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Spielbericht vom 14.01.2013 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 17.01.2013 - 18:00 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Pentagramm"

Sebastian und Tobias haben sich heute ein bisschen früher getroffen und schon mal im Einzel warm gespielt. Als Stefan dazu stößt, starten sie das erste Multiplayer-Spiel, dann komme ich, und wir beginnen gleich ein neues Spiel, und noch während die Mulligans genommen werden, vergrößert Gert die Runde auf fünf Spieler, und abermals wird abgebrochen und neu angefangen. Jetzt ist also "Pentagramm" angesagt, die Sitzreihenfolge reihum ist Sebastian, Stefan, Gert, Tobias und schließlich ich. Mit Meervolk wie dem Ertränker-Novizen wagt sich Sebastian an das im Multiplayer schwierige Thema "Mühlen" heran und bekommt von Gert gleich Gegenwind in Form eines Funkenelementars. Stefan kann zwei Nest-Eindringlinge verpflichten und mithilfe der kleinen Eldrazi den Auftritt der größeren vorbereiten. Tobias startet mit einem chinesischen Goblin-Kriegshäuptling, mein Zombie-Deck "Die Untoten" beschert mir einen Zyklopenriesen. Dass Sebastian mit dem Botschafter Laquatus und einem Geheimnisversenker nicht nur Mühl-Spezialisten, sondern auch passable Blocker in Stellung gebracht hat, übersieht Gert, der seinen Viashino-Sandspäher ins Verderben schickt und ihm einen letzten Sinn mit der Goblin-Bombardierung gibt. Danach bleibt es hier eine Weile ruhig, während Stefan mit dem Wegbahner aus Mul Daya einen Blick auf Ulamogs Schläger freigibt und nach einem Baumflüsterer aus Joraga einen zweiten Wegbahner zu sich bittet. Unterdessen kann Sebastian immer wieder Karten mühlen lassen, wobei er sich strikt auf Tobias konzentriert. Der baut mit insgesamt drei Goblin-Matronen seine Goblin-Armee gewaltig aus: Es kommen zwei weitere chinesische Goblin-Kriegshäuptlinge sowie zwei Goblin-Rädelsführer, und zwei Gemmenhand-Einäscherer gehen auf die Hand.

Gert hat mit Angriffen von Funkenelementar und weiteren Viashinos wie Viashino-Sandläufer und -Sandspäher Sebastian mürbe gemacht, dann kann Tobias den Sack zu machen und mit seinen Goblins den gemeinsamen Gegner Sebastian ausschalten. Ich habe einen Aaswurm dazu bekommen und den Zyklopenriesen mit einem Untoten Griff ausgestattet und bedränge Stefan, wenn seine Wegbahner aus Mul Daya gerade klein sind. Er muss ein paar Notblocker hergeben, aber dann gelingt es ihm dennoch, Ulamogs Schläger zu beschwören. Tobias setzt alles auf eine Karte und schickt zwei Belagerungstrupp-Kommandanten zusammen mit allen anderen Goblins in den Kampf gegen Stefan, und auch wenn sich die Goblin-Verstärker nicht zeigen wollten, reicht der Schaden, um Stefan zu bezwingen. Das erste Spiel geht an Tobias.

Zweites Spiel: "Verräter" (7 Spieler)

Kirsten und Sven vergrößern die Teilnehmerzahl auf sieben Spieler, und nachdem sie eine Weile beim ersten Spiel zuschauen mussten, geht es nun in sehr großer Runde mit "Verräter" weiter. Gert ist der Fürst, und er zeigt mit dem Utopia-Mykon und einem Muschelbewohnenden Thallid seine Vorliebe für Pilzwesen. Kirsten präsentiert eine Verzerrende Linse, und erst nachdem auf den Jwarischen Krabbler ein Oraxid folgt, wird die Bedeutung des Artefakts klarer und das Krabben-Thema ersichtlich. Stefan nimmt sich der Teufel an und schickt als Erstes die Randalierenden Teufel ins Rennen, ich habe kein besonders glückliches Händchen mit meinem Elfen-Deck der alten Schule (mit dem einfallsreichen Namen "Die Elfen") und beginne in Runde vier mit dem wenig beeindruckenden Unachtsamen. Als Tobias, der sich den Rittern verschrieben hat, auf seinen ersten Vorbildlichen Ritter einen zweiten folgen lassen will, gibt sich Sven als Verräter zu erkennen, um den Spruch zu neutralisieren und Gerts Lebenspunktekonto um 4 Zähler aufzustocken. Sebastian lenkt daraufhin den nächsten Angriff seiner Gildenmagierin von Rix Maadi gegen Sven, und Stefan entsorgt mit einem Plötzlichen Schock Gerts ausreichend aufgeladenes Utopia-Mykon, ohne dass dieses noch einen Saproling ausspucken kann. So bleibt auch der fürstliche Schädelstrammer weiter ungenutzt, bis ein Uraltes Sporoloth die Pilztruppe verstärkt.

