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Meine Decks 2018

von Mario Haßler, 06.01.2019 - 19:30 – Allgemeines

Willkommen zur dritten Ausgabe meiner Artikelreihe, in der ich einmal jährlich einen Blick auf alle meine Decks werfe und Bilanz ziehe. Wie üblich habe ich die Decks nach Decktypen gruppiert und innerhalb der Gruppen nach Anzahl der absolvierten Spiele sortiert, von häufig bis selten. Die Zeitangabe hinter dem Decktitel zeigt wieder an, wann das Deck zuletzt überarbeitet wurde, d. h. auf welchen Stand sich meine Anmerkungen beziehen. Danach folgen die Angaben dazu, wie oft das Deck gespielt wurde und, aufgeteilt nach Multiplayer (mit Unterstrich) und Einzel (ohne Unterstrich), und wie es sich geschlagen hat (♦=Sieg, ♢=Niederlage).

Unverändert gilt, dass ich in meinen Deckbewertungen ein ausgeglichenes Ergebnis (also etwa so viele Siege wie Niederlagen) als "gut" einstufe, denn mein Ziel ist es nicht, Decks zu bauen, die jeden Gegner niedermetzeln, sondern Decks, die mithalten und natürlich auch gewinnen können, aber die ich vor allen Dingen gerne spiele, weil sie mir Spaß machen – und im besten Fall auch den Gegnern. Gerade im Multiplayer ist eine Niederlage zudem weniger stark zu bewerten, denn es gibt an dieser Stelle keinen Hinweis auf die näheren Umstände: In Teamspielen kann man auch deshalb scheitern, weil es bei den Teampartnern schlecht läuft, und in Nicht-Teamspielen ist es ohnehin schwerer, zu gewinnen, da es schließlich mehr als einen anderen Spieler gibt, der das ebenfalls will.



Kommandeur-Decks

Bei den in diesem Jahr herausgebrachten vorkonstruierten Decks für das Kommandeur-Format war keins dabei, das mich gereizt hätte, und auch eigene Ideen und Ansätze haben am Ende kein neues Deck hervorgebracht. So ist es bei neun Decks geblieben, sieben vorkonstruierte, die ich nach meinen Vorstellungen umgebaut habe, und zwei selbst gebaute. Nach einigen Überarbeitungen im Vorjahr gab es 2018 nicht allzu viel zu tun.

Kaalia{w}{s}{r}Juli 20177 Spiele: ♢♢♢♢
Mächtige Engel, Dämonen und Drachen werden mit Kaalia von der Weite und dem Quecksilberamulett ins Spiel gemogelt. Zerstörer sorgen für Interaktion mit dem Gegner.
Mit Kaalia macht man sich keine Freunde. Die vielen Niederlagen gerade im Multiplayer sind vor allem Ausdruck der heftigen Gegenwehr, die dieses Deck vom Start weg erfährt. Auch wenn es gewiss noch Potenzial nach oben gibt, allein schon was die Auswahl an Engeln, Dämonen und Drachen angeht, möchte ich das Deck aber nicht weiter aufrüsten.

Zedruu{r}{w}{b}September 20177 Spiele:◈♢♢♢♢
Den Gegner mit Pazifismus, Vergessenheitsring & Co. ausbremsen, die Verzauberungen verschenken und mit Zedruu die Großherzige Karten ziehen und Lebenspunkte ansammeln. Besiegt wird der Gegner mit einer fetten Kreatur oder mit einer Fliegerarmee – oder indem man ihm die Lebenspunkte oder die Bibliothek raubt.
Auch in diesem Jahr zählt dieses Deck zu meinen am häufigsten gespielten Kommandeur-Decks. Leider wird es in unserer Multiplayer-Runde mittlerweile schon früh hart angegangen, sodass die Taktik, durch Zurückhaltung und Defensive eine Weile unter dem Radar zu fliegen, nicht mehr aufgeht. Entsprechend ist die Bilanz deutlich schlechter als 2017 – das beste Multiplayer-Ergebnis ist ein abgebrochenes Spiel, das ich als unentschieden (◈) gewertet habe. Dafür reißt es der eine Sieg im Einzel wieder raus: Hier ist es mir tatsächlich gelungen, meinen Gegner mit der einen Belehrung der Sphinx totzumühlen. Nach wie vor spiele ich dieses ungewöhnliche Deck aber gerne.

Ezuri{g}{b}November 20176 Spiele: ♦♦♢♢
Um Ezuri, Klaue des Fortschritts optimal zu nutzen, gibt es Sprüche, die gleich mehrere kleine Kreaturen ins Spiel bringen, wie die Wirbler-Räuberin, die außerdem noch für das Durchkommen sorgt, wenn die +1/+1-Marken des Kommandeurs Wirkung zeigen.
Das Deck macht Spaß, läuft solide, und das Ergebnis ist voll in Ordnung.

Riku{b}{r}{g}Juli 20176 Spiele: ♦♦♢♢
Riku der Doppelspiegler möchte Kreaturen wie das Erhabene Scheinbild oder einen herbeigerufenen Grübelschlängler und Zaubersprüche wie die Brandrodung oder den Gesicherten Durchgang kopieren.
Mein ältestes Kommandeur-Deck. Läuft beeindruckend, wenn es lange genug in Ruhe gelassen wird. Und das hat in diesem Jahr ganz gut geklappt. Ich bin sehr zufrieden.

Mizzix{b}{r}Dezember 20166 Spiele: ♦♦♦♢♢
Das Deck rund um den Mizzix vom Izmagnus fühlt sich beim Spielen ziemlich chaotisch an und sorgt immer wieder für Überraschungen.
Ein Griff zu diesem verrückten Deck ist immer mit einem Prickeln verbunden, denn man weiß nie, was es diesmal zu bieten hat. Es spielt sich aber auch nicht allzu leicht, denn durch die vielfältigen Möglichkeiten wird es mitunter etwas unübersichtlich, um in der jeweiligen Situation das Beste herauszuholen. (So habe ich einmal zu spät geblickt, dass ich mit einem Replikationsritual mitsamt Bonus auf ein Eidolon der Blüten (Eidolon of Blossoms) meines Gegners satte 25 Karten gezogen hätte – das Spiel habe ich aber auch so noch gewonnen.) Spaß macht das allemal.

Prossh{s}{r}{g}Juni 20186 Spiele: ♦♦♢♢♢♢
Prossh, Himmelsjäger von Kher, Endrek Sahr, Meisterzüchter und andere fluten das Feld mit Spielsteinen, unterstützt werden sie von der Zeit der Verdopplung oder auch vom Wesen der Wildnis.
Hier gab's in diesem Jahr ein paar kleinere Änderungen. Die Liste an Karten, die auch noch zur Deckidee passen würden, ist ungeachtet dessen immer noch lang. Das Deck hätte gerne besser abschneiden dürfen, allerdings ist eine der Niederlagen im Multiplayer darauf zurückzuführen, dass mein Team an der anderen Flanke zu sehr schwächelte, während mein Prossh-Deck eigentlich wie geschmiert lief. Dennoch greife ich gerne zu diesem Deck.

Dornenschädel{s}{g}November 20175 Spiele: ♦♦♦♢♢
Mein erstes von zwei komplett selbst gebauten Kommandeur-Decks: Dieses hier will mit Dornenschädel, das wandernde Grab auf aggressive Weise gewinnen.
Das Deck ist wieder nur im Einzel zum Einsatz gekommen, wo es zu Recht gefürchtet ist. Die positive Bilanz spiegelt das entsprechend wider.

Marath{w}{r}{g}September 20165 Spiele: ♦♦♢♢
Kommandeur Marath, Wille der Wildnis kann Schaden schießen (was mit Todesberührung, zum Beispiel durch das Basiliskenhalsband, extrem stark ist), Marken verteilen oder Spielsteine erzeugen (mit dem Bewohner der Efeuallee oder dem Kreuzzug der Katharer sogar richtig viele).
Im Multiplayer zieht das Deck schnell ein paar böse Blicke auf sich, da habe ich 2018 leider nicht punkten können. Im Einzel hat das besser geklappt, daher aktuell kein Änderungsbedarf.

Oloro{w}{b}{s}Juni 20185 Spiele: ♦♢♢♢♢
Oloro, der zeitlose Asket sorgt zuverlässig für Lebenspunkte, die mit Habgier und Erebos, Gott der Toten in frische Karten umgesetzt werden. Der Blutrote Bund hilft, die gegnerischen Lebenspunkte sinken zu lassen, und bis das zum Erfolg führt, igelt man sich mit Propaganda und Ähnlichem ein.
Hier ist es umgekehrt, der einzige Sieg in diesem Jahr konnte im Multiplayer errungen werden, ansonsten hat es meist daran gemangelt, nicht nur irrsinnig viele Lebenspunkte anzuhäufen, sondern den oder die Gegner auch zu bezwingen. Die Mini-Änderungen, die ich in diesem Jahr vorgenommen habe, gehen in dieser Hinsicht womöglich noch nicht weit genug.



Stammeskämpfe-Decks

Dank der regelmäßigen Stammeskämpfe-Themenabende in unserer Multiplayer-Runde kommen meine Stammeskämpfe-Decks häufig zum Einsatz. Im Einzel verwende ich sie natürlich auch, aber da spielt das Format eine untergeordnete Rolle. Eins von zwei Decks, die ich 2018 neu gebaut habe, ist in dieser Gruppe zu finden: ein Dinosaurier-Stammeskämpfe-Deck.

Das Springflut-Projekt (Remasuris) – {w}{b}{g}Januar 20174 Spiele: ♦♦♦♢
Dieses Remasuri-Deck nimmt in Kauf, dass alle eigenen Kreaturen zu Verteidigern werden, wenn Schlummernder Remasuri und Kryptischer Torbogen dafür für massiven Nachschub sorgen. Gewonnen wird mithilfe von Direktschaden, oder indem man den Gegner den Decktod sterben lässt.
Eins von (aktuell noch?) drei Decks zu diesem gefürchteten und ausgerechnet in den Stammeskämpfen fast schon verpönten Kreaturentyp. Auf dieses hier bin ich besonders stolz, und ich freue mich über die sehr positive Bilanz.

Gonds Vermächtnis (Elfen) – {g}Januar 20184 Spiele: ♦♦♦♢
Die Endlos-Kombo aus Aufopferungsvoller Druide, Gonds Ausstrahlung und Bewohner der Efeuallee, Rudelführer-Status oder Waffenrock hat dieses Deck als zentrales Thema.
Eins von drei Decks rund um den Stamm der Elfen; dieses hier mit den größten Selbstzweifeln: Stammeskämpfe will ich damit eigentlich nicht spielen (von wegen Waffenrock), Multiplayer auch nicht (Endlos-Kombos spiele ich dort nicht, und einen adäquaten Ersatz gibt es für dieses Deck nicht), und auch im Einzel möchte man Endlos-Kombos nicht zu häufig spielen (macht letztlich keinem der Beteiligten Spaß). Da ich in diesem Jahr noch ein wenig daran herumgeschraubt habe, kam es trotzdem häufiger zum Einsatz als die anderen beiden, und dass es gewinnen kann, hat es dabei oft genug unter Beweis gestellt.

