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Meine Decks 2023

von Mario Haßler, 29.12.2023 - 10:10 – Allgemeines

Willkommen zur siebten Ausgabe meiner Artikelreihe, in der ich einmal jährlich einen Blick auf alle meine Decks werfe und Bilanz ziehe. Schon gleich sei verraten, dass eine ganze Reihe von Decks in diesem Jahr gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Woran das gelegen hat und was daraus folgt, lest ihr weiter unten.

Wie üblich habe ich die Decks nach Decktypen gruppiert und innerhalb der Gruppen nach Anzahl der absolvierten Spiele sortiert, von häufig bis selten. Die Zeitangabe hinter dem Decktitel zeigt wieder an, wann das Deck zuletzt überarbeitet wurde, d. h. auf welchen Stand sich meine Anmerkungen beziehen. Danach folgen die Angaben dazu, wie oft das Deck gespielt wurde, wie es sich geschlagen hat (♦=Sieg, ♢=Niederlage, ◈=Unentschieden), aufgeteilt nach Multiplayer (mit Unterstrich) und Einzel (ohne Unterstrich), und welchen Spaßfaktor es dabei erzielt hat (dargestellt durch Smilies von 🤩 sehr spaßig über 😁 😀 🙂 😕 bis 😣 wenig spaßig).

In meinen Deckbewertungen stufe ich ein ausgeglichenes Ergebnis (also etwa so viele Siege wie Niederlagen) wie gehabt als "gut" ein, denn mein Ziel ist es nicht, Decks zu bauen, die jeden Gegner niedermetzeln, sondern Decks, die mithalten und natürlich auch gewinnen können, aber die ich vor allen Dingen gerne spiele. Gerade im Multiplayer ist eine Niederlage zudem weniger stark zu bewerten, denn es gibt an dieser Stelle keinen Hinweis auf die näheren Umstände: In Teamspielen kann man auch deshalb scheitern, weil es bei den Teampartnern schlecht läuft, und in Nicht-Teamspielen ist es ohnehin schwerer, zu gewinnen, da es schließlich mehr als einen anderen Spieler gibt, der das ebenfalls will.

Für die Ermittlung des Spaßfaktors habe ich mir wieder nach jedem Spiel notiert, ob es Spaß gemacht hat oder nicht. Zwar wurde dabei ein gewonnenes Spiel meist auch als spaßig markiert, aber auch eine spannend umkämpfte Niederlage, ein nur knapp oder nach langem Hin und Her verlorenes Spiel hat beim Spaßfaktor punkten können, und umgekehrt hat es Siege gegeben, die keinen Spaß gemacht haben, zum Beispiel weil mein Deck den Gegner gar nicht hat mitspielen lassen. Je seltener ein Deck zum Einsatz kam, desto dürftiger ist natürlich die Datenbasis dafür, sodass diese Einschätzungen mitunter nicht allzu aussagekräftig sind. Aber ich möchte diesen Aspekt berücksichtigen, weil ich ja schließlich spiele, um Spaß zu haben, und im besten Fall macht es auch den Gegnern Spaß.

Soweit die immer (fast) gleiche Einleitung, hier folgen nun alle meine Decks.



Kommandeur-Decks

Unverändert besitze ich für das Kommandeur-Format neun Decks – sieben vorkonstruierte, die ich nach meinen Vorstellungen umgebaut habe, und zwei selbst gebaute. Sie alle sind erfreulicherweise in diesem Jahr wieder öfter zum Einsatz gekommen als im Vorjahr.

Marath{w}{r}{g}Januar 20206 Spiele: ♦♦♦ – 😁
Kommandeur Marath, Wille der Wildnis kann Schaden schießen (was mit Todesberührung, zum Beispiel durch das Basiliskenhalsband, extrem stark ist), Marken verteilen oder Spielsteine erzeugen (mit dem Bewohner der Efeuallee oder dem Kreuzzug der Katharer sogar richtig viele).
In diesem Jahr hatte dieses Deck einen tollen Lauf, das hat Laune gemacht.

Prossh{s}{r}{g}September 20196 Spiele: ♦♦♢♢♢ – 😀
Prossh, Himmelsjäger von Kher, Endrek Sahr, Meisterzüchter und andere fluten das Feld mit Spielsteinen, unterstützt werden sie von der Zeit der Verdopplung oder auch vom Wesen der Wildnis.
Abgeschnitten hat dieses Deck 2023 wieder nur mittelmäßig, auch wenn es ein großes Potenzial hat. Im verlorenen Multiplayer-Spiel hätte ich allerdings nur einen Zug überleben müssen, um anschließend selbst den Sieg mit einer Horde von Wesen der Wildnis einzufahren.

Zedruu{r}{w}{b}September 20175 Spiele: ♢♢ – 😁
Den Gegner mit Pazifismus, Vergessenheitsring & Co. ausbremsen, die Verzauberungen verschenken und mit Zedruu die Großherzige Karten ziehen und Lebenspunkte ansammeln. Besiegt wird der Gegner mit einer fetten Kreatur oder mit einer Fliegerarmee – oder indem man ihm die Lebenspunkte oder die Bibliothek raubt.
Das Deck zählt nicht zu den stärksten, insofern geht das Ergebnis völlig in Ordnung, und der Spaßfaktor passt auch.

Kaalia{w}{s}{r}September 20195 Spiele: ♦♦♢♢ – 😀
Mächtige Engel, Dämonen und Drachen werden mit Kaalia von der Weite und dem Quecksilberamulett ins Spiel gemogelt. Zerstörer sorgen für Interaktion mit dem Gegner.
Die vor einer Weile durchgeführten Änderungen sind noch immer nicht dokumentiert, aber vielleicht bedarf es auch noch mehr Feinschliff, denn eigentlich erwarte ich von diesem Deck mehr.

Ezuri{g}{b}Dezember 20204 Spiele: ♦♦♦♢ – 😁
Um Ezuri, Klaue des Fortschritts optimal zu nutzen, gibt es Sprüche, die gleich mehrere kleine Kreaturen ins Spiel bringen, wie die Wirbler-Räuberin, die außerdem noch für das Durchkommen sorgt, wenn die +1/+1-Marken des Kommandeurs Wirkung zeigen.
Das Deck macht einfach viel Spaß und läuft solide, und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

Riku{b}{r}{g}März 20224 Spiele: ♦♢♢♢ – 😁
Riku der Doppelspiegler möchte Kreaturen wie das Erhabene Scheinbild oder einen herbeigerufenen Grübelschlängler und Zaubersprüche wie die Brandrodung oder den Gesicherten Durchgang kopieren.
Mein ältestes Kommandeur-Deck, leider auch in diesem Jahr nicht allzu erfolgreich. Spielspaß geht aber in Ordnung.

Dornenschädel{s}{g}November 20173 Spiele: ♦♦♦ – 🤩
Mein erstes von zwei komplett selbst gebauten Kommandeur-Decks: Dieses hier will mit Dornenschädel, das wandernde Grab auf aggressive Weise gewinnen.
Das Deck ist fürs Einzel konzipiert und hat dort voll und ganz überzeugt – besser geht's nicht!

Mizzix{b}{r}Dezember 20203 Spiele: ♦♦♢ – 😀
Das Deck rund um den Mizzix vom Izmagnus fühlt sich beim Spielen ziemlich chaotisch an und sorgt immer wieder für Überraschungen.
Ein gewisses Wagnis ist es immer, dieses Deck zu spielen, aber es kann auch gewinnen, und wenn das so fulminant gelingt wie beim letzten Multiplayer-Einsatz, dann ist es die helle Freude.

Oloro{w}{b}{s}März 20223 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Oloro, der zeitlose Asket sorgt zuverlässig für Lebenspunkte, die mit Habgier und Erebos, Gott der Toten in frische Karten umgesetzt werden. Der Blutrote Bund hilft, die gegnerischen Lebenspunkte sinken zu lassen, und bis das zum Erfolg führt, igelt man sich mit Propaganda und Ähnlichem ein.
Auch dieses Deck kam 2023 nur im Multiplayer zum Einsatz, da hat es sich ganz ordentlich geschlagen, und Spaß gemacht haben die Spiele auch.



Stammeskämpfe-Decks

Meine Stammeskämpfe-Decks kommen vor allem an den regelmäßigen Stammeskämpfe-Themenabenden in unserer Multiplayer-Runde zum Einsatz. Im Einzel verwende ich sie natürlich auch, aber da spielt das Format eine untergeordnete Rolle.

Blitz-Schamanismus (Schamanen) – {r}{g}Dezember 20237 Spiele: ♦♦♦♢♢♢ – 😁
Ein über Jahre hinweg verbessertes und entsprechend ausgereiftes Schamanen-Deck, das den Blitzemacher in den Mittelpunkt stellt.
Hier hat jede einzelne Karte ihre Daseinsberechtigung, und ich mag dieses Deck sehr. Dieses Jahr kam es wieder öfter zum Einsatz, und es hat sich gelohnt.

Wie ungemütlich (Stachel) – {g}November 20145 Spiele: ♦♦♦♢ – 😀
Stachel von Stacheldrohne bis Stachelamme mithilfe der Gehärteten Schuppen größer werden lassen und so den Gegner zunehmend unter Druck setzen.
Ungewöhnlich oft habe ich dieses Deck in diesem Jahr aus seiner Schachtel geholt, und dabei war es auch sehr erfolgreich. Ich bin angenehm überrascht.

Kriegerische Elfen (Elfen) – {g}Januar 20135 Spiele: ♦♦♢♢ – 🤩
Mit Karten wie der Elfen-Promenade viele Elfen-Krieger-Spielsteine erzeugen, diese mit Makelloser Magistrat oder Kriegssänger aus Joraga verstärken und den Gegner vernichten.
Das ist von meinen drei Elfen-Decks wohl das stärkste. Es ist immer wieder ein tolles Gefühl, das Spielfeld mit Massen an Spielsteinen zu fluten, und das hat auch in diesem Jahr ganz gut geklappt und Laune gemacht.

Ein Fall für den Kammerjäger (Ratten) – {s}Februar 20135 Spiele: ♦♦♢♢♢ – 😁
Ratten halt. Man möchte viele von ihnen haben, dabei helfen der Marknager und vor allem die Gossenratte.
Das Deck kam diesmal nur im Einzel und damit außerhalb der Stammeskämpfe zum Einsatz. Nach wie gilt es bei den Problemlösern nachzubessern, und auch im Kreaturenbereich gibt es noch die eine oder andere Idee.

