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Spielbericht vom 07.05.2015

von Mario Haßler, 14.05.2015 - 21:50 – Spielbericht · Multiplayer

Den heutigen Multiplayer-Abend beginnen wir zu viert: Mario, Stefan, Gert und ich. Ich erzähle, dass es auf "Magic für Freizeitspieler" eine neue Multiplayer-Variante gibt, die ausgehend von einer Anregung eines anderen Benutzers gemeinschaftlich weiter entwickelt wurde und nun im Bereich "Multiplayer-Regeln" zu finden ist: "Plötzlicher Tod". Ich erkläre kurz, dass es dabei darum geht, zunächst ein gewöhnliches "Jeder gegen jeden" zu spielen, bis der erste Spieler ausscheidet. Dann kann, je nach gewählter Variante, das Spiel sofort oder recht bald vorbei sein. Erfreulicherweise kann ich die anderen dafür gewinnen, dieses neue Format einmal auszuprobieren.

Erstes Spiel: "Plötzlicher Tod" (4 Spieler)

Für unser allererstes Testspiel entscheiden wir uns für die Variante "Ene mene muh". Hier ist es so, dass mit dem Ausscheiden des ersten Spielers die Endphase eingeläutet wird, in der ein Spieler rausfliegt, sobald er Lebenspunkte verliert, Giftmarken erhält oder eine Karte auf seinem Friedhof landet (außer vom Stapel). Außerdem kann ein Spieler in der Endphase das Spiel für sich entscheiden, wenn er Lebenspunkte dazu erhält. Die Regeln sind also übersichtlich genug, und jetzt geht's endlich los.

Mario startet mit einem Fackelunhold, den ich mit einem Dunklen Knall entsorge. Das dient auch dazu, mir die Chance auf einen schnellen Grenzwert zu wahren für den Besessenen Nomaden, die Hauptfigur meines Decks "Grenzwertige Besessenheit". Bei Gert zeigt sich der Diener der Drachenfürstin, gefolgt von einem Qal-Sisma-Behemoth. Stefans Speer des Heliod zerstöre ich mit einem Strahl der Verzerrung, obwohl auch Marios Gorgonenflegel eine gute Wahl gewesen wäre. Dann kommt Mario mit den Todesgruben von Rath, und die sind mir angesichts von Gerts Vorboten der Jagd unbedingt einen weiteren Strahl der Verzerrung wert.

Mit den Ewigen Qualen bei Mario und der auf Khane eingestellten Belagerung der Zitadelle bei Stefan geht der muntere Reigen an Verzauberungen weiter, aber mein Engel der Verzweiflung stürzt sich lieber auf Gerts Vorboten der Jagd, auch wenn der noch einen Schwanzhieb austeilt und den Engel mit ins Grab nimmt. Dazwischen gibt es immer wieder kleinere Scharmützel, an denen sich auch Stefans Grimmige Haruspex beteiligt, und es sieht ein bisschen danach aus, dass jeder versucht, sich in eine gute Ausgangsposition für das Endspiel zu bringen.

Dann attackiert Stefan Mario und wirft ihn aus dem Spiel, und jetzt wird's spannend: Mit dem Lebenspunkt, den ihm die Verlassene Ödnis gibt, glaubt Stefan, sich den Sieg sichern zu können. Doch Gert reagiert auf die ausgelöste Fähigkeit mit Atarkas Befehl, um Stefan und mir finalen Schaden zuzufügen. Das entgegne ich mit einem Dunklen Knall auf Gerts Qal-Sisma-Behemoth, auf dem wegen der Ewigen Qualen bereits zwei –1/–1-Marken liegen, und schicke einen weiteren Dunklen Knall hinterher, um Gert mitsamt seiner Kreatur rauszuwerfen. Der weitere Plan hätte dann vorgesehen, einen Strahl der Verzerrung per Rückblende aus dem Friedhof zu spielen, um die Belagerung der Zitadelle zu zerstören und damit auch Stefan zu bezwingen, aber Gert hat tatsächlich noch einen von Atarkas Befehlen auf der Hand und wirkt ihn in Reaktion auf meinen zweiten Dunklen Knall. Darauf hat nun wirklich niemand mehr eine Antwort, und so geht nach einem kurzen, aber furiosen Finale das erste Spiel an Gert.

