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Spielbericht vom 14.02.2022

von Mario Haßler, 17.02.2022 - 17:40 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Heute sind wir zu viert – Gert, Stefan, Mario und ich – und wir starten mit "Allianzen". Stefan verteilt die Angriffe seines Champions des Sprengels, der durch einen Todgeweihten Reisenden stärker geworden ist, auf Gert, der die Llanowarelfen in Stellung gebracht hat, und Mario, bei dem zwei Azorius-Petschaften gesichtet werden. Ich habe aus meinem Deck "Zu den Waffen!" einen Leoniden-Höhlenwächter ins Rennen geschickt, für den ich eine Kusari-Gama bereitlege, dann führen je zwei Ebenen bei Mario und mir zur Teambildung. Mario kündigt mit der Vertreterin des Freispruchs weitere Kreaturen mit Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten an, und dann erscheint auch schon eine Galeerenqualle, die Stefans Champion zurücksetzt. Ich haue mit dem Vergessenheitsring in die gleiche Kerbe und schalte Stefans Engel der Wiederherstellung aus, dann tut Marios Bannende Priesterin das, was sie tun muss, um Gerts Verliebtes Biest loszuwerden. Vorher hat Gert die adlige Bestie jedoch noch in einem Kampf der Titanen gegen meinen Höhlenwächter antreten lassen, sodass ich nun ohne Kreatur dastehe.

Da ich zugleich aber nicht über drei Länder hinauskomme, werde ich nicht als Bedrohung wahrgenommen, und so richten sich Gerts und Stefans Aggressionen vornehmlich gegen Mario, der mit einem Unhold-Jäger Stefans zweiten Champion des Sprengels verbannt hat. Stefan lässt daraufhin die Verweilenden Seelen auf Mario los und sorgt mit der Gruft des Erzengels für die nötige Überzeugungskraft, bei Gert sind es Hydren wie die Schirmhydra und die Veränderliche Hydra, bald getrieben von Grünem Zorn, die Mario zusetzen. So ist Mario bald bezwungen, Stefan bekommt noch eine Aristokratin des Kartells dazu, und weil ich nach wie vor wehrlos bin, ist das Spiel wenige Angriffe später auch schon vorbei. Sieg für Gert und Stefan.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Wir sehen ein Utensil der Wildheit und einen Mausenden Bandar bei Mario, einen Aasfressenden Schlamm bei Stefan, einen Vliesmähnen-Löwen aus dem Deck "Club der Gürteltiere" bei mir sowie einen Erheller der Erdgänge und einen Grabmaulwurf bei Gert. Dann sorgen je eine Insel und ein Wald bei Gert und Stefan dafür, dass die Teamaufteilung die Gleiche ist wie im Spiel davor. Stefan mutiert seinen Schlamm mit einem Kristallreißer und zerstört mangels anderer Ziele Marios Utensil, und auch wenn abzusehen ist, dass das noch öfter passiert, erlaube ich mir, meinen Löwen mit dem Mantel des Gürteltiers auszustatten. Gert kann Das Unbekannte herausfordern und einen zweiten Grabmaulwurf ins Rennen schicken, der sich, mit den Geisterflügeln ausgestattet, auf Mario stürzt. Bei Stefan sehen wir Uro, Titan des Zorns der Natur, aber nur für einen kurzen Moment, dann geht der Mutationsreigen mit einem Nomadisierenden Großhorn weiter, und ich ersetze den verlustig gegangenen Mantel mit einem Behemoth-Vorschlaghammer.

Erheller der Erdgänge Nummer zwei und drei erhöhen den Druck von Gerts Seite, Mario hält mit einem Schwarmschlurfer dagegen und kann dann mit dem Abzan-Kampfpriester die Kreaturen mit +1/+1-Marken zur Lebenspunktegenerierung nutzen. Stefans nächste Mutation heißt Verheißungsvoller Starrix, den Platz vom Vorschlaghammer nimmt der nächste Mantel des Gürteltiers ein. Nach einem Blätterfresser kann Stefan Nissa, Erschütterin der Welt verpflichten und zusätzlich seine Länder in den Kampf schicken. Das gelingt schneller als Mario seine Lebenspunkte auffrischen kann, und so ist er wieder der Erste, der ausscheidet. Bei Gert ist derweil noch eine Unermüdliche Spurensucherin dazu gekommen, und weil sie mit ihren Geisterflügeln über meine Verteidigung hinweg fliegen kann, dauert es nicht lange, bis auch ich bezwungen bin. Auch dieses Spiel geht an Gert und Stefan.

