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Spielbericht vom 24.03.2011

von Mario Haßler, 29.03.2011 - 00:00 – Spielbericht · Multiplayer

Als ich eintreffe, findet ein erstes Spiel "Jeder gegen jeden" in kleiner Runde sein Ende: Stefan gewinnt mit einem Unglücksrad, zwei Folterbänkern und einer Nyxatide gegen Mario, der sich an Traumatisierung und Spukenden Echos versucht hat, und Sebastian.

Zweites Spiel: "Zweiköpfiger Riese"

Zu viert wechseln wir zu "Zweiköpfiger Riese", und wir beiden Marios bilden ein Team gegen Sebastian und Stefan. Mein Teampartner startet mit einem Meldenden Schädling und einem Glasurunhold in die Offensive und verleiht ihnen mittels Schädelverstärkung mehr Überzeugungskraft. Sebastian hat einen Wutformer in Stellung gebracht und hofft mit dem Laubkronen-Ältesten auf weitere Schamanen. Stefan lässt seine Kreaturen die Beinschienen des Blitzes hin- und herreichen, sodass aus seiner Sicht stets ein optimaler Schutz gegeben ist. Doch als mein Deck "Tintonauten" dann endlich die Winzigen Dragonauten ausspuckt, ist das Schicksal unserer Gegner bereits besiegelt: unsere Angriffe aus der Luft kommen ungeblockt durch, und die Ambossfäuste und ein Feuer erhöhen den Schaden auf eine tödliche Dosis. Sieg für Mario und mich.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Sabine vergrößert die Runde auf fünf Spieler, und von nun ab spielen wir "Verräter". Das Los macht mich zum Fürsten, und ich entscheide mich für mein Deck "Zomblins". Das schickt gleich einen Aasfresser und einen Mogg-Kriegsmarschall ins Rennen und muss einen ersten Rückschlag einstecken, als Stefan meinen Friedhofs-Sensenmann per Flammenstreich entsorgt. Zu dem Zeitpunkt hatte sich Mario schon als Verräter zu erkennen gegeben, um Stefans Stachelschuss-Ältesten zu neutralisieren und den Bannerträger des Steinbachs von Sebastian zu verbannen. Sabine bleibt vorerst unbehelligt und bringt nach einer Ursprungs-Spruchbombe einen Palladiummyr in Stellung.

Mario und ich sind uns einig, unsere Angriffe zunächst gegen den roten Direktschaden-Spieler Stefan zu richten, der mit nur einem Land im Spiel all die gemeinen Sachen auf seiner Hand nicht spielen kann. Und so stürzen sich unter anderem ein leicht gemästeter Aasfresser und ein Eiternder Goblin von mir sowie eine mit der Zwiefalt der Gottheit verstärkte Kneifende Gwyll von Mario auf Stefan, bis dieser bezwungen ist. Sebastian hat derweil einen Steinbach-Schulmeister verpflichtet, den Mario kurzerhand wieder beseitigt. Außerdem schickt er ein Geißeln hinterher, um Sebastian weiterer Möglichkeiten zu berauben, und als sich dann auch noch eine Muse der Grabgesänge zu mir gesellt, geben unsere Gegner auf. Auch dieses Spiel geht an Mario und mich.

Viertes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Wir bleiben bei "Verräter", und abermals wird mir die Fürstenrolle zugelost; passend dazu greife ich zu meinem Deck "Der lange Arm der Tyrannei". Mario beschleunigt mit einem Eisenmyr zu einem Mörserbalg und einem Myr-Galvanisierer, und als Sabine ihn mit einem Zystenträger angreift, sind praktischerweise die Fronten bereits geklärt, ohne dass dazu ein Outing erforderlich gewesen wäre. Ich werde derweil von Stefans Mordendem Nezumi bedrängt, der eine Todesstoß-Nadel in der Hand hält. Dafür gebe ich meinen Agent der Masken her, zumal ich noch ein weiteres Exemplar auf der Hand habe. Sebastian versucht sich noch einmal an seinem Meervolk-Deck und startet mit dem Bannerträger des Steinbachs und einer Siegelzeichnerin. Als dann noch ein Lehrmeister der Ruhezauberer dazu kommt, schwenkt Sabine mit ihren Angriffen auf Sebastian um. Ihre Armee hat sie um erst einen, dann zwei Leichenköter sowie einen Sekretklauenmyr erweitert, was Sebastian bald dazu zwingt, seine Kreaturen als Notblocker herzugeben.

Mario darf seine Schmelzofenfeier feiern, aber als er auch noch einen Elektrisierenden Strahl abfeuert, ist der Moment gekommen, in dem sich Sabine nun auch offiziell als Verräterin zu erkennen gibt, um den Spontanzauber zu neutralisieren und die Verzauberung zu verbannen. Während Sabine ihre Angriffe gegen Sebastian fortsetzt, der sich bald wieder von seinem Silberkiemen-Taucher trennen muss, stelle ich den Ogermarodeur von Stefan an den Pranger der Schlaflosen und heize ihm mit zwei Blinden Jägern ein. Ein Übriges tun dann mein Agent der Masken sowie mein anderer Agent der Masken, den Sabine Von den Toten auferstehen hat lassen. Stefan ist als Erster draußen, dann kommt bei Sabine noch ein Moderax dazu, der Sebastian nach Abzug aller Blockmöglichkeiten auf 9 Giftmarken bringt. Mario ist derweil bei 2 Lebenspunkten angekommen, und findet auch mit seiner Phyrexianischen Gruft keine Antwort auf die Summe der Bedrohungen. Auch dieses Spiel endet mit der Aufgabe der Bauern, und Sabine und ich feiern unseren Sieg.