Das gefallene Königreich (Dinosaurier) – {r}{g}{w}Oktober 20205 Spiele: ♢♢♢♢♢ – 🙂
Mit dem Vorboten des Imperiums den richtigen Dino raussuchen und die Erzürnen-Fähigkeit ausnutzen, um Länder rauszusuchen, gegnerische Kreaturen abzuschießen oder ins Exil zu schicken, die eigenen Truppen zu verstärken, die Gegner etwas opfern zu lassen usw.
Das Dinosaurier-Thema mit der Erzürnen-Mechanik ist anspruchsvoll und bietet eine Menge Interaktion mit dem Gegner. Das Deck hat sich schnell zu einer festen Größe in meinem Repertoire entwickelt, auch wenn in diesem Jahr ganz offensichtlich der Wurm drin war – nach einer makellosen Bilanz 2023.

Die Große Konferenz der Zauberer (Zauberer) – {b}Oktober 20234 Spiele: ♦♦♢ – 😁
Azami, Ertai, Teferi und Venser: Hier sind einige "Berühmtheiten" aus der Fraktion der Zauberer versammelt – das ergibt ein stimmungsvolles Bild, zu dem auch die Deckbeschreibung einen Beitrag leistet.
Ohne das Flair zu ruinieren, hat es eine Reihe von Auswechselungen gegeben, die dieses Zauberer-Deck deutlich aufgewertet haben. Und das hat sich ausgezahlt.

Himmlische Begleiter (Engel) – {w}August 20234 Spiele: ♦♦ – 😁
Mit dem Gedankenstein schneller zu Mana kommen, dann mächtige Engel beschwören oder sie mit Belbes Portal ins Spiel mogeln. Etwaigen Lebenspunkteverlust mit dem Heiligtum der Seraphe und der Rechtschaffenen Walküre ausgleichen.
Gleich zwei kleine Überarbeitungen hat das Deck in diesem Jahr erfahren, und das hat die Qualität der enthaltenen Karten deutlich aufgewertet.

Magic Meier (Myre) – {b}{s}November 20174 Spiele: ♦♢♢ – 😁
Die Myre helfen selbst mit, das Manapotenzial schneller aufzubauen, um dann beispielsweise mit Magneteisenmyr und/oder Schädelverstärkung für eine große Schlagkraft zu sorgen. Kartenzieher und Lebenspunktespender runden die Sache ab.
Die vielen Kreaturenfähigkeiten und die vielfältigen Entscheidungsmöglichkeiten sind genau mein Ding, und das macht Spaß. Kaum Änderungsbedarf hier.

Tief ist das Meer (Meervolk) – {w}{b}Februar 20134 Spiele: ♦♦♢♢ – 😁
Das einzige meiner Decks, das den Decktod des Gegners mittels Mühlen als erklärtes Hauptziel hat – der Geheimnisversenker ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Ist dank Strömungsbeurteiler, Steinbach-Schulmeister und Handel der Merrow ziemlich mächtig, und kann mit der Opposition den Gegner ordentlich nerven.
Es waren ungewöhnliche Spiele dabei (zum Beispiel eins mit dreimal Handel der Merrow im Spiel), aber das ist ja nicht weiter schlimm. Mit dem Resultat bin ich jedenfalls ganz zufrieden.

Geistreicher Abgang (Geister) – {w}{b}{s}{r}{g}März 20134 Spiele:♢♢ – 😕
Zuberas wie den Treibtraum- oder Schweigegesang-Zubera sammeln und dann für maximale Ausbeute in einem Rutschdich zum Beispiel für die Goblin-Bombardierung opfern, und das Ganze idealerweise mithilfe von Shirei, Verwalter von Shizo jede Runde wiederholen.
Dieses Deck ist nicht nur wegen der fünf Farben knifflig, denn der Erfolg der Zuberas hängt in erster Linie davon ab, ob es uns gelingt, viele anzusammeln und sie dann wie die Lemminge zu opfern. Das hat in diesem Jahr bei vier Spielen nur einmal geklappt, und das genügt mir nach wie vor nicht.

Goblinechos (Goblins) – {r}Dezember 20204 Spiele: ♦♢♢♢ – 😁
Mithilfe der Goblinbaracken die Manaechos hallen lassen und viele Goblin-Spielsteine produzieren oder Direktschaden zufügen.
Den Goblins widme ich zwei mono-rote Decks, die ganz unterschiedliche Strategien verfolgen. Dieses hier baut auf Spielereien mit den genannten roten Verzauberungen, von denen es mittlerweile dank Krenko der Boss nicht mehr ganz so abhängig ist. Das hat dem Deck gut getan.

Fernöstliche Kampfkunst (Ninjas) – {b}{s}Oktober 20203 Spiele: ♦♦ – 🤩
Billig auszuspielende, schwer oder gar nicht blockbare Kreaturen vorausschicken und sie dann per Ninjutsu-Trick durch Ninjas wie die Geniale Infiltratorin oder den Kehlenschlitzer zu ersetzen. Später helfen Schlagverzerrung und Durchreisegenehmigung beim Durchkommen.
Im letzten Jahr noch der Totalausfall, jetzt volle Punktzahl – es ist manchmal verrückt...

Das Springflut-Projekt (Remasuris) – {w}{b}{g}Januar 20173 Spiele: ♦♢ – 😀
Dieses Remasuri-Deck nimmt in Kauf, dass alle eigenen Kreaturen zu Verteidigern werden, wenn Schlummernder Remasuri und Kryptischer Torbogen dafür für massiven Nachschub sorgen. Gewonnen wird mithilfe von Direktschaden, oder indem man den Gegner den Decktod sterben lässt.
Mein liebstes von (aktuell noch?) drei Decks zu diesem gefürchteten und ausgerechnet in den Stammeskämpfen fast schon verpönten Kreaturentyp. Hat wieder viel Spaß gemacht, auch wenn eine winzige, aber strategisch wichtige Änderung noch nicht dokumentiert ist.

Alles nur Einbildung (Illusionen) – {b}Februar 20223 Spiele: ♦♢♢ – 🤩
Krovikanischer Nebel und Phantomkrieger sorgen für Druck, Ätherschwall und Gegenzauber stören den Gegner.
Dreimal kam das Deck in diesem Jahr im Multiplayer zum Einsatz, und wenn es auch öfter bei den Verlierern war, haben die Spiele doch viel Spaß gemacht.

Remasuri-Auflauf (Remasuris) – {w}{b}{s}{r}{g}November 20233 Spiele: ♦♢♢ – 🤩
Dieses nicht ganz so zielorientierte Deck wirft Remasuris aus allen Farben zusammen, was zu sehr abwechslungsreichen Spielen führt – und das ist durchaus positiv gemeint. Krönung sind klar Remasurikönigin und Remasuri-Oberkommandant als die Superstars, über die man sich besonders freut.
Ein bisschen habe ich nun "ausgemistet" und immerhin dreizehn Karten ausgetauscht. Danach kam es nur einmal in drei Einzel-Partien zum Einsatz, die immerhin alle Spaß gemacht haben. Ich denke, das kommende Jahr wird die Bewährungsprobe für den Richtungsentscheid: weiter verbessern oder wie schon lange angedacht ein Kommandeur-Deck daraus machen.

Dojokun (Samurai) – {w}{r}Oktober 20202 Spiele: ♦♦ – 🤩
Ein weiß-rotes Deck rund um die Samurai-typische Fähigkeit Bushido, mit einer guten Manakurve und dem einen oder anderen Extra, falls das Spiel mal länger dauern sollte.
Ein Überbleibsel aus Kamigawa-Zeiten, bevor ein paar Jahre später die Boros-Gilde gezeigt hat, wo in rot und weiß der Hammer hängt. Hat mehr Flair als Stärke, konnte dieses Jahr aber durchweg positiv überraschen, und Spaß macht es allemal.

Bestialisch (Bestien) – {r}{g}April 20172 Spiele: ♦♢ – 😀
Ein ziemlicher Haufen, in dem aber viele brauchbare Bestien mit guten Fähigkeiten enthalten sind, die am liebsten mit den Umkämpften Klippen gegnerische Kreaturen wegballern.
Die Ursprünge dieses Decks liegen über 20 Jahre zurück, entsprechend ist es mir ans Herz gewachsen. Dass es keine klare Strategie verfolgt und viele verschiedene Bestien enthält, die das Spiel abwechslungsreich machen, ändert nichts daran, dass ich es gerne spiele. Leider hat das auch diesmal nur einmal zum Erfolg geführt.

Es rumpelt im Gewächshaus (Pflanzen) – {b}{s}{g}Juli 20132 Spiele: ♦♢ – 🤩
Das Deck ist seinerzeit der selbst gestellten Aufgabe entsprungen, für die Stammeskämpfe etwas Exotisches zu machen, fernab von Elfen, Goblins, Zombies & Co. Star des Ganzen ist sicher Zendikars Rächer, aber auch die knuffige Kombination aus Vigischer Hydrokultur und Verholzen ist nicht ohne.
Das Deck hat seinen festen Platz in meinem Sortiment, und ich mag es, mit Pflanzen in die Stammeskämpfe zu ziehen. Das war einmal von Erfolg gekrönt, einmal nicht, in beiden Fällen aber vergnüglich.

Koyaanisqatsi (Geister) – {s}{g}Juli 20062 Spiele: ♦♢ – 🤩
Ein grün-schwarzes Geister-Deck, das mit arkanen Zaubersprüchen jongliert und viele Fähigkeiten enthält, die darauf aufbauen.
Ein weiteres Deck mit Geistern als Stamm. Dieses über sechzehn Jahre alte Relikt aus Kamigawa-Zeiten könnte noch immer eine etwas zielgerichtetere Orientierung gebrauchen. Immerhin war es nicht unspaßig und hat in einem Fall sogar bei den Siegern mitgekämpft.

Die Elfen (Elfen) – {g}Juli 20131 Spiel: – 🤩
Ein "old school" Elfen-Deck, nur mit alten Karten im alten Design. Es will mit Titanias Priesterin viel Mana machen, damit nach Möglichkeit alle Llanowarwächter ins Spiel finden, und dann sorgt beispielsweise der Holzwart-Elf dafür, dass die Stärke stimmt.
Von meinen drei Elfen-Decks ist dieses das Fairste, daher ist sein Fortbestand gesichert – auch weil es so schön altmodisch ist. Eine Überarbeitung müsste sich an den alten Karten orientieren, ist aber derzeit nicht angedacht.