Zweites Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Sven vergrößert die Runde auf fünf Spieler, wir wechseln daher zu "Verräter", und Sven darf auch gleich den Fürsten mimen. Er legt mit einem Silhana-Sternenpfeilmacher, einer Elfischen Lenkung und dem Bewohner der Efeuallee auch gleich gut los. Ich bin der Verräter, halte mich natürlich erst noch zurück und beginne mit einem Blutritter, der nicht angreifen "kann". Bei Mario zeigt sich ein Unheilvolles Eidolon, bei Gert ein Kreischfenn-Raufbold, und Stefan hat mit Unterstützung der Paradiesvögel eine frühe Klingenspleißerin mitsamt Golem verpflichten können, und Letzteren stattet er auch noch mit dem Grünen Zorn aus. Doch erst als Stefan den fürstlichen Efeuallee-Bewohner in Reaktion auf eine Elfen-Promenade Zergliedern will, gebe ich mich als Verräter zu erkennen, neutralisiere den Spruch, entferne den Grünen Zorn aus dem Spiel und versorge meinen Fürsten mit acht frischen Lebenspunkten.

Die Elfen-Spielsteine dürfen also ins Spiel kommen und +1/+1-Marken verteilen, und die Vulshok-Hexenmeisterin aus meinem Deck "Jeskas Rasselbande" muss sich auch nicht länger zurückhalten. Das unterbindet Gert mit Kolaghans Befehl, allerdings nur für kurze Zeit, bis die nächste Vulshok-Hexenmeisterin bereitsteht. Sven wertet seine Elfen-Armee mit dem Gebieterischen Perfekten und einer Elfenschar auf, verliert dafür den Stolz des Drahtholzwaldes auf seiner Hand an Marios Hirnmade. Doch das hält ihn nicht weiter auf. Gert ist das erste Opfer seiner Attacken, dann kann ich mit dem Kopf der Gorgo auf der Vulshok-Hexenmeisterin den Weg freischießen, und ein verteilter Elfen-Angriff auf Mario und Stefan knipst den letzten Bauern die Lichter aus. Sieg für Fürst Sven und mich als Verräter.

Drittes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Wir bleiben bei "Verräter", und wieder macht das Los Sven zum Fürsten. Er baut diesmal auf Meervolk wie dem Strömungsbeurteiler und dem Merrow-Rittersmann. Bei Mario erscheint Rhys der Rehabilitierte und ein Stoßzahnrufer aus Kazandu, Stefan präsentiert einen Todesnebel-Raptor, und Gert schickt seine Gardisten der Schuppenwache in den Angriff gegen mich. Das ist ein deutliches Signal, ich bin mir ziemlich sicher, dass Gert der Verräter ist, die anderen vermuten es zumindest, und so lenkt auch Fürst Sven seine Truppen gegen mich. Dabei hat mein Deck "Pandemie" lediglich Das Beste vom Besten zustande gebracht, das ich einen Mardu-Späher später allerdings schon zu meinem Vorteil zu nutzen weiß. Während Gert seine Truppe um unaussprechliche Kreaturen wie den Salzstraßenquartiermeister vergrößert, holt Sven sich mitwachsende Unterstützung in Form des Veterans der Tiefen. Als Stefan die Beschützerin des Baus ins Spiel bringen will, gibt Gert sich nun auch offiziell als Verräter zu erkennen, neutralisiert den Kreaturenzauber, entfernt den Todesnebel-Raptor ganz aus dem Spiel und versorgt den Fürsten mit 8 Lebenspunkten. Mir gibt das die leichte Hoffnung, das Pandämonium und das Phyrexianische Schlachtschiff noch ausspielen zu können, die auf meiner Hand begierig auf ihren Einsatz warten.

Doch zunächst versucht Gert, seinen Gardisten der Schuppenwache mit dem Nimbus der Autorität aufzuwerten, was Stefan allerdings mit einer Realitätsverschiebung zu verhindern weiß. Richtig in Fahrt kommt hingegen Sven, dessen fürstliche Armee sich über Zuwachs wie den Silberkiemen-Taucher, eine weiteren Merrow-Rittersmann und den Meervolk-Souverän freut. Ich bekomme keine Blocker aufs Feld und bin draußen, bevor mein Schlachtschiff kommt, dann erliegt Stefan Svens Angriffen, und Mario gibt auf. Auch dieses Spiel geht an Fürst Sven und seinen Verräter Gert.