Drittes Spiel: "Wiedergänger" (4 Spieler)

Nachdem wir an unserem letzten Multiplayer-Abend abermals "Wiedergänger" in seiner prototypischen Version gespielt haben und dabei erneut feststellen durften, wie schön knifflig das mitunter sein kann, habe ich die Regeln endlich einmal niedergeschrieben und an der richtigen Stelle einsortiert (→ zu den "Wiedergänger"-Regeln). Das dritte Spiel des heutigen Abends bestreiten wir nun in diesem Format, und es geht los mit einem Elfen-Himmelfeger und einem Bronzehaut-Löwen bei Gert, einer Nebelbank bei Stefan, der Jeskai-Ältesten bei Mario und dem Bewahrer des Gildenbunds aus dem Deck "Yin Yang" bei mir. Mario lässt seine Älteste Durchschlüpfen und legt sich dann einen Surrakar-Haudegen zu, Stefan sichert seine Kreaturen mit Kira, Großer Glaskreisel ab, und Gert bereitet mit der Selesnija-Evangelistin die Saproling-Produktion vor. Seine Aufwertung durch den Schild der Überseele mache ich mit einer Göttlichen Anrufung zunichte, nachdem ich einen Ewigen Geist in Stellung gebracht habe, der jedoch bald Bekanntschaft mit dem Himmelfeger macht.

Stefans Beherrschende Zecke wird von Marios Gegenzauber abgelehnt, während Gert seinen Wandernden Tempel bekommen darf. Mario kann dann einen Frost-Nibilis etablieren, jedoch wird mein Eiterndes Übel durch Stefans Manaentzug vereitelt. Mit Sprüchen wie Schlagverzerrung und Kunstvolles Ausweichen sorgt Mario dafür, dass sein Haudegen durchkommt und ihn immer mehr Karten ziehen lässt. Nebenher stört der Frost-Nibilis, weshalb Stefan ihn mit seinem Memnarch übernimmt, bevor Gert wiederum die Artefaktkreatur mit dem Schafhirten des Annullierens entsorgt. Dennoch bleibt Mario weiter im Angriffsmodus, und ich bin sein erstes Opfer, sodass ich zum Wiedergänger werde.

Als solcher gelingt es mir, mithilfe eines Schwarzen Ritus' in den drei Vorbereitungszügen den Schwarzen Tod ins Spiel zu bringen. Für den erwarte ich angesichts von Gerts Schafhirten zwar nur eine kurze Verweildauer, aber er soll mir erlauben, die Armeen der übrigen Spieler spürbar zu dezimieren, um aus meiner Sicht für ein besseres Kräfteverhältnis zu sorgen. Und so kommt es auch, Gert zerstört die Verzauberung, woraufhin ich sie noch dreimal aktiviere. Doch die Überraschung ist groß, als Gert mit Schild an Schild alle seine Kreaturen vor der Zerstörung bewahren kann, und noch größer, als ich feststelle, dass mein Rundumschaden Mario rauswirft, sodass dieser zum Wiedergänger wird – und ich wieder zu einem regulären Spieler. Mit seinen Kreaturen und einem Behemoth-Vorschlaghammer hat Gert leichtes Spiel mit mir, und so bin ich ruckzuck meine 10 frischen Lebenspunkte wieder los und ganz draußen. Stefan bringt ein neues Exemplar von Kira, Großer Glaskreisel in Stellung, Mario bemüht sich, mit ersten Wiedergänger-Angriffen Gert zu drangsalieren, doch der braucht nur noch Stefan rauswerfen, was ihm schließlich auch gelingt. Sieg für Gert.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Wir kehren zurück zu "Allianzen", und ich schnappe mir dazu mein Deck "Das Letzte Gefecht", das alle Standardländer enthält. Als Mario bei mir Emeria, die Himmelsruine erblickt, ist er als Weiß-Spieler schon fast sicher, dass wir zusammenspielen werden, und ich muss schmunzeln, weil ich weiß, dass mein Deck nur eine einzige Ebene enthält... Aber erst einmal sehen wir zwei Mauer der Omen bei Mario, einen Vertrauten des Nachtpfads bei Stefan und zweimal Sidisis Ergebene bei Gert, mit denen er tatsächlich Marios Mauern zu einem zweiten Auftritt verhilft. Als Gert eine Ergebene für seine Entweiherin der Toten ausschlachtet und alle gegnerischen Kreaturen wieder auf die Hand schickt, betrifft mich das nicht, weil ich bislang lediglich eine Expedition zum Khalni-Herzen gestartet habe. Dann aber sichere ich mich mit einem Waldlandwanderer ab, während Mario mit dem Kami der falschen Hoffnung und einem Skirsdag-Hohepriester den Grundstein für seinen Decktrick legt.

