sebastian mit dem Leoniden-Shikari und der Ork-Radauschwester weiter aufrüstet, tut Stefan gut daran, seinen Leoniden-Hohepriester mitsamt Basiliskenhalsband zur Verteidigung von Kaiser Axel abzukommandieren. Die Zeit spielt diesem in die Hände, Axel kann seine Pilzwesen zu immer größerer Stärke anwachsen lassen, auch wenn seine Blühende Umarmung an Gerts Hartnäckiger Ablehnung scheitert. Als es den Gegnern gelingt, Thelon von Havenwood endlich unschädlich zu machen, wechselt Axel in die Breite und setzt auf viele Saprolinge. So kann er erst Sebastian in die Knie zwingen und ausschalten und sich anschließend auf Gert stürzen. Der hat sich mit dem Ältesten der Untiefen etwas Zeit erkauft, findet jedoch keine Lösung für Axels Attacken und ist bald ebenfalls dahin. Durch kluges Teamspiel können Axel, Stefan und posthum ich auch diese Partie für uns entscheiden.


Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Sabine und Axel klinken sich nun aus, wir machen zu viert mit "Allianzen" weiter. Bei Gert markiert der Rampenlicht-Unhold die Teufel, Sebastian hat sein Fledermaus-Deck am Start, aus dem als Erstes eine Ruinenfledermaus herausflattert, und ich trete mit meinem Pflanzen-Deck "Es rumpelt im Gewächshaus" an, das in Runde zwei und drei je einen Kletterranken-Kudzu hervorbringt und diese mithilfe der Sich entfaltenden Wildnis gleich auf 3/3 bringt. Der Mogg-Kriegsmarschall bildet den Auftakt zu den Goblins bei Stefan, dessen Hand von Sebastians Höhlenschlund-Fledermaus um eine Namenlose Umkehrung erleichtert wird. Dann folgt ein Goblin-Kriegshäuptling bei Stefan, und Sebastian beruft eine gefährliche Mondsynode ein. Doch mit dem Teerfeuer wird Stefan nicht nur die Höhlenschlund-Fledermaus los, er bekommt auch die Namenlose Umkehrung zurück, mit der er auch noch die Ruinenfledermaus tötet. So hat Sebastian keine Kreatur mit Lebensverknüpfung mehr – bis kurz darauf eine neue Ruinenfledermaus erscheint.

Gert legt einen Geistreichen Röstmeister und vermasselt mir die Tour mit dem Geiernden Zombie, indem er im rechten Moment für Zerfetzte Segel sorgt. Doch ich verfüge über ein Moostodon, das den beiden Kletterranken-Kudzus zum Trampeln verhilft, und weil diese mittlerweile auf stattliche 7/7 angewachsen sind, kann ich Gert durch einen massiven Angriff rausschmeißen – auch wenn sich nach wie vor noch keine Allianzen gebildet haben. Aber dazu wird es auch gar nicht mehr kommen. Sebastian findet ein Unaussprechliches Symbol und wagt sich daraufhin mit der Ruinenfledermaus in die Offensive, darauf vertrauend, dass er die Lebenspunkte, die er für +1/+1-Marken hergibt, dank der Lebensverknüpfung wieder reinholt. Doch ich mache ihm mit der Schlangengestalt einen Strich durch die Rechnung, die zwar an der Stärke nichts ändert, aber Lebensverknüpfung und Flugfähigkeit nimmt, sodass die Kalkulation nicht aufgeht. Das gibt mir die Chance, in einem verteilten Angriff auf Stefan und Sebastian, beide schon angeschlagen, die letzten zwei Gegner auf einmal zu bezwingen, und so fahre ich den alleinigen Sieg ein.


Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Noch einmal der Versuch, "Allianzen" zu finden, diesmal mit Halblingen wie Frodo Beutlin und Meriadoc Brandybock bei Stefan, Vögel wie zwei Behüter der Sphären und ein Geschwaderfalke aus Sebastians Deck "Federn lassen" und Engel aus meinem Deck "Himmlische Begleiter", hier macht Giada, Quelle der Hoffnung den Anfang. Sebastian spielt überwiegend Nicht-Standardländer, sodass Stefan und ich über zwei Ebenen als Team zueinander finden. Mit dem Landbüttel des Auenlands kann Stefan immerhin einen der Sphärenbehüter vorübergehend unschädlich machen, dann bekommt er noch Samweis Gamdschie dazu. Allerdings legt Sebastian weitere Geschwaderfalken nach, dann kommt der bereits erwartete Horst der Seelenfänger, und weil Stefan den Fliegerattacken nichts entgegensetzen kann, ist er bald als Erster draußen.