Fernöstliche Kampfkunst (Ninjas) – {b}{s}Dezember 20184 Spiele: ♦♢♢
Billig auszuspielende, schwer oder gar nicht blockbare Kreaturen vorausschicken und sie dann per Ninjutsu-Trick durch Ninjas wie den Ninja der späten Stunden oder den Kehlenschlitzer zu ersetzen. Später helfen Schlagverzerrung und Mantel aus Flüsterseide beim Durchkommen.
Ich habe dieses Deck noch ein wenig klarer ausgerichtet, und die Strategie geht in der Regel auf. Wird entsprechend gern gespielt, aber überwiegend im Einzel (auch wenn es dann meist nicht als Stammeskämpfe-Duell läuft), weil es eher auf einen Gegner ausgerichtet ist.

Bestialisch (Bestien) – {r}{g}April 20174 Spiele:♢♢
Ein ziemlicher Haufen, in dem aber viele brauchbare Bestien mit guten Fähigkeiten enthalten sind, die am liebsten mit den Umkämpften Klippen gegnerische Kreaturen wegballern.
Die Ursprünge dieses Decks liegen mittlerweile 18 Jahre zurück, entsprechend ist es mir ans Herz gewachsen. Dass es keine klare Strategie verfolgt und viele verschiedene Bestien enthält, die das Spiel abwechslungsreich machen, ändert nichts daran, dass ich es gerne spiele. Es dürfte auch gerne noch ein paar mehr Siege einfahren.

Tief ist das Meer (Meervolk) – {w}{b}Februar 20134 Spiele: ♢♢♢
Das einzige meiner Decks, das den Decktod des Gegners mittels Mühlen als erklärtes Hauptziel hat – der Geheimnisversenker ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Ist dank Strömungsbeurteiler, Steinbach-Schulmeister und Handel der Merrow ziemlich mächtig, und kann mit der Opposition den Gegner ordentlich nerven.
Das Deckprinzip ist per se eher was fürs Einzel, daher wird das Deck vor allem dort gespielt – der eine Einsatz im Multiplayer war zudem ausgesprochen dämlich. Leider konnte ich keine einzige Partie für mich entscheiden. Bei diesem Deck muss ich wohl kritischer sein, was die Starthand angeht, denn ohne Tapp-Möglichkeiten kann es sich nicht entfalten.

Blitz-Schamanismus (Schamanen) – {r}{g}Dezember 20183 Spiele: ♦♦
Ein über Jahre hinweg verbessertes und entsprechend ausgereiftes Schamanen-Deck, das den Blitzemacher in den Mittelpunkt stellt.
Nachdem ich an dieser Stelle immer wieder darauf hinweise, wie ausgereift dieses Deck doch ist, gab es dennoch eine kleine Überarbeitung – aber die betraf nur die Manabasis. Ich spiele es immer wieder gerne, weil hier jede einzelne Karte ihre Daseinsberechtigung hat.

Magic Meier (Myre) – {b}{s}November 20173 Spiele:
Die Myre helfen selbst mit, das Manapotenzial schneller aufzubauen, um dann beispielsweise mit Magneteisenmyr und/oder Schädelverstärkung für eine große Schlagkraft zu sorgen. Kartenzieher und Lebenspunktespender runden die Sache ab.
Die vielen Kreaturenfähigkeiten und die vielfältigen Entscheidungsmöglichkeiten sind genau mein Ding. Kein Änderungsbedarf hier.

Remasuri-Auflauf (Remasuris) – {w}{b}{s}{r}{g}November 20163 Spiele: ♦♦♢
Dieses nicht ganz so zielorientierte Deck wirft Remasuris aus allen Farben zusammen, was zu sehr abwechslungsreichen Spielen führt – und das ist durchaus positiv gemeint. Krönung sind klar Remasurikönigin und Remasuri-Oberkommandant als die Superstars, über die man sich besonders freut.
Dieses Remasuri-Deck habe ich auch in diesem Jahr nur außerhalb der Stammeskämpfe im Einzel gespielt – hat dabei wieder gut abgeschnitten. Das im letzten Jahr schon angedachte Ausmisten steht nach wie vor noch aus.

Himmlische Begleiter (Engel) – {w}November 20163 Spiele: ♦♢♢
Mit Gedankenstein und Manaschatz schneller zu Mana kommen, dann mächtige Engel beschwören oder sie mit Belbes Portal ins Spiel mogeln. Etwaigen Lebenspunkteverlust mit dem Heiligtum der Seraphe ausgleichen.
Während ich dieses Deck im Vorjahr nur im Einzel gespielt habe (und da mit sehr dürftigem Erfolg), kam es dieses Jahr aus unerklärlichen Gründen ausschließlich im Multiplayer zum Einsatz. Die Zahl der Siege hat sich nicht geändert, aber die Quote ist besser. Wird weiter beobachtet.

Das gefallene Königreich NEU (Dinosaurier) – {r}{g}{w}Dezember 20183 Spiele: ♦♢
Mit dem Vorboten des Imperiums den richtigen Dino raussuchen und die Erzürnen-Fähigkeit ausnutzen, um Länder rauszusuchen, gegnerische Kreaturen abzuschießen oder ins Exil zu schicken, die eigenen Truppen zu verstärken, die Gegner etwas opfern zu lassen usw.
Das Deck habe ich 2018 für meinen Sohn gebaut, und ich bin froh, dass ich nicht die fetten Haudrauf-Viecher genommen, sondern das Dinosaurier-Thema mit der Erzürnen-Mechanik umgesetzt habe. Das ist schon einiges anspruchsvoller und bietet eine Menge Interaktion mit dem Gegner. Gespielt wird das Deck natürlich auch von mir, und die Zahlen geben nur die Partien wieder, in denen ich es pilotiert habe.

Alles nur Einbildung (Illusionen) – {b}November 20163 Spiele: ♦♢♢
Krovikanischer Nebel und Phantomkrieger sorgen für Druck, Ätherschwall und Gegenzauber stören den Gegner.
Das Deck habe ich 2018 nur im Einzel gespielt, mit mäßigem Erfolg. Hier gibt es vermutlich immer noch Raum für Verbesserungen.

Die Große Konferenz der Zauberer (Zauberer) – {b}Mai 20083 Spiele: ♦♢♢
Azami, Ertai, Teferi und Venser: Hier sind einige "Berühmtheiten" aus der Fraktion der Zauberer versammelt – das ergibt ein stimmungsvolles Bild, zu dem auch die Deckbeschreibung einen Beitrag leistet.
Noch immer hat das Zauberer-Deck mehr Flair als eine klare Zielrichtung, und die Frage, wie es eigentlich gewinnen will, steht nach wie vor unbeantwortet im Raum. Die Überarbeitung dieses Decks steht auf meiner Prioritätenliste allerdings ziemlich weit unten.

Schmutzige Hände (Zombies) – {s}Februar 20113 Spiele: ♦♢♢
Man sammelt billige Zombies nur um deren Anzahl willen, um dann den Gemmenhand-Verschmutzer gewinnbringend umzuwandeln. Dabei kann man geschickt die Unheilige Grotte nutzen, um das mit genügend Mana gleich zweimal hintereinander zu tun.
Ich besitze zwei schwarze Zombie-Decks, und dieses hier kommt vor allem im Einzel zum Einsatz, 2018 nur mit mäßigem Erfolg. In den letzten sieben, acht Jahren dürfte sicher der eine oder andere Zombie erfunden worden sein, der zum Thema passt, von daher ist es wohl an der Zeit, dass ich dieses Deck mal einer Überarbeitung unterziehe.

Dojokun (Samurai) – {w}{r}November 20162 Spiele: ♦♦
Ein weiß-rotes Deck rund um die Samurai-typische Fähigkeit Bushido, mit einer guten Manakurve und dem einen oder anderen Extra, falls das Spiel mal länger dauern sollte.
Ein Überbleibsel aus Kamigawa-Zeiten, bevor ein paar Jahre später die Boros-Gilde gezeigt hat, wo in rot und weiß der Hammer hängt. Hat mehr Flair als Stärke, das ausgezeichnete Abschneiden in diesem Jahr ist wohl eher glücklichen Umständen zu verdanken.

Kriegerische Elfen (Elfen) – {g}Januar 20132 Spiele: ♦♦
Mit Karten wie der Elfen-Promenade viele Elfen-Krieger-Spielsteine erzeugen, diese mit Makelloser Magistrat oder Kriegssänger aus Joraga verstärken und den Gegner vernichten.
Das ist von meinen drei Elfen-Decks wohl das stärkste, wieder ist es nur außerhalb der Stammeskämpfe im Einzel zum Einsatz gekommen, und wieder spricht das Ergebnis für sich. Es ist ziemlich heftig, daher mag ich es meinen Gegnern gar nicht so oft zumuten, auch wenn es immer wieder ein tolles Gefühl ist, das Spielfeld mit Massen an Spielsteinen zu fluten.

Aufmarsch der Ritter (Ritter) – {w}November 20162 Spiele: ♦♢
Ein weißes, angriffsorientiertes Deck, bei dem ursprünglich Flankenangriff und dessen Vertiefung mit dem Meister der Reiterei mehr im Vordergrund stand. Im Laufe der Zeit ist mit dem Rittmeister aus Kinsbaile Doppelschlag für die Ritter hinzugekommen, und das Licht von innen sorgt für die Schlagkraft.
Ein geradliniges Deck, das nicht sonderlich schwer zu spielen ist und trotzdem etwas reißen kann. Nach wie vor gibt es bei den Problemlösern noch Verbesserungspotenzial, die sind jetzt schon eher beliebig, auch ohne Vergessenheitsring. Aber das ist in mono-weiß immer so eine Sache.

Ein Fall für den Kammerjäger (Ratten) – {s}Februar 20132 Spiele: ♦♢
Ratten halt. Man möchte viele von ihnen haben, dabei helfen der Marknager und vor allem die Gossenratte.
Der Gegner ist gut beraten, die Gossenratte früh zu beseitigen. Wenn ihm das gelingt (im Multiplayer häufiger der Fall) oder falls sich dieses Viech von sich aus nicht blicken lässt, hat dieses Deck deutlich schlechtere Chancen. Vermutlich sollte ich bei den Problemlösern nachbessern.

Es rumpelt im Gewächshaus (Pflanzen) – {b}{s}{g}Juli 20132 Spiele: ♦♢
Das Deck ist seinerzeit der selbst gestellten Aufgabe entsprungen, für die Stammeskämpfe etwas Exotisches zu machen, fernab von Elfen, Goblins, Zombies & Co. Star des Ganzen ist sicher Zendikars Rächer, aber auch die knuffige Kombination aus Vigischer Hydrokultur und Verholzen ist nicht ohne.
Ja, ja, die Pflanzen. Allzu häufig mussten sie 2018 nicht ran, aber das Deck kann sich trotzdem sehen lassen.

Wie ungemütlich (Stachel) – {g}November 20142 Spiele:
Stachel von Stacheldrohne bis Stachelamme mithilfe der Gehärteten Schuppen größer werden lassen und so den Gegner zunehmend unter Druck setzen.
Nur zwei Einsätze 2018, von denen einer die Serie an Niederlagen vom Vorjahr immerhin einmal unterbrechen konnte. Verbesserungen sind wohl trotzdem angeraten.