Remasuri-Offensive (Remasuris) – {w}{r}November 20231 Spiel: – 🤩
Schnell mit Kollegen wie dem Hackenden Remasuri, dem Wolkenfetzer-Remasuri und dem Knochenbrecherremasuri eine angriffslustige Truppe zusammen bekommen, um den Gegner zu überrennen.
Die lange geplante Überarbeitung hat nun stattgefunden, und es hat sich gelohnt. Zwar gab es danach nur einen Einsatz im Multiplayer, aber der war überragend. Das ist natürlich kein Garant dafür, dass jedes Spiel so sein wird, aber ich bin jetzt schon froh, dass ich dem Deck noch eine Chance gegeben habe.

Aufmarsch der Ritter (Ritter) – {w}Mai 20191 Spiel: – 🤩
Ein weißes, angriffsorientiertes Deck, bei dem ursprünglich Flankenangriff und dessen Vertiefung mit dem Meister der Reiterei mehr im Vordergrund stand. Im Laufe der Zeit ist mit dem Rittmeister aus Kinsbaile Doppelschlag für die Ritter hinzugekommen, und das Licht von innen sorgt für die Schlagkraft.
Ein geradliniges Deck, das nicht sonderlich schwer zu spielen ist. Schade, dass es in diesem Jahr nur einmal zum Einsatz kam und dabei ausgerechnet gegen ein anderes Ritter-Deck unterlag, aber immerhin war das ein sehr spannendes Spiel.

Die Untoten (Zombies) – {s}Oktober 20231 Spiel: – 🤩
Früh den Untoten Kriegshäuptling ins Spiel holen, um Zombies fetter und billiger zu machen und am Ende durch Kampfschaden zu gewinnen.
Ich besitze zwei schwarze Zombie-Decks, und dieses hier kommt prinzipiell sowohl in den Multiplayer-Stammeskämpfen als auch im Einzel zum Einsatz. Das versprochene Update gab es 2023 tatsächlich und hat das Deck bereits stark aufgewertet. Ein kleines bisschen Verbesserungsbedarf gibt es aber noch.



Gewöhnliche Decks

Diese Gruppe enthält alle 60-Karten-Decks (die auch mehr als 60 Karten enthalten dürfen) ohne Vorgaben beim Deckbau.

Flammen und Blitze{r}(nicht veröffentlicht)6 Spiele: ♦♦♦♦♢♢ – 🤩
Mein rotes Direktschaden-Deck, mit Blitzschlag, Feuerstoß und den anderen üblichen Verdächtigen.
Unveröffentlicht, weil es Decks dieser Art zuhauf gibt. Ich spiele es nur im Einzel. Dank dem Satyr-Feuertänzer treffen die Schadenszauber den Gegner und seine Kreaturen gleichermaßen. Das hat in den meisten Spielen dieses Jahres geklappt und war durchweg erquicklich.

Zu den Waffen!{w}November 20196 Spiele: ♦♦♦♦♢♢ – 🤩
Steinhauender Riese und tolle Ausrüstungen (ohne die teuren Schwerter oder Jitte) sind das Thema dieses Decks.
Ich mag dieses Deck, weil es viele Möglichkeiten bietet und mich beim Raussuchen der in der aktuellen Situation am besten passenden Ausrüstung aus dem Vollen schöpfen lässt – auch wenn es mitunter stark von Schlüsselkarten abhängt und insofern leicht aus dem Konzept gebracht werden kann. Erfreulicherweise war das in diesem Jahr kein Thema, und die Bilanz ist toll.

Blast-O-Matic{r}{g}Dezember 20235 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Mit dem Blastoderm den Gegner in Bedrängnis bringen, am besten mit Eile, und die Kreatur wieder auf die Hand bringen, bevor die Schwundmarken aufgebraucht sind, um sie in der nächsten Runde erneut ins Rennen zu schicken.
Ich bin außerordentlich zufrieden mit diesem Deck, das nun schon 24 Jahre auf dem Buckel hat. Insbesondere der Temur-Säbelzahntiger hat sich sehr bewährt, weshalb er mittlerweile zweimal drin ist.

Geklonte Händler{b}{s}Juli 20195 Spiele: ♦♦♢♢♢ – 😁
Das Deck rund um den Grauen Händler aus Asphodel.
Ich mag dieses Deck, und auch wenn die Bilanz in diesem Jahr nicht ganz so üppig war, läuft es prinzipiell gut und macht Spaß.

Die Schätze der Kabbalisten{s}Januar 20225 Spiele: ♦♦♢♢♢ – 😁
Tiefschwarzes Deck, das dank der Kabbalisten-Schatzkammern vor Mana nur so strotzt und beispielsweise mit Korlash punktet.
Wird nach wie vor gern gespielt und vermittelt mit der starken Manabasis ein gewisses Gefühl der Macht. Wie man sieht, hat das Deck auch in diesem Jahr etwas reißen können, auch wenn es diesmal nur im Einzel ran musste.

Standhaftigkeit{w}Juli 20225 Spiele: ♦♢♢♢♢ – 😀
Einfach und geradlinig: Wachsame Kreaturen wie der Fliegende Ersthelfer werden durch Auren verstärkt und stehen als Angreifer und Blocker zur Verfügung. Mit den Rathischen Stürmen kann man dem Gegner seine Kreaturen nehmen.
So happy, wie ich im letzten Jahr mit dem Ergebnis des Umbaus war, so ernüchternd ist das Abschneiden in diesem Jahr. Das wurmt mich, weil ich das Deck sehr mag, aber immerhin zeigt die Spaß-Bewertung, dass das Deck zumindest zu unterhalten weiß.

Improvisierende Waffenschmiede{b}{s}{r}März 20205 Spiele:♢♢♢♢ – 🙂
Dem Gegner und seinen Kreaturen Schaden zufügen, ihn dabei Karten abwerfen lassen und selbst Karten ziehen – darum geht es hier, mit dem Quecksilberdolch als die zentrale Komponente dieses uralten Decks.
Wie in den beiden Vorjahren habe ich zu häufig Spiele am Ende nicht für mich entscheiden können. Mit den 2020er Änderungen ist es also möglicherweise noch nicht getan.

Mützchen auf!{w}{r}{g}März 20175 Spiele: ♢♢♢♢♢ – 🙂
Wiederholt ausspielbare Auren wie Schlingseide oder Flackernder Schutz dazu nutzen, mit Karten wie Akroischer Schwertkämpfer, Bruthüterin oder Siegel des leeren Throns Spielsteine zu erzeugen.
An diesem Deck habe ich bereits ein paar Änderungen vorgenommen, die noch nicht in die Deckliste eingeflossen sind. Aber wie man sieht, ist das Ergebnis alles andere als zufriedenstellend, insofern gibt es wohl noch mehr zu tun. Die meisten Kreaturen sind sehr anfällig für Zerstörung, wodurch es mitunter zum gefürchteten Zwei-zu-Eins-Tausch kommt, wenn auch noch die Aura mit futsch ist.

Ein paar Wasserspritzer{b}November 20084 Spiele: ♦♦♦♦ – 🤩
Ein sehr altes blaues Pinger-Deck rund um Abtrünniger Zauberer, Zuranischer Zaubermeister und Jäger im Wurzelwasser, unterstützt von Charisma, Neugier und Siegel des Schlafes.
Wie im letzten Jahr hat dieses Deck, das seit 15 Jahren unverändert ist, eine hunderprozentig positive Bilanz vorzuweisen – ist das nicht saugeil? Null Änderungsbedarf!

...Bewegung ins Spiel{w}{b}Januar 20184 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Ein nettes Deck rund um Mauern und andere Verteidiger mit einem günstigen Verhältnis von Manakosten zu Stärke und Widerstandskraft. Ideal, um sich erst einmal einzuigeln und dann mithilfe der Wachfels-Gargoyle zuzuschlagen.
Das Prinzip ist nicht nur im Multiplayer eine sehr sinnvolle Strategie, und das Deck ist mittlerweile schon recht ausgereift. Hat in diesem Jahr wieder gut punkten können, und das hat Laune gemacht. Ich bin sehr zufrieden.

Rakdos-Versessenheit{s}{r}Februar 20214 Spiele: ♦♦♦ – 😁
Hier geht es darum, die eigene Hand schnell leer zu bekommen, damit Karten mit Versessenheit wie die Plattschnauzen-Ratten davon profitieren.
Die positive Tendenz aus dem Vorjahr hat sich fortgesetzt, diesmal ist am Ergebnis und am Spaßfaktor nichts zu bemängeln.

Club der Gürteltiere{w}{g}März 20214 Spiele: ♦♦♦♢ – 😁
Der Mantel des Gürteltiers war 2001 der Ausgangspunkt für dieses Deck. Dazu sind weitere Möglichkeiten gekommen, Lebenspunkte zu generieren und damit etwas Sinnvolles anzufangen.
Mit dem Abschneiden dieses Decks, dessen Ursprünge über 20 Jahre zurück liegen, bin ich auch 2023 sehr zufrieden – und mit dem Spielspaß auch.

Flattern und Schwirren{w}November 20194 Spiele: ♦♦♦♢ – 🤩
Meine Variante von "White Weenie": billige Flieger wie den Rostschwingenfalken mit der Ehre der Reinen aufpeppen und draufhauen.
Schnappt man sich immer wieder gerne für ein schnelles Spielchen zwischendurch. Es ist erfolgsverwöhnt, und Spaß gemacht hat das auch.

Pandemie{r}{g}Mai 20184 Spiele: ♦♦♦♢ – 😁
Kreaturen mit Sturmangriff wiederholt ins Spiel bringen, sie mit dem Ursprünglichen Kraftmagier aufpumpen, dabei mit Das Beste vom Besten durch die Bibliothek stöbern und mit dem Pandämonium für Schaden sorgen.
Im Multiplayer hat sich die Symmetrie des Pandämoniums oft genug als Nachteil erwiesen, darum spiele ich das Deck überwiegend im Einzel. So auch dieses Jahr, und da war es durchaus überzeugend.

Sonnendeck{w}{b}{s}{r}{g}Dezember 20134 Spiele: ♦♦♢ – 😁
Eine weiter entwickelte Version des vorkonstruierten "Sonneneruption"-Decks aus der Edition Fünfte Morgenröte, mit Karten wie das Fünfseitige Prisma oder dem Himmelsreisenden Rochen.
Noch immer ist mir bei den Problemlösern nichts über den Weg gelaufen, was thematisch passt und trotzdem wirkungsvoll ist. Die Bilanz geht aber auch in diesem Jahr voll in Ordnung.

