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Spielbericht vom 28.02.2023 – Stammeskämpfe

von Mario Haßler, 06.03.2023 - 22:30 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Eine kleine Runde mit vier Spielern hat sich zu den heutigen Stammeskämpfen eingefunden, Axel, Stefan, Mario und ich, und wir starten mit "Allianzen". Stefan nimmt sich der Vampire an und findet mit einer Voldaren-Blutmagierin ins Spiel, dazu gesellt sich eine Prominente Vampirin. Bei Mario sehen wir Katzen wie den Sonnenspeer-Shikari und den Bronzehaut-Löwen. Mein Samurai-Deck "Dojokun" beschert mir einen Eifrigen Gefolgsmann, der sich auf Axel stürzt. Als dieser sich mit dem Überfall der Güldenlaubler am Boden absichert, lasse ich den Araba-Mottenreiter darüber hinweg fliegen.

Je zwei Gebirge bei Stefan und bei mir machen dann die bereits erwartete Teamaufteilung klar, und während ich mir einen Ronin-Hundeführer dazu hole und weiterhin Axel bearbeite, setzt Stefan seine überlegene Kampfstärke gegen Mario ein. Mittlerweile ist eine zweite Prominente Vampirin dabei, und der Hauptmann von Stromkirch sorgt für weitere Aufwertung. Mario kann da mit seinem Tierschutzgebiet nicht mithalten, und seinen Speer aus Mondsilber kann ich mithilfe einer Göttliche Anrufung loswerden. Axels Elfen haben in der Zwischenzeit Zuwachs in Form eines Mondfingerhut-Ausdünners und eines Laubvergolders bekommen, und der Gebieterische Perfekte erhöht deren Stärke, aber Stefan kann einen weiteren Hauptmann von Stromkirch ausspielen und in einem verteilten Angriff auf Mario und Axel beide gleichzeitig ausschalten. Sieg für Stefan und mich.

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Einen guten Start hat Mario mit dem Schmuggler-Kopter aus seinem Zwergen-Deck, der von Magda, tollkühne Banditin bemannt wird und mich attackiert. Meinem Deck "Koyaanisqatsi" entspringt mit der Ältesten Föhre Jukais der erste der Geister, dazu kommt ein Dieb der Hoffnung. Auch Axel hat sich der Geister angenommen, hier erscheint ein Blütenmähnen-Baku. Mit je zwei Wäldern finden die beiden Geister-Spieler dann zueinander, und Axel kann mit Terashis Richtspruch Stefans ersten Samurai loswerden: die Kaiserliche Unterdrückerin, die sich gegen mich gewendet hat und sich gerade das Katana der Ahnen schnappen wollte.

Stefan tröstet sich mit einem Experimentellen Synthetisierer, ich treffe auf einen Lehmbewohner, der prinzipiell gut mit der Alten Föhre harmoniert. Aber mir bleibt keine Zeit, denn nach Depala, vorbildliche Pilotin ist bei Mario noch Sram, leitender Konstrukteur dazu gekommen, und für fünf Schätze erklärt Magda sich bereit, Himmelsfürst, Flaggschiff des Konsuls aus der Bibliothek zu fischen. Damit will Mario meinen Dieb der Hoffnung loswerden, aber Axel interveniert mit einem Ungehemmten Wachstum auf meinen Geist. Aber schon beim nächsten Angriff wiederholt sich ja das Spiel, und auch wenn ich mithilfe einer Lebenswoge meine Lebenspunkte auf 11 hochschrauben kann, so fügen mir Schmuggler-Kopter und Himmelsfürst dank Depala genau 11 Schaden zu, und ich bin tot. Axel gibt daraufhin auf, und das Spiel geht an Stefan und Mario.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Axel hat sich ein schwarz-weiß-grünes Zombie-Deck geschnappt und startet mit einem Verwesten Krieger und einem Trauernden Zombie. Stefan setzt ein Größeres Gargadon aus und sammelt Goblins wie den Glutschlepper oder die Mörderische Blutkappe um sich. Letztere schießt Mavren Fein, Apostel des Zwielichts bei Mario ab, bevor sich mit Vraan der Henker-Than der nächste Vampir dazu gesellt. Mein mono-blaues Illusionen-Deck "Alles nur Einbildung" wird von sich aus keinen "Allianzen"-Partner finden, das heißt ich muss nehmen, was übrig bleibt. Aber ich habe mit einem Krovikanischen Nebel, der vom Herr des Irrealen aufgewertet wird, keinen schlechten Start, und mit zweimal Neugier stimmt auch der Kartennachschub.