Pfaffen (Kleriker) – {w}{s}September 20062 Spiele: ♦♢
Ein ganz altes Deck voller Kleriker wie Gratwanderer, Akromas Ergebene oder Verderbter Diakon.
Diesem alten Schätzchen geht es ähnlich wie dem Zauberer-Deck (siehe oben). Ich spiele es selten, aber eigentlich hat es mehr Aufmerksamkeit verdient. Die eine oder andere Idee für eine Überarbeitung gibt es immerhin.

Die Untoten (Zombies) – {s}Juni 20122 Spiele: ♢♢
Früh den Untoten Kriegshäuptling ins Spiel holen, um Zombies fetter und billiger zu machen und am Ende durch Kampfschaden zu gewinnen.
Mein zweites mono-schwarzes Zombie-Deck, kommt eher im Multiplayer (und damit tatsächlich in den Stammeskämpfen) zum Einsatz. Wie man an dem ausgebliebenen Erfolg sehen kann, sieht es immer noch danach aus, dass ich mir ein bisschen Zeit zur Optimierung des Decks nehmen sollte.

Die Elfen (Elfen) – {g}Juli 20132 Spiele:
Ein "old school" Elfen-Deck, nur mit alten Karten im alten Design. Es will mit Titanias Priesterin viel Mana machen, damit nach Möglichkeit alle Llanowarwächter ins Spiel finden, und dann sorgt beispielsweise der Holzwart-Elf dafür, dass die Stärke stimmt.
Leider war dieses Deck in diesem Jahr nicht einmal erfolgreich. Von meinen drei Elfen-Decks ist es aber das Fairste, daher ist sein Fortbestand trotzdem gesichert – auch weil es so schön altmodisch ist.

Koyaanisqatsi (Geister) – {s}{g}Juli 20062 Spiele:
Ein grün-schwarzes Geister-Deck, das mit arkanen Zaubersprüchen jongliert und viele Fähigkeiten enthält, die darauf aufbauen.
Tolle Aneinanderreihungen von Aktionen führen alleine noch nicht zum Sieg. Dieses über zwölf Jahre nicht mehr überarbeitete Relikt aus Kamigawa-Zeiten braucht vielleicht mal eine etwas zielgerichtetere Orientierung.

Gob Slowhand (Goblins) – {r}August 20102 Spiele: ♢♢
Eine Armee von Goblins aufbauen und den Gegner mit vielen kleinen oder einer großen Kreatur bezwingen.
Den Goblins widme ich zwei mono-rote Decks, die ganz unterschiedliche Strategien verfolgen. Dieses hier ist eher als gewöhnliches Stammeskämpfe-Deck aufgebaut: Goblins ansammeln und verstärken und aus ihrer Menge einen Vorteil schaffen. Benötigt einen gewissen Spielaufbau, und wenn der Gegner dies erfolgreich verhindert (oder man einfach Pech beim Kartenziehen hat), dann kommt da entsprechend zu wenig. Der Reiz und das Flair halten sich in Grenzen, und von Erfolg kann zumindest in diesem Jahr auch keine Rede sein.

Geistreicher Abgang (Geister) – {w}{b}{s}{r}{g}März 20131 Spiel:
Zuberas wie den Treibtraum- oder Schweigegesang-Zubera sammeln und dann für maximale Ausbeute in einem Rutschdich zum Beispiel für die Goblin-Bombardierung opfern, und das Ganze idealerweise mithilfe von Shirei, Verwalter von Shizo jede Runde wiederholen.
Das andere Deck mit Geistern als Stamm. Dieses hier ist nicht nur wegen der fünf Farben knifflig, denn der Erfolg der Zuberas hängt in erster Linie davon ab, ob es uns gelingt, viele anzusammeln und sie dann wie die Lemminge zu opfern. Das hat in diesem Jahr bei seinem einzigen Einsatz zum Sieg geführt, was nicht heißt, dass das Deck keinen Verbesserungsbedarf hat.

Remasuri-Offensive (Remasuris) – {w}{r}November 20161 Spiel:
Schnell mit Kollegen wie dem Klauenremasuri und dem Knochenbrecherremasuri eine angriffslustige Truppe zusammen bekommen, um den Gegner zu überrennen.
Einmal habe ich in diesem Jahr meinem dritten Remasuri-Deck die Chance gegeben, sich zu bewähren, doch es hat sie nicht genutzt. Bin immer noch wenig motiviert, das Deck aufzupeppen; wahrscheinlicher ist es, dass ich es dereinst auflöse.

Goblinechos (Goblins) – {r}August 20101 Spiel:
Mithilfe der Goblinbaracken die Manaechos hallen lassen und viele Goblin-Spielsteine produzieren.
Das andere rote Goblin-Deck, dieses mit dem Ziel, möglichst viel Mana aus den Manaechos herauszuholen, um noch mehr Goblins aufs Feld zu werfen oder Direktschaden zuzufügen. Das klappte schon letztes Jahr nicht gut, und ohne Verbesserungen wird das wohl auch nichts. Ideen gibt es aber bereits.



Gewöhnliche Decks

Diese Gruppe enthält alle 60-Karten-Decks (die auch mehr als 60 Karten enthalten dürfen) ohne Vorgaben beim Deckbau. Ein neues Deck ist 2018 in dieser Rubrik hinzugekommen.

Zwielichtige Priesterschaft NEU{w}{s}Mai 20189 Spiele: ♦♦♢♢♢♢♢♢
Den Gegnern mit Genesis-Kammer und Waffenbrüderschaft Kreaturen unterjubeln und ihnen dabei mit der Naht-Priesterin und dem Blutsucher die Lebenspunkte rauben.
Bei der Beschäftigung mit meinem Deck "Wer zuletzt lacht..." (siehe unten) bin ich auf die Idee zu diesem Deck gekommen. Das Prinzip ist recht originell, die Erfolgsquote noch nicht ganz da, wo ich sie gerne hätte. Das muss möglicherweise noch ein wenig reifen, erste Tipps gibt es ja bereits.

Mützchen auf!{w}{r}{g}März 20177 Spiele: ♦♦♢♢♢
Wiederholt ausspielbare Auren wie Schlingseide oder Flackernder Schutz dazu nutzen, mit Karten wie Akroischer Schwertkämpfer, Bruthüterin oder Siegel des leeren Throns Spielsteine zu erzeugen.
Ich bin froh, dass ich dieses Deck im letzten Jahr generalüberholt habe. Das hat nicht nur dazu geführt, dass es aus seinem Dornröschenschlaf geholt wurde, sondern es hat sich gleich einen festen Platz in der Liga der sehr gern gespielten Decks erobert. Entsprechend häufig kam es in diesem Jahr zum Einsatz, und mit dem Abschneiden bin ich ebenfalls zufrieden.

Dämoger{s}{r}September 20166 Spiele: ♦♦♦♢♢♢
Die Kooperation von Dämonen und Ogern aus Kamigawa-Zeiten.
Sechs Spiele klingt viel, tatsächlich kam das Deck nur an zwei Abenden zum Einsatz und musste dabei jeweils gegen ein anderes Deck antreten, einmal mit dem Ergebnis 2:1 und einmal mit 1:2. Sieh an, das eigentlich überflüssige Deck hat sich diesmal ganz wacker geschlagen.

Pandemie{r}{g}Mai 20186 Spiele: ♦♦♢♢♢♢
Kreaturen mit Sturmangriff wiederholt ins Spiel bringen, sie mit dem Ursprünglichen Kraftmagier aufpumpen, dabei mit Das Beste vom Besten durch die Bibliothek stöbern und mit dem Pandämonium für Schaden sorgen.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich 2018 an diesem Deck geändert, alles in allem ist es sich aber treu geblieben. Unverändert ist seine Ausrichtung in erster Linie auf das Einzel, weil das Pandämoniums im Multiplayer zu gefährlich ist. Hat seinen festen Stammplatz in meinem Repertoire, auch wenn es in diesem Jahr nicht so überragend abgeschnitten hat.

Die Schätze der Kabbalisten{s}September 20165 Spiele: ♦♦♦♢
Tiefschwarzes Deck, das dank der Kabbalisten-Schatzkammern vor Mana nur so strotzt und beispielsweise mit Korlash punktet.
Wird nach wie vor gern gespielt und vermittelt mit der starken Manabasis ein gewisses Gefühl der Macht. Wie man sieht, hat das auch oft zum Erfolg geführt.

Flammen und Blitze{r}(noch nicht veröffentlicht)5 Spiele: ♦♦♦♢♢
Mein rotes Direktschaden-Deck, mit Blitzschlag, Feuerstoß und den anderen üblichen Verdächtigen.
Habe ich nicht veröffentlicht, weil es Decks dieser Art zuhauf gibt. Spiele ich nur im Einzel, in diesem Jahr sogar ein wenig öfter. Satyr-Feuertänzer ist mittlerweile drin, das hat dem Deck gut getan.

Die fetten Kerle von Naya{w}{r}{g}Februar 20115 Spiele: ♦♦♢♢♢
Macht tolle Sachen mit starken Kreaturen wie dem Harkenklauen-Gargantua oder dem Speerbrecherbehemoth.
Einer von zwei durchaus unterschiedlichen Ansätzen, aus dem, was der Alara-Block mit Naya verknüpft hat, ein Deck zu machen. (Die andere Umsetzung ist "Kleine Titanen", siehe weiter unten.) Hat zwangsläufig einige Überschneidungen mit dem Kommandeur-Deck rund um Marath, Wille der Wildnis (siehe oben), was dem Deck aber nicht schadet. Erfolgsquote in diesem Jahr nicht ganz so gut, aber ich bin zufrieden.

Tobsucht{s}{g}Dezember 20185 Spiele: ♦♢♢♢
Mit Rundumschaden bringt der Tobende Wumpus den oder die Gegner ins Schwitzen, während idealerweise der Vampirkontakt mir Lebenspunkte verschafft und das Feine Gespür für viele frische Karten sorgt.
Das jüngere von zwei Decks mit einer bleibenden Karte, die Rundumschaden verteilt, als zentraler Figur (vergleiche "Yin Yang" weiter unten). Frisch mit ein paar Dinos mit Erzürnen-Fähigkeiten aufgepeppt, läuft es jetzt noch runder und ist mordsgefährlich – wird daher insbesondere im Multiplayer aber auch massiv bekämpft.

Gemetzel{s}Januar 20165 Spiele: ♢♢♢♢
Unangenehme Typen wie der Dauthischlächter oder der Dauthimarodeur bekommen eine Unheilige Stärke oder einen Knochenbrecher und schlagen erbarmungslos zu.
Auch wenn es 2018 nicht sonderlich erfolgreich war: Dieses Deck nehme ich nach wie vor gerne in die Hand, wenn ich meinen Gegner mit kleinen Kreaturen angreifen will, die schnell größer werden und die er dank Irrealität nicht blocken kann. Verbesserungspotenzial gibt es immer noch bei Körperfresser und Blutfresser, die nicht so recht wissen, was sie in diesem Deck zu suchen haben.

Fühle den Schmerz{s}{r}Dezember 20165 Spiele:♢♢♢
Gegnerische Kreaturen abschießen und selbst mit Kriegern wie dem Keldonischen Marodeur oder dem Aschenmoorgauner angreifen.
Im zweiten Jahr nach der letzten Überarbeitung ist wieder nur ein Sieg zu verzeichnen. Das Deck muss wohl noch einmal in die Deckbau-Klinik, damit sich das Potenzial, das es zweifellos hat, auch häufiger entfalten kann.