Leid und Linderung{w}{r}März 20194 Spiele: ♦♦♢♢ – 🤩
Roter Schaden mit "Rückschlag" (Ork-Artillerie, Flammende Öffnung), mithilfe von Weiß abgemildert (Sphäre des Gesetzes), verhindert (Schutzkreis gegen Rot) oder gar in etwas Positives umgekehrt (Geisteskontakt).
Ein recht spezielles, verzauberungslastiges Deck, das originell ist und in diesem Jahr für vier vergnügliche Spiele mit ausgeglichener Erfolgsquote verantwortlich ist. Wieder gab es keinen Einsatz im Multiplayer, wo es seine Stärken noch besser ausspielen kann.

YTONG{r}Februar 20174 Spiele: ♦♦♢♢ – 🤩
Mit der Bausteine-Fähigkeit +1/+1-Marken auf Kreaturen wie Lichtbogen-Stachler oder Lichtbogen-Schläger sammeln und mit Kampfschaden oder Direktschaden den Sieg einfahren.
Die Thematik stammt aus der Edition Nachtstahl, das Deck hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und seinen festen Platz in meiner Sammlung. Ich bin wieder sehr zufrieden, auch wenn ein paar kleinere Änderungen bereits angedacht sind.

Zwielichtige Priesterschaft{w}{s}Februar 20204 Spiele: ♦♦♢♢ – 🤩
Den Gegnern mit Genesis-Kammer und Waffenbrüderschaft Kreaturen unterjubeln und ihnen dabei mit der Naht-Priesterin und dem Blutsucher die Lebenspunkte rauben.
Das Prinzip ist recht originell, das Abschneiden in Ordnung, und vergnüglich war es allemal.

Fühle den Schmerz{s}{r}Juli 20214 Spiele: ♦♢♢♢ – 😀
Gegnerische Kreaturen abschießen und selbst mit Kriegern wie dem Keldonischen Marodeur oder dem Aschenmoorgauner angreifen.
2022 schrieb ich: Wenn es sich auf dem Niveau hält, kann es so bleiben. Das ist zwar nicht ganz der Fall, aber ein Totalausfall war's auch nicht.

Die fetten Kerle von Naya{w}{r}{g}Februar 20114 Spiele:♢♢♢ – 😁
Macht tolle Sachen mit starken Kreaturen wie dem Harkenklauen-Gargantua oder dem Speerbrecherbehemoth.
Einer von zwei durchaus unterschiedlichen Ansätzen, aus dem, was der Alara-Block mit Naya verknüpft hat, ein Deck zu machen. (Die andere Umsetzung ist "Kleine Titanen", siehe weiter unten.) Dieses hier hat zwangsläufig einige Überschneidungen mit dem Kommandeur-Deck rund um Marath, Wille der Wildnis (siehe oben), was dem Deck aber nicht schadet. In vier Spielen konnte ich zwar nur einen Sieg einfahren, aber immerhin war der Spielspaß gegeben.

Markenware{s}{g}November 20194 Spiele:♢♢♢ – 😀
Marken auf dem Immervollen Kelch und der Laichgrube sammeln, Spielsteine erzeugen – und das Ganze mit der Zeit der Verdopplung auf die Spitze treiben.
Ein starkes Deck, das ich gerne spiele. auch wenn die Bilanz in diesem Jahr seinem Potenzial leider nicht gerecht wird.

Bis aufs letzte Hemd{w}{s}Juni 20144 Spiele: ♦♢♢♢ – 🤩
Ein Deck rund um die Abnötigen-Fähigkeit mit Karten wie Basilikakreischer, Syndicus der Zehntabgaben und Schoßtier des Hintermanns, das als zusätzliche Schmankerl den Mentor der Sanften und den Weißmähnenlöwen enthält.
Das ist das Abnötigen-Deck mit der Abnötigen-Fähigkeit (vergleiche "Der lange Arm der Tyrannei" weiter unten). Ist diesmal kurioserweise ausgerechnet im Multiplayer nicht zum Einsatz gekommen, wo es mehr Potenzial hat, erfahrungsgemäß aber oft auch intensiv bekämpft wird. Der Spielspaß hat beglückt, die Erfolgsquote eher nicht.

Die Legion der Selbstgerechten{w}{r}Juli 20144 Spiele: ♦♢♢♢ – 😀
Meine Realisierung des Boros-Themas rund um Boros-Rekrut, Boros-Flinkklingen und Himmelsritter-Legionär.
Dem Deck gelingt es in der Regel, forsch aufzutreten, aber offensichtlich fehlt am Ende doch noch etwas, um den Sieg einzufahren. Ein, zwei Ideen hätte ich noch, das wird mal ausprobiert.

Künstliche Mechanik{X}Juli 20164 Spiele: ♦♢♢♢ – 😀
Mein einziges ganz farbloses und auf den Urza-Ländern basierendes Deck, das vielen anderen Spielern schon als Inspiration gedient hat. Jongliert mit viel Mana und beeindruckenden Karten wie dem Stählernen Höllendrachen oder dem Trennenden Titan.
Das Deck hat nun schon mehrere Jahre hintereinander nicht wirklich überzeugt. Ich bin mir sicher, dass das Deck mehr drauf hat, aber es fehlt an Zuverlässigkeit.

Simische Himmelsexperimente{b}{g}Mai 20134 Spiele: ♦♢♢♢ – 😁
Das Kraj-Experiment ist der Star dieses Decks, aber es kann auch ohne ihn was reißen.
Ich mag das Deck. Es hat ein paar Änderungen gegeben, die noch nicht dokumentiert sind. In diesem Jahr hat es zwar wieder nicht allzu gut mithalten können, aber ich stelle es nicht grundsätzlich in Frage, auch wenn es in mancherlei Hinsicht etwas zusammengewürfelt ist.

Zeitgleiche{b}{r}August 20174 Spiele: ♦♢♢♢ – 😕
Das Isochron-Szepter-Deck, mit viel Tech für anspruchsvolle Spiele.
Das war in diesem Jahr wenig von Erfolg gekrönt und hat auch kaum Spaß gemacht. Ich trauere immer noch Feuer / Eis hinterher...

Unermüdliche Umkehrung{w}{r}Mai 20214 Spiele: ♢♢♢ – 😁
Aus der Idee, mit Stamm der Unermüdlichen und Kehrseite in Runde 2 das Spiel zu gewinnen, ist dieses Deck entstanden. Aber es hat natürlich mehr drauf als nur die vage Chance auf einen frühen Sieg.
Dass das Deck nach der Überarbeitung 2021 im letzten Jahr so schlecht abgeschnitten hat, war offensichtlich kein Zufall. Es tröstet nur ein bisschen, dass fast alle Spiele vergnüglich waren. Das muss besser werden, auch wenn ich noch nicht weiß, wie.

Nephilitis{w}{b}{s}{r}{g}Juni 20133 Spiele: ♦♦♢ – 😀
Fängt unscheinbar an, und dann sieht der Gegner sich plötzlich einem Riesenmonster gegenüber wie dem Kurier zwischen den Gilden, der durch die Macht der Nephilim mal eben +10/+10 bekommt.
Es gibt für dieses Deck die eine oder andere Idee zur Aufwertung. Vielleicht komme ich 2021 2022 2023 2024 dazu.

Auf den zweiten Blick{r}März 20203 Spiele: ♦♢ – 🤩
Der Angriff aus den Bergen und andere Karten sorgen bei einer Kreatur für eine hohe Stärke, das wird für den Angriff genutzt und für eine schmerzhafte Flugstunde.
Diesmal ist das Deck besser gelaufen, was mich in der Einschätzung bestärkt, dass die große Überarbeitung 2020 ein Schritt in die richtige Richtung war. Ich gehe aber davon aus, dass es noch weiteres Verbesserungspotenzial gibt.

Wilde Tiere im Wald{g}Juli 20213 Spiele: ♦♢ – 🤩
Um früh starke Kreaturen wie den Räubernden Elefant oder den Sensentiger ins Rennen zu schicken, gibt dieses Deck gerne Länder her.
Das Deck ist geradlinig ausgerichtet, macht Druck und ist schön einfach zu spielen – ideal für den Ausklang eines langen Spieleabends, den man gerne fürs gute Gefühl mit einem Sieg beenden möchte. Das war in diesem Jahr nicht so oft nötig, aber es funktioniert und macht Laune. Mit dem Abschneiden bin ich wieder zufrieden.

Delrats{s}März 20203 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Am knalligsten ist es, wenn wir in den ersten Runden 1-Mana-Kreaturen ausspielen und diese dann opfern können, um den Delraich oder den Dämon des Unglücks auszuspielen. Nachhaltiger ist das freilich mit mehrfach nutzbaren Kreaturen wie dem Wieder aufstehenden Skelett.
Ich freue mich, dass das Deck wieder so eine gute Bilanz vorweisen kann.

Die Harpyen des Lobotomisten{b}{s}März 20213 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Die Höhlenharpye wiederholt ausspielen, um mit der Tafel der Gilden die Lebenspunkte nach oben zu schrauben und dem Gegner mit Circu, Dimir-Lobotomist das Leben schwer zu machen.
Die Frischzellenkur 2021 hat dem Deck gut getan, es hat sich auch in diesem Jahr beweisen können.

Energetische Landausbeutung{b}{g}Juni 20203 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Mit dem Amulett der Energie werden getappt ins Spiel kommende Länder enttappt, und mit vielfach auslösenden Landung-Fähigkeiten bauen wir unsere Armee aus.
Das Deck ist aufgrund der vielen ausgelösten Fähigkeiten nicht ganz einfach zu spielen, hat aber wieder gut funktioniert. Die bereits angedachte Überarbeitung aufgrund der Überschneidungen mit einem anderen Deck ("Azusas Weltenschmelze", siehe weiter unten) hat 2023 nicht stattgefunden.

Tobsucht{s}{g}Januar 20223 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Mit Rundumschaden bringt der Tobende Wumpus den oder die Gegner ins Schwitzen, während idealerweise der Vampirkontakt mir Lebenspunkte verschafft und das Feine Gespür für viele frische Karten sorgt.
Das jüngere von zwei Decks mit einer bleibenden Karte, die Rundumschaden verteilt, als zentraler Figur (das andere ist "Yin Yang", siehe weiter unten). Dieses hier ist pfiffiger und ausgereifter, und das hat erfreulicherweise besser funktioniert als im letzten Jahr.