Aber erst einmal habe ich mit dem Zugriff des Kodamas freie Wahl zur Teambildung und entscheide mich für die Übereinstimmung von je einmal Sumpf und einmal Gebirge mit Stefan. Er hat bereits ein Leuchtschweif-Gespenst ins Rennen geschickt, was nun nach rechts und links austeilt, während ich mit den Zusammenbrechenden Grenzen für eine schleichende Veränderung der Lebenspunkte sorge. Dann kann Stefan als Ersten Gert bezwingen, und Mario vollendet mit der Ständigen Erneuerung seinen Trick. Allerdings hat er nicht genug Tappmaterial für seinen Hohepriester, und dass er von Stefans Gespenst zum Abwerfen von Karten verdonnert wird, verbessert seine Lage auch nicht gerade. Aber dann habe ich alle Bausteine für meinen Trick beisammen und kann das Spiel ohnehin beenden: Ein Prismatisches Omen gibt meinen zwölf Ländern alle Standardlandtypen, sodass das nachfolgende Letzte Gefecht für Mario tödlich endet. Das Spiel geht an Stefan und mich.

Fünftes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Neues Spiel, nun mit einer Inkubationsdruidin und einem Naturwandler bei Gert, einem Verwesenden Egel bei Stefan sowie einem Beliebten Kaplan und einem Zwergenthaumaturgen aus dem Deck "Unermüdliche Umkehrung" bei mir. Gert legt den Vertrauten des Biomagiers nach, den Stefan per Terminieren entsorgt, doch Marios Blutsklave deutet bereits an, dass auch die übrigen Kreaturen nicht mehr lange verweilen werden. Gert hat gerade noch die Wilde Renaturierung für sich entdeckt, da ruft Mario auch schon wie erwartet die Nacht der Lebenden Toten aus. Damit sind der fürs Mana geopferte Blutsklave und der Vertraute des Biomagiers wieder im Spiel, und auch wenn Gerts Essenzfang verhindert, dass Stefans Blutzopf-Elf ins Spiel findet, kann er doch das Amulett aus Jund nicht verhindern, in das er hineinkaskadiert hat, was Stefan im Moment jedoch nicht den geringsten Nutzen bringt.

Ich rufe den Stamm der Unermüdlichen zu mir und stelle ihm eine Brammenwurm-Rüstung an die Seite, aber ich rüste ihn nicht aus, weil ich dafür all mein Mana hergeben müsste – ich bin wieder mal auf drei Ländern hängen geblieben. So habe ich immerhin ein Mana frei, um ein Hitziges Temperament per Wahnsinn zu wirken, mit dem ich Gerts Gildenmagierin des Kombinats abschieße, bevor sie von Roalesk, Oberster Hybrid verstärkt wird. Dann sorgen je zwei Sümpfe bei Stefan und Mario für die Allianz, und Mario zögert nicht, mit seinem Kreischmaul Gerts Roalesk zu eliminieren. Der wiederum bedankt sich mit einer Inkongruenz auf das Kreischmaul, was jedoch auch nicht von Dauer ist, weil Mario dann per Verstümmeln wieder Platz schafft. Weil jedoch sowohl mein Stamm der Unermüdlichen als auch Gerts Vertrauter des Biomagiers wegen der +1/+1-Marken auf ihm überleben, legt Mario noch Nevinyrrals Wunderscheibe nach und räumt diesmal so richtig auf.