Äthervierole{b}August 20105 Spiele: ♦♢♢♢♢
Hier geht es darum, die Ätherphiole auf vier Ladungsmarken zu bringen und dann den Gegner mit Meerbusen-Sepia und Kristallscherbe von seinem Mananachschub aus Ländern abzuschneiden.
Das ist für den Gegner in der Regel nicht sonderlich erquicklich, aber das hat "zum Glück" in diesem Jahr ja nicht besonders häufig geklappt. Auch bei diesem Deck muss ich noch lernen, mich eher für einen Mulligan zu entscheiden anstatt eine mittelmäßige Hand zu halten.

Klaustrophobie{s}Januar 20185 Spiele: ♦♢♢♢♢
Ein Deck fürs Einzel. Hier lautet das Ziel, den Gegner gänzlich von seinem Kartennachschub abzuschneiden, indem man ihm noch im Ziehsegment die gerade gezogene Karte wieder abwerfen lässt. Dazu gibt es zwei grundverschiedene Ansätze: Die Abwerf-Hexereien mittels Vedalken-Planetarium spontan spielbar machen und/oder Kreaturen wie Gierige oder Schnatternde Ratten mit Ätherphiole und Flackerndem Portal wiederholt ins Spiel bringen.
Einen dritten Ansatz, das Ziel zu erreichen, habe ich 2018 endlich aus dem Deck gestrichen, sodass für die verbliebenen Strategien mehr Material zur Verfügung steht. Das erhöht die Chancen, dass die gezogenen Karten auch zueinander passen – zumindest theoretisch, denn sonderlich erfolgreich war ich dabei nicht. Noch ein Kandidat für erhöhte Aufmerksamkeit bei der Beurteilung der Starthand.

Luft anhalten!{b}{s}{r}Dezember 20185 Spiele: ♦♢♢♢♢
Meine Umsetzung eines Reanimator-Decks, also mit Lebendig begraben und Zombifizierung etwas Fieses wie Sheoldred die Flüsternde von der Bibliothek über den Friedhof ins Spiel bringen.
Die letzten Korrekturen am Deck haben sich hauptsächlich auf die Manabasis bezogen, ein besseres Verhältnis von Siegen zu Niederlagen konnte ich aber noch nicht erreichen. Vielleicht hatte ich zu oft einfach nur Pech – oder ich hätte mich hin und wieder besser für einen Mulligan entschieden.

...Bewegung ins Spiel{w}{b}Januar 20185 Spiele: ♢♢♢♢
Ein nettes Deck rund um Mauern und andere Verteidiger mit einem günstigen Verhältnis von Manakosten zu Stärke und Widerstandskraft. Ideal, um sich erst einmal einzuigeln und dann mithilfe der Wachfels-Gargoyle zuzuschlagen.
Nur zwei Monate nach der letzten Überarbeitung habe ich Anfang 2018 noch einmal Hand angelegt, aber die Serie von Niederlagen konnte ich bislang noch nicht beenden. Das wurmt mich, denn das Deckprinzip ist nicht nur im Multiplayer eine sehr sinnvolle Strategie, und das Deck ist mittlerweile schon recht ausgereift. Wird weiter beobachtet.

Die Legion der Selbstgerechten{w}{r}Juli 20144 Spiele: ♦♦♦♦
Meine Realisierung des Boros-Themas rund um Boros-Rekrut, Boros-Flinkklingen und Himmelsritter-Legionär.
Hui, dieses Jahr hat das Deck gerockt. Sehr schön.

Zeitgleiche{b}{r}August 20174 Spiele: ♦♢♢
Das Isochron-Szepter-Deck, mit viel Tech für anspruchsvolle Spiele.
Dem Wegfall von Feuer / Eis trauere ich immer noch hinterher, aber auch so ist die Bilanz gut, und es gibt keinen Anlass, am Deck etwas zu ändern.

Golgari-Ausgrabungen{s}{g}September 20144 Spiele: ♦♦♢♢
Ein Deck rund um die Ausgraben-Mechanik, mit Karten wie Schlurfendes Muschelwesen, Stinkwurzbold oder Leben aus Lehm.
Dieses Deck wollte ich mir eigentlich 2018 vorknöpfen, um etwas daran zu ändern, dass es gelegentlich zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist und weder zielstrebig auf einen Sieg hinarbeitet noch den oder die Gegner am Erreichen desselbigen hindert. Aber alles, was ich geschafft habe, ist einen Golgari-Grabtroll gegen Das Gitrog-Monster auszutauschen. Welches allerdings wirklich klasse ist.

Du schon wieder!{b}{s}{r}September 20154 Spiele: ♦♦
Landzerstörung ganz klassisch mit Steinhagel, Geschmolzener Regen & Co.
Eins von drei Decks, die sich vornehmlich der Vernichtung der gegnerischen Ländereien widmen. Es stammt aus dem vorigen Jahrtausend und sorgt mit der Kristallscherbe für Kartenzirkulation. Zwar gibt es Überlegungen, von der Landzerstörung Abstand zu nehmen, um das Deck für alle Beteiligten charmanter zu machen, aber das ist dermaßen weit unten auf der Prioritätenliste, dass es wohl auf lange Sicht dabei bleiben wird. Immerhin hat es recht gut abgeschnitten in diesem Jahr.

Simische Himmelsexperimente{b}{g}Mai 20134 Spiele: ♦♦
Das Kraj-Experiment ist der Star dieses Decks, aber es kann auch ohne ihn was reißen.
Auch dieses Deck kann bis auf Weiteres so bleiben, auch wenn es in mancherlei Hinsicht etwas zusammengewürfelt ist. Ich mag's trotzdem.

Blutrausch{r}{g}Februar 20134 Spiele: ♦♦♢♢
Mit dem Feuerschleudernden Goblin oder der Entladung aus dem Zeitriss Schaden auf den Gegner bringen, damit Kreaturen wie der Malmer aus dem Schorf-Clan und der Sturmblut-Berserker von ihrer Blutdurst-Fähigkeit profitieren.
Hier geht es um einen schnellen Start und massiven Druck von Anfang an. Dafür gibt's extra ein paar Länder, die frühen Zugriff auf beide Farben ermöglichen (und ich bin froh, dass ich das Viererset Kupferlinienschlucht bereits besitze...). Zu Recht gefürchtet, auch wenn die Erfolgsquote in diesem Jahr "nur" bei 50 Prozent lag.

Sonnendeck{w}{b}{s}{r}{g}Dezember 20134 Spiele: ♦♦♢♢
Eine weiter entwickelte Version des vorkonstruierten "Sonneneruption"-Decks aus der Edition Fünfte Morgenröte, mit Karten wie das Fünfseitige Prisma oder dem Himmelsreisenden Rochen.
Noch immer ist mir bei den Problemlösern nichts über den Weg gelaufen, was thematisch passt und trotzdem wirkungsvoll ist. Bis auf Weiteres bleibt es daher so, wie es ist, zumal ich mit dem Abschneiden ganz zufrieden bin.

Der lange Arm der Tyrannei{w}{s}Oktober 20174 Spiele: ♦♢♢♢
Nimmt mit Trauerthrull, Blinder Jäger und Pranger der Schlaflosen den Gegner im Laufe des Spiel immer mehr in die Zange, während wir unsere Lebenspunkte weiter auffüllen.
Ein Abnötigen-Deck aus einer Zeit, als es noch kein Abnötigen gab. Auch wenn ich die "echte" Abnötigen-Mechanik ebenfalls in Deckform gebracht habe (siehe "Bis aufs letzte Hemd" weiter unten), hat dieses Deck weiterhin seine Daseinsberechtigung und funktioniert.

YTONG{r}Februar 20174 Spiele: ♦♢♢♢
Mit der Bausteine-Fähigkeit +1/+1-Marken auf Kreaturen wie Lichtbogen-Stachler oder Lichtbogen-Schläger sammeln und mit Kampfschaden oder Direktschaden den Sieg einfahren.
Die Thematik stammt aus der Edition Nachtstahl, das Deck hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und seinen festen Platz in meiner Sammlung – auch wenn es sicher nicht zu den stärksten Decks zählt. Insofern ist die Erfolgsquote durchaus angemessen.

Paufsmaul{w}{r}Februar 20174 Spiele: ♦♢♢♢
Eine unblockbare Kreatur, und sei sie bloß 1/1, wird mit dem Zerstörungsdrang zu einem Problem für den Gegner. Und mit Spruchbinder und Brutale Prügel fährt sie sogar den Sieg ein.
Das Problem bei einer 1/1-Kreatur ist leider auch, dass sie schnell das Zeitliche segnen kann. Immerhin einmal hat es in diesem Jahr trotzdem geklappt. Vermutlich besteht aber immer noch Handlungsbedarf, das Deck ein wenig aufzupeppen.

Rakdos-Versessenheit{s}{r}Juli 20184 Spiele: ♦♢♢♢
Hier geht es darum, die eigene Hand schnell leer zu bekommen, damit Karten mit Versessenheit wie die Plattschnauzen-Ratten davon profitieren.
Das Deck habe ich in diesem Jahr ein wenig überarbeitet. Es gab nur kleinere Änderungen, aber die waren längst überfällig. Fühlt sich beim Spielen immer etwas merkwürdig an, doch es funktioniert. Bloß im langen Spiel geht hin und wieder die Puste aus, da man ja meist im "Topdeck"-Modus ist.

Jeskas Rasselbande{r}Februar 20144 Spiele: ♢♢♢♢
Mit dem Kopf der Gorgo oder dem Basiliskenhalsband werden Schadenschießer zu Zerstörern – oder gar zu Abräumern, wenn Goblin-Scharfschütze oder Ronin-Klippenreiter die Todesberührung bekommen.
Frei heraus: Die vernichtend schlechte Erfolgsquote wird dem Deck nicht im Geringsten gerecht. Die Niederlagen im Multiplayer sind darauf zurückzuführen, dass das Deck zu Recht früh und massiv bekämpft wird – und dass es in dem einen Fall an den anderen Teammitgliedern lag, die geschwächelt haben, während bei mir eigentlich alles glatt lief. Ich weiß, dass das Deck auch ganz anders kann, insofern bedarf es keiner Überarbeitung.

Bis aufs letzte Hemd{w}{s}Juni 20143 Spiele: ♦♦
Ein Deck rund um die Abnötigen-Fähigkeit mit Karten wie Basilikakreischer, Syndicus der Zehntabgaben und Schoßtier des Hintermanns, das als zusätzliche Schmankerl den Mentor der Sanften und den Weißmähnenlöwen enthält.
Das ist das Abnötigen-Deck mit der Abnötigen-Fähigkeit (vergleiche "Der lange Arm der Tyrannei" weiter oben). Anders als in den Vorjahren hat es 2018 eine Superbilanz vorzuweisen, und das freut mich, denn da stecken schon einige ausgeklügelte Details drin.

Auf den zweiten Blick{r}Dezember 20073 Spiele: ♦♦♦
Der Angriff aus den Bergen und andere Karten sorgen bei einer Kreatur für eine hohe Stärke, das wird für den Angriff genutzt und für eine schmerzhafte Flugstunde.
Auch wenn dieses Deck in diesem Jahr ebenfalls nur Siege eingefahren hat, weiß ich, dass es eigentlich gar nicht so mächtig ist. Chandras Entflammen habe ich mir mittlerweile für dieses Deck besorgt, eine Überarbeitung steht aber noch aus.