Viertes Spiel: "Verräter" (5 Spieler)

Aller guten Dinge sind drei, also folgt eine dritte Partie "Verräter", bei der Sven zum dritten Mal den Fürsten mimen darf. Sein grün-weißes Deck dreht sich um Spielsteine, wie der Ruf des Konklave und die Selesnija-Evangelistin gleich belegen. Mit einem Traumläufer, der mit der Neugier verzaubert wird, baut Mario mehr auf das schnörkellose Durchkommen, und er geht auch gleich gegen den Fürsten in die Offensive. Während Stefan sich mit dem Vertrauten des Nachtpfads noch um die Vorbereitungen kümmert, lässt Sven seinen Zentauren-Spielstein gegen Gert antreten, übersieht aber, dass der nur allzu gerne mit seinem Schlurfenden Goblin blockt, um die fürstliche Heroldin des Zentauren zu eliminieren, solange kein Opfermana zur Verfügung steht. Sven tröstet sich mit einem weiteren Ruf des Konklave und freut sich über Stefans Leuchtschweif-Gespenst, das sich auf Gert stürzt. Marios Brammenwurm-Rüstung ist Stefan noch kein Outing wert, obwohl bekannt ist, dass sich sein Deck um das Vertauschen von Stärke und Widerstandskraft dreht. Erst mein Hexenmaul-Nephilim, der fälschlicherweise als Schlüsselkarte meines Decks "Nephilitis" angesehen wird, lockt Stefan aus der Reserve. Der Kreaturenzauber wird neutralisiert, der Traumläufer verbannt, und der Lebenspunktestand des Fürsten wird um die üblichen 8 Zähler nach oben verschoben.

Mit einer Lebendigen Brücke macht Mario dann das Angreifen schwer, und Gerts Entweiherin der Toten verleibt sich Sidisis Ergebene ein, um das Feld der Gegner übersichtlicher zu gestalten und vor allem einen Haufen Spielsteine loszuwerden. Dadurch wird auch Svens Wandernder Tempel auf Normalmaß zurechtgestutzt, und es ist nur fair, dass Stefan sich mit seinem Flammenzungen-Kavu an der Entweiherin der Toten rächt. Dann komme ich mit dem Kurier zwischen den Gilden, dem wahren Helden meines Decks, und statte ihn mit dem Segen der Nephilim aus. Dazu gesellt sich der Ritter des neuen Alara, den Stefan allerdings Urzas Zorn spüren lässt, als ich ihm das Schild der Überseele übergeben will. Mit einem Saproling, der klein genug ist, um unter der Lebendigen Brücke hindurchzukommen, greift Sven dann Mario an, aber seinen Versuch, den Winzling mit dem Chor der Macht zu verstärken, kontert Gert mit Silumgars Befehl, dem auch Stefans Flammenzungen-Kavu zum Opfer fällt.

Mario nimmt das zum Anlass, einem neuen Traumläufer die Brammenwurm-Rüstung anzulegen und im Angriff seine Widerstandskraft per Umkrempeln in Stärke zu verwandeln. Doch auch das misslingt, weil Sven mit dem Trennenden Wachstum die Ausrüstung zerstört (und nebenbei dem Vogel-Spielstein aus den Augen im Himmel einen weiteren Gefährten beschafft), und weil Stefan den Traumläufer kurzerhand Terminieren kann. Dann dreht Sven den Spieß ein weiteres Mal um, greift mit seinen Fliegern Mario an und wirft ihn aus dem Spiel. Das hat zur Folge, dass die Einschränkung durch die Lebendige Brücke nicht mehr gilt, was ganz im Sinne meines Kuriers zwischen den Gilden mitsamt seinem Segen der Nephilim ist. Doch leider ist er auch ein Artefakt, und das macht sich Stefan mit Kolaghans Befehl zunutze, um ihn zu zerstören. Er hat mittlerweile zwei Leuchtschweif-Gespenster im Einsatz, gegen die Gert und ich ebenso wenig ausrichten können wie gegen Svens Vögel. Bald sind wir bezwungen, und das Spiel geht an Sven und Stefan. Damit hat dreimal hintereinander der Fürst mit seinem Verräter gewonnen, und es sieht ganz danach aus, dass Sven ein gutes Gespür für fürstentaugliche Decks hat.

Fünftes Spiel: "Pentagramm"

Nun wechseln wir aber zu "Pentagramm". Meine Gegner sind Mario und Stefan, und die sind wenig erfreut über meine Deckwahl: "Bis aufs letzte Hemd" will schließlich ausgiebig Gebrauch von der Abnötigen-Fähigkeit machen. Los geht's mit dem Syndicus der Zehntabgaben, den Mario aber gleich auf eine Reise nach Nirgendwo schickt. Stefan errichtet eine Mauer der Omen, Gert geht mit zwei Wendigen Zauberfäusten gegen Sven in die Offensive, und Mario präsentiert einen Vliesmähnen-Löwen, der sich aber von Gerts Seidenfessel aus dem Verkehr ziehen lässt. Mit Sprüchen wie dem Raffinierten Manöver pumpt Gert seine Angreifer und sichert deren Durchkommen angesichts der wachsenden Zahl an Eldrazi-Ausgeburt-Spielsteinen aus Svens Zone des Erwachens. Ich bringe die Basilikawachen in Stellung, dann fegt Stefan mit dem Zorn Gottes den Tisch leer, lediglich die beharrliche Trutzburg-Elite von Mario bekommt eine zweite Chance.

