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Spielbericht vom 23.09.2020 – Weltenjagd (Planechase)

von Mario Haßler, 26.09.2020 - 19:36 – Spielbericht · Multiplayer

Erstes Spiel: "Zombie-Magic" (4 Spieler)

Für die heutige Weltenjagd sind wir zu viert: Stefan, Gert, Mario und ich. Zuerst spielen wir "Zombie-Magic", und wir starten an den Teichen der Entstehung, wo Mario einen Gnadenlosen Scharfschützen in Stellung bringt. Ich führe uns per Diagonalsprung ins Ungewisse durch den Chaotischen Äther nach Velis Vel, aber Gert lässt uns gleich zum Panopticon weiterziehen. Mario hat derweil zwei weitere Gnadenlose Scharfschützen verpflichtet, doch Stefans Versuch, Doran, den Belagerungsturm zu errichten, kontere ich mit Eingerollten Worten.

Kommen dürfen hingegen die Fallenstellerin aus D'Avenant bei Gert und der Glaube der Ergebenen bei Mario, und ich sichere mich mit einer Nebelbank ab, bevor es zurück zu den Teichen der Entstehung geht. Dort löst Stefans {chaos}-Wurf die Chaos-Fähigkeiten von der Dunklen Baronie, dem Rand von Malacol und dem Kharasha-Hügelland aus, was im Endeffekt nur bewirkt, dass alle anderen Spieler eine Karte abwerfen müssen. Übersichtlich bleibt auch Gerts {chaos}-Wurf, der die Chaos-Fähigkeiten von Minamo und Takenuma zur Folge hat (die dritte Karte war ein Phänomen) – was vor allem bedeutet, dass Gert seine Fallenstellerin auf die Hand zurück nehmen und erneut ausspielen muss.


Bevor wir in den Großen Wald weiter wandern, beschert mir mein Deck "Improvisierende Waffenschmiede" einen Onyxmagier, dann folgt auf einen Stromdiener bei Gert Gideons Tadel, der Marios Angriff mit dem Erzdämon von Ifnir mit dem Tod bestraft. Ich lege mir einen Viridischen Langbogen bereit, nutze dann aber doch Terminieren, um Stefans Ohran-Frostzahn abzuschießen, auch wenn Gerts Zahid, Dschinn aus der Lampe ebenfalls ein lohnendes Ziel gewesen wäre.

Ein Verlassener Sarkophag bringt Mario dazu, stärker auf die Umwandlungs-Fähigkeit seiner Karten zu setzen, aber auch mit den Plündernden Meermänner wird fleißig abgeworfen, was mit den Gnadenlosen Scharfschützen genutzt wird, um Kreaturen zu schwächen. Daher setze ich die Bänder der Nacht ein, um wenigstens einen davon zu eliminieren. Ein zweiter lässt sich dazu hinreißen, einen Angriff zu blocken, was Gert umgehend mit Gideons Tadel beantwortet. Mittlerweile sind wir wieder zu den Teichen der Entstehung zurückgekehrt, und nachdem Stefan per Rückkehr zur Natur den Sarkophag entsorgt hat, löst sein {chaos}-Wurf die Fähigkeiten von Aretopolis, Glimmerleere-Becken und Goldwiese aus, was Stefan eine gezogene Karte und eine Ziege einbringt sowie Plündernde Meermänner für alle.


Ich beschwöre nun einen Steinbach-Seeteufel, ziehe eine neue Nebelbank hoch und statte diese mit einem Quecksilberdolch aus. Gert holt sich Teferi den Zeitweisenden an seine Seite und absorbiert Stefans Teneb der Schnitter. Abermals gelingt Stefan der {chaos}-Wurf, diesmal für die Chaos-Fähigkeiten von Westwind-Labyrinth und Unterstadt-Viertel (auch hier war ein Phänomen die dritte Karte), was ein ausgesprochen dürftiges Ergebnis ist. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Panopticon geht es wieder zurück zu den Teichen der Entstehung. Mit einem Ursprünglichen Befehl lässt Stefan Gerts Teferi verschwinden, ich zerstöre Gerts Traxos, Plage von Kroog mit Crosis' Amulett, und mein {chaos}-Wurf löst die Chaos-Fähigkeiten von Akoum, Llanowar und Insel Turri aus, was unter anderem das Dasein von Marios Spacegodzilla, Korona des Todes beendet.

Mario hat mittlerweile zwei Architekten des Willens und drei Plündernde Meermänner angesammelt, bei mir ist noch ein Scharfkiemen-Jäger dazu gekommen, der den Kopf der Gorgo trägt, sowie ein Kriecher aus Kederekt, der den Viridischen Langbogen bekommen hat, sodass ich nun ordentlich Todesberührungs-Schaden schießen kann. Mit Teferi, Held Dominarias befördert Gert dann meine Nebelbank zurück in die Bibliothek, allerdings kann ich mit Crosis' Amulett den Quecksilberdolch auf die Hand retten. Dafür macht Stefans Namenlose Umkehrung kurzen Prozess mit meinem Kederekt-Kriecher.