Fünftes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Nun wird Sabine vom Los zur Fürstin erkoren. Angespornt von Sebastians bisher vergeblichen Versuchen, mit einem Meervolk zu punkten, habe ich mein neues Deck "Tief ist das Meer" gegriffen, um mich selbst diesem Stamm zu widmen. Aber auch Sebastian bemüht sich wieder – doch schon sein Steinbach-Schulmeister scheitert an Mario, der sich in der vierten Runde als Verräter zu erkennen gibt, den Meervolk-Zauber neutralisiert und Stefans jetzt schon beeindruckenden Student der Kriegskunst aus dem Spiel entfernt. Das gibt mir die nötige Luft, um mein Thema in Gang zu setzen: Auf einen Strömungsbeurteiler folgen ein Geheimnisversenker und zwei Steinbach-Schulmeister, die Runde für Runde Sabines Deck mühlen und meine Lebenspunkte auf einem hohen Niveau halten. Sebastian geht's hingegen gar nicht gut. Sabine rückt ihm mit einem Flammengeborenen Teufelsbraten auf die Pelle, Mario schickt Garruks Rudelführer und Garruks Begleiter vorbei, und als dann auch noch ein Urheulen ertönt, ist es um Sebastian bereits geschehen.

Das ruft nun Stefan auf den Plan Er lässt sich nicht lumpen und lässt zwei Paladine en-Vec und einen Kreuzritter des Weißen Schildes gegen die Fürstin anstürmen, bedacht mit Serras Segen und aus dem Schutz einer Burg. Zwar fährt Sabine noch einen Hortschmelzenden Drachen auf, aber zu unserem Glück findet er keine Artefakte, die er fressen könnte. Ich kann die Reihen meines Meervolks um einen Zauberbuch-Dieb erweitern und mit dem Handel der Merrow die Schlagzahl verdoppeln. Und so findet das Spiel ein zweifaches Ende: Im gleichen Zug wird die letzte Karte aus der fürstlichen Bibliothek entfernt, und Sabine erliegt einem tödlichen Angriff. Somit gehen die Bauern Sebastian, Stefan und ich als Sieger aus diesem Spiel hervor.

Sechstes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Und noch einmal spielen wir "Verräter", diesmal mit Sebastian als Fürsten. Dessen Deck zielt darauf ab, Artefakte zu zerstören und zugleich dafür zu sorgen, dass der Gegner auch welche hat. So macht Sebastian beispielsweise mit Ashnods Umformer Stefans Wolke des Zorns zu einer Artefaktkreatur und schreddert sie dann mit dem Oxidda-Schrottschmelzer. Mario hat das Spiel mit einer Ley-Linie der Heiligkeit im Spiel begonnen, verliert das Pandämonium jedoch an das fürstliche Naturalisieren. Sabine wartet darauf, dass ihr ausgesetzter Nihilith seine Zeitmarken abschüttelt, ich habe ein No-Dachi für meinen Auriok-Windwanderer bereit gelegt. Ganz auf Verteidiger setzt Stefan mit seiner Trägen Wüsteneidechse und der Klingenmauer, doch der Streitwagen des Kriegstreibers zeigt bald, dass diese sich nicht mit der Defensive begnügen wollen. Derweil setzt Sebastian einen weiteren von Ashnods Umformern ein, um meinen Steinhauenden Riesen für einen Hüllenbruch vorzubereiten, der zugleich Marios zweiten Anlauf mit einem Pandämonium beendet.

Nach einer zweiten Wüsteneidechse und einem weiteren Streitwagen nutzt Stefan Sabines Nihilith, der seine Wartezeit abgesessen hat, um sich als Verräter zu outen. Der Schrecken wird neutralisiert, und mein Windwanderer darf sich verabschieden. Das ist umso tragischer, als dass ich danach nur Ausrüstungen ziehe, jedoch keinen würdigen Träger. Immerhin biete ich so Ziele für Sebastians weiter wütende Artefaktzerstörung, ein Hüllenbruch auf meinen Herzensstecher und Marios Ley-Linie, ein Zerdrücken auf mein No-Dachi, und schon sieht es sehr übersichtlich aus bei uns Bauern. Stefans angriffslustige Verteidiger stürzen sich zuerst auf Mario und schalten ihn aus, dann kommt noch Unterstützung von Valakut, die geschmolzene Zinne dazu, und bald bin ich Geschichte, und schließlich und endlich geht es Sabine an den Kragen. Sieg auf der ganzen Linie für Stefan und Fürst Sebastian.