Yin Yang{w}{s}Januar 20203 Spiele: ♦♦♢ – 😀
Der Schwarze Tod verschießt Rundumschaden, und Kreaturen wie Dämmerlichtfalke oder Bewahrer des Gildenbunds sorgen dafür, dass ich meine Armee behalten darf.
Das andere Deck mit Rundum-Schaden aus einer bleibenden Karte (vergleiche "Tobsucht" weiter oben). Nicht so ausgeklügelt wie die schwarz-grüne Variante, hat in diesem Jahr aber genauso gut abgeschnitten.

Dämoger{s}{r}September 20163 Spiele:♢ – 😀
Die Kooperation von Dämonen und Ogern aus Kamigawa-Zeiten.
Dieses eigentlich überflüssige Deck hat sich auch in diesem Jahr mehr schlecht als recht geschlagen, aber ich mag mich nicht davon trennen. Es gibt sogar ein, zwei Ideen für eine kleine Überarbeitung.

Äthervierole{b}Februar 20223 Spiele: ♦♢♢ – 🙂
Hier geht es darum, die Ätherphiole auf vier Ladungsmarken zu bringen und dann den Gegner mit Meerbusen-Sepia und Kristallscherbe von seinem Mananachschub aus Ländern abzuschneiden.
Das Deck ist, wenn es nach Plan läuft, für den Gegner nicht sonderlich erquicklich, aber aus meiner Sicht dennoch spannend, weil es ein bisschen einem Wettlauf gegen die Zeit gleicht. Das hat diesmal nicht ganz so gut geklappt, aber ich bin trotzdem zufrieden.

Inflation{b}August 20173 Spiele: ♦♢♢ – 😀
Mit dem Kernanzapfer fleißig Ladungsmarken auf Artefakte wie den Immervollen Kelch, die Titanschmelze oder die Lux-Kanone legen und mit den Ringen aus der hellen Esse die vielen aktivierten Fähigkeiten kopieren. Kann im Einzel auch ganz unverblümt mit dem Nachtstahlreaktor oder durch endlos viele Züge mit dem Szepter des Magistrats oder Magosi, dem Wasserschleier gewinnen.
Das Deck setze ich seit Jahren ausschließlich im Einzel ein. Es kam 2023 allerdings nur in einer Begegnung zum Einsatz und unterlag dort 1:2. Der Änderungsbedarf ist aber gering.

Mobiles Sägewerk{g}Januar 20203 Spiele: ♢♢♢ – 🤩
Hier geht's darum, Kreaturen wie den Knäuelgolem früh ins Rennen zu schicken, ihre Stärke weiter zu erhöhen, eventuell mit den Beinschienen des Blitzes und/oder Feuerstecken für Eile bzw. Doppelschlag zu sorgen und mit den Drachenreißzähnen das Durchkommen zu sichern.
Nach wie vor ist das Deck nicht allzu berauschend – im Ergebnis waren das drei glücklich verlorene Spiele, wobei beide Multiplayer-Partien ausgesprochen spannend waren.

Der Fürst und seine Dämonen{s}September 20203 Spiele: ♢♢ – 🙂
Die große Bühne für den Entweihenden Dämon, der kurioserweise mit der Herzlosen Beschwörung noch billiger gemacht wird.
Alle Spiele verloren, das ist dieses Deck nun wirklich nicht gewohnt, und das sorgt für Frust. Ok, beim Multiplayer-Einsatz habe ich bewusst die Rolle des Vorreiters übernommen, der riskiert, dabei draufzugehen, aber wenn es dann nicht langt, um das Team zum Sieg zu führen, war es vielleicht auch einfach schlecht gespielt von mir. Ich hoffe, dass sich das Deck auch mal wieder von seiner besseren Seite zeigt, denn eigentlich ist es solide, kann was reißen und macht (normalerweise) viel Spaß.

Der lange Arm der Tyrannei{w}{s}Oktober 20173 Spiele: ♢♢ – 😀
Nimmt mit Trauerthrull, Blinder Jäger und Pranger der Schlaflosen den Gegner im Laufe des Spiel immer mehr in die Zange, während wir unsere Lebenspunkte weiter auffüllen.
Ein Abnötigen-Deck aus einer Zeit, als es noch kein Abnötigen gab. Auch wenn ich die "echte" Abnötigen-Mechanik ebenfalls in Deckform gebracht habe (siehe "Bis aufs letzte Hemd" weiter oben), hat dieses Deck weiterhin seine Daseinsberechtigung. Bedauerlicherweise hat es in diesem Jahr nicht punkten können, aber Änderungsbedarf sehe ich erst einmal keinen.

Gemetzel{s}Februar 20193 Spiele: ♢♢ – 🤩
Unangenehme Typen wie der Dauthischlächter oder der Dauthimarodeur bekommen eine Unheilige Stärke oder einen Knochenbrecher und schlagen erbarmungslos zu.
Dieses Deck nehme ich gerne in die Hand, wenn ich meinen Gegner mit kleinen Kreaturen angreifen will, die schnell größer werden und die er dank Irrealität nicht blocken kann. Die Erfolgsquote entspricht nicht dem, was ich von dem Deck erwarte. Immerhin waren die Spiele spannend und die eine Multiplayer-Partie hart umkämpft.

Golgari-Ausgrabungen{s}{g}Februar 20212 Spiele: ♦♦ – 🤩
Ein Deck rund um die Ausgraben-Mechanik, mit Karten wie Schlurfendes Muschelwesen, Stinkwurzbold oder Leben aus Lehm. Nebenher kann Das Gitrog-Monster irrwitzige Dinge anstellen.
Das Deck kann dann durchaus sehr mit sich selbst beschäftigt sein, und nach einem Totalausfall 2022 war das in diesem Jahr durchweg von Erfolg gekrönt. Die klare Einstufung als Problemfall wird also erst einmal wieder aufgehoben.

Sieben Jahre Unglück{b}{r}November 20172 Spiele: ♦♦ – 🤩
Die Verlockung der Unendlichkeit: In diesem Fall dreht es sich um Kiki-Jiki, Spiegelzerbrecher und Triezknilch oder Täuscher-Exarch.
Wieder eine ausgezeichnete Bilanz, auch wenn es sich nur um eine Begegnung mit zwei Spielen gehandelt hat. Dennoch freut es mich, dass das Deck tadellos funktioniert hat.

Zum alten Eisen{s}{r}Februar 20222 Spiele: ♦♦ – 🤩
Atog als Drohgebärde fungieren lassen und in der Zeit die eigene Position mit Artefakten ausbauen, um mit Seelenfeuer und Flugstunde dem Gegner den Todesstoß zu versetzen.
Das Deck kam zwar nur in zwei Spielen zum Einsatz, hat da aber auf ganzer Linie überzeugt. Ein paar Änderungen sind trotzdem schon angedacht, und es gibt die Idee, das Deckprinzip mit Artefakt-Spielsteinen weiter aufzupeppen.

Grenzwertige Besessenheit{w}{s}November 20222 Spiele: ♢ – 😀
Entsorgt mit dem Besessenen Nomaden (begleitet vom Paladin des Westens und unterstützt vom Hoppeltrottel und anderen) recht zuverlässig die Kreaturen des Gegners.
Das war in diesem Jahr leider nur mittelmäßig, aber es kam auch nicht sonderlich oft zum Einsatz. Schade eigentlich, denn das Konzept ist durchaus schön ausgetüftelt.

Kleine Titanen{w}{r}{g}März 20202 Spiele: ♢ – 🤩
Kreaturen wie den Wilden Nacatl sammeln und dann mit dem Titanischen Ultimatum den Sieg einfahren.
Meine andere Umsetzung eines naheliegenden Naya-Themas aus dem Alara-Block. Hier geht es um den möglichst eindrucksvollen Einsatz eines Titanischen Ultimatums. Das hat in einem Spiel geklappt und meinem Team den Sieg beschert, im Einzel nicht, aber Spaß hat es in beiden Fällen gemacht.

Rascheln im Drahtholzwald{g}März 20202 Spiele: ♦♢ – 🤩
Insekten wie die Schildkäfer-Meute oder in Spielstein-Form per Ameisenkönigin raushauen und mittels Stammeszusammenhalt den Gegner damit niedermachen.
Für ein Insekten-Stammeskämpfe-Deck hat es leider nicht gelangt, und im Multiplayer kam es auch in diesem Jahr nicht zum Einsatz. Die Ausbeute im Einzel war ok, und es waren erquickliche Spiele. Bei den Problemlösern gibt es weiterhin noch Nachholbedarf.

Jeskas Rasselbande{r}Februar 20142 Spiele: ♢♢ – 😀
Mit dem Kopf der Gorgo oder dem Basiliskenhalsband werden Schadenschießer zu Zerstörern – oder gar zu Abräumern, wenn Goblin-Scharfschütze oder Ronin-Klippenreiter die Todesberührung bekommen.
Der zweite Einsatz dieses Decks stand unter einem ungünstigen Stern namens Aurascherben, mit denen ein Gegner meine Ausrüstungen nach Belieben abrüsten konnte. Der andere war etwas vergnüglicher, aber zum Sieg hat es in diesem Jahr leider keinmal gelangt.

Depressionen{b}{s}September 20202 Spiele: ♢♢ – 😣
Das Prinzip: Störendes wieder auf die Hand schicken, abwerfen lassen und mit Lilianas Umarmung die gegnerischen Lebenspunkte schröpfen.
Wieder ist dieses Deck bei einer einzigen Begegnung zweimal gegen das gleiche gegnerische Deck zum Einsatz gekommen, und damit ist es mit einer Bewertung wieder so eine Sache. Das Ergebnis ist trotzdem nicht zufriedenstellend, und das nun schon zwei Jahre in Folge.

Du schon wieder!{b}{s}{r}September 20152 Spiele: ♢♢ – 😀
Landzerstörung ganz klassisch mit Steinhagel, Geschmolzener Regen & Co.
Eins von drei Decks, die sich vornehmlich der Vernichtung der gegnerischen Ländereien widmen. Es stammt aus dem vorigen Jahrtausend und sorgt mit der Kristallscherbe für Kartenzirkulation. Zwar gibt es Überlegungen, von der Landzerstörung Abstand zu nehmen, um das Deck für alle Beteiligten charmanter zu machen, aber das ist dermaßen weit unten auf der Prioritätenliste, dass es wohl auf lange Sicht dabei bleiben wird. Auch in diesem Jahr habe ich mich nur einmal getraut, es zu spielen, und bin in zwei Partien zweimal gescheitert.