Ich rufe einen Llanowarwächter herbei und hätte dank der Elfischen Lenkung auch genug Mana, um einen seiner Kollegen dazu zu holen, doch das ist den zweiten Verräter ein Outing wert, um den Kreaturenzauber zu neutralisieren. Es ist überraschenderweise Sebastian, der mit seinem Angriff gegen den anderen Verräter eine falsche Spur legen wollte. Nun lässt er noch den Vorbildlichen Ritter von Tobias verschwinden und teilt 10 frische Lebenspunkte halbe-halbe zwischen ihm und Fürst Gert auf. Der konnte sich mittlerweile die Dienste des Todessporen-Thallids sichern und rüstet mittels Saproling-Opfer unsere Kreaturen ab, zum Beispiel meinen Unachtsamen oder Tobias' Paladin der Harmonier. Mit Krosas Eingriff kommt der nächste Sekundenbruchteil-Spruch zum Einsatz, diesmal aus Gerts Hand, und er trifft Kirstens Verzerrende Linse. Aber auch wir Bauern wissen uns zu wehren. Als Sven mit dem Heranbrausenden Höllendrachen sein Drachen-Thema offenbart, lässt Stefan zwei Blitzschläge los, um das fette Vieh zu erlegen. Da kommt Kritik auf, denn wenn es schon unwahrscheinlich ist, vom Blitz getroffen zu werden, wie unwahrscheinlich ist es bitte dann, von zwei Blitzen hintereinander getroffen zu werden? Aber mit dem Hinweis, dass so ein Flugdrache ja schließlich wolkennah unterwegs ist und sich damit in einer ganz anderen Gefährdungszone befindet, wird die Kritik abgeschmettert. Stefan holt sich einen Höllenreiter dazu und greift mit ihm und den Randalierenden Teufeln Sven an. Um der Saproling-Produktion Einhalt zu gebieten, ruft Kirsten den Winterschlaf aus, der auf unserer Seite nur meine Elfische Lenkung trifft. Leider ist Gerts Todessporen-Thallid davon gänzlich unbeeindruckt, und dann kommt auch noch ein zweiter dazu.

Mit einer Entzauberung zerlegt Tobias Gerts Schädelstrammer, dann kann ich den Llanowarwächter-Trick ein zweites Mal probieren, jetzt erfolgreich mit einem weiteren der Sorte im Schlepptau. Außerdem spiele ich auf der Citanulflöte, aber gegen die wachsende Zahl an Saprolingen mit der Opfermöglichkeit namens Todessporen-Thallid habe ich kein brauchbares Mittel. Mit einem Lied des Brodelns und einem Flammenritus verschafft sich Sven genügend Mana für die Geißel des Khergebirges, doch Stefan hat Sven mit seinen Angriffen schon so geschwächt, dass nun ein weiterer Blitzschlag genügt, um den Verräter auszuschalten. Sebastian, der andere Verräter, hat für seine Schamanen einen Beißdornenstab bereit gelegt und kann Stefans Höllenreiter ganz unelegant Verfaulen lassen. Außerdem engagiert er das Orakel von Mul Daya und bringt einen Wutformer ins Spiel, doch dann stürzen wir uns mit vereinten Kräften auf ihn, um ihm schließlich im Kampf das Leben zu nehmen. Unterstützt wurde die Aktion von Kirstens Königskrabbe, die allerdings auch gerne Gerts Mykoloth unschädlich gemacht hätte, der mit vier +1/+1-Marke beladen nun jede Runde vier neue Saprolinge ausspuckt.