Mit dazu beigetragen hat auch Gerts Blutaussaugen, das jedoch seine einzige Aktion bleiben soll, da sich seine Zombies partout nicht zeigen wollen. Ich habe derweil einen Schützenden Seraph und eine Jugendliche Walküre für mich gewinnen können, nun gesellt sich der Engels-Plänkler zu, und so kann ich ohne Mühen dem wehrlosen Gert den Garaus machen. Damit bleiben Sebastian und ich übrig, beide großzügig ausgestattet mit Fliegern. Die gegnerischen Geschwaderfalken werden mittlerweile vom Leitflügler des Schürfers begleitet, dann gesellen sich Rettende Dohlen dazu. Mein Engels-Plänkler kann meinen Engeln zum Blocken Erstschlag geben und im Angriff Wachsamkeit, wobei bald schon der Engel der Kampfgnade auch noch für Lebensverknüpfung sorgt, doch Sebastian hat im Grunde immer die Möglichkeit zu blocken, und mit jedem sterbenden Vogel lässt der Horst der Seelenfänger alle übrigen stärker werden. Dank der Hilfe aus der Luft stößt er dann sogar noch auf einen zweiten Horst, doch ich ziehe ebenfalls erfolgreich nach und finde den Engel der Ruinen, mit dem ich beide Horste kaputt mache – ein entscheidender Wendepunkt. Zwar kann Sebastian mit der Spottdrossel meinen Ruinen-Engel gleich wieder ausschalten, doch ich treffe auf die Stimme von Allem, der ich Schutz vor Weiß geben kann, und dann gibt es kein Halten mehr. Runde für Runde schwinden Sebastians Lebenspunkte, und eine Lösung findet er nicht. Schließlich ist er bezwungen, und das Spiel geht an mich und posthum an Stefan.


Fünftes Spiel: "Uhrzeiger-Magic" (3 Spieler)

Das war ein kniffliges Spiel, und mir langt's für heute. Gert, Sebastian und Stefan hängen hingegen noch eine Partie "Uhrzeiger-Magic" dran, um den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Den Bericht hat Stefan verfasst – vielen Dank dafür! Sebastian startet mit einem Mana-Elfen, und im nächsten Zug sind es schon zwei. Das lässt auf ein schnelles Deck schließen, aber es soll anders kommen. Gemeinsamer Gegendruck mit Gebirge, Insel und Wald im Spiel gebietet den Gegnern, erst mal drei Mana zu bezahlen, um ihn anzugreifen, sofern denn der Angriffszeiger überhaupt in die richtige Richtung zeigt. Kurzum wird Sebastian erstmal gar nicht angegriffen. Stattdessen bekämpfen sich Gert mit einem Geister-Deck und Stefan mit einem Zwergen-Deck über sehr lange Zeit nur gegenseitig. Gerts Schlüsselkarte scheint der Drogskol-Hauptmann zu sein, aber der Zweite kommt immer erst, nachdem der Erste gestorben ist. Ansonsten geht der Kampf immer so: Stefan möchte etwas zerstören oder greift so an, dass Gert blocken muss, und Gert opfert dafür einen Selbstlosen Geist und legt ihn mithilfe einer anderen Karte für zwei Mana wieder vom Friedhof auf seine Bibliothek.

Sebastian hat derweil unglaubliches Pech beim Kartenziehen. Es zeigt sich, dass er ein Domänen-Deck spielt, das einfach nicht das richtige Mana bereitstellen will. Als dann endlich sein Gemeinsamer Gegendruck von einer Entzauberung zerstört wird, hat er keine Verteidigung mehr. Schließlich kann Stefan mit dem Zwergischen Anwerber und Depala, vorbildliche Pilotin so viele Zwerge auf das Spielfeld bringen, dass die von Magda, tollkühne Banditin gewonnenen Schatz-Spielsteine dazu führen, dass immer mehr Fahrzeuge ins Spiel kommen. Angeführt vom Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls kann er zunächst Gert niederringen, und Sebastian gibt daraufhin auf.

Danach wären wir gerne schnell nach Hause gefahren, aber draußen tobt ein Unwetter. Warten bringt jedoch nichts, also begeben wir uns schließlich in den strömenden Regen für eine sehr langsame Heimfahrt im heftigsten Gewitter.

Nächstes Mal spielen wir Kommandeur.


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(Die Kommentarmöglichkeit ist am 18.09.2024 abgelaufen.)

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