Stefan findet dann ein Nektarorakel, Mario beschwört den Erzdämon von Ifnir, und Gert verbündet sich mit Teferi dem Zeitformer. Mit einem Gegenzauber neutralisiert er außerdem Stefans Dornling, der mich in Schwierigkeiten bringen sollte. So aber kann ich die Nebelbank wieder ausspielen und mit dem Viridischen Langbogen und dem Kopf der Gorgo ausstatten. Dann allerdings kann Stefan mit einem Doran-Angriff auf Gert punkten: Zuerst wertet er den Angreifer mit einer Turmverteidigung auf, dann sorgt die Blutrausch-Fähigkeit der Viper der Einöden für eine weitere Erhöhung der Schlagkraft, und so erliegt Gert dem Kampfschaden und wird zu Stefans Zombie.

Bei mir erscheint derweil ein Unterweltgespenst, dazu gesellt sich ein Rakdos-Schleimspeier, während Mario den Schrecken der Splitterwüste dazu holt und Gert auf Teferis Eid baut. Stefan bringt uns dann diagonal zum Mahlstrom, wo Gert mit einem {chaos}-Wurf Teferi, Held Dominarias zurück bekommt. Die größere Überraschung gelingt aber Mario, dem es gelingt, den Glauben der Ergebenen nicht weniger als fünfmal auszulösen, was seine Lebenspunkte von 6 auf 16 hochschnellen lässt und mir den Garaus macht. Zwar kann Gert die Verzauberung mit Teferis Fähigkeit in Marios Bibliothek schicken, doch dank der vielen Kartenzieher hat er sie schnell wieder parat und kann schon eine Runde später den Sack zu machen. Nach satten zweieinhalb Stunden haucht auch Stefan sein Leben aus, und das Spiel endet mit einem Sieg für Mario – dessen Bibliothek nur noch aus einer einzigen Karte besteht...

Zweites Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Die lange Spieldauer ist maßgeblich dem Taktieren geschuldet, das "Zombie-Magic" nun mal mit sich bringt, daher wechseln wir nun zu "Allianzen", um die nächste Partie nicht wieder so ausarten zu lassen. Die Teams sind auch schnell geklärt, je ein Wald und eine Insel bei Mario und mir machen uns zu dem einen und Gert und Stefan zu dem anderen Team. Da wir auf der Insel Vesuva begonnen haben, kommen der Dämmerungshirsch von Mario, mein Utopia-Baum und Stefans Schleicherin der Expedition jeweils im Doppelpack, dann setzen wir nach Sokenzan über. Gert hat sich mit einem Profanen Andenken und einer Expeditionskarte begnügt und wird von Mario angegriffen, zu dem sich noch ein Stadtpfadfinder gesellt hat.


Ich bringe uns in Die Wildnis von Eloren, und während Gert zu den Kabbalisten-Schatzkammern vordringt und Urborg, Grab von Yawgmoth entdeckt, holt Stefan sich den Streitkolben des Verwüsters und einen Klippenhafen-Lenkdrachen dazu – hier ist nämlich das ausgebaute Prerelease-Deck am Start. Ziel der Angriffe bin ich, und da mein frisch überarbeitetes Deck "Tintonauten" nicht so recht in Fahrt kommen will, kann ich bloß mit Schnipsen ein bisschen für Abmilderung sorgen, und das auch nur einmalig. Da kommt mir Bontus letztes Gefecht von Gert, mit der er das Spielfeld von Kreaturen befreit, gerade recht.


Gert präsentiert dann Korlash, Erbe der Schwarzklinge und sorgt mit der Kugel der Erstarrtheit dafür, dass Kreaturen keine Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten mehr auslösen. Dann marschieren wir zurück nach Sokenzan, wo Stefan eine Mauerwerk-Packbestie in seinen Dienst stellt. Mario holt sich mit der Spinnenvermehrung fünf 1/2-Spielsteine, die sich in der folgenden Runde auf Gert stürzen, dann kommen per Rückblende weitere fünf dazu. Gerts Korlash ist per Erhabenheit größer geworden, doch seinen letzten Versuch, mich mit zu bezwingen, kann ich mit Eis vereiteln. Marios Spinnen bringen dann Gert um, Stefan bekommt eine Brandreiterin dazu und erhält dank {chaos}-Wurf eine zweite Kampfphase, die er nutzt, um mich aus dem Spiel zu werfen, und schließlich stürzen sich Marios Spinnen auf Stefan und nehmen ihm die letzten Lebenspunkte. Sieg für Mario und posthum für mich.