Die Harpyen des Lobotomisten{b}{s}Februar 20173 Spiele: ♦♢
Die Höhlenharpye wiederholt ausspielen, um mit der Tafel der Gilden die Lebenspunkte nach oben zu schrauben und dem Gegner mit Circu, Dimir-Lobotomist das Leben schwer zu machen.
Die eine Niederlage hat mir vor Augen geführt, dass die meisten Kreaturen eine Widerstandskraft von 1 haben und gegen einen Schadenschießer gnadenlos untergehen. Das ist klar ein Schwachpunkt dieses Decks, dafür hat es die anderen Male zum Sieg gereicht. Kein Änderungsbedarf.

Rascheln im Drahtholzwald{g}Oktober 20123 Spiele: ♦♢
Insekten wie die Schildkäfer-Meute oder in Spielstein-Form per Ameisenkönigin raushauen und mittels Stammeszusammenhalt den Gegner damit niedermachen.
Für ein Insekten-Stammeskämpfe-Deck hat es leider nicht gelangt, aber spiele es auch so ganz gerne. Bei den Problemlösern gibt es allerdings noch immer Nachholbedarf.

Wilde Tiere im Wald{g}Juli 20133 Spiele: ♦♢
Um früh starke Kreaturen wie den Räubernden Elefant oder den Sensentiger ins Rennen zu schicken, gibt dieses Deck gerne Länder her.
Zitat vom letzten Jahr: Ein geradliniges Deck, das Druck macht und schön einfach zu spielen ist – ideal für den Ausklang eines langen Spieleabends, den man gerne fürs gute Gefühl mit einem Sieg beenden möchte. Ein paar Kleinigkeiten gibt es noch zu tun, aber das eilt nicht.

Depressionen{b}{s}Juli 20133 Spiele: ♦♦♢
Das Prinzip: Störendes wieder auf die Hand schicken, abwerfen lassen und mit Lilianas Umarmung die gegnerischen Lebenspunkte schröpfen.
Auch die positive 2018er Bilanz hat nicht dazu beigetragen, dass ich das Deck gedanklich aus der Schublade hole, die für Decks vorgesehen ist, die nicht rund laufen. Offensichtlich kann es doch ganz gut mithalten, und mit ein, zwei ausgetauschten Karten wird es vielleicht sogar noch besser.

Inflation{b}August 20173 Spiele: ♦♦♢
Mit dem Kernanzapfer fleißig Ladungsmarken auf Artefakte wie den Immervollen Kelch, die Titanschmelze oder die Lux-Kanone legen und mit den Ringen aus der hellen Esse die vielen aktivierten Fähigkeiten kopieren. Kann im Einzel auch ganz unverblümt mit dem Nachtstahlreaktor oder durch endlos viele Züge mit dem Szepter des Magistrats oder Magosi, dem Wasserschleier gewinnen.
Die Startegie ist in diesem Jahr wieder aufgegangen. Ich bin mit dem Deck sehr zufrieden.

Kriechendes Unheil{s}{g}Dezember 20183 Spiele: ♦♦♢
Den Gegner mit Giftmarken von Kreaturen wie der Säbelzahnkobra und der Moorviper töten.
Auch wenn ich vor einem Jahr an dieser Stelle noch festgestellt habe, dass es vermutlich besser ist, sich auf eine Sache zu konzentrieren statt zwei Strategien zu vermengen (angreifen und ungeblockt durchkommen auf der einen Seite, mit dem Viridischen Langbogen Direktschaden zufügen auf der anderen Seite), habe ich bislang nichts weiter unternommen, als die Änderungen, die sich im Laufe der letzten 9 Jahre so ergeben haben, zu dokumentieren, ohne das Deck grundlegend zu überarbeiten. Immerhin hat es 2018 eine gute Erfolgsquote aufzuweisen, aber ich nehme an, dass ich hier irgendwann noch einmal Hand anlegen muss.

Metallverflüssigung{b}Februar 20133 Spiele: ♦♦♢
Hier versucht man, die Manabasis des Gegners klein zu halten, indem man seine Länder im frühen Spiel mit Geschickter Täuschung oder Bumerangs wieder auf die Hand zurückschickt und im späten Spiel mit der Kombo aus Marsch der Maschinen und Flüssigmetallanstrich als 0/0-Kreaturen entsorgt.
Das funktioniert recht gut, sofern der Gegner keine anderen Manaquellen nutzen oder früh schlagkräftige Angreifer ins Rennen schicken kann, ist aber zugleich recht gemein, weil es den anderen häufig gar nicht mitspielen lässt. Ist in diesem Jahr dreimal zum Einsatz gekommen, und zweimal ist die Strategie aufgegangen.

Wurmstichig{g}Mai 20153 Spiele: ♦♦♢
Hier geht es darum, mit dem Zoologen fette Viecher ins Spiel zu mogeln, wobei Spähkenntnisse und Weissagekreisel die Trefferquote erhöhen.
Wer das Deck kennt, bekämpft den Zoologen, sobald er auf dem Feld ist. Darf dieser aber schalten und walten, wie er will, sieht es schnell ganz übel aus für den Gegner. Das hat in diesem Jahr prima geklappt.

Zum alten Eisen{s}{r}Mai 20183 Spiele: ♦♦♢
Atog als Drohgebärde fungieren lassen und in der Zeit die eigene Position mit Artefakten ausbauen, um mit Seelenfeuer und Flugstunde dem Gegner den Todesstoß zu versetzen.
Nachdem mir die Überlegungen zu diesem Deck schon eine Weile durch den Kopf gegangen sind, ich aber im letzten Jahr nicht dazu gekommen bin, es zu überarbeiten, hat es dieses Jahr dann endlich geklappt. Immerhin ein Viertel der Karten wurde ausgetauscht, allerdings waren darunter auch ein paar Änderungen bei den Ländern, die nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Ansonsten sind ein paar Kreaturen dazu gekommen, die mit +1/+1-Marken nachhaltiger an Stärke zulegen, sowie der Mycosynth-Urquell und Pias Revolution, die in so einem Deck einfach klasse sind. Der Erfolg spricht für sich, die eine Niederlage ist allerdings auf einen Mangel an Opfermöglichkeiten zurückzuführen.

Kleine Titanen{w}{r}{g}November 20103 Spiele: ♢♢
Kreaturen wie den Wilden Nacatl sammeln und dann mit dem Titanischen Ultimatum den Sieg einfahren.
Anders als bei "Die fetten Kerle von Naya" (siehe oben) geht es hier nicht um manahungrige Viecher, die von sich aus groß und stark sind, sondern um den möglichst eindrucksvollen Einsatz eines Titanischen Ultimatums. Das hat 2018 nicht ganz so gut geklappt, und die Anmerkung aus dem letzten Jahr, dass das Deck ansonsten ein ziemlicher Haufen ist, gilt nach wie vor. Hier sollte ich mal ein wenig ausmisten.

Geklonte Händler{b}{s}September 20163 Spiele: ♦♢♢
Das Deck rund um den Grauen Händler aus Asphodel.
Dieses Jahr kam das Deck merkwürdigerweise nur im Multiplayer zum Einsatz und war immerhin einmal auf der Gewinnerseite. Ich mag's nach wie vor.

Im Überfluss{w}{g}Januar 20103 Spiele: ♦♢♢
In diesem Deck wollen wir die Waldesbibliothek missbrauchen, indem wir das Kartenziehen mit Überfluss oder Wissensdurst ersetzen. So schaufeln wir uns viele Karten auf die Hand und machen Kreaturen mit dem Himmlischen Plattenpanzer zu Riesenmonstern.
Das Deck hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel, und möglicherweise gibt es mittlerweile so manche neue Karte, die dazu passen würde. Aber es kann auch so noch immer ganz gut mithalten, insofern besteht aktuell kein Anlass, das Deck zu überarbeiten.

Club der Gürteltiere{w}{g}Februar 20183 Spiele: ♦♢
Der Mantel des Gürteltiers war 2001 der Ausgangspunkt für dieses Deck. Dazu sind weitere Möglichkeiten gekommen, Lebenspunkte zu generieren und damit etwas Sinnvolles anzufangen.
Endlich habe ich mir die Zeit genommen, dieses Deck zu überarbeiten. Dreimal durfte es seither sein Können unter Beweis stellen, immerhin ein Multiplayer-Sieg ist dabei herausgesprungen. Es gibt noch einige Überlegungen zu dem Deck, aber ich will erst einmal weitere Erfahrung mit dem aktuellen Stand sammeln.

Flattern und Schwirren{w}September 20183 Spiele: ♦♢
Meine Variante von "White Weenie": billige Flieger wie den Rostschwingenfalken mit der Ehre der Reinen aufpeppen und draufhauen.
Schnappt man sich immer wieder gerne für ein schnelles Spielchen zwischendurch. Hat in diesem Jahr eine kleine Aufwertung bekommen, auch wenn das letzte Wort dazu noch nicht gesprochen ist. Vorläufig bleibt's aber so, wie es ist, damit ich mehr Übung bekomme.

Die Wilden Kerle{r}Juli 20143 Spiele: ♢♢
Mit Auren verstärkte Kreaturen in den Angriff schicken und dafür sorgen, dass sie durchkommen.
Anders als im Vorjahr gab es 2018 immerhin einen Sieg, und an dem hat dann auch die Kombo aus Mückengassen-Kriecher und Shivs Umarmung maßgeblich mitgewirkt. Nach wie vor hadere ich jedoch mit dem Deck, also steht früher oder später mal eine genauere Überprüfung an. Eher später.

Ein paar Wasserspritzer{b}November 20083 Spiele: ♢♢
Ein sehr altes blaues Pinger-Deck rund um Abtrünniger Zauberer, Zuranischer Zaubermeister und Jäger im Wurzelwasser, unterstützt von Charisma, Neugier und Siegel des Schlafes.
Betagt, aber immer noch im Einsatz und ohne Änderungsbedarf.

Markenware{s}{g}August 20113 Spiele: ♢♢
Marken auf dem Immervollen Kelch und der Laichgrube sammeln, Spielsteine erzeugen – und das Ganze mit der Zeit der Verdopplung auf die Spitze treiben.
Wie bei "Inflation" (siehe oben) dreht sich auch hier alles um Marken, und Kernanzapfer und Immervoller Kelch mischen ebenfalls fleißig mit. Auch wenn das Deck 2018 nur einen Sieg einfahren konnte, ist es stark, und ich spiele es sehr gerne. Die im letzten Jahr schon angekündigte Aktualisierung der Deckliste muss allerdings noch ein wenig warten, weil ich den optimalen Zeitpunkt, mir einen Hangar-Schreiter zuzulegen, verpasst habe – jetzt muss ich wieder warten, bis der Preis in einen für mich akzeptablen Bereich sinkt.

Nur geliehen{b}Februar 20173 Spiele: ♢♢
Kreaturen vom Gegner mit Sirene, Beherrschender Wille und anderen Mitteln übernehmen und dafür sorgen, dass er sie nicht mehr zurück bekommt.
Mit dem Beherrschenden Willen hat das Deck im letzten Jahr eine tolle Aufwertung bekommen. Hier und da gibt es wohl noch etwas zu tun, aber es ist auch so schon gut, daher habe ich es mit einer weiteren Überarbeitung nicht eilig.