Beide Verräter sind tot, und Gert denkt laut ans Aufgeben, zumal auch Mario noch zu uns gestoßen ist und auf das Ende des Spiels wartet, um selbst mit einsteigen zu können. Doch wir alle reden es dem Fürsten aus, sogar die ausgeschiedenen Verräter, denn die Saproling-produzierende 8/8-Kreatur und die beiden Todessporen-Thallide sind eine klare Ansage. Der Fürst hat klar die stärkste Position auf dem Spielfeld, und um sie zu halten, schaltet er logischerweise als Erstes Kirstens Königskrabbe aus. Ihr folgen der eine oder andere Holzwart-Elf bei mir und weitere Kreaturen. Einen der Todessporen-Thallide hat Stefan in der Zwischenzeit entsorgen können, dann bringt er die Flammenkippenden Teufel ins Spiel und kurz darauf Kiki-Jiki, Spiegelzerbrecher. Gert vernichtet die Flammenkippenden Teufel, dafür nimmt Stefan ihm den letzten Todessporen-Thallid. Das schwächt Gerts Position nicht unwesentlich, und Stefan wechselt gleich in die Offensive, indem er mit dem Schinder der Hassgebundenen und einer Schinder-Kopie angreift. Die Saprolinge werden mit bedacht so eingesetzt, dass der Original-Schinder überlebt, und so ist nach wie vor kein wirkliches Durchkommen möglich. Zu allem Überfluss kann Gert Thelon von Havenwood präsentieren, und als er diesen dann mit dem Gefallenen Ideal ausstatten kann, fliegt er über Paladin der Harmonier und Paladin en-Vec hin-vec und macht Tobias den Garaus. Wir übrigen Bauern sind uns dann einig, dass wir auf verlorenem Posten kämpfen und geben auf. Der einsame Fürst Gert gewinnt das Spiel.

Wir teilen uns nun auf zwei Tische auf. Mario, Tobias, Sebastian und Stefan wechseln an den Nebentisch und absolvieren fünf Partien "Zweiköpfiger Riese", bei denen ganz fair immer abwechselnd mal das eine Team gewinnt und mal das andere. Darüber gibt es keine detaillierten Aufzeichnungen, aber immerhin ein paar grobe Eckdaten: Das erste Spiel gewinnen Tobias (Assassine) und Mario (Kor) gegen Sebastian (Engel) und Stefan (Druiden). Das zweite Spiel gewinnen Sebastian (Meervolk) und Stefan (Elementarwesen) gegen Tobias (Kleriker) und Mario (Vogelscheuchen). Das dritte Spiel geht wieder an Tobias (Meervolk) und Mario (Verbündete), Sebastian (Engel) und Stefan (Zombies) unterliegen. Im vierten Spiel triumphieren Sebastian (Hydren) und Stefan (Zombies) über Tobias (Meervolk) und Mario (Verbündete). Und das fünfte und letzte Spiel endet mit Niederlage für Sebastian (Vögel) und Stefan (Geister) und Sieg für Tobias (Zombies) und Mario mit einem nicht näher bekannten Stamm.

Drittes Spiel: "2 gegen 2"

Am großen Tisch spielen Kirsten und Sven gegen Gert und mich "2 gegen 2" mit gemeinsamen 40 Team-Lebenspunkten sowie den Optionen "Teamblock" und "Manaumwandlung 2:1". Sven startet mit einem Todgeweihten Reisenden, zu dem sich bald ein zweiter gesellt, und die unterstützt von einer wachsenden Zahl an Geistern in Form von Engelsgleichen Helfern in die Offensive gehen. Kirsten widmet sich den Zentauren und findet mit der Heroldin des Zentauren und dem Ruf des Konklave ins Spiel. Zum Glück können uns Gerts Skelette vor einem schnellen Untergang bewahren. Die Pflichtschuldigen Toten sind wohl etwas teuer in der Regeneration, aber beim Urborg-Skelett sieht das schon anders aus, und so gehen unsere Lebenspunkte nicht gar so schnell in den Keller. Auf Gerts Kommentar hin, die "Bundesliga" sei an den anderen Tisch abgewandert, wollte ich einen auf dicke Hose machen und habe zu meinem fünffarbigen Remasuri-Deck "Remasuri-Auflauf" gegriffen. Dicke Hose trifft es ganz gut, denn das ging voll in die Hose. Nach erstmal nix zeigt sich irgendwann ein Erinnernder Remasuri, dann ein Harmonieremasuri, den ich allerdings fürs Kartenziehen opfere, um mit dem Gemmenhautremasuri nicht Gerts Anpassungsfähige Kampfmaschine zerstören zu müssen.