Ich wage mit einem frischen Syndicus der Zehntabgaben den Neuanfang, aber wieder ist es Mario, der die Abnötigen-Kreatur ausschaltet, diesmal mit einem Vergessenheitsring. Sven reicht den Klingelbeutel für eine Gemeinsame Reise herum, und es kommt genug zusammen, damit jeder acht Standardländer ins Spiel bekommt. Das nutzt Stefan für einen Sonnen-Titan, der die Mauer der Omen wiederbelebt. Auch ich bediene mich im Friedhof, indem ich für den Neuen Anspruch Phyrexias ein bisschen Mana und Lebenspunkte bezahle, um die Basilikawachen zurückholen. Mario wertet seine Trutzburg-Elite durch das Schild der Überseele und die Anwesenheit vom Vasall des Gilblaubs auf, während Sven sein gesamtes Manapotenzial nutzt, um einen Ruchlosen Reichtum für X=17 zu wirken – und wäre er weniger gierig gewesen, hätte er auch noch Stefans Manaleck abwenden können. Derweil verteilen Mario und Stefan weitere Vergessenheitsringe, die meinen Neuen Anspruch Phyrexias und einen neuen Syndicus der Zehntabgaben aus dem Verkehr nehmen. Ich lege den Mentor der Sanften und die Basilikawachen nach, muss Letztere dann aber für Stefans Liliana mit Schleier opfern. Die gute Dame ist extrem nervig im Zusammespiel mit dem Sonnen-Titan, sodass ich sehr froh bin, im rechten Moment das Bojukamoor zur Hand zu haben. Außerdem kann ich den Mentor der Sanften mit einem Weißmähnenlöwen zum fleißigen Kartenziehen bewegen.

Marios Trutzburg-Elite wird von Gerts Vakuumböe weggesaugt, kommt bald darauf aber wieder zurück. Stefan gönnt sich einen Grabes-Titan und bringt mit seinen Angriffen Sven in Bedrängnis. Der versucht sich ein weiteres Mal am Ruchlosen Reichtum, diesmal sicherheitshalber aber nur für X=10. Das gelingt, und Stefans Bibliothek rückt unter anderem einen Vergessenheitsring heraus, der den Grabes-Titan ins Exil schickt, eine Liliana mit Schleier sowie zweimal Verbotene Alchemie für den Nachschub an eigenen Karten. Derweil stattet Mario seine Trutzburg-Elite mit dem Behemoth-Vorschlaghammer aus, und ihr Angriff lässt meine Lebenspunkte auf 4 sinken. Das war vielleicht nicht gut durchdacht, weil Stefans Feldzug gegen Sven kaum noch aufzuhalten ist, und er somit wesentlich näher am Sieg ist als Mario, der ja erst noch Gert bezwingen muss. Sei's drum, Melira, Sylvok-Ausgestoßene hilft Mario, die beharrlichen Kreaturen sorglos für Miren, den klagenden Brunnen opfern zu können, während Gert sich mit einer Fleischgewordenen Legende absichert. Ich kann mit dem Ritter der Pflicht, dem Mentor der Sanften, Ajanis Rudelmitglied und einem Orzhov-Petschaft mein Lebenspunktekonto dank Abnötigen wieder kräftig auffüllen, aber wie befürchtet genügt es nicht, um Stefan Paroli bieten zu können. Er schaltet zuerst Sven aus, danach bin ich an der Reihe, und am Ende heißt der Sieger Stefan.

Sechstes Spiel: "Pentagramm"

Wir bleiben bei diesem Format, ich schnappe mir mein Deck "Nur geliehen", das mir eine Beherrschende Zecke und eine Laichgrube beschert – die zwei passen allerdings nicht so gut zusammen, wie es auf den ersten Blick ausschaut. Stefan startet mit dem Sucher des Weges und einem Goblin-Pöbeltreiber, und sein Blitzeinschlag sorgt dafür, dass meine Zecke auf keine dummen Gedanken kommt. Während Sven nichts weiter tut, als Gebirge zu legen, zeigt sich bei Gert immerhin der Avatar der Entschlossenen. Doch den besten Start hat Mario, dessen Schlüpfriger Butz mit einer Bleichholzrüstung jede Runde an Stärke zulegt, ebenso wie der Älteste des Dunkelhags. Das genügt, um erst Gert zu bezwingen, auch wenn der mittlerweile den Herrscher von Arashin zu seinen Freunden zählt, und danach mich. Mario gewinnt somit dieses sehr kurze Spiel.