Drittes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Wir bleiben bei "Allianzen", los geht's in Shiv, von wo aus wir aber gleich diagonal nach Immersturm gelangen. Stefan hat ein Hoffnungsfrohes Eidolon ausgespielt und verzaubert es mit einem Nyxgeborenen Schildbruder, mein Deck "Club der Gürteltiere" beschert mir einen Vliesmähnen-Löwen, Gert spielt die Wesirin der Menagerie aus und trennt dann mit seinem {chaos}-Würfelwurf Stefans Eidolon von seinem Schildbruder. Den Immersturm-Kommt-ins-Spiel-Schaden von Alesha, Verachterin des Todes lenkt Mario auf Stefan, was allgemeine Verwunderung zur Folge hat. Mit dem Schaden meines Troll-Asketen schieße ich hingegen Marios Alesha ab, und dann besiegeln je ein Wald und eine Ebene bei Gert und mir unsere bereits erahnte Verbundenheit und machen aus Stefan und Mario das andere Team.


Ein weiterer Diagonalsprung führt uns nun zu den Katakomben von Onakke. Stefan sperrt meinen Vliesmähnen-Löwen in eine Arrestkugel, Mario zeigt mit einer Speerspitzen-Oreade, dass auch sein Deck Verzauberungskreaturen enthält, und bei mir taucht ein zweiter Troll-Asket auf. Gert beschafft sich einen Himmelsreisenden Rochen und entsorgt dann mit Rakdos' Rückkehr den Vertrauten des Richters von Stefan. Dort bleibt eine mit einer Ätherrüstung verzauberte Kor-Geistertänzerin übrig, ich lege mir ein Zeitloses Etwas zu, dann kann Mario mit der genialen Kombination aus den Todesgruben von Rath und Fegesande alle Kreaturen bei Gert und mir abräumen.


Doch Gert findet mit einer Wilden Stachelfaust zurück ins Spiel, der er Eile gibt, und weil Mario unvorsichtigerweise in seinem Zug die Oreade für den Angriff getappt hat, kann er Gerts Attacke nichts entgegensetzen und scheidet als Erster aus. Mein {planeswalker}-Wurf bringt uns nun ins Panopticon, und mit einem Simic-Amulett schickt Gert die Geistertänzerin auf Stefans Hand zurück, sodass die Ätherrüstung auf dem Friedhof landet. Im Gegenzug sackt Stefans Arrestkugel Gerts Genju des Reiches ein. Doch ich kann den Paladin von Prahv in Stellung bringen und mit Behemoth-Vorschlaghammer und der Wiege der Lebenskraft für schnell anwachsenden Kampfschaden auf Stefan sorgen. Der sieht keine Chance mehr und gibt auf, und so geht dieses Spiel an Gert und mich.

Viertes Spiel: "Allianzen" (4 Spieler)

Damit bleibt noch Zeit für eine weitere Weltenjagd, die an den Teichen der Entstehung ihren Anfang nimmt. Ein {chaos}-Wurf von Startspieler Mario beschert diesem unter anderem die Chaos-Fähigkeit von Murasa, die aus seinem Gebirge eine 4/4-Kreatur macht. Stefan hingegen würfelt {planeswalker} und bringt uns zu den Fressgründen, doch schon Gert führt uns weiter zur Goldwiese, nachdem er einen Rauchflechter in seinen Dienst gestellt hat.



Die Gruppe bleibt in Bewegung, Mario führt uns durch einen Chaotischen Äther hindurch ins Hippodrom, wo ich meinen {chaos}-Wurf nutze, um Gerts Rauchflechter wieder zu entsorgen. Stefan treibt uns weiter, es geht nun zum Krallentor, wo er eine Manaverschlingende Hydra, ein Erhabenes Scheinbild und ein Vergessenes Urwesen aussetzt. Gert nutzt die Gelegenheit, um In Einklang bringen auszusetzen, bei Mario sind es die Zwillinge vom Maurer-Landsitz und Olivias Dragonerin, und aus meinem Deck "Yin Yang" setze ich einen Dämmerlichtfalken und die Stimme der Gnade aus.


Stefan führt uns zum Quecksilbersee, ich kann den Bewahrer des Gildenbunds ins Rennen schicken, Gert einen Weißglühenden Seelenverheizer, und dann endlich machen je zwei Sümpfe bei Mario und bei mir aus uns das eine Team und aus Gert und Stefan das andere. Danach geht es schnell: Eine Blutwahn-Vampirin stürzt sich mit Unterstützung vom Schlüssel zur Stadt auf Stefan, auch die zuvor ausgesetzten Kreaturen und mein Gildenbund-Bewahrer kommen durch, und so scheidet Stefan als Erster aus. Gert muss ebenfalls leiden und gibt schließlich auf. Sieg für Mario und mich.

Und das war's auch schon wieder mit der Weltenjagd. Beim nächsten Mal spielen wir Decks nach freier Wahl ohne irgendeine Rahmenhandlung.


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