Stefan beeindruckt mit Purphoros, Gott der Schmiede, der auch gleich Kreaturengestalt annimmt, und Mario macht mit einer Düstermond-Vampirin weiter. Bei Axel hat sich ein zweiter Verwester Krieger eingefunden, und zusammen mit dem Madenwirt sehe ich mich nun einem Großangriff ausgesetzt. Schlimmes ahnend setze ich nur einen Amöboiden Wandelwicht als Blocker ein, dann sorgt Axel mit Nächtlicher Stärke für massiven Stärkezuwachs, und meine Lebenspunkte rutschen gewaltig nach unten. Nun lenkt auch Mario seine Attacke auf mich, und mit Sorin, rachsüchtiger Blutfürst holt er sich Mavren Fein aus dem Friedhof zurück. Stefan nutzt daraufhin seine Kherburg, um einen Kobold zu erzeugen und mir mithilfe von Purphoros den Todesstoß zu versetzen. In seinem Zug kommt dann noch ein Barackenausplünderer dazu, und ein Angriff auf Axel macht auch diesem den Garaus. Für Mario gibt es dann noch einen Gottlosen Befehl in tödlicher Stärke, und damit gewinnt Stefan dieses "Allianzen"-Spiel ohne Allianzen ganz alleine.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Für das nächste Spiel tritt Mario mit einem Ritter-Deck an, wie der Vernarrte Schwertmeister und die Erhabene Ritterin beweisen. Axel setzt mit der Tapferkeit der Holden und einem Laubvergolder noch einmal auf die Elfen, Stefan schickt Satyrn ins Rennen, hier machen ein Reisender Satyr und zwei Satyr-Feuertänzer den Anfang, und ich habe zu meinem Myr-Deck "Magic Meier" gegriffen, das mir zunächst einen Palladiummyr beschert. Mit der Stahlklauen-Lanze gibt Mario seinen Rittern eine Waffe, außerdem kommt eine Ritterin der Gnade dazu, doch dann kann Stefan die Kraterklauen nutzen, um Marios selbst und dank der beiden Feuertänzer auch zwei Rittern Schaden zuzufügen, was für den Schwertmeister und die Ritterin der Gnade tödlich endet.

Axels Elfen-Vorbote bringt einen Gebieterischen Perfekten hervor, Mario holt sich einen Inspirierenden Veteran dazu, und bei mir geht es mit einer Myr-Kampfkugel und einem Myr-Galvanisierer weiter, sodass ich eine fette Sternenbrut für wenig Mana ausspielen kann. Diese stürzt sich zunächst auf Mario. Nach einem Segenspendenden Satyr bei Stefan führen je zwei Gebirge bei ihm und bei Mario die beiden zu einem Team zusammen. Axel kann einen Zackennarben-Bogenschützen verpflichten, Mario einen weiteren Inspirierenden Veteran und ich einen Vedalken-Erzmagier. Doch dann finde ich eine Schädelverstärkung, mit der meine Sternenbrut zur Wuchtbrumme wird. Ein Angriff genügt, um Stefan auszuschalten, und weil Mario daraufhin aufgibt, gehen Axel und ich als Sieger aus dieser Partie hervor.

Fünftes Spiel: "Wiedergänger" (3 Spieler)

Axel klinkt sich aus, damit sind wir nun zu dritt, und wir wechseln zu "Wiedergänger". Stefan pilotiert sein gefürchtetes Nachtmahr-Deck und legt mit zwei Zagoth-Mambas los. Für seine Braids, auferstandener Albtraum hat Mario eine Reise nach Nirgendwo parat, doch es geht gleich weiter mit einem Höhlenflüsterer, der eine der Mambas mutieren lässt. Das macht es für die anderen Spieler schwer, sich zu entwickeln, aber immerhin hat mir mein Dinosaurier-Deck schon einen Hirten der Kolosse und zwei Umherstreifende Raptoren geliefert. Der nachfolgende Otepec-Jagdführer wird jedoch von Stefans Gesichtslosem Metzler aus dem Verkehr gezogen. Ungewöhnlich spät nehmen dann Marios Verbündete Fahrt auf, hier zeigen sich eine Druidin aus Harabaz und der Held aus Goma Fada. Doch dann nutzt Stefan eine Lücke in unseren Stammeskämpfe-Regeln, um mit der Lähmenden Furcht bei Mario und mir im großen Stil abzuräumen.

Mein Tobender Regisaurus hat die Hexerei zwar überlebt, doch Stefans Attacken sind zu heftig. Ein Fauchender Schnitter hat Lücken in die gegnerischen Reihen gerissen, eine Spaltsense treibt die Schlagkraft auf die Spitze, und so bin ich schnell erledigt und verwandele mich in einen Wiedergänger. Doch auch wenn Mario einen Evangelist aus Kabira und einen Bestienrufer-Experten verpflichten kann, geht es bei Stefan mit dem Handwerker des Bösen heftig weiter, und dann gesellt sich auch noch Lurrus aus der Traumhöhle dazu – zu viel auch für Mario, der nicht minder schnell bezwungen ist. Ein klarer Sieg für Stefan.