Erdverschlingende Götterdämmerung{w}{g}Januar 20202 Spiele: ♢♢ – 😀
Landzerstörung, diesmal per Götterdämmerung im großen Stil, sodass Erdverschlinger und Titanias Bestien zu einer Bedrohung für den Gegner werden.
Exakt wie im letzten Jahr kam das Deck 2023 nur im Einzel zum Einsatz, an einem Abend gegen genau ein anderes Deck, gegen das es zweimal scheiterte. Der Erkenntnisgewinn ist daher auch diesmal nicht besonders groß.

Lichtung der Zauberinnen{g}März 20182 Spiele: ♢♢ – 😀
Ein Deck mit Verzauberungen als zentralem Thema. Sie helfen beim Ausbau der Manabasis, Blütenzauberin & Co. sorgen für Kartennachschub, und Kreaturen wie die Yavimayablütenzauberin werden stark gemacht. Abgerundet wird das Ganze mit dem Endlosen Wurm, der früh kommt und immer genügend Opfermaterial findet, um für den Gegner mordsgefährlich zu werden.
Zwei Spiele hat das Deck im Einzel absolviert und nicht punkten können. Mittlerweile ließe sich mit Verzauberungskreaturen womöglich noch mehr rausholen, aber das ziehe ich derzeit nicht in Betracht.

Luft anhalten!{b}{s}{r}Dezember 20182 Spiele: ♢♢ – 😀
Meine Umsetzung eines Reanimator-Decks, also mit Lebendig begraben und Zombifizierung etwas Fieses wie Sheoldred die Flüsternde von der Bibliothek über den Friedhof ins Spiel bringen.
Allzu oft mag ich das Deck meinem Gegner nicht zumuten, weil es doch recht fies ist, aber angesichts von zwei Niederlagen in zwei Partien sollte ich mich wohl von diesen Skrupeln befreien.

Wer zuletzt lacht...{w}{s}Februar 20182 Spiele: ♢♢ – 😣
Das Letzte Lachen verspricht, wenn man es richtig anstellt, einen erdrutschartigen Sieg gegen beliebig viele Gegner.
Das habe ich in diesem Jahr nur an einem Abend ausprobiert, und dann auch nur im Einzel. Hat nicht funktioniert.

Wie gewonnen, so zerronnen{s}{g}Februar 20132 Spiele: ♢♢ – 🤩
Dem Gegner mit Karten wie dem Wolkenwaldschnitter Lebenspunkte schenken, um sie ihm mit dem Verkehrten Heilmittel in doppelter Höhe wieder abzuknöpfen.
Damit bin ich in diesem Jahr zweimal gescheitert, aber spannend waren die Spiele trotzdem.

Die Schmerzen der Aufklärung{w}September 20141 Spiel: – 🤩
Die Aufklärung erlaubt es uns, mit weißen Pingern wie Armbrustträger, Schwere Ballista oder Brigid, Heldin von Kinsbaile frech anzugreifen und sie vor oder nach dem Kampfschaden wieder zu enttappen, damit sie für den nächsten Einsatz in diesem Kampf oder beim Angriff des Gegners bereit sind. Die Todesstoß-Nadel liefert dazu sowohl die Todesberührung als auch die deutliche Empfehlung für den Gegner, uns einen Blocker in den Weg zu stellen.
Eine originelle Idee mit Karten, die nicht besonders häufig gespielt werden. Den Sieg in dem einen Multiplayer-Spiel habe ich nur posthum erlebt, aber bis dahin hatte ich meinen Anteil am Geschehen.

Tintonauten{w}{b}{r}{g}September 20201 Spiel: – 🤩
Hier wird der Tintenspur-Nephilim so richtig in Szene setzt, unterstützt wird er vom Nivmaguselementar.
Wechselbad der Gefühle: 2021 vier Siege in vier Spielen, 2022 fünf Partien gespielt und alle verloren, in diesem Jahr nur einmal eingesetzt und das Spiel gerockt. Etwas mehr Konstanz wäre durchaus wünschenswert, aber es liegt vielleicht auch daran, dass dieses originelle und gut ausgeklügelte Deck recht knifflig ist.

Aurenforschung{b}{g}November 20161 Spiel: ♦ – 🤩
Dieses Deck setzt den Forscher der Akademie in Szene – im besten Fall mit einer Eldrazi-Zwangsverpflichtung in Runde drei!
Einmal hat das Deck 2023 zeigen dürfen, was es auf dem Kasten hat, und das ist gelungen.

Bomben-Bergung{w}{b}{s}{r}{g}September 20171 Spiel: ♦ – 🤩
Das Deck kombiniert Spruchbomben mit der Bergungsstation und rattert im besten Fall mit dem Marsch der Maschinen nur so los.
Unverändert gilt: Die Deckidee ist noch immer großes Kino für mich, denn sie ist originell. Kam leider nur ein einziges Mal zum Einsatz, aber da hat das Deck sich von seiner besten Seite gezeigt.

Die Wilden Kerle{r}Juli 20141 Spiel: – 😣
Mit Auren verstärkte Kreaturen in den Angriff schicken und dafür sorgen, dass sie durchkommen.
Ich erwarte nicht viel von dem Deck, und es hat etwas weniger als das geliefert.

Im Überfluss{w}{g}Januar 20101 Spiel: – 🤩
In diesem Deck wollen wir die Waldesbibliothek missbrauchen, indem wir das Kartenziehen mit Überfluss oder Wissensdurst ersetzen. So schaufeln wir uns viele Karten auf die Hand und machen Kreaturen mit dem Himmlischen Plattenpanzer zu Riesenmonstern.
Es gibt gewiss so manche neuere Karte, die gut passen würde. Wenn man bedenkt, dass in dem Deck so manche teure Karte steckt, wäre es durchaus lohnenswert, hier für Verbesserungen zu sorgen, damit ich auch mehr Lust verspüre, das Deck öfter einzusetzen.

Nur geliehen{b}Februar 20171 Spiel: – 🤩
Kreaturen vom Gegner mit Sirene, Beherrschender Wille und anderen Mitteln übernehmen und dafür sorgen, dass er sie nicht mehr zurück bekommt.
Das Deck hatte bei dem einen Einsatz in diesem Jahr einen schweren Stand, weil ein Gegner mit Umezawas Jitte prinzipiell alles plätten konnte, was ich gebraucht hätte, um meine Strategie zu verfolgen. Da ich dennoch einigermaßen mithalten konnte, war die erwartungsgemäß verlorene Partie trotzdem nicht unspannend.

Wurmstichig{g}Mai 20151 Spiel: – 🤩
Hier geht es darum, mit dem Zoologen fette Viecher ins Spiel zu mogeln, wobei Spähkenntnisse und Weissagekreisel die Trefferquote erhöhen.
Wer das Deck kennt, bekämpft den Zoologen, sobald er auf dem Feld ist. Darf dieser aber schalten und walten, wie er will, sieht es schnell ganz übel aus für den Gegner. Das Deck hat in diesem Jahr keinen Sieg einfahren können, aber ich habe schon eine Idee, wie ich in Zukunft vielleicht etwas mehr herausholen kann.

Blutrausch{r}{g}Februar 20131 Spiel: ♢ – 🤩
Mit dem Feuerschleudernden Goblin oder der Entladung aus dem Zeitriss Schaden auf den Gegner bringen, damit Kreaturen wie der Malmer aus dem Schorf-Clan und der Sturmblut-Berserker von ihrer Blutdurst-Fähigkeit profitieren.
Dass ich nur einmal dazu gekommen bin, dieses Deck zu spielen, liegt an der geringeren Anzahl an Einzel-Partien, die sich insgesamt ergeben haben. Sonderlich aussagekräftig ist das Abschneiden darum nicht.



Spezial-Decks

Hier sind die Decks zu ausgefallenen Formaten oder außergewöhnlichen Anlässen zu finden.

Common Highlander – Deck 1 (Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)3 Spiele: ♦♢♢ – 😀
Enthält überwiegend Kreaturen mit Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten, dazu Möglichkeiten, Kreaturen auf die Hand zu schicken, Flieger, Verstärkung für die Flieger, Lebenspunktegewinn und Schadensverhinderung sowie Zerstörer und Tapper, da Schaden allein mitunter nicht reicht.
Common Highlander – Deck 2 (Durchkommen) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)4 Spiele: ♦◈♢♢ – 😀
Hier sind starke Kreaturen zu finden, Trampeln, Ausweichfähigkeiten und Unblockbarmacher, dazu Kreaturen mit Reichweite und andere Mittel gegen Flieger sowie Direktschaden und Zerstörer.
Diese zwei Decks sind nur im Multiplayer zum Einsatz gekommen, aber auch in diesem Jahr nicht allzu häufig. Das Ergebnis geht in Ordnung, vor allem wenn man bedenkt, dass ich die Decks schon viele Jahre unverändert spiele, obwohl es vermutlich mit beinahe jeder neuen Edition ein, zwei Karten gibt, die besser sind als das, was drin ist.

Anhaltende Gnade{w}{g}März 20191 Spiel: – 🤩
Mit Staying Power und Gnade des Engels, aber auch mit Sachen wie Our Market Research Shows... und Wordmail.
Erlaubtes Glücksspiel{r}März 20192 Spiele: ♦♢ – 🤩
Goblin Bookie und Zufallselemente wie Chicken Egg.
Hühnerfarm{b}{s}{g}März 20194 Spiele:♢♢ – 😀
Hühner von Poultrygeist über Free-Range Chicken bis Chicken à la King leben ihren Spaß am Würfeln aus.
The Magical Johnny{b}{s}März 20191 Spiel: – 🤩
Der Magical Hacker verändert Karten wie beispielsweise den Jumbo Imp.
Die Spiele mit den Spaßdecks für unseren Karnevals/Faschings-Abend waren wieder überwiegend vergnüglich, und das ist in dem Fall das Wesentliche.

Alle Jahre wieder{w}{r}{g}Dezember 20233 Spiele: ♦♦♢ – 🤩
Ein Deck für unseren Weihnachtsabend, in den geforderten Farben und mit Artefakten wie dem Fellwarstein, der immer das passende Mana liefert.
Rechtzeitig vor unserem diesjährigen Multiplayer-Weihnachtsabend habe ich noch ein paar kleinere Änderungen an diesem Deck vorgenommen, und es konnte sich in drei Spielen unter Beweis stellen. Das war sehr erbaulich und hat zweimal sogar zum Sieg gereicht. Ich bin sehr zufrieden.