Siebtes Spiel: "Plötzlicher Tod" (5 Spieler)

Für den Abschluss kehren wir noch einmal zu "Plötzlicher Tod" zurück, diesmal in der Variante "Aus die Maus". Der Würfelwurf ergibt, dass nach dem Ausscheiden des ersten Spielers derjenige gewonnen haben soll, der die meisten Kreaturen kontrolliert. Und so füllt sich das Spielfeld recht zügig: Bei Stefan zeigt sich eine Aquamöbe, Hydromorph-Wächter sowie ein Brandungselementar, Gert verpflichtet zwei Selesnija-Evangelistinnen und gesellt einen Elfen-Himmelfeger und einen Schafhirten des Annullierens dazu, Mario startet mit einem Unheilvollen Eidolon und legt ein Siegel der Verdammnis parat, Sven gönnt sich eine Sturmjäger-Chimäre und eine Kundige Flammenseherin, und mein Deck "Tintonauten" beschert mir ein Nivmaguselementar, einen Utopia-Baum und zwei Winzige Dragonauten. Als Gert eine seiner Evangelistinnen mit dem Schild der Überseele verzaubern will, bricht Mario das Siegel der Verdammnis, um sie stattdessen zu zerstören, und mein Nivmaguselementar wird von Marios Fäulnismagier erlegt, als ein Grimmiger Wächter sich dazugesellt.

Gert hätte gerne einen Armadawurm, aber Sven kontert das mit Herablassen und gönnt sich selbst die Sturmruferin des Keranos. Mario bekommt den Fluch des Borstenviehs zu spüren, mit dem Stefan fünf Kreaturen in Wildschweine verwandelt. Mit der Opposition verschafft Stefan sich dann mehr Kontrolle über die Kreaturen der anderen, wohingegen sein Luftelementar an Svens Auflösen scheitert. Gert hat derweil einen Vliesmähnen-Löwen beschwört und ihn monströs werden lassen, und bei mir hat sich ein Tintenspur-Nephilim eingefunden. Warum er die zentrale Figur meines Decks ist, zeigt die nachfolgende, eher unscheinbare Betäubung, die für jede Kreatur im Spiel (außer dem verhüllten Vliesmähnen-Löwen) kopiert wird und mich nicht weniger als 21 Karten ziehen lässt. Unter diesen ist das Bedrohen, mit dem ich alle Kreaturen (außer dem Vliesmähnen-Löwen) übernehme und mit Eile angreifen kann. Wen ich nun rauswerfe, ist nebensächlich, denn ganz sicher bin ich danach derjenige, der die meisten Kreaturen kontrolliert, und so geht das letzte Spiel des heutigen Abends an mich.


Eine erste, kurze Einschätzung zu "Plötzlicher Tod": Das hat meines Erachtens durchaus Potenzial. Während man in anderen Varianten eher "für die Ewigkeit" plant, verschiebt "Plötzlicher Tod" den Fokus auf das, was passiert, bis der erste Spieler ausscheidet. Dass es, wie bei unserem ersten Spiel heute, letztlich jeder in der Hand hat, das Spiel für sich zu entscheiden, ist aber bestimmt die Ausnahme. Ich kann mir gut vorstellen, diese Variante öfter zu spielen, vor allem zu Beginn eines Abends, wenn wir zu dritt sind und schon mal anfangen wollen, bis weitere Spieler eintreffen.



3 Kommentare

#1MTA   kommentiert:  15.05.2015 - 08:46 Uhr

Hallo, mal wieder vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

Deine Einschätzung bezüglich der neuen Varianten kann ich teilen,
ich habe diese mit meiner Gruppe getestet und es kamen spaßige Runden heraus. :-P

#2pilota1975   kommentiert:  19.05.2015 - 20:07 Uhr

Ciao Mario ,

erstmal ein Lob fuer den tollen Bericht!{+} Gerade diese Variante finde ich sehr interessant

Gewinner=
der Spieler, der den oder die Verlierer besiegt hat

simpel{?} , nur auf den ersten Blick.:-)

#3Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  19.05.2015 - 20:28 Uhr

Danke für das Feedback. Dass der Bezwinger des ausgeschiedenen Spielers zum Sieger gekürt wird, ist ja eine der möglichen Varianten. Bei unserem nächsten Multiplayer-Abend haben wir eine andere ausgewürfelt. Bericht folgt bald, ihr dürft gespannt sein!


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