Sechstes Spiel: "Wiedergänger" (3 Spieler)

Was bei Stefan die Nachtmahre sind, sind bei Mario die Vogelscheuchen: Sein gleichnamiges Deck flößt mir vom Start weg viel Respekt ein. Und es geht auch flott los, mit einer Wildwiesen-Vogelscheuche und dem Hoppeltrottel, dazu die Dunkle Stunde und dann auch schon der König der Schnitter, mit dessen Hilfe der Diener des Malers Stefans Leeren Schleicher eliminiert. Dort sehen wir Elementarwesen wie das Brandungselementar oder den Grübelschlängler, aber die beste Aktion ist der Fluch des Borstenviehs, mit dem Stefan sämtliche Vogelscheuchen in Wildschweine verwandelt. Meinem Zauberer-Deck "Die Große Konferenz der Zauberer" sind bis dahin ein Nichtigmacher-Naturtalent, eine Morph-Kreatur, Der Namenlose sowie Venser, gelehrter Bastler entsprungen, und gerade Letzterer soll im Zusammenspiel mit dem Springflut-Labor im Laufe des Spiels noch einiges zu tun bekommen.

Aber erst einmal hole ich mir den Marionettenkönig dazu, schränke die Spielzüge meiner Gegner mit der Schicksalsweberin ein, und nachdem Stefan auf eine Glimmerqualle ein Luftelementar folgen lassen will, weiß ich das mit Ixidors Wille zu verhindern. Marios Tageslicht wird von meinem Nichtigmacher-Naturtalent gekontert, wohingegen Stefan mit seiner Überflutung ungestört Kreaturen tappen kann – und dank Nykthos, Schrein von Nyx ist Mana reichlich vorhanden. Gegen Angriffe sichere ich mich mit Propaganda ab, dennoch schicke ich den Meister der Wellen lieber wieder zurück auf die Hand, um seine Gefolgschaft gleich wieder loszuwerden. Nicht verhindern kann ich hingegen Marios Schrullionette, auf die der nächste König der Schnitter folgt. Zweimal noch versucht Stefan sich am Meister der Wellen, und beide verliert er durch Marios Himmlische Säuberungen.

Mit weiteren Schrullionetten gerät das Spiel in eine ausgedehnte Phase, in der Mario mit dem Friedhof jongliert und massig Karten zieht, ohne dass Stefan oder ich etwas dagegen tun könnten. Zwar kann ich einmal mit der Morph-Kreatur, die sich als Gedankenverdreher zu erkennen gibt, die Fähigkeit vom König der Schnitter auf ihn selbst zurückwerfen, aber der Friedhof ist ja nur ein Zwischenlager für Mario. So bemühe ich mich vor allem, mit der Kombo aus Venser und Springflut-Labor das Ganze irgendwie im Zaum zu halten, und schließlich kann ich in einem günstigen Moment, als Mario ausnahmsweise mal kein Mana mehr zur Verfügung hat, den ins Spiel zurück gekehrten König der Schnitter mithilfe der Säerin der Versuchung auf meine Seite ziehen. Ich kann seine Fähigkeit zwar nicht nutzen, aber wichtiger ist, dass Mario es nun auch nicht mehr kann. Für Stefans nächsten Anlauf, den Meister der Wellen zu etablieren, habe ich hingegen das Bespritzen des Weisen übrig.

Das Hauptproblem ist und bleibt jedoch Mario mit seiner Vogelscheuchen-Maschinerie. Zwei Flügelrassel-Vogelscheuchen machen die Schrullionetten-Opferei noch einfacher, und es dauert nicht lange, bis der nächste König der Schnitter am Start ist. Stefan denkt nun bereits laut darüber nach aufzugeben, und auch wenn ich nicht weiß, ob und wie es uns gelingen kann, dieser Sache Herr zu werden, will ich mich nicht darauf einlassen. Und das zahlt sich aus, denn nun ziehe ich ein Wegschwemmen und kann alle bleibenden Karten auf die Hand ihrer Besitzer zurückschicken. Und ich meine wirklich alle bleibenden Karten, also auch die Länder, denn Marios Diener des Malers sorgt ja dafür, dass tatsächlich alles schwarz ist. Beim Wiederaufbau habe ich die Nase vorn, auch wenn die Idee, mit dem Zeittalent die anderen zu behindern, gegen zwei Spieler nicht aufgeht. Mithilfe des Informationshändlers ziehe ich die besseren Karten nach, ich nutze meine Säerin der Versuchung, um Stefans Glimmerqualle zu entwenden, und peppe mit der Weisen Sagenerzählerin alle nachfolgenden Zauberer auf. Zuletzt helfen die Propaganda und sogar der Strom der Bewusstlosigkeit, um zu überleben, und dann kann ich erst Stefan ausschalten und kurz darauf Mario, der am Ende nur noch zwei Karten in seiner Bibliothek hat. Ich hätte es selbst nicht für möglich gehalten, aber das Spiel geht an mich.


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