Horde-Deck{w}{b}{s}{r}{g}Februar 20185 Spiele: ♦♢♢♢♢ – 🤩
Ein Deck, gegen das in unserer Version von "Horde-Magic" alle Spieler gemeinsam antreten.
Wir haben "Horde-Magic" wiederentdeckt! Zwar nur im Einzel (sprich: zwei Spieler gegen die Horde), aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Keine Ahnung, warum wir das so aus den Augen verloren hatten.

Der Nihilist (1){s}{r}Juli 20160 Spiele
Neben Effekten, die alle Spieler gleichermaßen treffen (z. B. Madenwirt, Akki-Blizzardrufer, Steinspalter-Schamane, Abgrundtiefe Grube oder Erzittern), sind hier einige Karten versammelt, die schlichtweg grottenschlecht sind.
Der Nihilist (2){w}{b}Juli 20160 Spiele
Durchweg schwächliche Kreaturen (keine stärker als 2) und Sprüche, die allenfalls ein Gähnen hervorrufen.
Ein Themenabend "Nihilist" ist auch in diesem Jahr leider nicht zustande gekommen, daher sind diese beiden Decks nun schon sieben Jahre lang ungespielt.



Vernachlässigte Decks

In diesem Jahr kamen so viele meiner Decks überhaupt nicht zum Einsatz, dass ich ihnen eine eigene Rubrik widme. Da ich insgesamt weniger Einzel-Partien gespielt habe als in den Vorjahren, hat es naturgemäß vor allem solche Decks getroffen, die ich nur in diesem Format spiele. Allerdings kann die Vernachlässigung in dem einen oder anderen Fall durchaus so verstanden werden, dass dies die Vorstufe zu der Entscheidung ist, ob ich das Deck ganz aufgeben sollte.

Azusas Weltenschmelze{b}{g}November 2016
Das vermehrte Ausspielen und Verwerten von Ländern mithilfe der Namenspatronen Azusa die Suchende und Schmelztiegel der Welten ist hier das zentrale Thema.
Dieses Deck hat so manches Mal zu nahezu epischen Schlachten geführt. 2019 habe ich ein anderes blau-grünes Deck mit dem Titel "Energetische Landausbeutung" gebaut, das auf Amulett der Energie und Landung-Fähigkeiten aufbaut, und es stellte sich erst so nach und nach heraus, dass es doch viele Überschneidungen mit "Azusas Weltenschmelze" gibt. Seither möchte ich die Strategien beider Decks klarer definieren und die Mittel entsprechend aufteilen, aber das ist bislang nicht geschehen. Während ich die "Energetische Landausbeutung" durchaus gespielt habe, kam "Azusas Weltenschmelze" gar nicht zum Einsatz.

Blitzkrieg im Wald{g}Oktober 2010
Schwer zu blockende Angriffe von kleinen grünen Kreaturen wie Baumwipfelspäher oder Waldfeen führen dazu, dass die gegnerischen Lebenspunkte jede Runde ein Stück weiter nach unten rutschen.
Grundsätzlich hat dieses Deck das Problem, dass man in der Regel scheitert, wenn man dem Gegner nicht schnell genug alle Lebenspunkte nehmen kann, bevor es ihm gelingt, sich zu stabilisieren. Dann ist es wichtig, die Kreaturen mit Ausweichfähigkeiten zu haben, und wenn die nicht kommen, geht's nicht weiter. Ein anderes Problem ist, dass die Kreaturen durch die Beschränkung auf extrem niedrige Manakosten von sich aus sehr schwächlich und darum auf Verstärkung angewiesen sind. Grün bietet aber durchaus andere Ansätze, für nur ein bisschen mehr Mana wesentlich mehr Schlagkraft zu bekommen, siehe hierzu mein Deck "Wilde Tiere im Wald", dem im Vergleich zu diesem Deck wiederum die Ausweichfähigkeiten fehlen (dort soll es der Trampelschaden richten). Insgesamt braucht man aber nicht allzu viele Decks, die sich ohne viel Nachdenken quasi von alleine spielen, und es ist auch nicht mein erklärtes Ziel, Spiele möglichst schnell zu beenden. Dies alles und die geringere Zahl an Einzel-Partien in diesem Jahr hat dazu geführt, dass der "Blitzkrieg im Wald" nicht zum Einsatz kam.

Das Letzte Gefecht{w}{b}{s}{r}{g}November 2019
Die Kurzfassung lautet: Prismatisches Omen und Letztes Gefecht, und das reicht eigentlich auch schon. Dazu andere schöne Karten, die sich über eine Vielfalt an Standardlandtypen freuen, bis hin zu Kartenziehern, die mich schneller an die Schlüsselkarten kommen lassen.
Bei Decks dieser Art geht es eigentlich nur hopp oder top, aber trotzdem finde ich Gefallen an einer solchen Idee, auch wenn man das nicht allzu oft austesten will. Dass es 2023 völlig vernachlässigt wurde, war aber eher ein Versehen.

Dein Blut in meinen Adern{s}Oktober 2020
In die Blutmauer kann man Leben reinstecken, um es sich dann beispielsweise mit der Essenzernte vom Gegner wieder zurück zu holen.
Wie so manches andere meiner Decks hat auch dieses den Makel, dass es auf eine recht fiese Art und Weise gewinnen will, die sämtliche Bemühungen des Gegners mit einem Schlag zunichte macht. Das finde ich selbst nicht (mehr) allzu verlockend, und da es ohnehin weniger Einzel-Begegnungen gab, fiel es leicht, auf dieses Deck zu verzichten.

Der Himmel über Tibor und Lumia{b}{r}September 2010
Die Idee, Tibor und Lumia mit dem Student der Elemente zu kombinieren, bildet den Ausgangspunkt für dieses Deck.
Das Deck ist ein wenig verrückt, durchaus auch witzig, aber insgesamt wohl doch zu verspielt und alles andere als spielstark. Das hat mich schon immer davon abgehalten, es öfter einzusetzen, und in diesem Jahr kam es gar nicht mehr zum Zug.

Gob Slowhand (Goblins) – {r}August 2010
Eine Armee von Goblins aufbauen und den Gegner mit vielen kleinen oder einer großen Kreatur bezwingen.
Das andere rote Goblin-Deck, das eher als gewöhnliches Stammeskämpfe-Deck konzipiert ist. Benötigt einen gewissen Spielaufbau, und wenn der Gegner dies erfolgreich verhindert (oder man einfach Pech beim Kartenziehen hat), dann kommt da entsprechend zu wenig. Weil außerdem der Reiz und das Flair sich in Grenzen hielten und von Erfolg kaum die Rede sein konnte, ist hier schon seit Jahren eine Überarbeitung angedacht, die, solange sie noch aussteht, mich davon abgehalten hat und abhält, das Deck zu spielen. Stattdessen habe ich den "Goblinechos" vor drei Jahren ein Update zuteil werden lassen in dem Bemühen, es zuverlässiger werden zu lassen. Doch letztlich ist es immer ein schwieriges Unterfangen, mit den Manaechos und Spielstein-Produzenten gleich welcher Art viel Mana zu erzeugen und gleichzeitig so etwas wie Schüren des Feuers parat zu haben, um damit etwas Sinnvolles anzustellen. Inzwischen tendiere ich eher dazu, jenes Deck aufzugeben, um lieber bei "Gob Slowhand" einen neuen Ansatz zu versuchen, der nicht von bestimmten Schlüsselkarten abhängt und sich wie ein solides Stammeskämpfe-Deck spielt.

Gonds Vermächtnis (Elfen) – {g}Januar 2018
Die Endlos-Kombo aus Aufopferungsvoller Druide, Gonds Ausstrahlung und Bewohner der Efeuallee, Rudelführer-Status oder Waffenrock hat dieses Deck als zentrales Thema.
Von meinen drei Decks rund um den Stamm der Elfen ist dieses hier das mit den größten Selbstzweifeln: Stammeskämpfe will ich damit eigentlich nicht spielen (von wegen Waffenrock), Multiplayer auch nicht (Endlos-Kombos spiele ich dort nicht, und einen adäquaten Ersatz gibt es für dieses Deck nicht), und auch im Einzel möchte man Endlos-Kombos nicht zu häufig spielen (macht letztlich keinem der Beteiligten Freude). Das hat dazu geführt, dass ich dieses Deck kurzerhand gar nicht mehr gespielt habe.

Klaustrophobie{s}Januar 2018
Ein Deck fürs Einzel. Hier lautet das Ziel, den Gegner gänzlich von seinem Kartennachschub abzuschneiden, indem man ihm noch im Ziehsegment die gerade gezogene Karte wieder abwerfen lässt. Dazu gibt es zwei grundverschiedene Ansätze: Die Abwerf-Hexereien mittels Vedalken-Planetarium spontan spielbar machen und/oder Kreaturen wie Gierige oder Schnatternde Ratten mit Ätherphiole und Flackerndem Portal wiederholt ins Spiel bringen.
Einerseits spiele ich nach wie vor mit dem Gedanken, die zwei Ansätze für eine höhere Konsistenz auf nur einen zu reduzieren. Andererseits frage ich mich, ob ich so ein Deck wirklich brauche.

Kriechendes Unheil{s}{g}Dezember 2018
Den Gegner mit Giftmarken von Kreaturen wie der Säbelzahnkobra und der Moorviper töten.
Mit der Einführung von Infizieren ist 2010 eine wesentlich effizientere Möglichkeit entstanden, Giftmarken zu verabreichen, und seither tue ich mich schwer damit, für dieses Deck noch eine Daseinsberechtigung zu finden – oder festzustellen, dass alles seine Zeit hat und dass die Zeit dieses Decks einfach vorbei ist.

Metallverflüssigung{b}Februar 2013
Hier versucht man, die Manabasis des Gegners klein zu halten, indem man seine Länder im frühen Spiel mit Geschickter Täuschung oder Bumerangs wieder auf die Hand zurückschickt und im späten Spiel mit der Kombo aus Marsch der Maschinen und Flüssigmetallanstrich als 0/0-Kreaturen entsorgt.
Das funktioniert gut, wenn der Gegner keine anderen Manaquellen nutzen oder früh schlagkräftige Angreifer ins Rennen schicken kann. Leider bin ich dieses Jahr nicht dazu gekommen, mich dieser Herausforderung zu stellen.