Kirsten legt einen Zentauren-Wurzelrufer sowie einen Krosanischen Bogenschützen nach, Sven schickt Gerts Todesbaron auf den Weg ins Exil, dann kommt bei Kirsten der Ghor-Clan-Wilde mit Blutdurst, und sie lässt ihn mit Jagd machen gegen meinen Brütenden Remasuri kämpfen. Da spendiere ich lieber zwei Mana und ziehe eine Karte, aber das sorgt nur für ein weiteres Land und nichts, was uns helfen würde. So ist der weitere Verlauf des Spiels wenig glanzvoll. Ein Rußknochen wird bei Gert gesichtet, Sven schickt zwei Drogskol-Hauptmänner ins Rennen, und ein paar Angriffe später sind wir tot. Sieg für Kirsten und Sven.

Viertes Spiel: "2 gegen 2"

Es folgt die Revanche im gleichen Format. Die Elfen sind Gerts Stamm, und er beginnt solide mit einem Elfen-Himmelfeger und einem Gebieterischen Perfekten. Ich habe zu meinem Pflanzen-Deck "Es rumpelt im Gewächshaus" gegriffen und schicke einen Kletterranken-Kudzu ins Rennen, der rasch drei +1/+1-Marken gesammelt hat und angreift, solange Sven das Mana für die Regeneration seines Albinotrolls fehlt. Leider übersehe ich, dass noch eine andere Kreatur mitblocken kann, und so stirbt zwar mit dem Albinotroll der erste Troll, aber eben auch mein Kletterranken-Kudzu. Kirsten hat sich mit dem Homunkulus wohl den ungewöhnlichsten Stamm des heutigen Abends herausgegriffen, und ihr Schleichender Homunkulus kann, unterstützt von Svens Urheulen, hauen gehen. Während sich die Wirkung des Rätselhüters durch die Option "Teamblock" nicht entfalten kann, bilden der Okkultist aus Sehlhof und der Lehrling des Nähers eine nette Synergie, die jede Runde einen Homunkulus begrüßt und einen verabschiedet und dabei eine Karte mühlen lässt. Eine weitere Synergie ergibt sich zufälligerweise dadurch, dass Gert mit Nath aus dem Güldenlaubwald Runde für Runde Karten abwerfen lässt und mein Geiernder Zombie dadurch immer fetter wird. Da die Gegner keine Flugabwehr haben, konzentriert er sich ganz auf die Offensive und kann mit wachsender Stärke punkten.

Eine Schrecksekunde ergibt sich, als Sven seinen Knüppel-Troll mit Schlangengift und Köder ausstattet und angreift. Abgesehen von meinem Geiernden Zombie, der getappt ist, und den beiden Vigischen Hydrokulturen, die selbst dazu nicht in der Lage sind, müssen alle von Gerts und meinen Kreaturen blocken und werden so zerstört, während Sven seinen Knüppel-Troll regenerieren kann. Doch immerhin kann Gert seinen Nath mit dem Blick der Gorgo aufpeppen. Das rettet ihn zwar nur vor dem Kampfschaden und nicht vor der Zerstörung durch das Schlangengift, aber da auch Sven seinem Knüppel-Troll keine zweite Regeneration spendieren kann, ist der ebenfalls dahin. Ansonsten ist der weitere Verlauf des Spiels unspektakulär. Kirsten findet einen Sylvok-Lebensstab, setzt ihn aber nicht konsequent ein, und der Schemenhafte Homunkulus ist niedlich, aber nicht bedrohlich. Ganz anders mein Geiernder Zombie, der den Sieg quasi im Alleingang holt. Als 11/11-Kreatur fliegt er seinen letzten Angriff und macht Gert und mich zu den Siegern.

Fünftes Spiel: "2 gegen 2"