Ich finde exakt wieder mit einem Stamm der Unermüdlichen und einer Brammenwurm-Rüstung zurück ins Spiel, dann kann ich mit dem Hitzigen Temperament Marios letzte Lebenspunkte nehmen. Damit steht Stefan ohne Partner da, aber ans Aufgeben denkt er nicht. Im Gegenteil, Gerts Meervolk-Himmelstaucherin beantwortet er mit einem Blitzschlag, dann holt sein nächster Blutzopf-Elf immerhin einen Grenzlandwaldläufer dazu, und in seinen Attacken schröpft er Gerts Lebenspunkte. Ich habe einen Pfadbringer-Geweihten beschwören können, verliere Brion Starkarm jedoch an Stefans Terminieren. Ein paar Angriffe später ist Gert bezwungen, und im Endspiel stehen Stefan und ich uns gegenüber. Ich kann meine Armee um einen Anstürmenden Schmelzstein und einen Fliegenden Ersthelfer vergrößern, doch Stefan findet Blutzopf-Elf Nummer drei und hat damit die Übermacht. Seine letzte Attacke ist mein Ende, und damit geht das Spiel an Stefan und posthum an Mario.

Sechstes Spiel: "Wiedergänger" (4 Spieler)

Noch einmal kehren wir zu "Wiedergänger" zurück. Ich schnappe mir mein Deck "Die Schätze der Kabbalisten" und verliere ein Blutaussaugen an Marios Zwang. Mit Verachten bestraft Marios dann Stefan, der einen Rechtgläubigen abwerfen muss. Dort hat immerhin schon ein Seelenwächter Position bezogen, jetzt gesellt sich ein Aufopferungsvoller Hüter dazu. Während ich einen Verzehrenden Schlamm aufs Spielfeld befördere und Gert seinen Fuhrpark mit einem Kolossalen Pflug eröffnet, macht Mario sich mit einer Zwangsabgabe abermals bei Stefan unbeliebt, wodurch dieser einen Meister des Transzendenten von der Hand verliert. Mit der Expeditionskarte finde ich zu den Kabbalisten-Schatzkammern, allerdings gefällt mir Marios Zauberwaage überhaupt nicht.

Bei Gert geht es weiter mit dem Wohnwagen des Züchters, dann kümmert Mario sich mit Yahennis Expertise um die Kreaturen, die bereits im Spiel sind, und der zusätzlich gewirkte Kummer führt dazu, dass Gert seine Galeone der Eroberer abwerfen muss. Ich spiele Korlash, Erbe der Schwarzklinge, allerdings sorgt Marios Zwangsabgabe dafür, dass ich eine Karte abwerfen muss und damit nicht mehr genügend Handkarten habe, um Korlash angesichts der Zauberwaage im Spiel zu halten. Lästig. Gert legt sich einen Turbo-Straßenkreuzer, fährt ihn jedoch gleich gegen die Wand namens Entzauberung, die Stefan dafür übrig hat. Insofern sucht er sich, nachdem er die Motoren anlassen konnte, für den nächsten Angriff ein anderes Ziel, und weil ihm Marios Zauberwaage sehr entgegen kommt, fällt die Wahl auf mich, und ich muss satte 15 Schaden einstecken.

Gert stattet seinen Kolossalen Pflug mit einer (P)Flugmodifikation aus, Stefan will ihn mit einer weiteren Entzauberung zerstören, doch Gert erklärt, dass dieser Gebaut für die Ewigkeit sei, und behält ihn. Weil Mario ihn zuvor jedoch mit dem Hypnotisierenden Gespenst geärgert hat, schickt er den Pflug zu ihm, um ihm die letzten Lebenspunkte zu rauben. Damit wird Mario zum Wiedergänger, und die Zauberwaage ist endlich weg. Ich habe bis dahin nur einen Modernden Verdammten ausgespielt, bei Stefan sehen wir einen Frontsanitäter. Jetzt kommen bei ihm Orah, Hohepriester der Himmelsfestung und Lunarch Mikaeus dazu, bei mir Korlash, für dessen Erhabenheit ich noch einen zweiten abwerfe, sowie ein Wispernder Schatten. Entscheidender ist jedoch, dass ich einen Teuflischen Lehrmeister ziehe, mit dem ich mir ein Blutaussaugen auf die Hand hole, und mit zwei Kabbalisten-Schatzkammern habe ich genug Mana, um Gert und Stefan je 8 Lebenspunkte abzuluchsen, was für beide tödlich ist. Und so gewinne ich das letzte Spiel des heutigen Abends.

Beim nächsten Mal ist unser Faschings-/Karnevalsabend an der Reihe.


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