Die Regentin und ihre Dämonen{s}Januar 20163 Spiele:♢♢
Die große Bühne für den Entweihenden Dämon, der kurioserweise mit der Herzlosen Beschwörung noch billiger gemacht wird.
Das Deck ist ziemlich mächtig und schwer zu knacken – mit vereinten Kräften im Multiplayer haben es die Gegner dann aber doch geschafft. Ist nicht weiter tragisch, das Deck kann so bleiben, wie es ist.

Mobiles Sägewerk{g}August 20113 Spiele:
Hier geht's darum, Kreaturen wie den Knäuelgolem früh ins Rennen zu schicken, ihre Stärke weiter zu erhöhen, eventuell mit den Beinschienen des Blitzes und/oder Feuerstecken für Eile bzw. Doppelschlag zu sorgen und mit den Drachenreißzähnen das Durchkommen zu sichern.
Eine weitere Variante des Prinzips, mit starken Kreaturen draufzuhauen und sich wenig um das zu kümmern, was der Gegner so tut. Kann ziemlich plötzlich ziemlich unangenehm werden, könnte aber nach wie vor ein wenig Auffrischung vertragen. Ein paar Ideen gibt es bereits seit längerem.

Sieben Jahre Unglück{b}{r}November 20173 Spiele: ♦♢♢
Die Verlockung der Unendlichkeit: In diesem Fall dreht es sich um Kiki-Jiki, Spiegelzerbrecher und Triezknilch oder Täuscher-Exarch.
Das Deck kann (im Multiplayer) prinzipiell auch ohne "unendlich" etwas reißen, aber in der Regel konzentriere ich mich ganz aufs Einzel. Die Siegesserie vom letzten Jahr konnte ich zwar nicht forstsetzen, aber das Deck kann trotzdem so bleiben.

Wie gewonnen, so zerronnen{s}{g}Februar 20133 Spiele: ♦♢♢
Dem Gegner mit Karten wie dem Wolkenwaldschnitter Lebenspunkte schenken, um sie ihm mit dem Verkehrten Heilmittel in doppelter Höhe wieder abzuknöpfen.
Die Überlegungen, das Verkehrte Heilmittel durch ein Verseuchtes Heilmittel zu ersetzen, sind noch immer nicht zu Ende gedacht. Bis auf Weiteres spiele ich das Deck also in der vorliegenden Form, auch wenn die Bilanz in diesem Jahr nicht ganz so positiv ausgefallen ist.

Das Letzte Gefecht{w}{b}{s}{r}{g}September 20123 Spiele: ♢♢
Die Kurzfassung lautet: Prismatisches Omen und Letztes Gefecht, und das reicht eigentlich auch schon. Dazu andere schöne Karten, die sich über eine Vielfalt an Standardlandtypen freuen, bis hin zu Kartenziehern, die mich schneller an die Schlüsselkarten kommen lassen.
Deckliste müsste mal auf den aktuellen Stand gebracht werden, denn Ans Licht bringen und Himmelsreiter-Elfin sind mittlerweile drin. Falls der Gemeinsame Gegendruck irgendwann mal günstiger zu haben ist, kommt er auch noch rein. Aus meiner Sicht aber auch schon so ein schönes und gern gespieltes Deck.

Improvisierende Waffenschmiede{b}{s}{r}Januar 20183 Spiele: ♢♢
Dem Gegner und seinen Kreaturen Schaden zufügen, ihn dabei Karten abwerfen lassen und selbst Karten ziehen – darum geht es hier, mit dem Quecksilberdolch als die zentrale Komponente dieses uralten Decks.
Der Teil, der aus dem Deck "Klaustrophobie" (siehe oben) rausgeflogen ist, ist in dieses Deck gewandert, sodass es sich seinem ursprünglich definierten Ziel wieder etwas angenähert hat. Einen Sieg habe ich trotzdem nicht verbuchen können, insofern gibt es wohl immer noch etwas zu tun.

Aurenforschung{b}{g}November 20163 Spiele: ♢♢♢
Dieses Deck setzt den Forscher der Akademie in Szene – im besten Fall mit einer Eldrazi-Zwangsverpflichtung in Runde drei.
Verrückt: Während vor einem Jahr an dieser Stelle noch drei Siege verzeichnet war, sind es nun drei Niederlagen. Entweder haben da meine Gegner das richtige Gegenmittel zur richtigen Zeit gehabt, oder ich habe meine Puzzleteile nicht beisammen bekommen. Letzteres ist immerhin etwas, auf das ich in Zukunft mehr achten kann und will.

Blitzkrieg im Wald{g}Oktober 20103 Spiele: ♢♢♢
Schwer zu blockende Angriffe von kleinen grünen Kreaturen wie Baumwipfelspäher oder Waldfeen führen dazu, dass die gegnerischen Lebenspunkte jede Runde ein Stück weiter nach unten rutschen.
Auch dieses offensiv ausgerichtete Deck, das mit dem Frostbringer noch ein kleines Extra enthält, hat 2018 deutlich schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. In der Regel hat es daran gelegen, dass der "Blitzkrieg" dem Gegner nicht alle Lebenspunkte nehmen konnte, bevor es ihm gelang, sich zu stabilisieren. Dann ist es wichtig, die Kreaturen mit Ausweichfähigkeiten zu haben, und wenn die nicht kommen, geht's nicht weiter.

Dein Blut in meinen Adern{s}April 20133 Spiele: ♢♢♢
In die Blutmauer kann man Leben reinstecken, um es sich dann beispielsweise mit der Essenzernte vom Gegner wieder zurück zu holen.
Das hat in diesem Jahr leider nicht einmal geklappt. Die Deckliste in der Sammlung entspricht ohnehin nicht ganz dem derzeitigen Stand, vielleicht werde ich die nächste Aktualisierung gleichzeitig zur kritischen Prüfung des Decks nutzen.

Grenzwertige Besessenheit{w}{s}September 20162 Spiele: ♦♦
Entsorgt mit dem Besessenen Nomaden (begleitet vom Paladin des Westens und unterstützt von der Verzerrenden Linse und anderen) recht zuverlässig die Kreaturen des Gegners.
Wie vor einem Jahr bereits geschrieben: Schöne Interaktionen mit dem Gegner und 100 Prozent Erfolgsquote, auch im Multiplayer – was will man mehr?

Standhaftigkeit{w}März 20132 Spiele: ♦♦
Einfach und geradlinig: Wachsame Kreaturen wie der Kurierfalke werden durch Auren verstärkt und stehen als Angreifer und Blocker zur Verfügung. Mit den Rathischen Stürmen kann man dem Gegner seine Kreaturen nehmen.
Das Deck entstand, lange bevor es Auren-Decks schafften, auch auf Turnieren gespielt zu werden. Meine Kreaturen sind allerdings nicht fluchsicher, unblockbar oder unzerstörbar, was gelegentlich zu dem gefürchteten 2:1-Abtausch führt. Ich wollte es öfter spielen, um mehr Erfahrung zu sammeln und herauszufinden, wo es noch hakt, aber es waren dann doch nur zwei Einsätze und beides Siege. Bleibt also erst einmal so.

Nephilitis{w}{b}{s}{r}{g}Juni 20132 Spiele: ♦♢
Fängt unscheinbar an, und dann sieht der Gegner sich plötzlich einem Riesenmonster gegenüber wie dem Kurier zwischen den Gilden, der durch die Macht der Nephilim mal eben +10/+10 bekommt.
In meiner Magic-Runde weiß man um das explosive Potenzial dieses Decks, darum wird es in der Regel früh bekämpft. Trotzdem habe ich immerhin einen Sieg einfahren können, bei dem sich mein Deck von seiner besten Seite gezeigt hat, und die Niederlage war immerhin ein heiß umkämpftes Spiel, bei dem ein früher 5/1-Flieger mit Doppelschlag bei einem meiner Gegner mächtig aufgeräumt hat und ich es trotzdem ins Endspiel geschafft habe. Die Manabasis darf bestimmt noch besser werden (wenn nur die Blütenpflegerin nicht so teuer wäre...), und die eine oder andere Karte gehört wohl auch auf den Prüfstand, denn mittlerweile gibt es vielleicht noch besser passende mehrfarbige Kreaturen. Das alles hat aber keine Eile.

Blast-O-Matic{r}{g}September 20162 Spiele:
Mit dem Blastoderm den Gegner in Bedrängnis bringen, am besten mit Eile, und die Kreatur wieder auf die Hand bringen, bevor die Schwundmarken aufgebraucht sind, um sie in der nächsten Runde erneut ins Rennen zu schicken.
Die Erfolgsquote, die ich diesem Deck gedanklich zuordne, liegt regelmäßig über der tatsächlich erzielten. Ein wenig Spielraum für Verbesserungen gibt es noch, ich sollte ihn wohl mal nutzen.

Bomben-Bergung{w}{b}{s}{r}{g}September 20172 Spiele:
Das Deck kombiniert Spruchbomben mit der Bergungsstation und rattert im besten Fall mit dem Marsch der Maschinen nur so los.
Unverändert gilt: Die Deckidee ist noch immer großes Kino für mich, denn es ist originell und macht Spaß.

Leid und Linderung{w}{r}Februar 20142 Spiele:
Roter Schaden mit "Rückschlag" (Ork-Artillerie, Flammende Öffnung), mithilfe von Weiß abgemildert (Sphäre des Gesetzes), verhindert (Schutzkreis gegen Rot) oder gar in etwas Positives umgekehrt (Geisteskontakt).
Ein recht spezielles, verzauberungslastiges Deck, das nicht nur originell ist, sondern auch was kann, insbesondere im Multiplayer gegen mehrere Gegner. Der Tipp, mit der Blitzhelix mehr Zeit zu erkaufen, ist sicher nicht verkehrt. Vermutlich gibt es in der Boros-Fraktion außerdem noch ein paar schöne Kreaturen, die beispielsweise den Anstürmenden Schmelzstein ablösen können.

Yin Yang{w}{s}Dezember 20082 Spiele:
Der Schwarze Tod verschießt Rundumschaden, und Kreaturen wie Dämmerlichtfalke oder Bewahrer des Gildenbunds sorgen dafür, dass ich meine Armee behalten darf.
Das andere Deck mit Rundum-Schaden aus einer bleibenden Karte (das andere ist "Tobsucht", siehe oben). Nicht ganz so eindrucksvoll wie die schwarz-grüne Variante, der vorhandene Spielraum für Verbesserungen, bereits mehrfach erwähnt, sollte vielleicht auch mal genutzt werden.

Lichtung der Zauberinnen{g}März 20182 Spiele:
Ein Deck mit Verzauberungen als zentralem Thema. Sie helfen beim Ausbau der Manabasis, Blütenzauberin & Co. sorgen für Kartennachschub, und Kreaturen wie die Yavimayablütenzauberin werden stark gemacht. Abgerundet wird das Ganze mit dem Endlosen Wurm, der früh kommt und immer genügend Opfermaterial findet, um für den Gegner mordsgefährlich zu werden.
Die zuvor an dieser Stelle wiederholt genannten Karten wurden in diesem Jahr endlich durch etwas Besseres ersetzt. Bei dem Einsatz im Multiplayer hat mich das Deck im Stich gelassen, aber im Einzel konnte ich immerhin einmal damit glänzen.