Also muss noch ein Entscheidungsspiel her. Dafür hat sich Sven die Menschen ausgesucht und greift früh mit der Anstürmerin aus Kruin an, nachdem sie durch den Aufstand der Strohdecker an Stärke gewonnen hat. Trotz des unabwendbaren Trampelschadens ist mir das einen Block mit den Typhusratten wert, denn das geht dann doch etwas zu schnell. Gert hat die Krieger gewählt und startet mit dem Brombeerholz-Vorbild, auf das eine Ausdünner-Patrouille folgt. Mit zwei Bannerträgern des Gehölzes findet Kirsten in ihr Baumhirten-Thema, und es folgen eine Wolkenwipfel-Eiche sowie ein Holzbeschützer. Letzteren sehen wir gar nicht gern, und dann kommt auch noch der Oberste Holzeinschläger dazu, der Gerts Kriegsaxt aus Obsidian zerdeppert. Während Svens Armee eher schwachbrüstig daher kommt – man sieht eine Heiligmacherin der Kathedrale und die Boros-Flinkklingen – hat Kirsten also deutlich mehr Schlagkraft, und die bekommen wir zu spüren. Bei Gert zeigt sich Ausdünner-Patrouille Nummer zwei, die zur Not auch als Blocker herhalten kann, denn das Spiel ist zu einem Wettrennen geworden: Mein Ratten-Deck "Ein Fall für den Kammerjäger" hat mir die Gossenratte beschert, und seither mache ich Runde um Runde nicht viel mehr als weitere Gossenratten produzieren.

Als die Zahl der Gossenratten auf vier angewachsen ist, stoße ich auf den Marknager, und sehr zu meiner Freude lese ich, dass er nicht nur Ratten produzieren kann, sondern sie auch noch Furcht verbreiten lässt. Insofern wundert es mich, dass Sven mit seinen Fanatischen Rekruten nicht meinen Marknager übernimmt, solange er bei mir noch Einsatzverzögerung hat, um ihn für seine eigene Fähigkeit zu opfern und los zu werden. Aber den Trick hat er wohl übersehen, denn er schnappt sich von Gerts Ausdünner-Patrouillen die mit den meisten +1/+1-Marken, um mit ihr anzugreifen. Als ich wieder dran komme, lande ich mit dem ersten fürchterlichen Angriff 20 Schaden bei den Gegnern, und in der Runde drauf sind es nach Rattenvermehrung mit dem Marknager und unterstützt durch den Mondschatten nicht weniger als 44 Schadenspunkte. Anders ausgedrückt: viel zu viel für Sven und Sabine, und damit geht auch dieses Spiel an Gert und mich.

Letztes Spiel

Die meisten von uns verabschieden sich an dieser Stelle. Nur Gert, Mario und Sebastian bleiben noch für ein letztes Spiel. Hier der Bericht von Gert, der das Ganze aus dem Gedächtnis aufgeschrieben hat. Vielen Dank dafür!

Startspieler Mario legt als Farben rot und schwarz vor und sonst nicht viel. Es folgt Sebastian mit vielen Vampiren aus seinem mono-schwarzen Deck "Spitze Zähne". Seine Angriffe konzentrieren sich auf Mario mit nach und nach zweimal Vampir-Nachtschwärmer und einem Torwächter von Malakir. Später folgt Drana, Bluthäuptling der Kalastria. Erste Gehversuche von Rittern aus Gerts mono-weißen Deck enden abrupt: einmal Blitzschlag von Mario, einmal Bonuskosten vom Torwächter von Malakir und aus ist's mit den Rittern.

Den ständigen Angriffen der Vampire erliegt schließlich Mario, ohne dass sich sein Stamm gezeigt hat. Gert konnte sich inzwischen etwas stabilisieren mit einem Zeitspalten-Ritter und dem Kreuzritter des Weißen Schildes. Als dann noch die Ehre der Reinen und ein Schmetterschädel hinzukommen, sieht es gar nicht mehr so schlecht aus. Gert kann zwar keinen der fliegenden Vampire blocken, jedoch den Lebenspunkteverlust durch Gegenangriffe mehr als ausgleichen. Es genügt völlig, den wachsenden Manavorrat in den Kreuzritter des Weißen Schildes zu stecken, die Ausrüstung macht den Rest. Hinzu kommen auch noch zwei Elixiere der Unsterblichkeit. Der weitere Spielverlauf ist entsprechend einfach. Sebastians Zug: Angriff mit allem; Gerts Zug: Angriff mit allem. Da Sebastian kein Mittel gegen "Schutz vor Schwarz" findet, ist der Spielausgang abzusehen. Sieg für die weißen Ritter von Gert, der Abend ist zu Ende, und geschlagene und ungeschlagene Stämme ziehen wieder friedlich nach Hause.



1 Kommentar

#1Jashin   ICQ kommentiert:  17.01.2013 - 19:15 Uhr

Wie immer vielen Dank für den Bericht, Mario.
Mir drängt sich eigentlich nur die Frage auf, ob chinesische Goblins Krabbenchips essen...


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