Siebtes Spiel: "Pentagramm"

Sabine klinkt sich nun aus, an ihrer Stelle klinkt sich Axel ein, der nach einem langen Arbeitstag wenigsten noch für ein Spielchen vorbei gekommen ist. Wir wechseln zu "Pentagramm", meine Gegner heißen Axel und Sebastian, und ich sehe eine Rüstung des Veteranen und einen Bombenwerfer aus Burrenton bei Ersterem und einen Meister der Silberkiemen, Thada Adel, die Erwerberin und einen Meervolk-Souverän bei Letzterem. Meervolk mal wieder, doch diesmal mono-blau auf Basis des Decks "Ein Tag (i/a)m Meer". Das ist aber alles hinfällig, weil Stefan Zoll einfordert, den nur sein Albinotroll bezahlen kann, während meine Bewegliche Mauer quasi zollfrei ist. Dann verteilt Mario mit dem Zenit der Schwarzen Sonne –1/–1-Marken, um seine Zerfallende Asche zuschlagen zu lassen, doch er übersieht, dass sich auf meiner Beweglichen Mauer die Negativmarke zusammen mit einer Positivmarke in Luft auflöst, und dass Stefans Albinotroll regeneriert werden kann. Dass er dann mit dem Todesschlitterer noch Größeres vorhat, glaubt man ihm gerne, doch Stefans Schwerter zu Pflugscharen schiebt dieser Idee einen Riegel vor.

Zaghaft betreten weitere Kreaturen das Feld, ein Merrow-Rittersmann bei Sebastian, zwei Zeitlose Wachposten bei mir, dann kommt abermals ein Zenit der Schwarzen Sonne von Mario, und schließlich ein frischer Todesschlitterer. Der wiederum bekommt Unterstützung von den Gezackten Pfeilen, und Stefan wird seine gerade ausgespielte Flussboa wieder los. Die Lücke füllt Stefan mit einem Avior-Wolkenjäger, den er per Eladamris Ruf aus dem Highlander-Deck fischt, und der Marios Zerfallende Asche vernichtet. Während ich meine Verteidiger-Armee um zwei Wachfels-Gargoylen aufstocke, aber kein Mana übrig habe, um anzugreifen, und Axel einen Wachposten der Elendraschlucht aufstellt und ihm eine Fechter-Clique an die Seite befiehlt, putzt Stefan seinen Wilden Mischling mit einem Mantel des Gürteltiers heraus und fegt mit einem Hurrikan und 6 Schaden auf jeden Flieger kurzerhand den Himmel leer.

Das wirft mein Deck "...Bewegung ins Spiel" auf null zurück, und davon werde ich mich in diesem Spiel nicht mehr erholen. Bei Sebastian zeigt sich immerhin ein Lord von Atlantis, während Mario nach einer Mitternachts-Todesfee die Königin anfleht, um einen Schmeißfliegenbefall auszulösen. Der beschert ihm in den folgenden Runden viele Kreaturen, mit denen er zuerst Stefan ausschalten kann, und als danach der Kulrath-Ritter vielen anderen Kreaturen das Angreifen und vor allem Blocken verbietet, gelingt auch der finale Schlag gegen Sebastian. Nach einigen Runden mit nur einem einzigen Lebenspunkt kann Mario so schließlich doch noch das Spiel für sich entscheiden. Und mit diesem tollen Finale findet der Abend ein würdiges Ende.



6 Kommentare

#1cheonice    Online-Magic kommentiert:  29.03.2011 - 15:29 Uhr

Schöner Bericht, wie immer. Gibt es zu deinem Steinhauenden Riesen auch eine Deckliste? Habe spontan keine in der Sammlung gefunden.

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  29.03.2011 - 15:41 Uhr

Danke für das Lob. Richtig beobachtet, das Deck "Zu den Waffen!" gibt's noch nicht in der Sammlung. Ist aber nur eine Frage der Zeit, da es ausgereift genug ist.

#3cheonice    Online-Magic kommentiert:  29.03.2011 - 15:52 Uhr

Bin gespannt, wie du das Thema umgesetzt hast. Bei mir nach langer Zeit und vielen Versuchen ein EDH mit Kemba, Kha-Herrscherin (Kemba, Kha Regent) geworden. Und es ist mittlerweile ein ernstzunehmender Mitspieler in meiner Gruppe!

#4Jashin   ICQ kommentiert:  29.03.2011 - 17:57 Uhr

Erneut ein schöner Bericht, Mario. Danke!

Aber was war denn an dem Abend los? Das war ja die reinste Meervolkflut!

#5Sebastian Engemann   kommentiert:  29.03.2011 - 18:10 Uhr

Naja, ich hatte ein neues altes Meervolkdeck gebaut. Das habe ich dann drei Spiele lang getestet, da es beim ersten und zweiten Mal zwar ein wahrer Manasegen war, aber sonst nichts brauchbares kam. Seitdem habe ich das Deck verändert, indem ich Länder und weitere Manabeschleunigung gekürzt habe und meine Strategie etwas verstärkt habe.

#6Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  12.04.2011 - 17:16 Uhr

So, das Deck "Zu den Waffen!" ist nun auch veröffentlicht.


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