Zu den Waffen!{w}November 20122 Spiele:
Steinhauender Riese und tolle Ausrüstungen (ohne die teuren Schwerter oder Jitte) sind das Thema dieses Decks.
Hier gehört noch etwas mehr Absicherung für die Hauptfigur rein, zum Beispiel die Beinschienen des Blitzes (Lightning Greaves), die zugleich für Eile sorgen. Ich mag das Deck, weil es viele Möglichkeiten bietet und mich beim Raussuchen der in der aktuellen Situation am besten passenden Ausrüstung aus dem Vollen schöpfen lässt.

Der Spruchweber{s}{g}März 20092 Spiele: ♦♢
Die zentrale Karte dieses Decks ist die Spruchweber-Spirale, mit der man, gewisse Vorbereitungen vorausgesetzt, teure Hexereien wie den Seuchenwind oder das Wurmknäuel für wenig Mana wirken kann.
Auch dieses Deck folgt einem Prinzip, das empfindlich auf Störungen durch den Gegner reagiert. Trotzdem möchte ich nicht auf die gemeinhin häufiger gespielte Variante mit Blau und Hexereien wie Zeitschleife oder Zeitdehnung wechseln, die den Gegner nicht mehr dran kommen lässt. Nach wie vor gilt, dass ich das Deckkonzept nicht grundsätzlich in Frage stelle, aber vielleicht mal nachschauen sollte, ob es in grün und schwarz mittlerweile nicht ein paar hübschere Sachen gibt.

Die Schmerzen der Aufklärung{w}September 20142 Spiele: ♦♢
Die Aufklärung erlaubt es uns, mit weißen Pingern wie Armbrustträger, Schwere Ballista oder Brigid, Heldin von Kinsbaile frech anzugreifen und sie vor oder nach dem Kampfschaden wieder zu enttappen, damit sie für den nächsten Einsatz in diesem Kampf oder beim Angriff des Gegners bereit sind. Die Todesstoß-Nadel liefert dazu sowohl die Todesberührung als auch die deutliche Empfehlung für den Gegner, uns einen Blocker in den Weg zu stellen.
Eine originelle Idee mit Karten, die nicht besonders häufig gespielt werden. Ohne Todesberührung sind die Schadenschießer nicht besonders beeindruckend, aber wenn eins zum anderen kommt, darf der Gegner sich mehr und mehr in die Enge gedrängt fühlen. Mit der Bilanz bin ich zufrieden.

Der Himmel über Tibor und Lumia{b}{r}September 20102 Spiele: ♢♢
Die Idee, Tibor und Lumia mit dem Student der Elemente zu kombinieren, bildet den Ausgangspunkt für dieses Deck.
Ein wenig verrückt ist das Deck durchaus, aber witzig. Die vor einem Jahr schon angekündigten Verbesserungen sind wohl angesagt, denn punkten konnte dieses Deck 2018 leider nicht.

Wolperlisk{g}August 20082 Spiele: ♢♢
Buschbasilisk mit Köder verzaubern und am besten noch mit der Knarrenden Laufmaschine für einen großen Fang sorgen.
Zwei Spiele, zwei Niederlagen – auch bei diesem Deck ist wohl eine Überarbeitung vonnöten, bei der ich mich mit den vielen konstruktive Anregungen in den Kommentaren auseinandersetzen werde.

Zomblins{s}{r}April 20112 Spiele: ♢♢
Goblins, die zu Zombies werden – darum ging es ursprünglich mal. Heute dreht sich das Deck darum, Kreaturen zu opfern und die Gegner per Todespakt mitopfern zu lassen.
Zwei Jahre ohne einen Sieg, und zum dritten Mal merke ich an dieser Stelle an, dass sich hier etwas tun muss. Das Gebot des Erebos ist bestimmt nicht verkehrt; mehr Ideen kommen, sobald ich mich näher damit beschäftige.

Künstliche Mechanik{X}Juli 20161 Spiel:
Mein einziges ganz farbloses und auf den Urza-Ländern basierendes Deck, das vielen anderen Spielern schon als Inspiration gedient hat. Jongliert mit viel Mana und beeindruckenden Karten wie dem Stählernen Höllendrachen oder dem Trennenden Titan.
Auch 2018 habe ich mir den Einsatz dieses Decks nicht allzu oft erlaubt. Aber es macht Spaß, mit viel Mana krasse Sachen zu machen. Und erfolgreich war es dabei auch.

Tintonauten{w}{b}{r}{g}Oktober 20161 Spiel:
Hier wird der Tintenspur-Nephilim so richtig in Szene setzt, unterstützt wird er vom Nivmaguselementar.
Der eine Einsatz im Multiplayer war ein Testfall für den Feurigen Gambit, und ich war überrascht, wie gering die Münzwurf-Quote doch ausfallen kann, selbst wenn man es genügend oft durchführen darf. Die Karte darf trotzdem rein, wenn auch nur im Multiplayer, und das ist dann wohl der Einstieg in die grundsätzliche Frage, wie ich zwischen Ein- und Mehrspielerformat unterscheide. Wert ist es dieses knifflige, gut ausgeklügelte und originelle Deck allemal.

Wer zuletzt lacht...{w}{s}Februar 20181 Spiel:
Das Letzte Lachen verspricht, wenn man es richtig anstellt, einen erdrutschartigen Sieg gegen beliebig viele Gegner.
Die schon länger vor sich hindümpelnde Überarbeitung habe ich 2018 dann doch endlich abschließen können, auch wenn es am Ende nur für zweimal Waffenbrüderschaft gelangt hat. Wichtigstes Ergebnis ist jedoch, dass mit "Zwielichtige Priesterschaft" ein neues Deck entstanden ist, das einige Elemente aus diesem Deck aufgreift und in ein anderes Prinzip einbettet. Ich bin mit beiden zufrieden.

Azusas Weltenschmelze{b}{g}November 20161 Spiel:
Das vermehrte Ausspielen und Verwerten von Ländern mithilfe der Namenspatronen Azusa die Suchende und Schmelztiegel der Welten ist hier das zentrale Thema.
Oft genug hat dieses Deck zu nahezu epischen Schlachten geführt, und doch habe ich es auch 2018 nur ein einziges Mal gespielt. Immerhin habe ich dabei einen Sieg errungen, was aber nicht heißt, dass es keinen Verbesserungsbedarf gibt.

Delrats{s}November 20091 Spiel:
Am meisten freut es uns, wenn wir in den ersten beiden Runden insgesamt drei 1-Mana-Kreaturen ausspielen und diese dann opfern können, um den Delraich auszuspielen.
Wenn der Delraich entsorgt wird, hat man in Summe vier Kreaturen verloren – das ist bitter. Vielleicht sind mehr Rückholmöglichkeiten aus dem Friedhof eine gute Idee. Vielleicht ist aber auch der neue Dämon des Unglücks (Demon of Catastrophes) strikt besser als Delraich?

Randale{r}Februar 20111 Spiel:
Rote Kreaturen mit einem guten Verhältnis von Manakosten zu Stärke machen Druck – alleine sind Schakal-Vertrauter, Orkrekruten, Mogg-Versager und Glutbestie noch ein wenig feige, zusammen mit anderen aber alles andere als zimperlich!
Mit Ixalan kam das Gezäumte Kammhorn, das thematisch passt. Vielleicht kann ich das Deck damit ein wenig aufwerten.

Unermüdliche Umkehrung{w}{r}September 20111 Spiel:
Aus der Idee, mit Stamm der Unermüdlichen und Kehrseite in Runde 2 das Spiel zu gewinnen, ist dieses Deck entstanden.
Der Zwergenthaumaturge will noch mitmischen. Vielleicht gibt es aber noch mehr zu tun, um dieses Deck zu verbessern.

En Garde!{w}November 20160 Spiele
Mein Ich-mache-mir-unendlich-viele-Lebenspunkte-Deck mit den {0}-Mana-en-Kor-Schadensumleitern, so etwas wie Daru-Spiritualist oder Eingreiftruppe und beispielsweise Triftiger Grund.
Die Ausdauerprüfung fehlt aktuell, weil ich sie als Geburtstagsgeschenk verwendet habe. Der Drang, mir die Verzauberung nachzukaufen, ist aber nicht allzu hoch, weil mir solche Unendlich-Kombo-Decks immer weniger Spaß machen. Falls mir irgendwann doch mal eine Idee kommt, wie man das ohne "unendlich" und auch im Multiplayer hinbekommt, könnte ich mich vielleicht wieder mehr für das Deck begeistern. So habe ich es kurzerhand gar nicht gespielt.

Erdverschlingende Götterdämmerung{w}{g}April 20080 Spiele
Landzerstörung, diesmal per Götterdämmerung im großen Stil, sodass der Erdverschlinger zu einer Bedrohung für den Gegner wird.
Auch dieses Deck habe ich nicht gespielt, aber das liegt daran, dass die vor über einem Jahr begonnenen Umbauarbeiten ins Stocken geraten und deshalb noch nicht abgeschlossen sind. Ich habe mir vorgenommen, das auf der Prioritätenliste wieder weiter nach oben zu setzen. Vielleicht wird also 2019 was draus.



Spezial-Decks

Hier sind die Decks zu ausgefallenen Formaten oder außergewöhnlichen Anlässen zu finden.

Common Highlander – Deck 1 (Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)3 Spiele: ♦♦
Enthält überwiegend Kreaturen mit Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten, dazu Möglichkeiten, Kreaturen auf die Hand zu schicken, Flieger, Verstärkung für die Flieger, Lebenspunktegewinn und Schadensverhinderung sowie Zerstörer und Tapper, da Schaden allein mitunter nicht reicht.
Common Highlander – Deck 2 (Durchkommen) – {w}{b}{s}{r}{g}(noch nicht veröffentlicht)5 Spiele: ♦♦♢♢
Hier sind starke Kreaturen zu finden, Trampeln, Ausweichfähigkeiten und Unblockbarmacher, dazu Kreaturen mit Reichweite und andere Mittel gegen Flieger sowie Direktschaden und Zerstörer.
An den Decks habe ich nichts verändert, und sie haben sich gut geschlagen – sogar das in den Vorjahren als schwächer eingeschätzte Deck 2, das 2018 ein bisschen öfter ran musste als das trickreichere Deck 1.

Hühnerfarm{b}{s}{g}Februar 20163 Spiele:♢♢
Hühner von Poultrygeist über Free-Range Chicken bis Chicken à la King leben ihren Spaß am Würfeln aus.
Erlaubtes Glücksspiel{r}Februar 20182 Spiele:
Goblin Bookie und Zufallselemente wie Chicken Egg.
The Magical Johnny{b}{s}Februar 20172 Spiele: ♢♢
Der Magical Hacker verändert Karten wie beispielsweise den Jumbo Imp.
Anhaltende Gnade{w}{g}Februar 20171 Spiel:
Mit Staying Power und Gnade des Engels, aber auch mit Sachen wie Our Market Research Shows... und Wordmail.
Vier Decks mit Unglued/Unhinged-Karten, die zu unserem alljährlichen Karnevals/Faschings-Abend zum Einsatz kommen – dazu gab es noch ein karnevalistisches Einzel, und so ist jedes Deck ein- bis dreimal dran gekommen. Das mono-rote Glücksspiel-Deck hat in diesem Jahr endlich seine Generalüberholung bekommen, der Spaßfaktor passt nun auch hier.