Paufsmaul{w}{r}Februar 2017
Eine unblockbare Kreatur, und sei sie bloß 1/1, wird mit dem Zerstörungsdrang zu einem Problem für den Gegner. Und mit Spruchbinder und Brutale Prügel fährt sie sogar den Sieg ein.
Das Problem bei einer 1/1-Kreatur ist leider auch, dass sie schnell das Zeitliche segnen kann – der Hauptgrund, warum das Deck scheitert, wenn es scheitert. Zudem ist es zwar reizvoll, einen Akki-Kaputtmacher (Akki Underminer) ins Rennen zu schicken, aber wenn der erst in Runde 5 seine Arbeit aufnimmt (oder in Runde 4, wenn Eile dazukäme), dann hat der Gegner womöglich genug, was er bereitwillig opfern kann, insbesondere mit all den Schatz-, Speise-, Hinweis-, Blut- und Was-weiß-ich-Spielsteinen, mit denen wir mittlerweile zugeschüttet werden. Da ist es wesentlich reizvoller, den Goblin-Tunnelgräber einzusetzen, um einem Anstürmenden Schmelzstein das Durchkommen zu ermöglichen, wie ich es bei "Unermüdliche Umkehrung" mache – auch wenn das leider noch nicht so wirklich von Erfolg gekrönt ist.

Pfaffen (Kleriker) – {w}{s}September 2006
Ein ganz altes Deck voller Kleriker wie Gratwanderer, Akromas Ergebene oder Verderbter Diakon.
Abgesehen von den Klerikern als "Stamm" hatte dieses Deck keine rechte Strategie. Deshalb habe ich es mir 2021 einmal vorgeknöpft, probeweise umgebaut, und über einen Zeitraum von zwei Jahren hier und da getestet. Das Ergebnis war so ernüchternd wie eindeutig: So wird das nichts. Es braucht also einen gänzlich anderen Ansatz als den zuerst angedachten, und ich bin auch willig, den auszuloten. Bis ich mich dereinst daran begebe, bleibt das Deck aber wohl in der Schublade.

Randale{r}März 2019
Rote Kreaturen mit einem guten Verhältnis von Manakosten zu Stärke machen Druck – alleine sind Schakal-Vertrauter, Orkrekruten, Mogg-Versager, Glutbestie und Gezäumtes Kammhorn noch ein wenig feige, zusammen mit anderen aber alles andere als zimperlich!
Ein weiteres Haudrauf-Deck, das in diesem Jahr gar nicht zum Einsatz kam, auch weil es im roten Farbspektrum in Konkurrenz zu "Die Wilden Kerle" steht (so wie bei Grün "Blitzkrieg im Wald" und "Wilde Tiere im Wald"). Und auch hier gilt: Insgesamt braucht man nicht allzu viele Decks, die sich ohne viel Nachdenken quasi von alleine spielen, darum ist in diesem Bereich (bei Rot, bei Grün, oder bei beidem) sicher Potenzial zum Ausmisten oder Zusammenfassen da.

Schmutzige Hände (Zombies) – {s}Februar 2011
Man sammelt billige Zombies nur um deren Anzahl willen, um dann den Gemmenhand-Verschmutzer gewinnbringend umzuwandeln. Dabei kann man geschickt die Unheilige Grotte nutzen, um das mit genügend Mana gleich zweimal hintereinander zu tun.
Mein anderes Zombie-Deck, dieses hier kommt vor allem im Einzel zum Einsatz – oder eben gar nicht, so wie dieses Jahr. Das Vorhaben, aus den Zombies, die in den letzten zehn, elf Jahren erfunden wurden, ein paar passende für dieses Deck herauszupicken, habe ich bislang noch nicht in die Tat umgesetzt, und ich bin mir auch nicht (mehr) sicher, ob ich überhaupt zwei mono-schwarze Zombie-Decks benötige, von denen eins sogar nur eingeschränkt verwendbar ist.

Wolperlisk{g}August 2008
Buschbasilisk mit Köder verzaubern und am besten noch mit der Knarrenden Laufmaschine für einen großen Fang sorgen.
Das Deck enthält einige Exoten wie Knarrende Laufmaschine oder Fuchsspuren, die hervorragend passen und auf die ich entsprechend stolz bin. In den Kommentaren zu der Deckliste gibt es zudem viele konstruktive Anregungen wie Waldbasilisk, Kriegshunde der Elfen oder Rache der Gejagten, mit denen das Deck besser werden könnte. Es ist zwar durchaus so, dass das Deck gerne besser sein dürfte, aber ich weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt, sprich: ob am Ende ein wirklich gutes Deck dabei rauskommt. Dazu kommt, dass ich mit "Jeskas Rasselbande" in Rot einen anderen Ansatz mit einem ähnlichen Ziel verfolge (wenn auch in diesem Jahr nicht erfolgreich), und auch das weiße Deck "Die Schmerzen der Aufklärung" geht in eine vergleichbare Richtung. Brauche ich die wirklich alle?

Zomblins{s}{r}April 2011
Goblins, die zu Zombies werden – darum ging es ursprünglich mal. Inzwischen dreht sich das Deck darum, Kreaturen zu opfern und die Gegner per Todespakt mitopfern zu lassen.
Das Deck wartet seit Ewigkeiten auf Überarbeitung, damit beispielsweise das Gebot des Erebos noch mithilft, und das hat mich auch in diesem Jahr davon abgehalten, es zu spielen.



Aufgelöste Decks

Nach fünf Jahren des diesbezüglichen Stillstands habe ich es Anfang 2023 immerhin geschafft, zwei Decks aufzulösen.

Der Spruchweber{s}{g}März 2009
Mit der Spruchweber-Spirale als zentraler Karte ging es darum, teure Hexereien wie den Seuchenwind oder das Wurmknäuel für wenig Mana wirken zu können. Letztlich war das zu sehr abhängig von der Schlüsselkarte, zudem gelang es nicht zuverlässig genug, auch die anderen Voraussetzungen hinzubekommen. Statt mit Grün würde es mit blauen Spontanzaubern zur Absicherung und Hexereien wie Zeitschleife oder Zeitdehnung für die Kombo womöglich besser funktionieren, wäre aber unspaßig. Darum habe ich es nun ganz aufgegeben, diese Idee zu verfolgen.

En Garde!{w}November 2016
Mehrere Jahre ungespielt, nun also endgültig zu den Akten gelegt: Das Ich-mache-mir-unendlich-viele-Lebenspunkte-Deck mit den {0}-Mana-en-Kor-Schadensumleitern, so etwas wie Daru-Spiritualist oder Eingreiftruppe und beispielsweise Triftiger Grund funktioniert recht zuverlässig, macht mir jedoch keinen Spaß (mehr) und wurde darum aufgelöst.



Fazit

Die Zahl der Multiplayer-Partien hat inzwischen wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Im Einzel ist allerdings ein weiterer Rückgang zu verzeichnen: Die Online-Spiele mit meinem in der Ferne wohnenden Freund Michael gehören längst der Vergangenheit an, aber immerhin hatten wir, wie im letzten Jahr, ein Spiele-Wochenende, das wir zumindest zum Teil zum Magic-Spielen genutzt haben. Entscheidender ist aber, dass ich mich in diesem Jahr nur 18-mal mit meinem Freund Stefan getroffen habe, so selten wie nie. So verwundert es nicht, dass die Zahl der Einzel-Partien gegenüber dem Vorjahr nochmals leicht gesunken ist.

In meinen Aufzeichnungen merke ich das auch daran, dass ich mich wundere, wie selten manche meiner Decks zum Einsatz gekommen sind, obwohl sie mir am Herzen liegen und ich sie gerne spiele. Das hat auch damit zu tun, dass ich mich bemühe, auch weniger geliebte Decks wenigstens einmal aus der Schachtel zu holen, um am Ende des Jahres ein Gesamtbild zu erhalten. Doch selbst das ist mir nicht ganz geglückt, wie die sechzehn Decks belegen, die ich in diesem Jahr gar nicht gespielt habe (Nihilist nicht mitgezählt).

Die Schlussfolgerung lautet: Ich muss noch mehr Decks auflösen, damit ich meine Lieblingsdecks trotz der sinkenden Gesamtzahl an Spielen in wünschenswerter Häufigkeit zum Einsatz bringen kann. Das hat Anfang 2023 ja in immerhin zwei Fällen gut geklappt (und ich habe die Decks nicht vermisst), und ich bin zuversichtlich, dass mir das Anfang 2024 wieder gelingen wird.

Soweit der Rückblick auf meine Magic-Decks im Jahr 2023 und ein kleiner Ausblick auf das vor uns liegende Jahr. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, gerne auch solche, aus denen hervorgeht, ob eine solche Übersicht für jemand anderes außer mir einen gewissen Informations- oder gar Unterhaltungswert hat. (Daran denken: Anregungen zu einzelnen Decks bitte nicht hier kundtun, sondern bei dem jeweiligen Deck, denn so haben auch andere mehr davon.)

Ich wünsche allen ein glückliches 2024, gebt weiterhin auf euch acht und bleibt gesund!



5 Kommentare

#1Jashin   ICQ kommentiert:  31.12.2023 - 21:20 Uhr

Ein thematisch passender Problemlöser fürs Sonnendeck?
Wie wär's mit Prismatisches Ende (Prismatic Ending)?

#2Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  02.01.2024 - 16:06 Uhr

Nette Idee. Aber es geht ja um den Ersatz für die 2x Vergessenheitsring (Oblivion Ring), die aktuell im "Sonnendeck" als Platzhalter fungieren, und ich habe den Eindruck, dass Prismatisches Ende (Prismatic Ending) die gleiche Sache eher schlechter macht...

#3MrMiller   kommentiert:  04.01.2024 - 15:58 Uhr

Wie jedes Jahr eine interessante Aufstellung!
Lese deinen Deck-Rückblick immer gerne und hab mir auch wieder ein paar Inspirationen mitgenommen.

Ebenfalls noch ein frohes neues Jahr! :-)

#4Mario Haßler     Online-Magic Skype kommentiert:  04.01.2024 - 18:11 Uhr

Danke für die Rückmeldung, das ist schön zu wissen.

#5urza111    kommentiert:  14.01.2024 - 16:12 Uhr

Das war wie immer schön zu lesen und es freut mich, dass tatsächlich noch so viel Spielspaß dokumentiert wird, obwohl von Dir, an anderer Stelle, manche durchaus berechtigte Klagen und Zweifel am Spiel (oder an der Politik der Wizards) zu lesen waren.

Einige Decks aufzulösen ist sicher eine kluge Entscheidung an der ich mich mal orientieren sollte.
Der charmanteste Satz in vorliegenden Text war: ..."im Ergebnis waren das drei glücklich verlorene Spiele..."

Auch im Jahr 2024 wird es hoffentlich viele spannende Magic-Begegnungen geben und davon lesen wir dann in der nächsten Jahresbilanz.


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