Alle Jahre wieder{w}{r}{g}Dezember 20122 Spiele: ♢♢
Ein Deck für unseren Weihnachtsabend, in den geforderten Farben und mit Artefakten wie dem Fellwarstein, der immer das passende Mana liefert.
Das Weihnachts-Deck kommt naturgemäß ebenfalls nur an einem Termin pro Jahr zum Einsatz. Nach 2015, 2016 und 2017 haben auch die Spiele in diesem Jahr gezeigt, dass dieser wüste Mix aus Karten zu wenig reißt. Wie ich bereits schrieb: Das sollte ich wirklich mal ändern, auch wenn es nur um einmal pro Jahr geht.

Der Nihilist (1){s}{r}Juli 20160 Spiele
Neben Effekten, die alle Spieler gleichermaßen treffen (z. B. Madenwirt, Akki-Blizzardrufer, Steinspalter-Schamane, Abgrundtiefe Grube oder Erzittern), sind hier einige Karten versammelt, die schlichtweg grottenschlecht sind.
Der Nihilist (2){w}{b}Juli 20160 Spiele
Durchweg schwächliche Kreaturen (keine stärker als 2) und Sprüche, die allenfalls ein Gähnen hervorrufen.
Ein Themenabend "Nihilist" ist auch in diesem Jahr leider nicht zustande gekommen, daher sind diese beiden Decks nun schon zwei Jahre ungespielt.

Horde-Deck{w}{b}{s}{r}{g}Februar 20180 Spiele
Ein Deck, gegen das in unserer Version von "Horde-Magic" alle Spieler gemeinsam antreten.
Die schon seit längerem angedachten Änderung habe ich in diesem Jahr endlich vollzogen. Sie betrafen aber auch nur drei der hundert Karten. Testen konnte ich das überarbeitete Deck jedoch nicht – "Horde-Magic" haben wir auch in diesem Jahr nicht gespielt.



Aufgelöste Decks

Ich bin einigermaßen stolz darauf, dass es mir auch 2018 gelungen ist, ein paar Decks aufzulösen. Sie waren in den vorigen Ausgaben dieser Beitragsreihe in der Rubrik "Vernachlässigte Decks" gelistet, auf die ich nun ganz verzichte.

Herrscher der Dunkelheit{s}(nicht veröffentlicht)
Als Deck, das speziell für die Rolle des Kaisers in "Emperor" entwickelt wurde, waren die Einsatzmöglichkeiten naturgemäß extrem eingeschränkt. Um es als solches verwenden zu können, hätte ich es zu jedem Multiplayer-Abend mitnehmen müssen, nur um es in den meisten Fällen ungenutzt wieder nach Hause zu bringen. Das habe ich nie getan, und im Grunde braucht man ein solches Deck gar nicht, denn es gibt genügend andere Decks, die sich darüber freuen, am Anfang im Hintergrund agieren zu können, um das eigene Spiel aufzubauen und erst später selbst mitzumischen. Sinnvoller ist es da wohl, die Listen mit Einzel/Mehrspieler-Austauschkarten, die ich für die meisten meiner Decks pflege, hier und da so zu verfeinern, dass das jeweilige Deck in der Hand des Kaisers noch mehr rausholt für das Team.

Ohne Manieren{b}{r}August 2005
In diesem Deck sollte die Manaspaltung dem Goblin-Flammenrülpser eine ultimative Schlagkraft verleihen. Richtig warm bin ich mit dieser Idee nie geworden, und mittlerweile sehe ich solche Strategien, die sehr von einzelnen Karten abhängen, auch kritischer. Dass ein Nebenthema sich darum drehte, Länder zu zerstören, was erfahrungsgemäß auch nicht gerade zum allgemeinen Spielspaß beiträgt, hat mir die Entscheidung, das Deck einzustampfen, letztlich noch leichter gemacht.

Verschlingende Instabilität{b}{r}Januar 2006
Ursprünglich hat dieses Deck die Unsymmetrie ausgenutzt, derzufolge Verlässt-das-Spiel-Fähigkeiten ausgelöst wurden, wenn sich eine Karte mit Instabilität destabilisiert, nicht aber Kommt-ins-Spiel-Fähigkeiten, wenn sich die Karte wieder stabilisiert. Das ist mit den Regeländerungen 2006 hinfällig geworden, und damit wurde diesem Deck seine Grundlage entzogen. Für das Deck ist das einigermaßen tragisch, weil es eine originelle Idee umgesetzt hatte; für die Regeln insgesamt ist es aber sicher gut so. Karten wie Reißzahn-Manta oder Seelenverschlingender Orgg dürften es nun noch schwerer haben, in einem Deck gewürdigt zu werden, und ich will es nicht mehr versuchen. Jahrelang hatte ich die Hoffnung, wenigstens mit dem Rest etwas anzufangen, aber es hat mich nicht wirklich gepackt. Dass ich das Deck nun aufgelöst habe, hilft vielleicht auch, die Karten nicht mehr als Einheit zu sehen, die möglichst beisammen bleiben sollte. Und vielleicht finden die brauchbaren Karten ja dereinst Verwendung in ganz unterschiedlichen, alten oder neuen Decks.



Fazit

Zunächst ein paar Worte zur Datenbasis: Die Spiele, in denen ich gegen meinen Sohn antrete und wir beide mit meinen Decks spielen, sind bislang noch nicht in die Statistik eingeflossen. Da es sich bislang nur um Phasen handelt, in denen er mal mehr, mal weniger Lust hat, mit mir Magic zu spielen, ist seine Spielweise noch alles andere als ausgereift – hier fehlt einfach die Übung. Möglicherweise werde ich 2019 aber trotzdem damit beginnen, auch diese Spiele zu zählen, denn immerhin sind es ja doch Gelegenheiten, bei denen meine Decks zum Einsatz kommen.

Auffällig ist: In diesem Jahr sind deutlich weniger Spiele zustande gekommen als im Vorjahr. Beispiel Kommandeur-Decks: nur 53 Spiele gegenüber 83 in 2017. Beispiel Stammeskämpfe-Decks: 69 statt 95 in 2017. Woran liegt's? Unsere Multiplayer-Abende finden alle zwei Wochen statt, und bis auf ein oder zwei Ausnahmen bin ich immer dabei; hier hat sich nichts geändert. Mit meinem Freund Stefan versuche ich mich immer in den Wochen dazwischen zum Magic-Einzel zu treffen; das hat in diesem Jahr aber nur 19-mal geklappt, weil wir zu oft keinen Termin gefunden haben, an dem wir beide gekonnt hätten. Und: Die Magic-Begeisterung meines in der Ferne wohnenden Freunds Michael hat stark nachgelassen, was, neben Terminschwierigkeiten, mit ein Grund dafür ist, dass wir weitaus seltener via Cockatrice gespielt haben (nur 5 virtuelle Treffen sind hier zu verzeichnen) und dass auch unsere traditionellen Magic-Wochenenden magerer geworden sind, sowohl was deren Anzahl angeht (2 statt 4 Treffen im Vorjahr) als auch der Anteil an Zeit, die wir an diesen Wochenenden tatsächlich mit Magic-Spielen verbringen.

Damit betrifft der Rückgang vor allem die Einzel-Partien, verstärkt aber insgesamt meinen Unmut darüber, dass ich jedes einzelne meiner Decks viel zu selten spiele. Konsequenterweise habe ich mich auch in diesem Jahr von dem einen oder anderen Deck endgültig getrennt. Immerhin.

Ich habe auch noch etwas anderes beobachten können: Wenn ich entscheide, welche Decks ich zum Magic-Spielen in meinen Koffer packe und dabei die Strichliste konsultiere um herauszufinden, welche Decks mal wieder gespielt werden sollten, dann lege ich im Zweifelsfall gerne den Fokus auf Decks, die im laufenden Jahr nicht so gut abgeschnitten haben. Grund ist wohl der, dass ich bei Decks, die schon erfolgreich waren, gedanklich einen Haken dran setze, während ich bei Decks mit schlechter Quote denke, dass das doch besser gehen müsste. So reiht sich bei manchen Decks Niederlage an Niederlage, während andere Decks nach ein, zwei Siegen nicht weiter berücksichtigt werden.

Das verrückte daran ist, dass ich zugleich merke, wie das Führen dieser Strichliste meinen Wunsch verstärkt, mit meinen Decks erfolgreich zu sein. Beispiel: Während ich früher ein spannendes Spiel wertschätzen konnte, auch wenn ich am Ende unterlegen war, ärgere ich mich nun, wenn es so knapp war, dass ich genauso gut hätte gewinnen können, ich am Ende für das Deck aber nur ein Minus notieren kann. Oder ein Multiplayer-Teamspiel, in dem mein Deck super läuft, wir als Team aber trotzdem verlieren, weil es bei den Mitspielern hakt, habe ich früher mit dem guten Gewissen hinter mir lassen können, dass ich meinen Beitrag geleistet und mir insofern auch nichts vorzuwerfen habe – heute wurmt es mich, dass ich das Spiel als Niederlage werten "muss", wodurch das eingesetzte Deck abgewertet wird, auch wenn es das gar nicht verdient.

Natürlich gibt es auch die umgekehrten Fälle, ein knapp oder nur mit Glück gewonnenes Spiel, oder eine Multiplayer-Partie, in der ich nichts reißen kann, aber aufgrund der starken Mitspieler trotzdem auf der Gewinnerseite bin. Doch das gibt mir nur eine kleine Genugtuung für die anderen Fälle, in denen die Statistik meine Decks unter ihrem Wert führt.

Ich bin noch unschlüssig, welche Konsequenzen ich daraus ziehen sollte. Muss ich noch deutlich mehr Decks auflösen? Sollte ich mich von Decks trennen, die zwar ihren Reiz haben, aber regelmäßig verlieren? Kann es mir gelingen, mich von der Statistik so weit frei zu machen, dass ich einfach die Decks spiele, auf die ich Lust habe, unabhängig davon, wie oft ich sie in diesem Jahr schon eingesetzt habe und wie sie dabei abgeschnitten haben? Sollte ich die Strichliste anders führen statt Siege und Niederlagen zu notieren? Sollte ich die Statistik vielleicht sogar komplett sein lassen?

Immerhin habe ich durch sie eines gelernt: Es gibt Decks, die beruhen in einem so hohen Maß auf bestimmten Karten, dass ich kritischer sein muss, was die Beurteilung einer geeigneten Starthand angeht. Es ist nicht damit getan, dass ich genügend viele Länder habe und die Manakosten der übrigen Karten nicht zu hoch sind. Es muss auch gewährleistet sein, dass das Deck zu seiner Strategie findet. Vielleicht sind hier und da ein paar Karten auszutauschen, damit es mehr Unterstützung gibt, aber ich muss auch lernen, den Mulligan noch stärker als wertvolles Instrument für einen gelungenen Spielverlauf zu sehen.

Soweit der Rückblick auf mein Magic-Jahr 2018. Wie immer freue ich mich über eure Kommentare, gerne auch solche, aus denen hervorgeht, ob eine solche Übersicht für jemand anderes außer mir einen gewissen Informations- oder gar Unterhaltungswert hat. (Daran denken: Anregungen zu einzelnen Decks bitte nicht hier kundtun, sondern bei dem jeweiligen Deck, denn so haben auch andere mehr davon.)


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